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Architektur als höchste der Künste (Pro)
nicht nur künstlerisch sondern auch physikalisch anspruchsvoll
genau kalkuliert
Alltag aller Menschen darauf angewiesen vs Malerei eher Luxus
Verbindung verschiedener Gattungen
ästhetischer Anspruch
Architektur als höchste der Künste (Kontra)
im Entstehungsprozess weniger Freiheit
bekommt weniger Beachtung/Wertschätzung
Idee/Konzept wird nicht vom Künstler selbst verwirklicht
gebunden an Zweck, Budget
Sakralbau
Antike und Mittelalter
Bautypen: Tempel, Kirche, Kloster, Moschee, Synagoge, Meditationsraum, Grabanlage
2 Bauformen: Langhausbau (Kirchentyp mit erhöhtem Mittelschiff und zwei/vier Seitenschiffen, Basilika später durch Querhaus und Chor ergänzt) und Zentralbau (Hauptraum = kreisrund, oval oder quadratisch, weitere auf Mittelraum fokussierende Räume, meist Kuppel)
Profanbau
Trennung von Privatem und Öffentlichen
Wohnbau mit Einfamilien-, Reihen- und Mehrfamilienhaus
Burg, Schloss, Villa; Büro-, Geschäfts, Industriebauten → private Auftraggeber
öffentliche Gebäude: Wehr- und Festungsbau, Wohnheim, Verwaltungsbau, Kulturbau, Verkehrsbau, Hallenbau
Architektonische Utopien
Fantasien ohne physikalische und ökonomische Grenzen
All → Wohnformen wie Weltraumstationen
ressourcenschonend, ökologisch, nachhaltig
Umraum
bestimmter Punkt in landschaftlichen oder urbanen Umgebung, wo Gebäude errichtet wird
ideal = Reaktion/Anpassung an geographische, historische, soziologische Merkmale → Beziehung zw. Gebäude und Ort
Gebäude existiert im Kontext der Umgebung → wird integriert, prägt sie
Außen
Grundriss gibt Jörperform (Zentralbau, Längsbau, offene organoide Körperform) vor
meist Mischformen aus Kubus, Quader, Kugel, Zylinder etc
Baumassen gliedern, addieren, durchdringen sich
deutliche Trennung zum umgebenden Raum
bewegte skulpturale Baumassen können Raum aufnehmen/einschließen
offeneKonstruktionen erzeugen Transparenz → umbaute Raum mehr als geschlossener Baukörper wahrgenommen
Dialog zw. Baukörper und Umraum
Fassade
verschiedene Bauelemente (besonderes Material, Farbe) geben Außenhaut ein „Gesicht“
Hauptansichtsseite unterstreicht Ausrichtung des Bauwerks
wechselndes Tageslicht, LED, digitale Displays → moderne Veränderung der Fassade
Innen
Raum kann sich in Länge strecken (Longitudinalraum) oder Mitte betonen (Zentralraum)
Räume bilden hierarchisches System
Raumform kann von Baukörper gelesen oder verschleiert werden
Übergangsbereich zw. innen und außen (Fenster, Tür)
Lichtführung, Baumaterial, Oberflächenbeschaffenheit, Farbe → Raumwahrnehmung
Material
reagieren unterschiedlich auf Druck- und Zugkräfte
sind unterschiedlich witterungsbeständig
Eigenfarbe, Oberflächenbeschaffenheit → eigene Wirkung
z.B.: Lehm, Holz, Naturstein, Ziegelmauerwerk, Marmor, Sandstein, Beton, Glas, Stahl, Aluminum, Titan, Kunststoff
Massivbau (das Flächentragwerk)
Aufschichten von Lehmmassen oder Holzstämmen
tragende Wände übernehmen Druck- und Schubkärfte von Dach, Gewölbe, Kuppel
nichttragende und tragende Wände optisch kaum zu unterscheiden → tragende meist größere Stärke
bilden beide Raumabschluss und Raumhülle
tragende Wände nur Öffnungen für Fenster/Tür → Eindruck von Masse und Festigkeit
Skelettbau (Stabtragwerk)
Funktion des Tragens = Holz, Stein, Stahl, Stahlbeton
Verteilung und Ableitung von Druck
Gliedersystem aus Stützen und Trägern
abschließende Wände keine tragende Funktion mehr
Flexibilität in Gestaltung von Räumen und Fassaden
die drei Dimensionen
Form (was? Bautyp, Umraum/Lage, Baukörper (Außen, Fassade, Innenraum)
Konstruktion/Material (wie? Bauweise, Statik, Baumaterial)
Funktion/Zweck (Wozu? pragmatische Funktion, symbolische Funktion, ästhetische Funktion)
elementare Formen
Würfel
Quader
Kugel
Zylinder
Kegel
Pyramide
Verbindung von Formen
Addition
Subtraktion
versetzte Anordnung
Schrägstellung/Durchdringung
räumliche Organisation
zentral gruppiert
linear gereiht
frei gruppiert
gerastert
Massenverhältnisse/Proportionen
1:2
3:5 (goldener Schnitt)
Größenkontraste
Fassade
ebene Fläche, ungegliedert
körperhaft, plastisch
horizontal gegliedert
vertikal gegliedert
Material: Wirkung
schwer oder leicht
Konstruktion betonend oder überdeckend
vergänglich oder dauerhaft
pflanzlich oder künstlich
intim oder öffentlich
Farbe
atmosphärisch
symbolisch
anregend
freundlich
erschlagend
schwer
Umgang mit Licht
geschlossen oder offen
durchlässig oder reflektierend
drei Arten der Beleuchtung von einem Raum:
Beleuchtung zur Ausleuchtung (ausreichende Helligkeit, Raum wird ausgeleuchtet)
Beleuchtung zur Akzentuierung (z.B. Hervorheben einzelner Bereiche)
Beleuchtung als Objekt (die „schöne Leuchte)
Ausdehnung im Raum
groß oder klein
überdimensional
Proportionen
ausgewogen oder unförmig
(städtebauliches) Umfeld
harmonisierend mit Umfeld
im Kontrast stehend
Schmuckformen, Ornamente, Details
Einheit oder Vielfalt betonend
ablenkend/überdeckend oder verfeinernd/betonend
spielerisch
Gliederung, Ordnungssystem
Wertigkeiten (Hauptansicht, Nebenansicht)
Fassadengliederung (Horizontale oder Vertikale betont)
Baukörper
abweisend oder einladend