Emotion- Zusammen

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80 Terms

1

Was wird unter dem Begriff “Emotion” verstanden?

Drei Ansätze von Emotion:

  • Man kann Emotion als Schnittstelle zwischen Umwelt und Organismus verstehen

  • Emotion besteht aus 5 Komponenten

    Emotionen sind eine zeitlich abgestimmte Synchronisation von ver. wichtigen Teilen des Organismus → von den 5 Komponenten

  • Emotion ist die Antwort auf die Bewertung eines internalen oder externalen Reizereignisses , welches als bedeutsam für zentrale Bedürfnisse und Ziele des Organismus wahrgenommen wird

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2

Aus welchen 5 Komponenten bestehen Emotion? (Mache das ganze anhand der Emotion Angst)

5 Komponente von Emotion:

Kognition

  • Wahrnehmung einer Bedrohung

Physiologische Regulation

  • Erhöhte Herzfrequenz, Zittern

Motivation

  • Fluchttendenz, Angriff

Motorischer Ausdruck

→ Körperlicher Ausdruck , meistens Gesichtsausdruck

  • Weit aufgerissene Augen

Gefühl

→ subjektives Gefühl, Erlebenskomponente

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3

Haben Emotionen eine Funktion?

Allgemeine Funktion von Emotion:

  • Emotion haben immer eine bestimmte Funktion, die nützlich ist

    Egal ob positiv oder negativ, sie haben immer eine Funktion

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4

Welche adaptive Funktionen haben Emotionen?

Adaptive Funktion von Emotion:

  • Emotionen helfen Menschen zu überleben

  • Helfen Menschen sich an ihre Umwelt anzupassen

  • Emotionen haben sich im Laufe der Menschheit entwickelt um Herausforderungen zu bewältigen

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5

Was sind die adaptive Funktionen von Angst, Freude und Ekel?

Angst:

  • Hilft uns potenzielle Gefahren zu vermeiden

    → Beispiel: Wenn man nachts alleine unterwegs ist, ist man aufmerksamer

Freude:

  • Fördert zwischenmenschliche Beziehungen

    → Das Lächeln einer Person, führt dazu dass die andere Person Freude hat, was die Beziehung stärkt

Ekel:

  • Schützt uns vor “Substanzen” die gefährlich sein können

    → Beispiel: Man sieht einen verschimmeltem Käse und fühlt Ekel

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6

Welche Emotionen gehören zu den Basisemotionen?

  • Freude

  • Ärger

  • Traurigkeit

  • Furcht/Angst

  • Überraschung

  • Ekel

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7

Welche Merkmale haben Basisemotionen?

Merkmale von Basisemotionen

  • sind angeboren

    nicht im Sinne, dass bereits ab dem 1. Lebenstag beobachtbar sind, sondern auf eine vorbestimmte Weise entwickeln und dann spätestens in ein paar Monate zu beobachtbar sind

  • sind universell

    Basisemotionen sind Emotionen die in allen menschlichen Kulturen und ethischen Gruppen zu beobachten sind

  • Sind auch bei Primaten beobachtbar

  • Sind beim Menschen sehr früh erkennbar

  • Zeigen sich in einem klar unterscheidbaren Ausdrucksverhalten

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8

Welche Elemente beinhalten Basisemotionen?

Basisemotionen beinhalten drei Elemente:

  • Subjektives Gefühl (subjective feeling)

  • Physiologische Veränderung (physiological change)

  • Offensichtliches Verhalten (overt behavior)

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9

Welche Emotionen zeigen Säuglinge zu Beginn?

