PT I - VL10 Fertigungsstättenprojektierung I - Folien

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1
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Was versteht man unter Fertigungsstättenprojektierung?

Die systematische Planung und Umsetzung von Produktionsstätten unter Berücksichtigung technischer, wirtschaftlicher und organisatorischer Aspekte.

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Welche Hauptbereiche umfasst die Fertigungsstättenprojektierung?

Konzeptplanung, Bedarfsplanung, Materialflussplanung, Layoutgestaltung und Spezialprojektierung.Warum ist eine ganzheitliche Planung essenziell?

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Warum ist eine ganzheitliche Planung essenziell?

Sie ermöglicht eine umfassende Betrachtung aller Einflussfaktoren und reduziert spätere Änderungen, die hohe Kosten verursachen können.

4
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Welche Planungsstufen gibt es?

Zielplanung, Grobplanung, Feinplanung, Ausführungsplanung und Umsetzung.

5
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Was ist der „Point of No Return“ in der Planung?

Ein Zeitpunkt, ab dem grundlegende Änderungen nicht mehr möglich sind, da sie zu hohen Mehrkosten führen würden.

6
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Was ist das Ziel der Konzeptplanung?

Die Entwicklung einer technisch und wirtschaftlich optimalen Lösung für eine Produktionsstätte.

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Welche Analyseverfahren sind Teil der Konzeptplanung?

Betriebsanalyse, Funktions- und Kostenstrukturanalyse sowie Feasibility-Studien.

8
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Warum ist die Standortwahl ein essenzieller Bestandteil der Konzeptplanung?

Der Standort beeinflusst Produktionskosten, Logistikaufwand und Umweltauflagen.

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Welche internen und externen Informationsquellen werden in der Konzeptplanung genutzt?

Interne: Produktionsdaten, bestehende Maschinenkapazitäten;
Externe: Marktanalysen, rechtliche Rahmenbedingungen.

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Welche Planungsdokumente resultieren aus der Konzeptplanung?

Ein Planungsbericht mit Entscheidungsempfehlungen und Basisdaten für die Detailplanung.

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Was ist das Ziel der Bedarfsplanung?

Die Ermittlung des Personal-, Material-, Betriebsmittel-, Flächen-, Kapital- und Energiebedarfs für eine Fertigungsstätte.

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Welche Arten des Bedarfs gibt es?

  • Einsatzbedarf: Unmittelbar für den Betrieb erforderlich

  • Reservebedarf: Sicherheitsreserven

  • Neubedarf: Durch Expansion entstehender Bedarf

  • Ersatzbedarf: Austausch veralteter oder defekter Betriebsmittel

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Wie wird der langfristige Bedarf ermittelt?

Basierend auf strategischen Unternehmenszielen und Marktentwicklungen (Planungshorizont > 5 Jahre).

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Welche Faktoren bestimmen den mittelfristigen Bedarf?

Produktionsprogramme und Leistungsfähigkeit der Betriebsmittel (Planungshorizont 2–5 Jahre).

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Was ist der kurzfristige Bedarf?

Eng verknüpft mit der Fertigungssteuerung, um auf Änderungen im Produktionsprozess zu reagieren (Planungshorizont < 2 Jahre).

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Warum ist eine optimierte Materialflussplanung wichtig?

Sie minimiert Transportwege, reduziert Durchlaufzeiten und steigert die Produktionseffizienz.

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Welche Methoden gibt es zur Analyse des Materialflusses?

Sankey-Diagramme, Materialfluss-Kreisverfahren nach Schwerdtfeger und Simulationstechniken.

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Was zeigt ein Sankey-Diagramm?

Den Materialfluss in einer Produktion anhand von Mengen- und Wegverläufen.

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Welche Rolle spielt die Digitalisierung in der Materialflussplanung?

Digitale Zwillinge und Simulationen ermöglichen eine präzise Optimierung von Materialflüssen.

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Welche Einflussfaktoren bestimmen den Materialfluss?

