Staats: Medizin Innere / Generell

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1
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Faktoren, die zu einer Hyperkoagulabilität führen (Thrombenneigung)

Faktor-V-Leiden-Mutation (APC-Resistenz), Protein-C- oder Protein-S-Mangel, Antithrombin-III-Mangel, Antiphospholipid-Antikörper

2
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FOLFOX ist Therapie bei

  • Kolonkarzinom im Stadium III (Dukes C) adjuvant

  • Metastasierendes kolorektales Karzinom:

FOLFOX Schema

  • Folinsäure (Leucovorin): Verstärkt die Wirkung von 5-Fluorouracil.

  • 5-Fluorouracil (5-FU): Ein Zytostatikum, das die Zellteilung hemmt.

  • Oxaliplatin

3
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CHOP ist Therapie bei

malignen Lymphomen, va Non-Hodgkin-Lymphomen (NHL) wie dem diffus großzelligen B-Zell-Lymphom (DLBCL)

C: Cyclophosphamid – ein alkylierendes Zytostatikum.

  • H: Hydroxydaunorubicin (Doxorubicin) – ein Anthrazyklin, das die DNA-Synthese hemmt.

  • O: Vincristin (Oncovin) – ein Mitosehemmstoff.

  • P: Prednison oder Prednisolon – ein Glukokortikoid zur Unterstützung der Therapie12

4
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Werte für Anämie und Eisenmangel

  • Anämie ab welchem Wert (und welcher Wert ist es)

    • Hb im Blut ↓

    • Männer < 130g/l (<8,07 mmol/L)

    • Frauen < 120g/l (<7,45 mmol/L)

  • Eisenmangelanämie: Wert

    • Hb ↓

    • Ferritin ↓ idR beweisend, aber CRP soll normal sein, weil Ferritin auch Akute Phase Protein ist (dh es kann auch erhöht sein und tzdm Eisenmangelanämie vorliegen)

    • wenn Ferritin ↑ → sTfR (lösl Tf rezeptor) bestimmen, bei Eisenmangelanämie ↑

5
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Medis nach Stenteinlage Herz

Statin

duale Tc Aggr hemmer: P2y12 R Antag (eg CLopidogrel) + ASS

ggfs noch weitere Medis,bitte ergänzen

6
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VHF Vorhofflimmern, wie macht man Frequenz und Rhythmuskontrolle

Frequenzkontrolle: Betablocker

Rhythmuskontrolle: Ablation (or Antiarrhythmika wie Amiodaron oder Flecainid)

7
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bei Herzklappenersatz → welche Mediart zur Antikoag

Vit K Antagonisten

(nicht DOAKs)

8
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Medi klassen für Antikoagulation

Apixaban, Rivaroxaban (Faktor Xa Inhibitoren)

Heparin

Vit K Antagonisten

9
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ARNIs (Angiotensin Rezept /Neprilysin Inhibitoren) (hat AT1Rezeptor Antagonist)

macht was ? und was für eine Elektrolytverschiebung

= Kombi aus AT Rezeptorblocker (eg Valsartan) + Neprilysin-Inhibitor

  • va bei Herzinsuff (reduz Ejektfrakt) eingesetzt

AT1 R Blocker macht dass weniger Aldosteron freigesetzt wird, somit mehr Kalium retiniert (und mehr Wasser und Na raus)

→ Hyperkaliämie häufige NW

Aldosteron macht Na & Wasser back (Blutvolumen & BD hoch), Kalium raus

10
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Aldosteron macht was?

Na back

K raus

Wasser nur indirekt / passiv back

11
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Blickrichtung bei Stroke und bei Epilepsie

  • Stroke: zur kranken Seite (Neurone kaputt)

  • Epilepsie: zur gesunden Seite (vermehrte Aktivität)

12
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welches Heparin bevorzugen?

NMH niedermolekulares: weniger HIT Risiko als unfraktioniertes
im Notfall UFH (unfrakt) → kann an Perfusor steuern (10x mehr HIT)
Achtung bei Langzeit generell Osteoporoserisiko, daher auf DOAK umstellen
SS&Stillen: beides ok, da weder plazenta noch muttermilchgängig (in SS muss eig Heparine (NMH), weil DOAK und VKA nicht zugelassen)

13
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wann doppelte Tc Aggegrationshemmung?

und wann Tripletherapie?

