1/44
Looks like no tags are added yet.
Name | Mastery | Learn | Test | Matching | Spaced |
---|
No study sessions yet.
skr.
Sanskrit, die heilige Sprache Indiens
Atman
Selbst, Seele, Wesenskern. Die Einzelseele, die sich aufgrund seines -Karmas in einem Körper befindet.
Avatar
von skr. «Herabstieg», die Verkörperung eines Gottes in Gestalt eines Menschen oder Tieres.
Bhagavadgita
von skr. «Gesang des Erhabenen». Als Auskoppelung aus dem → Mahabharata eine der zentralen Schriften der Hindu-Religio-nen.
Bhakti
(skr. «Liebe», «Hingabe») bezeichnet die Liebe zu einem personalen Gott, die besonders in der betont emotionalen Andachtspraxis (→Puja) ihren Ausdruck findet.
Brahman
das absolute Sein, das höchste geistige Prinzip, die All-Seele. Je nach Hindu-Religion ist das Brahman verschieden oder identisch mit dem → Atman.
Brahmacarya
der Lebensstil freiwilliger Enthalt-samkeit;bezeichnet auch die Lebensphase des Studiums bei einem religiösen Lehrer in der Jugend.
Brahmanas
Ritual- und Opfertexte, ca. 500 v.Z. geschrieben von Priestern für Priester. Die Brah-manas sind Bestandteil des →Veda.
Brahmanen
im indischen Kastensystem die Angehörigen des obersten Standes (Varna), aus denen sich die Priester rekrutieren.
Darshan
von skr. «sehen», bezeichnet v.a. den Besuch im Tempel, bei dem man die Götterbilder betrachtet und von den Göttern gesehen wird, aber auch die Begegnung mit hochstehenden religiösen Persönlichkeiten.
Dalit
wörtl. «gebrochen», die Selbstbezeichnung der aus dem Kastensystem ausgeschlossenen so genannten «Unberührbaren».
Devi
Göttin mit eigenem Kult (-Shakti). Als Maha-devi (große Göttin) vereinigt sie alle anderen Göttinnen in sich, denn alle Göttinnen gelten als Personifizierungen Devis.
Divali
«Lichterfest», ein bedeutendes, mehrtägiges Fest, das in ganz Indien gefeiert wird.
Dharma
Das Sanskrit-Wort bezeichnet Sitte, Recht und Gesetz, ethische und religiöse Verpflichtun-gen, es wird auch für den westlichen Begriff «Religion» verwendet.
Durga
(skr. «die schwer Zugängliche») Sie ist wohl die populärste Form - Devis, die in unterschiedlichen göttlichen Erscheinungsformen existiert, gütig und strafend zugleich.
Ganesha
elefantenköpfiger Sohn -Shivas und seiner Frau →Parvati. Viele → Pujas beginnen mit einem Gebet an ihn. Ganesha ist zuständig für Unternehmungen aller Art, er steht für Beginn und Veränderung, er verkörpert Weisheit und Intelligenz.
Guru
Titel für einen spirituellen Lehrer.
Grihastha
das Führen eines Haushaltes und einer Familie als zweite Lebensphase im Leben eines männlichen Hindus.
Holi
in ganz Indien verbreitetes Frühlingsfest. Dieses «Fest der Farben» dauert mindestens zwei, in einigen Gegenden auch bis zu zehn Tage.
Jati
«Geburtsgruppe», Kaste, Untergruppe eines Standes (Varna).
Kali
(«die Schwarze») Göttin mit dem Aspekt des Todes und der Zerstörung, aber auch der Er-neuerung. Dies beruht auf dem Glauben, dass ohne Zerstörung nichts Neues entstehen kann und dass Leben und Tod eine untrennbare Einheit bilden.
Kastensystem
Hierarchische Struktur von großen Gruppen (→Jati), die nach Berufszugehörigkeit, Ritualgemeinschaft und ritueller Reinheit unter-scheidet. Dieses indische Gesellschaftssystem wir auf das System der vier Stände (→Varna) zurückgeführt.