Ganz frühe Emotionen bei Säuglingen:

  • Zu Beginn nach der Geburt können bei Säuglinge nur zwei Zustände unterschieden werden:

Positive Valenz (inkl. Annäherungsmotivation)

  • bedeutet das Baby fühlt sich wohl

Negative Valenz (inkl. Rückzugsmotivation)

  • bedeutet das Baby fühlt sich unwohl

  • Die spezifische Emotionen kann man bei Säuglingen noch nicht beobachten

    → man kann nur zwischen positive und negative Valenz unterscheiden

  • Aus diesen positiven und negativen Valenzen differenzieren sich dann langsam die Grundemotionen heraus

    ungefähr ab dem 6. Lebensmonat sind Säuglinge in der Lage alle Basisemotionen zu erleben

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10

Was hat ein Einfluss auf die Ausdifferenzierung der Emotionen?

Einflussfaktor auf die Ausdifferenzierung der Emotionen:

  • Ein wichtiger Einfluss ist die sensible und passende Kommunikation der Eltern

    weil: sie hilft dem Kind seinen emotionalen Ausdruck zu entwickeln

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11

Wann entwickeln sich die Basisemotionen?

  • Von Geburt bis 9.Monat

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12

Was ist die adaptive Funktion von Ärger?

Adaptive Funktion:

  • Ärger hat eine nützliche Funktion auch wenn es eine “negative” Emotion ist

    weil es anderen Personen etwas wichtiges signalisiert

  • Arger wird belohnt: Ist adaptiv bei der Zielerreichung bzw. Vermeidung unangenehmer Stimulation

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13

Wie äusser sich Ärger zu Beginn bei einem Säugling?

Ärger zu Beginn:

  • Erste Monate: Ausdruck von unspezifischem Kummer

→ bei Hunger, zu wenig oder zu viel Stimulation

Beispiel:

  • Man geht mit seinem 2 Monaten altes Säugling zum impfen

  • Die Spritze tut dem Kind weh → das Baby schreit

    → Das ist aber noch kein Ärger sondern unspezifischer Kummer und Stress

    Ärger wäre es erst dann wenn das Säugling verstehen würde, das jemand ihm “wehtut

    Das ist aber im Alter von zwei Monaten noch nicht möglich, aufgrund der kognitiven Entwicklung

    Deshalb verspürt das Säugling noch kein Ärger sondern das Säugling ist einfach nur gestresst

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14

Wann ist ein Säugling in der Lage Ärger zu erleben?

Ärger

  • Aus dieser allg. Unzufriedenheit entwickelt sich einer der ersten negativen Emotionen

    → Ärger

  • Das heisst ab ca. 4 -6 Monate kann man bei Säuglingen einen intensiven Ausdruck von Ärger beobachten

  • wenn sie bei der Zielerreichung blockiert/gehindert werden

    → um das verstehen zu können, ist die kognitive und motorische Entwicklung eine Voraussetzung (zielgerichtetes Verhalten und bessere soziale Wahrnehmung)

  • wenn das Kind nicht in der Lage ist zu verstehen, dass sie bei der Zielerreichung gehindert/ blockiert wird, dann ist es kein Ärger was das Säugling verspürt sondern unspezifischer Kummer

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15

Wann zeigen Säuglinge/Kinder Traurigkeit?

Traurigkeit:

  • Traurigkeit zeigen Kinder viel seltener

    → weniger als Ärger

  • Traurigkeit bei Säuglingen ist oft dann der Fall wenn die Kommunikation zwischen Bezugsperson und Säugling gestört ist,

    → weil die Bezugsperson z.B depressiv ist

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16

Was ist die adaptive Funktion von Angst?

Adaptive Funktion:

  • Vermeidung gefährlicher Situationen und Personen

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17

Ab welchem Monat kann Angst bei Säuglingen beobachtet werden?

  • Ab ca. 6 Monaten kann man bei Säuglingen Angst beobachten

    → wegen einer Fremden Erwachsenen oder unbekanntem Spielzeug

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18

Was ist unter Fremdeln zu verstehen?