Layout der Fertigungsstätte, Transportmittel, Lagerkapazitäten und Produktionsprozesse.

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Welche Hauptziele verfolgt die Layoutgestaltung?

Minimierung von Transportwegen, effiziente Raumnutzung und Optimierung der Produktionsprozesse.

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Was sind die wichtigsten Layouttypen?

  • Funktionales Layout (Werkstattfertigung)

  • Linienlayout (Fließfertigung)

  • Zelllayout (Gruppenfertigung)

  • Hybride LayoutformenWas ist ein Ideallayout?

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Was ist ein Ideallayout?

Ein theoretisch optimales Layout ohne Berücksichtigung von Restriktionen.

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Was unterscheidet ein Reallayout vom Ideallayout?

Das Reallayout integriert physische und organisatorische Einschränkungen.

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Warum ist die Transportplanung ein wichtiger Bestandteil der Layoutgestaltung?

Effiziente Transportwege reduzieren Produktionskosten und steigern die Produktivität.

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Was versteht man unter Spezialprojektierung?Was versteht man unter Spezialprojektierung?

Die Entwicklung spezifischer Lösungen für komplexe Fertigungsanforderungen.

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Welche Rolle spielt die Simulation in der Fertigungsplanung?

Sie ermöglicht die Vorhersage von Produktionsabläufen und Engpässen.

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Was sind die Risiken von Simulationsmodellen?

  • Zu hohe Detailtiefe kann zu langen Berechnungszeiten führen.

  • Unscharfe Zielstellungen führen zu ineffizienten Simulationsergebnissen.

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Welche Vorteile haben Petrinetze in der Prozessmodellierung?

Sie ermöglichen die detaillierte Analyse und Optimierung von Produktionsabläufen.

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Warum werden Geschäftsprozessmodelle in der Fertigungsplanung eingesetzt?

Zur besseren Steuerung und Dokumentation von Abläufen innerhalb der Produktion.

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Was ist eine Nutzwertanalyse?

Eine Methode zur Bewertung und Gewichtung verschiedener Standort- und Investitionsoptionen.

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Welche Methoden gibt es zur Investitionsbewertung?

Statische Verfahren (z. B. Kostenvergleichsrechnung) und dynamische Methoden (z. B. Kapitalwertmethode).

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Was ist der Unterschied zwischen einer Kapitalwertmethode und einer Amortisationsrechnung?

Die Kapitalwertmethode berücksichtigt den Zeitwert des Geldes, die Amortisationsrechnung betrachtet nur den Zeitraum zur Kostendeckung.

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Wie wird der Personalbedarf berechnet?

Mithilfe von Methoden wie REFA, MTM oder Schätzverfahren auf Basis vergangener Daten.

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Welche Faktoren beeinflussen den Betriebsmittelbedarf?

Produktionsmenge, Maschinenlaufzeiten, Wartungsanforderungen und Kapazitätsreserven.

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Welche Bedeutung hat die Digitalisierung in der Fertigungsstättenplanung?

Sie ermöglicht eine effizientere Planung durch digitale Zwillinge, Simulationen und KI-gestützte Analysen.

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Wie beeinflussen Umweltaspekte die Planung von Fertigungsstätten?

Nachhaltige Konzepte wie Energieeffizienz, Recyclingstrategien und CO₂-Reduktion werden immer wichtiger.

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Welche Rolle spielt Industrie 4.0 in der Fertigungsplanung?

Vernetzte Produktionssysteme ermöglichen eine flexiblere und effizientere Fertigung.

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Wie verändert sich die Layoutplanung durch Automatisierung?

Roboter und fahrerlose Transportsysteme erfordern neue Konzepte für die Anordnung von Maschinen und Lagerflächen.

40
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Warum ist eine kontinuierliche Verbesserung in der Fertigungsstättenplanung notwendig?

Marktdynamiken, technologische Entwicklungen und Umweltanforderungen erfordern eine stetige Anpassung der Produktionsstätten.