2.6 Existenzialismus nach Jean-Paul Sartre (1906-1980)-Karteikarten | Quizlet

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Existenzialismus

- Popularität 1940er Jahre, Frankreich

- Analyse der menschlichen Existenz

- Ablehnung des „esprit sérieux" (ernsthafter Geist)

- Weigerung, die Welt als gegeben und unveränderlich hinzunehmen

2
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Grundprinzip des Existenzialismus

Atheismus

- Gott existiert nicht

- Werte, die durch Gott vermittelt werden sind nicht vorgegeben

3
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3 Konzepte

- „Wenn Gott nicht existiert, ist alles erlaubt"

- „Der Mensch ist dazu verurteilt, frei zu sein"

- „Die Existenz geht dem Wesen voraus"

4
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„Wenn Gott nicht existiert, ist alles erlaubt"

- nichts grundsätzlich „Gutes"

- keine vorgegebene Moral/Normen

- Eigenständigkeit des Menschen

- kein Determinismus

5
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„Der Mensch ist dazu verurteilt, frei zu sein"

- Mensch hat keine Bestimmung, die ihm vorgibt, wie er sein soll (kein Gott/Moral)/ frei von Natur

—> kein Determinismus, vollständige Freiheit

ABER: Mensch ist verantwortlich für alle Taten (keine Entschuldigungen)

6
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„Die Existenz geht dem Wesen voraus"

- Mensch existiert —> trifft auf sich —> tritt in die Welt ein —> definiert sich selbst

- Existenz (Dasein) vor Essenz (Wesen)

- Mensch nicht definierbar, weil er nichts ist

—> schafft/definiert sich selbst

—> subjektiv erlebender Entwurf

- Mensch ist für sich selbst und alle anderen verantwortlich

- eigene Entscheidung drückt auch allgemeine Werte aus (Was wird als gut für alle angesehen?)

z.B. persönliche Entscheidung der Heirat —> Vermittlung der Monogamie

7
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Was bestimmt die Essenz des Menschens?

„Mich wählend wähle ich den Menschen."

—> Mensch ist das, wozu er sich macht