Fremdenangst (Fremdeln)

  • Angst gegenüber einer unbekannten Erwachsenen

  • Fremdenangst ist eine Angst NUR gegenüber fremden Erwachsenen

    → Keine Angst gegenüber Fremden Kindern

    → Evolutionärer Bedeutung: fremde Erwachsene = g potenzielle gefährliche Situation

  • Die Angst vor Fremden Erwachsenen nimmt in den ersten zwei Jahren zu

  • Wenn ein Säugling sich einer fremden Erwachsene nähert, dann fängt es meistens an zu quengeln, wegzuschauen

  • Es fangt an zu weinen, ist verängstigt und streckt seine Arme in Richtung einer vertrauten Person

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19

Was sind die Moderatoren des Fremdelns?

Moderatoren:

  • Gewohnte vs. ungewohnte Umgebung

    → Mehr Angst wenn es eine ungewohnte Umgebung ist

    → Weniger Angst wenn es eine gewohnte Umgebung ist

    Säuglinge haben weniger Angst vor Fremden bei ihnen Zuhause als bei einem unbekannten Ort

    Evolutionärer Bedeutung: unbekannte Orte werden als gefährliche Situationen wahrgenommen

  • Verhalten der Bezugsperson

    → Je nach dem wie sich die Bezugsperson gegenüber der Fremden Erwachsene verhält, fördert oder reduziert es das Fremdeln in eine bestimmte Situation

  • Verhalten der fremden Erwachsene

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20

Wie geht man mit einem Säugling am besten um? → Strategien

Umgang mit Säuglingen:

Das Säugling nicht sofort begrüssen oder aufheben

Positives Verhalten aufzeigen

  • Das Säugling anlächeln

Spielzeug anbieten

Vorsichtig Körperkontakt suchen

  • sich langsam dem Säugling annähern

Mit der Bezugsperson interagieren, in Kontakt treten

  • Erklärung: Man zeigt dem Kind, dass man keine Gefahr ist zumindest wenn die Bezugsperson positiv reagiert

  • Anhand der Interaktion zwischen der Fremden Erwachsene und der Bezugsperson bzw. der Reaktion der Bezugsperson entscheidet das Kind, ob es sich um eine gefährliche Situation/Person handelt

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21

Welche adaptive Funktion hat die Angst vor Fremden?

Adaptive Funktion:

  • Die Angst vor Fremden tritt gleichzeitig auf wenn die Säuglinge beginnen zu kriechen und zu krabbeln

  • Die Angst vor Fremden dient als Schutzfunktion

    verhindert, dass Säuglinge sich zu weit von ihren Bezugspersonen entfernen.

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22

Wie äussert sich Angst im Vorschulalter?

Angst im Vorschulalter:

  • Angst vor Dunkelheit und imaginäre Wesen

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23

Wie äussert sich Angst im Grundschulalter?

  • Im Grundschulalter verschwinden die Ängste vom Vorschulalter (Angst vor Dunkelheit und imaginäre Wesen)

  • Weil: Das Kind ist jetzt in der Lage zwischen Realität und Fantasie zu unterscheiden

    → aufgrund der kognitiven Entwicklung

Ängste im Grundschulalter:

  • Sorgen über die Schule,

  • Sorgen über die Gesundheit

  • Sorgen über den persönlichen Wohlbefinden

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24

Was ist adaptive Funktion bei Ekel?

Adaptive Funktion

  • Negative Emotion von der wir am wenigsten wissen

  • Die frühe Sensibilität zu Ekel ist nützlich, da viele Reize die Ekel hervorrufen auf potenzielle Gefahren hinweisen können

    → Z.B können ekelerregende Stimuli wie: Maden oder Erbrochenes Krankheiten, übertragen

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25

Welche Rolle spielt die Bezugsperson bei der Emotion Ekel?

Rolle der Bezugsperson:

  • Die Entwicklung von Ekel hängt vom Verhalten und Vorzeigen der Bezugsperson

  • Die Bezugsperson spielt eine wichtige Rolle, Kindern zu helfen, ekelerregende Stimuli zu identifizieren

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28

Welche Emotionen entwickelt der Mensch neben den Basisemotionen?

