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Fragen-Antwort-Karten zu Technik, Didaktik, Pädagogik und Wettkampfformaten des Bewegungsfeldes „Laufen, Springen, Werfen“ für die Prüfungsvorbereitung.
Name | Mastery | Learn | Test | Matching | Spaced |
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Welche vier Phasen unterscheidet man beim Weitsprung?
Anlauf, Absprung, Flugphase, Landung
Wie soll sich die Geschwindigkeit im Weitsprung-Anlauf verhalten?
Sie soll sich bis zum Absprung stetig steigern (gleichmäßiger Steigerungslauf).
Welches Merkmal kennzeichnet den letzten Schritt vor dem Weitsprung-Absprung?
Der letzte Schritt ist kurz und wird von oben gesetzt (explosiv).
Warum sollen die Beine in der Weitsprung-Flugphase möglichst spät nach vorn gestreckt werden?
Um die Flugkurve lange hochzuhalten und am Ende maximale Weite zu erzielen.
Nenne zwei häufige Coaching-Hinweise für die Weitsprung-Landung.
Mit dem Po die Füße nach vorn schieben und nicht nach hinten greifen.
Wie lauten die vier Phasen eines guten Schlagballwurfs?
Auftaktschritt, Impulsschritt (Kreuzschritt), Stemmschritt, Wurf/Abwurf.
Was passiert nach dem Stemmschritt beim Schlagballwurf?
Fuß, Hüfte und Schulter drehen ein, Spannung wird aufgebaut, dann folgt der schnelle Ellenbogenvortrieb und Abwurf.
Welcher Rhythmus prägt den Schlagballwurf laut Unterrichtsunterlagen?
Ein 3er Rhythmus (Auftakt – Impuls – Stemmen/Wurf).
Beim Schersprung: Mit welchem Bein springt man ab, wenn man von links anläuft?
Man springt mit dem rechten (entfernten) Bein ab.
Warum lehnt man sich in der Anlaufkurve des Schersprungs nach innen?
Um die Zentrifugalkraft auszugleichen und die Laufkurve zu stabilisieren.
Welche motorischen Hauptfähigkeiten fördert das Bewegungsfeld „Laufen, Springen, Werfen“ laut Vorlesung?
Schnelligkeit, Koordination, Kraft und Ausdauer.
Nenne einen Transfereffekt des Bewegungsfeldes „Laufen, Springen, Werfen“ auf andere Sportarten.
Basisbewegungen helfen z. B. in Ballsportarten oder im Geräteturnen.
Wie unterstützt das Bewegungsfeld die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern?
Es fördert soziale und emotionale Kompetenzen wie Durchhaltevermögen, Umgang mit Erfolg/Misserfolg und Kooperation.
Gib drei Beispiele, wie man ‚Laufen‘ im Grundschulunterricht vielfältig gestalten kann.
Richtungswechsel (vorwärts, rückwärts, seitwärts), bergauf/bergab laufen, Laufen mit Musik oder in Teams.
Welche drei pädagogischen Perspektiven werden in der Vorlesung besonders hervorgehoben?
Leistung, Kooperation, Wagnis.
Was soll beim pädagogischen Schwerpunkt ‚Leistung‘ im Vordergrund stehen?
Individuelle Verbesserung und Anstrengung, nicht ausschließlich Gewinnen.
Wie wirken Teamwettbewerbe im Grundschulsport laut Skript?
Sie fördern Zusammenhalt, gemeinsame Erfolgserlebnisse und Kooperation.
Was bedeutet ‚Relativierung‘ bei der Bewertung von Leistungen?
Leistungsvergleiche werden an individuellen Voraussetzungen (z. B. Körpergröße, Alter) ausgerichtet.
Welchen Zweck hat ein ‚Glücksfaktor‘ in Wettkämpfen?
Er senkt Leistungsdruck und steigert Motivation durch Zufallselemente.
Wie lautet das grundlegende Bauprinzip der Leichtathletik laut „Haus-Skizze“?
Oben: Techniken der normierten Disziplinen, Mitte: leichtathletische Technikbausteine, Fundament: Lauf, Sprung, Wurf.
