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Gerard Genette: Erähltheorie

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Gerard Genette: Erähltheorie

  1. narration - des Akt des Erzählens

  2. discourse - die Erzählung als Text, wie wird erzählt

  3. historie - die Geschichte, die erzählt wird, was wird erzählt

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2

Erzählungtheorie

  1. Wer erzählt? - Erzähler

  2. Wie wird erzählt? - Diskurs

  3. Was wird erzählt? - Geschichte

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3

Darstellung des Erzählers

offener vs. verborgener ((explizit vs. implizit))

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4

Erzähler ←→ erzählte Welt

  1. heterodiegetisch - Erzähler nicht eine Figur in der erzählten Welt

  2. homodiegetisch - Erzähler eine Figur in der erzählten Welt

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5

Erzähler ←→Erzählebenen (razine)

  1. extradiegetisch - E steht außerhalb der Gesamterzählung

  2. intradiegetisch - E ist selbst Gegenstand einer Erzählung

  3. metadiegetisch - E ist selbst Gegenstand einer erzählten Erzählung

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6

Erzähler ←→ Geschehenszeitpunkt

  1. retrospektives E

  2. gleichzeitiges E

  3. prospektives E - E blickt voraus auf ein zukünftiges Geschehen

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7

Darstellung des Adressaten

offener vs. verborgener Adressat (explizit vs. implizit)

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8

Binnenerzählung

Eine Erzählung in der Erzählung

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9

Rahmenerzählung

die Erzählung und alle Binnenerzählungen

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10

Fokalisierung

Anlage der Erzählperspektive

  1. Nullfokalisierung - E weiß mehr als die Figuren

  2. interne Fokalisierung - W weiß/erzählt aus der Perspektive einer spezifischer Figur

  3. externe Fokalisierung - E berichtet aus der Perspektive eines äußeren Betrachters

Die Vokalisierung kann sich im Verlauf einer E ändern = variable Fokalisierung

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11

Nullfokalisierter Erzähler

Er kann über das Innenleben einer Figur berichten, und dann zum Innenleben einer anderen Figur wechseln

Effekt: sichtbar, Distanz zu den Figuren, eignet sich nicht, um sehr persönliche Geschichten zu erzählen, Worldbuilding

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12

Interfokalisierter Erzähler

Der E zoomt in das Innenleben einer Figur und wechselt diese Perspektive nicht mehr. Er weiß und fühlt, wie diese Figur weiß und fühlt.

Effekt:

-die Leser:innen erleben die Geschichte ganz aus der Perspektive dieser Figur

-das Geschehen kann nicht von Außen umfassend wahrgenommen werden

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13

Externfokalisierter Erzähler

der E beobachtet ausschließlich von Außen die Handlung, blickt nicht in die Figuren hinein, wie im Drama

Effekt:

-Distantz zu der erzählten Welt und den Figuren

-Leser:innen sind besonders aufgefordet, sich selbst Gedanken zu der erzählten Welt und die Figuren zu machen

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14

Drei Formen der äußeren Figurenrede

  1. zitierte F - direkte Rede (Ich will meine Suppe nicht essen=

  2. transponierte F - indirekte Rede (Casper schrie, dass er seine Suppe nicht essen wollte)

  3. erzählte F -in seinen (E) eignenen Worten (Casper wies die Mahlzeit zurück)

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15

Erzählte Zeit vs. Erzählzeit

Zeit der Geschichte vs. Zeit des Diskurses

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16

Zeitrelationen zwischen Diskurs und Geschichte

  1. Ordnung

  2. Dauer

  3. Frequenz

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17

Ordnung

ordo naturalis vs. ordo artificialis

hält der E den “echten” linearen Ablauf von Erlebnissen

artificialis:

  1. Analepse (Rückschau)

  2. Prolepse (Vorschau)

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18

Dauer

Wie hoch ist das Erzähltempo? Wie stellen wir das fest?

  1. Ellipse - Erzähltempo so hoch, dass Zeiträume ganz ausgelassen werden

  2. Zeitraffung - viel Info. und viel Zeit wird kurz zusammengefasst

  3. zeitdeckendes Erzählen - erzählte Zeit und Erzählzeit decken sich, etwa bei einem Drama

  4. Zeitdehnung - erzählte Zeit is deutlich kurzer als die Erzählzeit, große Menge Information

  5. deskriptive Pause - Handlung erstarrt, während der E etwas erklärt

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19

Frequenz

Verhältnis der Wiederholungshäufigkeit von Ereignissen

  1. singulatives Erzählen (Ereignis = erzählte Ereignis)

  2. repetitives Erzählen (Ereignis < erzähltes Ereignis)

  3. iteratives Erzählen (Ereignis > erzähltes Ereignis)

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20

Wie finden wir heraus, dass unzuverlässig erzählt wurde?

  1. durch einen Plot-Twist

  2. durch Unstimmigkeiten im Text

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21

bindendes vs. entfremdendes unzuverlässiges Erzählen

  1. bindend ist unzu. E. dann, wenn es Empatie in den Leser:innen weckt, z. B wenn wir wissen, dass die Unzuverlässigkeit Produkt eines inneren Konfliktes ist

  2. entfremdend ist unzu. E, dann, wenn wir wissen, dass der Erzähler uns absichtlich “belügt”

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22

Thema vs. Motiv

Thema: mit abstrakten Begriffen bezechnete durchgängige Idee einer Erzählung

Motiv: im Vergleich zur Thematik kleinere und konkretere Bedeutungseinheit

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