  • Neben den Basisemotionen entwickeln Menschen komplexe Emotionen

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29

Welche Voraussetzung gilt bei komplexen Emotionen?

  • Komplexe Emotionen setzten einen bestimmten kognitiven Entwicklungsstand voraus

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30

Welche Emotionen zählen zu den komplexe Emotionen?

  • Scham

  • Schuldgefühl

  • Verlegenheit/Peinlichkeit

  • Stolz

→ Diese Emotionen werden als selbstgezogene/selbstaufmerksame Emotionen bezeichnet

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31

Wann entwickeln sich selbstbezogene/selbstaufmerksame Emotionen?

Selbstbezogene/selbstaufmerksame Emotionen?

  • Wann: treten ab ca. 18-24 Monaten auf

    → wenn das Kind ein rudimentäres Selbstkonzept (als separates Individuum) entwickelt hat

  • Voraussetzung: Verständnis für das Selbst, diese entwickelt sich erst mit 15-18 Monaten

  • Diese Emotionen differenzieren sich dann mit dem Alter

    → noch nicht in ausgebildeter Form zu beobachten wie man es im Erwachsenenalter kennt

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32

Was ist die Definition von Selbstbezogene/selbstaufmerksame Emotionen?

Definition:

  • Reaktionen auf das Erfüllen oder Nichterfüllen von Erwartungen oder Standards.

  • Beinhalten Gefühle des Erfolgs, wenn die eigenen Standards oder Erwartungen erfüllt werden, und Gefühle des Scheiterns, wenn die eigenen Standards oder Erwartungen nicht erfüllt werden

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33

Was ist das gemeinsame Merkmal von selbstbezogene/selbstaufmerksame Emotionen?

Gemeinsame Merkmal:

  • Die Person selbst steht im Fokus der Aufmerksamkeit

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34

Wie verändern sich die selbstbezogene /selbstaufmerksame Emotionen ab der mittleren Kindheit?

Selbstbezogene /selbstaufmerksame Emotionen in der mittleren Kindheit

  • Ab der mittleren Kindheit beruhen die Emotionen Stolz und Schuld auf Gefühl persönlicher Verantwortung

  • Das Kind hat nach einem Fehlverhalten Schuldgefühle ohne dass ein Erwachsener anwesend sein muss

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35

Im welchem Alter können Kinder Reue und Erleichterung erleben?

  • Einige Kinder können bereits im Alter von 5-6 Jahre Reue und Erleichterung erleben

  • Im Alter von 9 Jahren können die meisten Kinder im beide Emotionen angemessen erleben

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36

Welche Rolle spielt die Bezugsperson bei selbstbezogene/selbstaufmerksame Emotionen?

Rolle der Bezugsperson:

  • Anleitung durch Bezugsperson (Eltern) in welchen Situation Stolz, Schuld etc. angemessen ist

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37

Welche Gemeinsamkeiten haben Schuldgefühle und Scham?

Gemeinsamkeiten

  • Die Person selbst steht im Fokus der Aufmerksamkeit

  • Sind aversive Emotionen

    → die ausgelöst werden wenn bestimmte Normen, Standards, die für eine Person wichtig sind, nicht durch die eigene Person erfüllt sind

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38

Welche adaptive Funktion hat Schuldgefühle?

Adaptive Funktion:

  • Motiviert zum Bemühen von Wiedergutmachung

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39

Welche adaptive Funktion hat Stolz?

Adaptive Funktion:

  • Stolz hat eine adaptive Funktion

    → weil es belohnend wirkt

  • Adaptive Funktion: motiviert zur Annahme neuer Herausforderungen

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40

Was sind die Standards bei Scham?

Standards von Scham

  • Die Standards bei Schamgefühlen sind breiter

  • Bei Scham geht es nicht nur um moralische Standards

    dazu gehören auch Leistungsstandard, ästhetische Standards

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41

Was sind die Standards bei Schuldgefühle?