Bei ACS; Sekundärprophly nach Stent

ASS + Clopidogrel (P2Y12R Antag)

tripletherapie ist wenn man noch Antikoagulation hat, also zBsp bei VHF oder dementsprechend genug hohem CHADSVASC Score
→ immer PPI geben wegen GI Blutungsrisiko

14
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erste Wahl Medi bei supraventrikulären Tachykardien

Adenosin (was ist Wirkung)

  • kurze Halbwertszeit (unter 10s)

  • = Blockiert ACH/Noradrenalin/Dopamin → Vasodil (↓BD), ↓Hf, langsamere Überleitung im AV Knoten

  • Diagnostische Wertigkeit: Demaskierung von Vorhofflattern bei tachykarden Herzrhythmusstörungen

  • Therapeutische Wertigkeit: Terminierung von Tachykardien mit schmalen QRSKomplexen möglich (insb. der AV-Knoten-Reentry-Tachykardie)

  • Therapieempfehlung: Einsatz nur unter Monitorüberwachung und nach Vorbereitung auf evtl. Komplikationen (bspw. Asthmaanfall)

früher/Alternative: calciumkanalblocker (Klasse IV):

eg verapamil → supraventrikuläre tachykardie

15
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Antiarrythmika: welche Klassen, welche Indikationen

  • Betablocker (Klasse II)

    • Metoprolol: bei Tachykardie, Myokardinfarkt

  • Kaliumkanalblocker (Klasse III)

    • Amiodaron : ventrikuläre Tachykardie, VHF(limmern)

  • calciumkanalblocker (Klasse IV)

    • eg verapamil → supraventrikuläre tachykardie

neu

eg Adenosin: 1. Wahl bei supraventrikulären Tachykardien

Digitalis eg bei VHF

Vagusmanöver ebenfalls bei Tachykardie: via ACH (Parasymp) → hemmen Sinusknoten und AV Knoten (NICHT bei Kammertachy)

16
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EKG: VHF vs Vorhofflattern

VHF ist unregelmässig
VHflattern ist regelmässig :o

17
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vor allem welche Elektrolytstörungen machen Kammerflattern/flimmern (und Unterschied zw denen)

Hypokaliämie und Hypomagnesiämie

Flattern: bis 300mph

Flimmern: eher darüber, total unregelmässig

18
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wie sehen die AV Blöcke aus auf dem EKG (kurz und knackig) - entscheidende “Sicht”unterschiede

  • PQ Zeit > 200ms

  • PQ-Zeit konstant (aber verlängert; sonst sieht EKG normal aus): AV-Block I°

  • PQ-Zeit zunehmend bei gleichbleibendem PP-Intervall, bis ein QRS-Komplex ausfällt: AV-Block II° Typ Wenckebach

  • PQ-Zeit konstant mit 1:2 oder 1:3-Überleitung: AV-Block II° Typ Mobitz (gefährlich wg mögl Übergang in III°)

  • Vollständige Entkopplung zw. P-Welle und QRS-Komplex: AV-Block III°

19
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Atropin vs Adenosin bei AV Blöcken : was bewirken sie

Atropin (parasympathikolytisch, anticholinerg) stimuliert AV Knoten (wie auch Katecholamine, Sport) (macht Tachykardie) → bei supranodalen Blöcken, Sinusbradykardie. NICHT bei 2°/3° geben

  • Indikation: bei Hemmung im AV Block

Adenosin: hemmt AV Knoten (wie auch Vagus, Betablocker)

  • Indikation: bei Hemmung infranodal (darf IM Block nicht gegeben werden); Asthma ist Kontraindikation

20
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Linksanteriorer Hemiblock LAHB

häufig

o Überdrehter Linkstyp + S-Persistenz in V6 o Wenn isoliert auftretend ohne Krankheitswert

21
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welches Infarktareal von welcher Arterie versorgt und welche Ableitung

  • Vorderwandinfarkt: Verschluss RIVA (Ramus interventr anterior); I, aVL, Vorderwandableitungen V1-V6

  • Hinterwandinfarkt: RCX (aus A coronaria sinistra)/RCA Verschluss; II,III,av

22
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Medikamentöse weiterführende Therapie nach Myokardinfarkt

  • Thrombozytenaggregationshemmung: ASS und Clopidogrel/etc → nach 1j meist nur Monotherapie weiter

  • Betablocker

  • RAAS Inhibit (eg ACE Hemmer)

  • Statine

  • (fantastic four ist nicht das, sondern HFrEF Herzinsuffizienz)

23
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Herzinsuffizienz: HFrEF (reduzierte E-Fraktion → ab wann): welche 4 Basismedis (fantastic four)

  • reduziert bei unter 40% LVEF

  • bereits initial

  • ACE Hemmer (/ARNI)