Kshatriyas
: («Krieger») die Bezeichnung für die Mitglieder des zweiten Standes (→Varna), der ursprünglich hauptsächlich aus Kriegern, Fürsten und Königen bestand.
Krishna
(«der Schwarze») Verkörperung (-Avatar) von → Vishnu. Für seine Anhänger ist er die Verkörperung des höchsten Gottes.
Lakshmi
Gemahlin von →Vishnu, Göttin des Glücks und der Schönheit, von Harmonie und Reichtum.
Mahabharata
das bekannteste indische Epos, entstanden um die Zeitenwende, umfasst ungefähr 100 000 Doppelverse, enthält auch die → Bhagavadgita.
Mantra
bezeichnet eine meist kurze, formelhafte Wortfolge, die oft repetitiv rezitiert wird, um spirituelle Energien freizusetzen.
Moksha
das letzte der vier Lebensziele. Die anderen sind Artha (Wohlstand), ->Dharma (Religion, Ge-setz), Kama (Lust, Leidenschaft).
Murugan (auch Subramania oder Karttikeya)
Sohn-> Shivas, der vor allem in südindischen Tempein verehrt wird.
Parvati
Göttin, Gattin von Shiva, Mutter des->Ganesha.
Prasad
(«Barmherzigkeit, Gnade») vor allem die Opferspeisen im Tempel oder auf dem Hausal-tar. Im weiteren Sinne bezeichnet Prasad auch andere mit göttlicher Segenskraft behaftete Gegenstände.
Purana
von skt. «alt», «Alte Geschichten», Wichtigste heilige Schriften nach dem -Veda. Sie sind primär der Anbetung einer Gottheit gewidmet, und enthalten Geschichten über die Taten der Götter.
Puja
(«Verehrung») Sammelbegriff für alle religiösen Rituale im Tempel oder zuhause.
Ramayana
nach dem -Mahabharata das zweite indische Nationalepos, erzählt die Geschichte des Prinzen Rama und seiner Frau Sita.
Sannyasin, Sadhu
ein Mensch, welcher der Welt entsagt hat und in völliger Besitzlosigkeit lebt. Sein ganzes Streben ist auf -Moksha ausge-richtet.
Sanskrit
wörtl. «gut gemacht», «wohl geformt», die Sprache der älteren religiösen Schriften der Hindu-Religionen und der klassischen indischen Kultur.
Shakti
die weibliche Urkraft des Universums, oft auch mit der individuellen Lieblingsgöttin identi-fiziert. Auch die Gattinnen der Götter werden oft als Shakti bezeichnet, als komplementäre Macht zum männlichen Gott.
Shiva
zentraler Gott in einer der größten Hindu-Religionen, dem Shivaismus. Für seine Gläubigen ist Shiva der Urheber des Universums und überragt alle anderen Götter.
Shudras
die Bezeichnung für den niedrigsten der vier Stände (-Varna).
Upanischaden
Bestandteil des →Veda, in dem die Grundfragen des Lebens auf hohem philosophischem Niveau behandelt werden.
Valshyas
Der dritte Stand (-Varna) der Kaufleute, Händler, Geldverleiher und Großgrundbesitzer.
Varna
(«Farbe») Begriff für das traditionelle indische Sozialsystem der vier Stände, von dem das Kastensystem (→ Jati) abgeleitet wird.
Veda
(pl. Veden): die ältesten heiligen Schriften der Hindu-Religionen. Im engeren Sinne vier Sammlungen von Hymnen an die Götter. Zu V. im weiteren Sinne gehören auch die -Brahmanas und die →Upanischaden. Manchmal werden -Ma-habharata, →Ramayana und die -Puranas als «fünfter Veda» bezeichnet.
Vishnu
zentraler Gott in einer der größten Hindu-Religionen, dem Vishnuismus. Eine seiner Verkörperungen (-Avatar) ist -Krishna.
Yoga
eine der sechs klassischen Schulen der indischen Philosophie, die eine Reihe geistiger und körperlicher Übungen umfasst.