Standards von Schuldgefühle

  • Moralische Standards

  • Schuldgefühle entsteht aufgrund Verletzung moralischer Norm

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42

Was ist der Unterschied zwischen Schuldgefühl und Scham? (Zusammengefasst)

Schuldgefühl:

  • Moralische Komponente

    → Nicht Einhalten von moralischen Normen

  • Hier geht es nicht um den sozialen Ausschluss, sondern es geht um das Bedauern, dass man eine moralische Norm nicht eingehalten hat

Schamgefühl:

  • Verlust und Wertschätzung von bei der anderen Person steht im Fokus

    → Der Fokus liegt auf die soziale Bewertung

Weiterer Unterschied:

  • In Bezug auf die soziale Entwicklung sind Schuldgefühle adaptiver als Schamgefühle für Kinder und Jugendliche

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43

Wie ist die “Bewertung” bei Schamgefühlen?

Bewertung bei Schamgefühle

  • Der Fokus ist auf die ganze Person gerichtet

  • Bei Schamgefühlen bewerten Kinder sich als Ganzes

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44

Wie ist die “Bewertung” bei Schuldgefühlen?

Bewertung bei Schuldgefühle

  • Hier richtet sich die Bewertung auf ein spezifisches Verhalten

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45

Was ist die motivationale Komponente bei Schamgefühlen?

Motivationale Komponente:

Schamgefühl lösen:

  • Vermeidungsverhalten

  • Abwehr

  • Leugnung

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46

Was ist die motivationale Komponente bei Schuldgefühlen?

Motivationale Komponente:

  • Hier ist die Motivation die Wiedergutmachung

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47

Welchen Einfluss haben Schuldgefühlen und Schamgefühle auf Depression?

Schamgefühle:

  • Empirische Literaturen haben gezeigt, dass

    wenn Schamgefühle sehr häufig vorkommen und sehr intensiv sind, sehr viel stärker mit depressiven Stimmung korreliert sind

Schuldgefühle:

  • Hingegen Schuldgefühle haben keinen Einfluss

    Schuldgefühle in reiner Form ist nicht korreliert mit Depressionen

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48

Was ist die adaptive Funktion von Schamgefühl?

Adaptive Funktionen von Schamgefühl:

Rückzug aus der Situation

  • Das zurückziehen kann durchaus etwas positives sein

    Beide Seiten können sich beruhigen

    Situation kann sich beruhigen

    Man kann über alles nachdenken etc.

Antizipation von Schamgefühl

  • Die Antizipation hat eine motivationale Funktion, die Antizipation von Scham hilft im voraus zu erkennen ob ein Verhalten negativ bewertet wird oder nicht

    → hilft bei der Selbstregulation

  • Zusammengefasst: Das Wissen und die Fähigkeit wie sich Scham anfühlt und das Antizipieren von Scham haben eine adaptive Funktion

  • Hingegen ist das tatsächliche Erleben von Schamgefühl eher depressogen

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49

Was sind Gründe für Schulverweigerung?

Gründe für Schulverweigerung:

  • Angst vor Prüfung

  • Angst vor Vorträge vor der Klasse

  • Angst vor neue Menschen zu treffen

  • Schulverweigerung kann auch ein Versuch sein, um Aufmerksamkeit von der Bezugsperson zu bekommen

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50

Welche Behandlungsmethoden gibt es für Schulverweigerung?

Behandlungsmethoden:

Kognitive Strategien:

  • Das Kind lern Strategien, wie es mit der Angst umgehen kann

  • Das Kind lernt die Schulsituation neu zu interpretieren

Verhaltensstrategien:

  • Das Kind wird mit Schulsituationen konfrontiert, die für ihn angstauslösend sind

  • Belohnung für den Schulbesuch

  • Entspannungstechniken

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51

Wie können Eltern bei Schulverweigerung helfen?