Nenne ein Beispiel für die Perspektive ‚Gesundheit‘ bei der mehrperspektivischen Gestaltung des Laufunterrichts.
Wahrnehmen von Körpersignalen wie Atmung, Puls oder Erholung beim schnellen bzw. ausdauernden Laufen.
Welches Prinzip betont Grundsatz & des Sportunterrichts („hohe Bewegungszeit“)?
Organisation von Übungs- und Wettbewerbsformen so, dass Wartezeiten minimal sind.
Warum erreichen Kinder mit Hochstart oft bessere Zeiten als mit Tiefstart?
Ihnen fehlen oft die nötigen Maximal- und Schnellkraftfähigkeiten für einen optimalen Tiefstart.
Nenne zwei spielerische Übungen zur Verbesserung des Sprintstarts laut Skript.
Fangspiele (z. B. Seil fassen) und Startübungen aus verschiedenen Positionen (Sitzen, Rückenlage).
Welche vier Teilphasen bilden den Weitsprung laut Methodik-Teil?
Anlauf, Absprung, Flugphase, Landung (Schrittsprung, Hang- oder Laufsprung als Technikvarianten).
Was ist das Ziel der Übung ‚Zonenspringen‘?
Verbesserung der Anlauf-Absprung-Koordination, indem Sprünge in markierte Zonen geübt werden.
Formuliere das Grundmotto des Hürdensprints aus dem Skript.
„Schnell weg, schnell drüber, schnell weiter.“
Warum eignet sich das Alter 7–9 Jahre besonders für die Hürdenvorbereitung?
Koordinative Fähigkeiten lassen sich in dieser sensiblen Phase besonders gut entwickeln.
Nenne ein Beispiel für eine vorbereitende Hürdenübung aus der Vorlesung.
Mattenbahn übersprinten, ohne die Matten zu berühren.
Welche drei Disziplinarten kombiniert das neue DLV-Wettkampfsystem für Kinder stets?
Eine Lauf-, eine Sprung- und eine Wurfübung.
Was soll die „Spezialisierungsbremse“ in der Kinderleichtathletik verhindern?
Ein zu frühes Fokussieren auf nur eine Disziplin.
Welche vier Teilaufgaben umfasst der vorgeschlagene Leichtathletik-Vierkampf an Grundschulen?
Schnell laufen, weit/hoch springen, weit werfen/stoßen, ausdauernd laufen.
Nenne zwei Vorteile des adaptierten Vierkampfsystems laut Skript.
Ab Klasse 1 durchführbar; optimale Raumnutzung bei großen Gruppen.
Wie erfolgt die Urkundenverteilung bei den Bundesjugendspielen?
20 % Ehrenurkunde, 50 % Siegerurkunde, 30 % Teilnehmerurkunde (getrennt nach Jungen/Mädchen).
Welche Bewertungsmethode wird für Teamwettkämpfe vorgeschlagen?
Platzpunkte (1. = 1 Punkt u. s. w.), addiert für das Team.
Was bedeutet „offene Wettbewerbsform“ laut Vorlesung?
Jedes Kind zeigt, was es besonders gut kann; individuelle Stärken werden präsentiert.
Warum ist der Einsatz vielfältiger Wurfgeräte (+) unter den Grundsätzen empfohlen?
Um verschiedene Gewichte und Flugeigenschaften kennenzulernen und Differenzierung zu ermöglichen.
Welche Rolle spielt die ‚Bewegungszeit‘ im Unterrichtsgrundsatz &?
Sie soll maximiert werden, z. B. durch den Verzicht auf klassische Einzelwettkämpfe mit langen Wartezeiten.
Warum sollte die normierte Technik anfangs eine untergeordnete Rolle spielen (% Grundsatz)?
Weil zuerst vielseitige Bewegungserfahrungen gesammelt werden sollen, bevor Technikfeinform im Fokus steht.
Was beschreibt der Begriff „Stemmschritt“ beim Schlagballwerfen?
Der letzte feste Schritt, bei dem das Körpergewicht gebremst und in Wurfenergie umgewandelt wird.