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HPLC
Hochleistungsflüssigchromatographie (high performance liquid chromatography)
Normalphasen-HPLC (NP)
Eine Art der Hochleistungsflüssigkeitschromatographie
Umkehrphasen-HPLC (RP)
Eine Art der Hochleistungsflüssigkeitschromatographie, ca. 2/3 aller Anwendungen
Adsorptions-Chromatographie
Trennprinzip, wichtig für Normalphasen-LC (NP), meist Silicagel als polare stationäre Phase, Trennung nach Polarität
Verteilungs-Chromatographie
Trennprinzip, wichtig für Umkehrphasen-LC (RP), unpolarere / hydrophobe stationäre Phase, Elutionsreihenfolge umgekehrt
Grössenausschlusschromatographie (SEC)
Trennprinzip, z.B. Gelpermeationschromatographie (GPC)/ Gelfiltration, Trennung nach Molekülgröße
Ionenchromatographie (IC)
Trennprinzip, Trennung auf Basis ionischer Wechselwirkung, Trennung nach Ionenladung und -größe
Affinitätschromatographie
Trennprinzip, Nutzt spezifische Bindungsaffinitäten zwischen Analyten und Liganden
HPLC Gerät
Form der Säulenchromatographie, bei der das Elutionsmittel (mobile Phase) mit Hilfe von Pumpen in die Säule (stationäre Phase) gedrückt wird, Druck bis über 300 bar
UV/Vis-Transparenz
Überlegung zur Wahl eines passenden Eluenten, sofern UV/Vis-Detektor verwendet werden soll
Viskosität des Eluenten
Größere Viskosität bedeutet größerer Druck, den Pumpe aufbauen muss!
Elutionskraft in der Umkehrphasen-Chromatographie (RPLC)
Sinkende Polarität
Elutionskraft in der Normalphasen-Chromatographie (NPLC)
Steigende Polarität
Gradientenelution
Erhöhung der Elutionskraft während Trennung, verkürzte Analysenzeit, höhere & schmalere Peaks
Niederdruck-Variante
Gradientensteuereinheit regelt Öffnungs- und Schließzeiten der Lösungsmittelzuleitungen während des Ansaughubes der Pumpenkolben
Hochdruck-Variante
Je Lösungsmittel eine Hochdruckpumpe mit eigener Steuerung, exaktere Mischungsverhältnisse, teurer
Entgasung des Eluenten
Entgaste und partikelfreie Eluenten nötig, Sauerstoff unter hohem Druck reaktiv, Kanalbildung in der Säule, Blasenbildung bei Druckabfall
Purgen der HPLC
Entlüftung der Eluentenzuleitung, bei jedem Eluentenwechsel nötig, Purge-Ventil öffnen!
Hochdruckpumpen
Konstant hoher Druck nötig für: pulsationsfreie und konstante Flussraten, typische Flussrate 1–2 mL/min
HPLC-Säulen
Meist Stahlrohre (oder seltener PEEK): Länge von 3-25cm, mit porösen Partikeln von ca. 3-10 µm Durchmesser gepackt
Ultra High Performance Liquid Chromatography
Füllungspartikel mit kleinen Durchmesser (2-3µm), Vorteile: Hohe Trennleistung, Kurze Trennsäulen, Schnelle Durchführung
Normalphasen-Chromatographie
Poröse Festkörperpartikel, meist Kieselgelpartikel mit Durchmessern im Mikrometerbereich, Oberfläche negativ geladene OH- bzw. O –-Gruppen
Umkehrphasen-Chromatographie
Organochemisch modifiziertes Kieselgel, Verteilungsmechanismus überwiegt
UV-Detektor
Geeignet für UV-aktive Analyte, Nachweisegrenze ca. 10-10 g/mL
Refraktometer
Geeignet für Zucker, Aminosäuren, Nachweisegrenze ca. 10-7 g/mL
Leitfähigkeitsdetektor
Geeignet für Salze, ionische Analyte, Nachweisegrenze ca. 10-7 g/mL
UV/Vis-Detektoren
Prinzip des UV/VIS-Zweistrahl-Spektralphotometers, Lambert-Beersches Gesetz gilt
Brechungsindex-Detektoren (RI detector)
Durchflussrefraktometer, universell einsetzbar, kontinuierliche Bestimmung des RI in der Messzelle
Theoretische Böden
Hypothetische Kompartimente einer Säule, pro Boden eine GGW-Einstellung
Anzahl der theoretischen Böden N
Bodenzahl N berechnet aus Retentionszeit tR und Peakbreite, charakterisiert Qualität einer Trennsäule
Bodenhöhe H
Je kleiner H, umso effizientere Trennung
van-Deemter-Gleichung
Fasst Peak-verbreiternde Effekte zusammen, Angabe der Bodenhöhe H
Eddy-Diffusion
Peakverbreiterung durch unterschiedliche Weglängen beim Umströmen der stat. Phase und Wirbelströmungen
Longitudinaldiffusion
Analytmoleküle diffundieren zufällig in alle Raumrichtungen (Wärmebewegung), Peakverbreiterung durch Diffusion mit oder gegen die Strömungsrichtung
Massenstransport-Effekte
Begrenzte Geschwindigkeiten von Diffusionsprozessen und Phasenübergängen, Gleichgewichts-Einstellung nicht schnell genug
Extrasäuleneffekte
Peakverbreiterungen, außerhalb der Säule, u.a. Rückvermischungseffekte im Übergang Säule-Detektor
Gauß-Funktion
Beschreibt die Ideale Peakform
Peak-Fronting/Leading
Peak links breiter als rechts
Peak-Tailing
Peak rechts breiter als links
Koelution
Zwei Stoffe mit fast gleicher Retentionszeit
Durchflusszeit (tM)
Zeit die mobile Phase zum Durchfließen des Systems von der Injektion bis zum Detektor benötigt
Lineargeschwindigkeit (u)
Geschwindigkeit der mobilen Phase durch die Säule
Retentionszeit (tR)
Peakmaximum des Analyts
Retentions-/Kapazitätsfaktor (k)
Aufenthaltsdauer des Analyts in stat. Phase im Vergleich zur mobilen Phase
Trennfaktor (α)
Relative Retention zweier benachbarter Peaks
Auflösung (Rs)
Gibt Abstand der Peak- Maxima von zwei benachbarten Peaks an, höhere Auflösung = bessere Trennung