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Existenzialismus
- Popularität 1940er Jahre, Frankreich
- Analyse der menschlichen Existenz
- Ablehnung des „esprit sérieux" (ernsthafter Geist)
- Weigerung, die Welt als gegeben und unveränderlich hinzunehmen
Grundprinzip des Existenzialismus
Atheismus
- Gott existiert nicht
- Werte, die durch Gott vermittelt werden sind nicht vorgegeben
3 Konzepte
- „Wenn Gott nicht existiert, ist alles erlaubt"
- „Der Mensch ist dazu verurteilt, frei zu sein"
- „Die Existenz geht dem Wesen voraus"
„Wenn Gott nicht existiert, ist alles erlaubt"
- nichts grundsätzlich „Gutes"
- keine vorgegebene Moral/Normen
- Eigenständigkeit des Menschen
- kein Determinismus
„Der Mensch ist dazu verurteilt, frei zu sein"
- Mensch hat keine Bestimmung, die ihm vorgibt, wie er sein soll (kein Gott/Moral)/ frei von Natur
—> kein Determinismus, vollständige Freiheit
ABER: Mensch ist verantwortlich für alle Taten (keine Entschuldigungen)
„Die Existenz geht dem Wesen voraus"
- Mensch existiert —> trifft auf sich —> tritt in die Welt ein —> definiert sich selbst
- Existenz (Dasein) vor Essenz (Wesen)
- Mensch nicht definierbar, weil er nichts ist
—> schafft/definiert sich selbst
—> subjektiv erlebender Entwurf
- Mensch ist für sich selbst und alle anderen verantwortlich
- eigene Entscheidung drückt auch allgemeine Werte aus (Was wird als gut für alle angesehen?)
z.B. persönliche Entscheidung der Heirat —> Vermittlung der Monogamie
Was bestimmt die Essenz des Menschens?
„Mich wählend wähle ich den Menschen."
—> Mensch ist das, wozu er sich macht