Rolle der Eltern:

  • Eltern werden darin geschult, eine effektive Morgenroutine zu etablieren

  • Schulbesuch belohnen

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52

Erläutere die Resultate der Metaanalyse (Schulverweigerung)

Resultate:

  • Der Schulbesuch stieg von 30% auf 75%

  • Schulbezogene Ängste der Kinder nahmen deutlich ab

    → Durch die Anwendung dieser Techniken (kognitive Strategien und Verhaltensstrategien)

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53

Ab wann können Säuglinge Emotionen erkennen?

Wann:

  • Ab ca. 4-6 Monaten kann ein Säugling mehrere Emotionen am Gesichtsausdruck einer Person erkennen ( z.B fröhlich vs. traurig)

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54

Welche Emotionen können Säuglinge erkennen und unterscheiden?

Glücklich vs. Traurig:

  • Säuglinge sind in der Lage ein glückliches Gesicht von einem traurigen Gesicht zu unterscheiden

Stimme:

  • Wenn sie fröhliche Stimmen hören, schauen Säuglinge eher auf Gesichter die fröhlich erscheinen, als Gesichter die wütend oder frustrierend erscheinen

Negative Emotion:

  • Säuglinge geben negative Emotionen mehr aufmerksam, als einem emotionslosen oder fröhlichem Gesicht

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55

Welche adaptive Funktion hat das Erkennen von Emotionen?

Adaptive Funktion:

Allgemeine Funktion

  • Das Erkennen von Emotionen hilft uns auf eine Situation angemessen zu reagieren und unser Verhalten entsprechend zu adaptieren

Säuglinge:

  • Säuglinge brauchen vor allem diese Fähigkeit bei Situationen die sie noch nicht erlebt haben um potenzielle Bedrohungen zu erkennen

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56

Was ist die Soziale Bezugsnahme?

Definition:

  • Soziale Bezugnahme wird auch “social referencing” genannt

  • Bei ungewissen Situationen orientiert sich das Säugling anhand des Gesichtsausdruck bzw. Emotionsausdruck einer vertrauten Person und entscheidet an dem wie es sich verhalten soll

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57

Ab wann beginnt ein Säugling mit der sozialen Bezugnahme?

Wann:

  • Ab ca. 8-10 Monaten kann man die Soziale Bezugnahme bei Säuglingen beobachten

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58

Welche Funktion hat die soziale Bezugnahme für ein Säugling?

Funktion:

  • Säuglinge sind noch nicht in der Lage Inhalte (Gesprochenes) zu verstehen

  • Deshalb orientieren sich anhand des Gesichtsausdruck bzw. Emotionsausdruck ihrer Bezugsperson

  • Anhand des Emotionsausdruck der Bezugsperson, entscheidet das Säugling ob es sich um eine gefährliche Situation handelt oder nicht, oder ob es eine Aufgabe meistern kann oder nicht

    allg. wie es sich in dieser Situation verhalten soll

  • Das Ganze anhand Emotionen der Bezugsperson ohne den Inhalt zu verstehen

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59

Was ist wichtig bei der sozialen Bezugnahme?

Voraussetzungen:

  • Sichere Bindung zur Bezugsperson

  • Nähe der Bezugsperson und Möglichkeit der sozialen Bezugnahme gibt Sicherheit im Explorationsverhalten

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60

Was ist unter Emotionsregulation zu verstehen?

Definition:

  • Es werden bestimmte Strategien eingesetzt um einen emotionalen Zustand zu regulieren

    → Diese Regulation muss nicht immer im Sinne einer Reduktion sein kann auch ein Steigern von erwünschten Emotionen sein

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61

Welche Faktoren sind wichtig für die Emotionsregulation?