  • Betablocker

  • MRA (kaliumsparendes Diuretikum): Spironolacton / Eplerenon

  • SGLT2 Inhibitor

24
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Thiaziddiuretikum vs Schleifendiuretikum: Wirkprofil und Anwendungsindikation

  • Thiazid bei Hypertonie weil längere Wirkdauer

  • Schleifendiuretika: stärker natriuretisch → bei Herzinsuff bevorzugt

25
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Arterielle Hypertonie: medikamentöse Therapie

Zielwert: unter 140/90 (diastol nicht unter 70)

  • „ABCD“ → ACE-Hemmer/AT1-Rezeptor- Blocker, (Betablocker) ,  Calciumantagonisten  (Dihydropryridin Typ; eg Amlodipin) , Diuretika (Thiazid)

  • Auswahl anhand Nebenerkrankungen

  • ACE OR Sartan (1. Wahl ACE) und dann Kombi mit anderen; beides in SS kontraindiziert

  • initial Zweifachkombi, Eskalation Dreifachkombi

  • Betablocker: wegen NWprofil nicht mehr 1. Wahl, kann aber schon eingesetzt werden, va wenn noch andere Indikation, zbsp SS/Herzinsuff / Tachykard Rhyhtmusstörungen / St.n. Myokardinfarkt

26
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Algorithmus bei möglicher LE (wann muss man welche Diagnostik/Score anwenden)

hämodyn stabil?

stabiler Pat (syst 90+mmHg)

  • klin Whs für LE? (Wells score)

    • hohe Whs (2/+) → Angio CT

    • tiefe WHs → D DImere. neg → Ausschluss; pos → Angio CT

bei TVT gleich, aber Kriterien Wells leicht anders und Bildgebung ist

27
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Wells Score (für LE)

LE Wahrscheinlichkeit (wenn hoch, direkt CT Angio; wenn tief erst D Dimere)

<p>LE Wahrscheinlichkeit (wenn hoch, direkt CT Angio; wenn tief erst D Dimere) </p>
28
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LE Lungenembolie: Therapie

  • therapeutische Heparinisierung oder DOAK, dann Weiterführung für 3-6 (1. Wahl: DOAK: Rivaroxaban, Apixaban, Edoxaban und Dabigatran)

  • bei fulminanter LE mit Schock: Lysetherapie (Alteplase) (bei uns direkt Thrombektomie) / Notfall OP

    • sonst reicht Antikoag und körpereigene fibrinolytische Aktivität

29
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Light Kriterien (ab 1 pos) → spricht für Exsudat (bei Pleuraerguss)

+ Gründe für Exudat (Ursachen)

  • wenn mind 1 Kriterium zutrifft → Exsudat

  1. PleuraGesamteiweiß/Serum-Gesamteiweiß >0,5

  2. PleuraLDH/Serum-LDH >0,6

  3. PleuraLDH >200 U/L

(Achtung LDH ist nicht LDL)

Pneumonie (parapneumonischer Erguss; häufiger Grund, 20%), Malignom, LE (oft HInweis auf LE; in 80% Exsudat statt Transsudat), Tbc

30
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bei atypischer Pneumonie Legionellen mit abdecken → welches AB

wie Dg

Th: Fluorchinolonen (Levofloxacin) (alternativ: MAkrolide (Clarithromycin)

Dg: Antigen Urin oder PCR Sputum

Keine Iso erforderlich, da eig keine Mensch zu Mensch übertragung; aber kontaminierte Wasserstelle nicht mehr benutzen

31
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Einteilung, Klassifikation: Child Pugh → Stadien A,B,C. Welche Kriterien?

  • Labor: Bilirubin, Albumin, Quick

  • Aszites

  • Enzephalopathie

  • Merkspruch: Albumin, Quick, Bilirubin, Enzephalopathie und Aszites → „ALter QUark BILdet ENteral ASZITES“

  • → Prognose einschätzen

  • Stadium C = 1j überlebensrate 35%

32
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  • leberspez: Hepatitis, Leberzirrhose

  • neurologisch psych: Demenz, Parkinsonoid

    • bei dieser Kombi Sympt → woran denken?

    • welche Dg

M Wilson Kupferspeicherkh

  • Diagnostik

    • Kupferausscheidung im 24h Sammelurin

    • Konz Caeruloplasmin (Transportprotein) im Serum erniedrigt

  • (Kayser Fleischer Kornealring)

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Dreier Regel: Übertragungsrisiko nach Nadelstichverletzung

vereinfachtes Risiko: 30% Hep B, 3% Hep C, 0.3% HIV