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Was versteht man unter Fertigungsstättenprojektierung?
Die systematische Planung und Umsetzung von Produktionsstätten unter Berücksichtigung technischer, wirtschaftlicher und organisatorischer Aspekte.
Welche Hauptbereiche umfasst die Fertigungsstättenprojektierung?
Konzeptplanung, Bedarfsplanung, Materialflussplanung, Layoutgestaltung und Spezialprojektierung.Warum ist eine ganzheitliche Planung essenziell?
Warum ist eine ganzheitliche Planung essenziell?
Sie ermöglicht eine umfassende Betrachtung aller Einflussfaktoren und reduziert spätere Änderungen, die hohe Kosten verursachen können.
Welche Planungsstufen gibt es?
Zielplanung, Grobplanung, Feinplanung, Ausführungsplanung und Umsetzung.
Was ist der „Point of No Return“ in der Planung?
Ein Zeitpunkt, ab dem grundlegende Änderungen nicht mehr möglich sind, da sie zu hohen Mehrkosten führen würden.
Was ist das Ziel der Konzeptplanung?
Die Entwicklung einer technisch und wirtschaftlich optimalen Lösung für eine Produktionsstätte.
Welche Analyseverfahren sind Teil der Konzeptplanung?
Betriebsanalyse, Funktions- und Kostenstrukturanalyse sowie Feasibility-Studien.
Warum ist die Standortwahl ein essenzieller Bestandteil der Konzeptplanung?
Der Standort beeinflusst Produktionskosten, Logistikaufwand und Umweltauflagen.
Welche internen und externen Informationsquellen werden in der Konzeptplanung genutzt?
Interne: Produktionsdaten, bestehende Maschinenkapazitäten;
Externe: Marktanalysen, rechtliche Rahmenbedingungen.
Welche Planungsdokumente resultieren aus der Konzeptplanung?
Ein Planungsbericht mit Entscheidungsempfehlungen und Basisdaten für die Detailplanung.
Was ist das Ziel der Bedarfsplanung?
Die Ermittlung des Personal-, Material-, Betriebsmittel-, Flächen-, Kapital- und Energiebedarfs für eine Fertigungsstätte.
Welche Arten des Bedarfs gibt es?
Einsatzbedarf: Unmittelbar für den Betrieb erforderlich
Reservebedarf: Sicherheitsreserven
Neubedarf: Durch Expansion entstehender Bedarf
Ersatzbedarf: Austausch veralteter oder defekter Betriebsmittel
Wie wird der langfristige Bedarf ermittelt?
Basierend auf strategischen Unternehmenszielen und Marktentwicklungen (Planungshorizont > 5 Jahre).
Welche Faktoren bestimmen den mittelfristigen Bedarf?
Produktionsprogramme und Leistungsfähigkeit der Betriebsmittel (Planungshorizont 2–5 Jahre).
Was ist der kurzfristige Bedarf?
Eng verknüpft mit der Fertigungssteuerung, um auf Änderungen im Produktionsprozess zu reagieren (Planungshorizont < 2 Jahre).
Warum ist eine optimierte Materialflussplanung wichtig?
Sie minimiert Transportwege, reduziert Durchlaufzeiten und steigert die Produktionseffizienz.
Welche Methoden gibt es zur Analyse des Materialflusses?
Sankey-Diagramme, Materialfluss-Kreisverfahren nach Schwerdtfeger und Simulationstechniken.
Was zeigt ein Sankey-Diagramm?
Den Materialfluss in einer Produktion anhand von Mengen- und Wegverläufen.
Welche Rolle spielt die Digitalisierung in der Materialflussplanung?
Digitale Zwillinge und Simulationen ermöglichen eine präzise Optimierung von Materialflüssen.
Welche Einflussfaktoren bestimmen den Materialfluss?
Layout der Fertigungsstätte, Transportmittel, Lagerkapazitäten und Produktionsprozesse.
Welche Hauptziele verfolgt die Layoutgestaltung?
Minimierung von Transportwegen, effiziente Raumnutzung und Optimierung der Produktionsprozesse.
Was sind die wichtigsten Layouttypen?
Funktionales Layout (Werkstattfertigung)
Linienlayout (Fließfertigung)
Zelllayout (Gruppenfertigung)
Hybride LayoutformenWas ist ein Ideallayout?
Was ist ein Ideallayout?
Ein theoretisch optimales Layout ohne Berücksichtigung von Restriktionen.
Was unterscheidet ein Reallayout vom Ideallayout?
Das Reallayout integriert physische und organisatorische Einschränkungen.
Warum ist die Transportplanung ein wichtiger Bestandteil der Layoutgestaltung?
Effiziente Transportwege reduzieren Produktionskosten und steigern die Produktivität.
Was versteht man unter Spezialprojektierung?Was versteht man unter Spezialprojektierung?
Die Entwicklung spezifischer Lösungen für komplexe Fertigungsanforderungen.
Welche Rolle spielt die Simulation in der Fertigungsplanung?
Sie ermöglicht die Vorhersage von Produktionsabläufen und Engpässen.
Was sind die Risiken von Simulationsmodellen?
Zu hohe Detailtiefe kann zu langen Berechnungszeiten führen.
Unscharfe Zielstellungen führen zu ineffizienten Simulationsergebnissen.
Welche Vorteile haben Petrinetze in der Prozessmodellierung?
Sie ermöglichen die detaillierte Analyse und Optimierung von Produktionsabläufen.
Warum werden Geschäftsprozessmodelle in der Fertigungsplanung eingesetzt?
Zur besseren Steuerung und Dokumentation von Abläufen innerhalb der Produktion.
Was ist eine Nutzwertanalyse?
Eine Methode zur Bewertung und Gewichtung verschiedener Standort- und Investitionsoptionen.
Welche Methoden gibt es zur Investitionsbewertung?
Statische Verfahren (z. B. Kostenvergleichsrechnung) und dynamische Methoden (z. B. Kapitalwertmethode).
Was ist der Unterschied zwischen einer Kapitalwertmethode und einer Amortisationsrechnung?
Die Kapitalwertmethode berücksichtigt den Zeitwert des Geldes, die Amortisationsrechnung betrachtet nur den Zeitraum zur Kostendeckung.
Wie wird der Personalbedarf berechnet?
Mithilfe von Methoden wie REFA, MTM oder Schätzverfahren auf Basis vergangener Daten.
Welche Faktoren beeinflussen den Betriebsmittelbedarf?
Produktionsmenge, Maschinenlaufzeiten, Wartungsanforderungen und Kapazitätsreserven.
Welche Bedeutung hat die Digitalisierung in der Fertigungsstättenplanung?
Sie ermöglicht eine effizientere Planung durch digitale Zwillinge, Simulationen und KI-gestützte Analysen.
Wie beeinflussen Umweltaspekte die Planung von Fertigungsstätten?
Nachhaltige Konzepte wie Energieeffizienz, Recyclingstrategien und CO₂-Reduktion werden immer wichtiger.
Welche Rolle spielt Industrie 4.0 in der Fertigungsplanung?
Vernetzte Produktionssysteme ermöglichen eine flexiblere und effizientere Fertigung.
Wie verändert sich die Layoutplanung durch Automatisierung?
Roboter und fahrerlose Transportsysteme erfordern neue Konzepte für die Anordnung von Maschinen und Lagerflächen.
Warum ist eine kontinuierliche Verbesserung in der Fertigungsstättenplanung notwendig?
Marktdynamiken, technologische Entwicklungen und Umweltanforderungen erfordern eine stetige Anpassung der Produktionsstätten.