Voraussetzungen/Faktoren

  • Emotionsregulation hängt von kognitiven Prozessen ab

  • Die Aufmerksamkeit ist ein wichtiger Bestandteil bei der Emotionsregulation

    → Wir kontrollieren unsere Emotionsregulation indem wir unsere Aufmerksamkeit auf andere Dinge (weniger emotionale Reize, Gefühle etc.) lenken

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62

Wie äussert sich die Emotionsregulation im Säuglingsalter

Emotionsregulation im Säuglingsalter:

  • Im Säuglingsalter sind sie noch nicht in der Lage ihre Emotion selbständig zu regulieren

  • Säuglinge sind abhängig davon, dass andere (Bezugsperson) diese Emotionsregulation für sie übernehmen

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63

Was kann die Bezugsperson machen um die Emotionen des Säuglings zu regulieren?

Strategien als Bezugsperson

  • Beruhigend mit dem Säugling sprechen

    → auch wenn das Säugling nicht den Inhalt versteht

  • Das Säugling in den Armen nehmen

  • Das Säugling in den Schoss nehmen

  • Das Säugling über die Wange streicheln

    → Körperkontakt herstellen

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64

Ab wann können sich Säuglinge ihre Emotionen selbständig reulgieren?

Selbstständige Emotionsregulation:

  • Ab 4-6 Monate entwickeln Säuglinge die Fähigkeit, sich selbst abzulenken um Emotionen zu kontrollieren

  • Interindividuelle Unterschiede bei der Emotionskontrolle zeigen sich jedoch bereits im Säuglingsalter

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65

Welche Strategien nutzt ein Säugling für die Emotionsregulation?

Strategien:

  • Die erste Strategie die es entwickelt ist, dass sie sich ablenken

    indem sie den Blink wo anders richten wenn ihnen etwas unangenehm ist

  • Finger in den Mund

  • Schnuller

  • Bei Angst suchen sie die Nähe ihrer Bezugsperson

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66

Welche Strategien entwickeln Kinder im Kleinkindalter und im mittleren Alter für die Emotionsregulation?

Emotionsregulation im Kleinkindalter und mittleren Alter:

  • Im Kleinkindalter und im mittleren Alter verbessert sich die Emotionsregulation stark

Strategien im Kleinkindalter und im mittleren Alter:

Willentliche Steuerung von sensorischen Inputs:

  • Abwenden

  • wegschauen

Selbstinstruktion:

  • Selbstinstruktionen werden gelernt und eingesetzt um mit bestimmten Situationen umzugehen

→ Beispiel:

Ein Kind ist alleine Zuhause und hat Angst. Das Kind redet sich ein: “ Mama kommt bald zurück.” um sich zu beruhigen

Veränderung von Zielen

  • passen ihre Erwartungen an um z.B Frustration zu vermeiden

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67

Welche Rolle/ Einfluss haben Eltern bei der Emotionsregulation?

Rolle der Eltern

Modellernen bei Eltern, (Geschwister)

  • Das Kind schaut welche Strategien die Bezugsperson verwendet um Emotionen zu regulieren und übernimmt diese Strategien

Die Bezugsperson soll dem Kind helfen Strategien zu entwickeln

Gespräche und Erklärungen durch die Eltern

  • Das Kind auf die schwierige Situation vorbereiten (z.B erster Schultag)

  • Dem Kind Strategien anbieten wie es die Angst regulieren kann

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68

Wieso ist eine gute Emotionsregulation wichtig?

  • Eine gute Emotionsregulation ist wichtig für befriedigende Beziehungen mit anderen

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69

Welche Probleme treten bei einer ineffiziente Emotionsregulation auf?

Probleme:

Ineffiziente Emotionsregulation führt zu:

  • Häufigere Konflikte mit Gleichaltrigen

  • Unbefriedigende Peer-Beziehungen

  • Weniger erfolgreiche Anpassung in der Schule

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70

Was versteht man unter Display Rules?

Definition:

  • Mit der Zeit lernen Kinder welche Emotionen sie in bestimmten Situationen oder gegenüber bestimmten Situationen ausrücken dürfen und welche nicht

    → in welcher Art, wie offen etc.

