Physiologie der Thermoregulation

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Flashcards zur Überprüfung des Verständnisses der Schlüsselbegriffe im Zusammenhang mit der Thermoregulation.

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21 Terms

1
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Gleichwarme Tiere (homoiotherm)

Halten ihre Körperkerntemperatur konstant, Temperaturoptimum der Enzyme und Transportproteine, können in engen Grenzen regulieren. Fast alle Säugetiere und alle Vögel.

2
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Wechselwarme Tiere (poikilotherm)

Körpertemperatur folgt der Umgebungstemperatur. Niedere Wirbeltiere (Fische, Amphibien, Reptilien) sowie wirbellose Tiere.

3
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Heterotherme Tiere

Endotherme Variation der Körpertemperatur. Kloakentiere (Ameisenigel, Schnabeltier), wüstenbewohnende Säugetiere (Asiatischer Elefant, Kamel), Python-Schlange, viele Insekten (Warmmachen vor Beutefang bzw. Flug).

4
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Endothermie

Körperwärme stammt überwiegend aus eigenem Stoffwechsel  Vögel, Säuger, manche Fische und Insekten.

5
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Ektothermie

Körperwärme stammt fast vollständig aus der Umgebung  meisten Invertebraten, Fische, Amphibien, Reptilien.

6
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Körperkern

Gleichwarm, homoiotherm! Kopf (Gehirn), Brust- und Bauchorgane  stoffwechselintensive Organe (Herz, Leber, Nieren)  70% der gesamten Wärmeerzeugung (unter Ruhebedingungen).

7
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Körperschale

Wechselwarm. Umgibt und isoliert den Kern. Temperatur der Gewebe nähert sich der Umgebungstemperatur  dient Wärmeabgabe und -isolation.

8
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Rektaltemperatur

Wichtiger Indikator der Tiergesundheit, repräsentativer Temperaturwert, der bei Säugern im Rektum oder in der Vagina, bei Vögeln in der Kloake gemessen wird.

9
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Homoiothermie

Die Aufrechterhaltung einer konstanten Körperkerntemperatur.

10
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Hypothermie

Absinken der Körperkerntemperatur unter den unteren Grenzwert des normalen Regelbereiches; Sollwert bleibt unverändert.

11
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Hyperthermie

Erhöhung der Körperkerntemperatur über den normalen oberen Grenzwert ohne Erhöhung des Sollwertes  kein Fieber!

12
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Thermoregulation

Umfasst Regulation der Wärmebildung und Regulation des Wärmeflusses zwischen Körperkern und –schale (innerer Wärmefluss) und zwischen Körperschale und Außenwelt (äußerer Wärmefluss).

13
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Thermogeneratorisches Verhalten

Aufsuchen bzw. Vermeiden von Wärmequellen, Anpassung der körperlichen Aktivität, Verbesserung bzw. Verschlechterung der Isolation, Schaffung von Wärmequellen, Benetzen der Körperoberfläche mit Verdunstungswasser.

14
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Winterschlaf

Anpassung an Kälte und Nahrungsmangel, Energieumsatz wird stark gedrosselt, Körpertemperatur < 10°C.

15
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Winterruhe

Mildere Überwinterungsform, kann jederzeit abgebrochen werden, kein drastischer interner Abfall der Körperkerntemperatur.

16
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Torpor (lat. „Erstarrung“)

Zeitlich kurz andauernder Zustand, der dem Winterschlaf gleicht, Reduktion des Stoffwechsels und der Körpertemperatur!

17
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Konduktion

Wärmetransport im ruhenden Medium; Wärmeleitfähigkeit der Gewebe.

18
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Konvektion

Wärmetransport mittels eines bewegten Mediums; strömendes Blut (hohe spezif. Wärmekapazität des Plasmawassers!), Haupttransportform.

19
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Zitterfreie Thermogenese

Endokrine Steuerung zur Wärmebildung.

20
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Fieber

Erhöhung des Sollwertes der Körpertemperatur.

21
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Diaphorese

Thermoregulatorische Effizienz durch Schwitzen, nur bei Pferd und Kamel nachgewiesen; auch Transpiration genannt.