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Flashcards zur Überprüfung des Verständnisses der Schlüsselbegriffe im Zusammenhang mit der Thermoregulation.
Name | Mastery | Learn | Test | Matching | Spaced |
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Gleichwarme Tiere (homoiotherm)
Halten ihre Körperkerntemperatur konstant, Temperaturoptimum der Enzyme und Transportproteine, können in engen Grenzen regulieren. Fast alle Säugetiere und alle Vögel.
Wechselwarme Tiere (poikilotherm)
Körpertemperatur folgt der Umgebungstemperatur. Niedere Wirbeltiere (Fische, Amphibien, Reptilien) sowie wirbellose Tiere.
Heterotherme Tiere
Endotherme Variation der Körpertemperatur. Kloakentiere (Ameisenigel, Schnabeltier), wüstenbewohnende Säugetiere (Asiatischer Elefant, Kamel), Python-Schlange, viele Insekten (Warmmachen vor Beutefang bzw. Flug).
Endothermie
Körperwärme stammt überwiegend aus eigenem Stoffwechsel Vögel, Säuger, manche Fische und Insekten.
Ektothermie
Körperwärme stammt fast vollständig aus der Umgebung meisten Invertebraten, Fische, Amphibien, Reptilien.
Körperkern
Gleichwarm, homoiotherm! Kopf (Gehirn), Brust- und Bauchorgane stoffwechselintensive Organe (Herz, Leber, Nieren) 70% der gesamten Wärmeerzeugung (unter Ruhebedingungen).
Körperschale
Wechselwarm. Umgibt und isoliert den Kern. Temperatur der Gewebe nähert sich der Umgebungstemperatur dient Wärmeabgabe und -isolation.
Rektaltemperatur
Wichtiger Indikator der Tiergesundheit, repräsentativer Temperaturwert, der bei Säugern im Rektum oder in der Vagina, bei Vögeln in der Kloake gemessen wird.
Homoiothermie
Die Aufrechterhaltung einer konstanten Körperkerntemperatur.
Hypothermie
Absinken der Körperkerntemperatur unter den unteren Grenzwert des normalen Regelbereiches; Sollwert bleibt unverändert.
Hyperthermie
Erhöhung der Körperkerntemperatur über den normalen oberen Grenzwert ohne Erhöhung des Sollwertes kein Fieber!
Thermoregulation
Umfasst Regulation der Wärmebildung und Regulation des Wärmeflusses zwischen Körperkern und –schale (innerer Wärmefluss) und zwischen Körperschale und Außenwelt (äußerer Wärmefluss).
Thermogeneratorisches Verhalten
Aufsuchen bzw. Vermeiden von Wärmequellen, Anpassung der körperlichen Aktivität, Verbesserung bzw. Verschlechterung der Isolation, Schaffung von Wärmequellen, Benetzen der Körperoberfläche mit Verdunstungswasser.
Winterschlaf
Anpassung an Kälte und Nahrungsmangel, Energieumsatz wird stark gedrosselt, Körpertemperatur < 10°C.
Winterruhe
Mildere Überwinterungsform, kann jederzeit abgebrochen werden, kein drastischer interner Abfall der Körperkerntemperatur.
Torpor (lat. „Erstarrung“)
Zeitlich kurz andauernder Zustand, der dem Winterschlaf gleicht, Reduktion des Stoffwechsels und der Körpertemperatur!
Konduktion
Wärmetransport im ruhenden Medium; Wärmeleitfähigkeit der Gewebe.
Konvektion
Wärmetransport mittels eines bewegten Mediums; strömendes Blut (hohe spezif. Wärmekapazität des Plasmawassers!), Haupttransportform.
Zitterfreie Thermogenese
Endokrine Steuerung zur Wärmebildung.
Fieber
Erhöhung des Sollwertes der Körpertemperatur.
Diaphorese
Thermoregulatorische Effizienz durch Schwitzen, nur bei Pferd und Kamel nachgewiesen; auch Transpiration genannt.