  • Diese Regeln unterscheiden sich je nach Kultur

Beispiel: In westlichen Kulturen offener Emotionsausdruck positiver bewertet als in ostasiatischen Kulturen

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71

Von welchen Faktoren hängen social Rules ab?

Faktoren:

  • Hängen vom Setting ab (Schule, Zuhause etc.)

  • Von der eigenen Rolle

  • Von der Beziehung mit den anwesenden Personen

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72

Gibt es Unterschiede im Emotionsausdruck in Asien und Westen?

Allgemein:

  • Alle Kinder auf der Welt zeigen ähnliche Basisemotionen und komplexe Emotionen

  • Der Ausdruck unterscheidet sich aber je nach Kultur

Asien vs. Westen

Weinen:

  • Europäisch amerikanische Säuglinge (11 Monate) weinen mehr als asiatische Säuglinge (11 Monate)

Freude:

  • US-Kinder im Vorschulalter lächelten eher bei lustigen Bildern als chinesische Vorschulkinder.

Ekel:

  • US-Kinder im Vorschulalter und zeigten eher Ekel, nachdem sie ein Wattestäbchen mit Essig gerochen hatten, als chinesische Vorschulkinder.

Komplexe Emotionen (Stolz und Scham):

  • Während US-Kinder Stolz über persönliche Erfolge empfinden

  • Finden es asiatische Kinder peinlich

  • Fühlen sich eher geehrt wenn die gesamte Gruppe Anerkennung erhält

Wut:

  • In gewissen Situation empfinden US-Kinder Wut

  • Während Kinder in buddhistischen Ländern eher still bleiben und Scham empfinden

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73

-

-

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74

Welche adaptive Funktion hat Freude?

Adaptive Funktion

  • Der Ausdruck verstärkt und ermutigt die Bezugsperson → Aufbau einer liebvollen und unterstützenden Beziehung

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75

Wie kennzeichnet sich Freude zu Beginn bei einem Säugling?

Lächeln (Lächelreflex)

  • Im 1.Monat kann man sogenannte Lächelreflexe beobachten

  • Dieses Lächeln kann im Schlaf oder als Reflex bei sanfter Berührung beobachten

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76

Welche Bedeutung hat das Lächeln im 1.Monat?

Bedeutung dieses Lächeln:

  • Dieses Lächeln (Lächelreflex) ist kein soziales Lächeln

  • Dieses Lächeln ist nur ein Reflex

  • Trotzdem hat dieses Lächeln eine evolutionäre Funktion

    Das Lächelreflex fördert den Aufbau der Beziehung zur Bezugsperson

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Wie kennzeichnet sich Freude nach dem 1.Monat bei einem Säugling?

Soziales Lächeln:

  • Ab ca. 2-3 Monate

    → soziales Lächeln

  • Ein echtes bzw. vollständiges Lächeln

  • Soziales Lächeln: Säuglinge lächeln wenn sie mit der Bezugsperson oder mit einer anderen Personen “kommunizieren”

  • Das soziale Lächeln spiegelt dabei die Freude an der Interaktion mit der anderen Person wider

    → Dabei gurren die Babys oft und bewegen ihre Arme und Beine um ihre Aufregung auszudrücken

  • Das soziale Lächeln ist breiter

    → mehr verschiedene Muskeln sind beteiligt

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78

Wie kennzeichnet sich Freude nach dem 3.Monat bei einem Säugling?

Lachen

  • Ab 3-4 Monate beginnt das Säugling an zu lachen

    → Lachen im Sinne von lautes Lachen

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79

Erläutere die Entwicklung von Freude

1.Monat:

  • Lächeln beim Schlaf oder als Reflex bei sanfter Berührung → Lächelreflex

Ab ca. 2-3 Monaten:

  • Soziales Lächeln → echtes Lächeln

Ab etwa 3-4 Monaten:

  • Lachen → im Sinne von lautes Lachen

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Freude (Studie)

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