Robert Hook
sieht Zellen im Korbgewebe(1665)
Tonie van Leenwehoek
Untersuchung einzelliger Lebewesen(1678)
Robert Brown
stellt Nucleus als festen Bestandteil der Pflanzenzelle fest(1831)
Jacob Matthias Schleiden
Theorie: alle Pflanzen bestehen aus Zellen(1838)
Rudolph Virchow
ergänzt das jede neue Zelle aus einer bereits vorhandenen Zelle besteht(1855)
Ernst August Ruska
entwickelt erstes Elektronenmikroskop (1931)
Aussagen der Zelltheorie
Alle Lebewesen sind Zellen (Einzeller) oder bestehen aus einer Vielzahl an Zellen (Mehrzeller)
Alle Leistungen von Lebewesen basieren auf Zellen
Alle Zellen besitzen vergleichbare Grundstruckturen
Zellen entstehen nur aus schon vorhandenen Zellen( Zellteilung)
Fazit
Die Ergebnisse und Erkenntnisse der Zellbiologie stehen im direkten Zusammenhang zur Entwicklung immer Leistungsfähigerer optischer Apparate
1cm
10 ^-2 m
1 mm
10 ^-3 m
1 Mikrometer
10 ^-6 m
1 Nanometer
10 ^-9 m
1 Ångström
10 ^-10 m
Zellkern
zwei Membrane; Kernhülle mit Kernporen; Kernplasma mit Chromosomen (DNA), konzentriert im Nukleus; Funktionen: Steuerung
Endoplasmatisches Retikulum
Membranzisternen im Cytoplasma, steht meist in Verbindung mit Kernhülle; raues/glattes ER: mit/ohne Ribosomen; Funktion: Synthese von Proteinen, Stofftransport innerhalb der Zelle
Dictyosom
flache Membranzisternen im Cytoplasma; Gesamtheit = Golgi-Apparat; Funktion: Lagerung und Transport von Proteinen
Ribosom
ohne Membran; zwei Untereinheiten, je aus ribosomale RNA und Proteinen; je nach Größe: 80S und 70S-Ribosomen; Funktion: Proteinbiosynthese
Chloroplast
zwei Membranen; eigene DNA und 70S-Ribosomen (Endosymbiontentheorie); Stroma: Thylakoidstapel aus Grana mit Chlorophyll und Carotinoiden; Funktion: Fotosynthese
Mitochondrien
zwei Membranen; eigene DNA und 70S-Ribosomen; Innenmembran gefaltet (Oberflächenvergrößerung); Funktion: Zellatmung
Lysosomen
einfache Membran; Funktion: mit Verdauungsenzymen z.B. zum Abbau gealterter Organellen
Mikrotubuli
röhrenförmig, aus Protein Tubulin; Funktion: Stützsystem der Zelle (Cytoskelett) und bei Kernteilung (Centriolen), teilw. auch für intrazelluläre Bewegung
Cilien (Wimpern & Geißeln)
9+2 Aufbau: zwei zentrale und neun paarige Ringtubuli (Querschnitt)
Zellwand
bei Pflanzenzellen, Pilzen und Bakterien; Aufbau bei Pflanzenzellen: aus Mittellamelle (Pektin), Primär- und Sekundärwand (Baustoff: Cellulose), bei Bakterien: Murein als Baustoff
Prokaryot (Bakterium)
kein Zellkern; kein ER; kein Golgi-Apparat; kein Dictyosom; - 70S-Ribosomen; - DNA + Plasmidring; - Zellwand aus Murein
Diffusion
Diffusion ist ein passiver Transport von Molekülen entlang eines Konzentrationsgefälles von Orten hoher Konzentration zu Orten niedriger Konzentration.
Osmose
Osmose ist die Diffusion durch eine selektiv permeable Membran. Diese ist für das Lösungsmittel gut, jedoch für gelöste Substanzen nicht oder schwer durchdringbar.
Konzentration von Lösungen
-Hypertonisch: höher konzentrierter Lösung.
isotonisch: Lösung mit gleicher Konzentration.
hypotonisch: niedriger konzentrierte Lösung
Abhängigkeit der Diffusionsgeschwindigkeit
-Temperatur -Diffusionsstrecke -Größe & Masse von Teilchen -Konzentrationsgradient/-gefälle
Plasmolyse
Eine Plasmolyse ist das Ablösen des Protoplasten einer Pflanzenzelle durch Wasserverlust. Sie wird durch ein hypertones Umfeld hervorgerufen. Der Umkehrprozess ist die Deplasmolyse, bei der die Zelle wieder Wasser aufnimmt.
Deplasmolyse
Als Deplasmolyse bezeichnet man den Vorgang, der eine Plasmolyse wieder rückgängig macht. Hierbei diffundiert Wasser in die Zelle, wodurch sich der Protoplast vergrößert und sich wieder an die Zellwand anlegt.