Results for "DNA polymerase"

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DNA, RNA und Proteinbiosynthese 1. DNA – Aufbau und Eigenschaften Struktur: Die DNA ist eine Doppelhelix, bestehend aus zwei antiparallelen Strängen. Jeder Strang besteht aus einer Kette von Nukleotiden. Nukleotide: Bausteine der DNA, bestehen aus: einer Desoxyribose (Zucker), einer Phosphatgruppe, einer der vier Basen: Adenin (A), Thymin (T), Guanin (G), Cytosin (C). Basenpaarung: A-T und G-C durch Wasserstoffbrückenbindungen. Antiparallelität: Die Stränge verlaufen in entgegengesetzten Richtungen (5' → 3' und 3' → 5'). Unterschied DNA vs. RNA: DNA: Doppelsträngig, enthält Desoxyribose und Thymin. RNA: Einzelsträngig, enthält Ribose und Uracil (anstatt Thymin). 2. Replikation der DNA Definition: Bei der DNA-Replikation wird eine identische Kopie der DNA hergestellt, um sie vor der Zellteilung weiterzugeben. Dieser Prozess ist semikonservativ: Jeder neue DNA-Strang besteht aus einem alten und einem neuen Strang. Phasen der Replikation: Initiation: Die Helikase entwindet die DNA-Doppelhelix und trennt die Stränge an der Replikationsgabel. Primase synthetisiert kurze RNA-Primer als Startpunkte für die Synthese. Topoisomerase verhindert Überdrehungen der DNA. Elongation: Die DNA-Polymerase III verlängert die neuen DNA-Stränge: Leitstrang (Leading Strand): kontinuierliche Synthese in 5' → 3'-Richtung. Folgestrang (Lagging Strand): diskontinuierliche Synthese in Form von Okazaki-Fragmenten. RNA-Primer werden durch DNA-Polymerase I entfernt, und Lücken werden aufgefüllt. Ligase verknüpft die Okazaki-Fragmente. Termination: Der Prozess endet, wenn zwei identische DNA-Moleküle entstehen. Bei eukaryotischen Zellen schützen Telomere die Enden der DNA. 3. Proteinbiosynthese Die Proteinbiosynthese ist der Prozess, bei dem die genetische Information der DNA über RNA in Proteine übersetzt wird. Sie besteht aus zwei Hauptschritten: Transkription und Translation. 3.1 Transkription Definition: Die DNA wird in eine Messenger-RNA (mRNA) umgeschrieben. Phasen der Transkription: Initiation: Die RNA-Polymerase bindet an den Promotor (z. B. TATA-Box) und öffnet die DNA-Doppelhelix. Elongation: Die RNA-Polymerase synthetisiert die mRNA in 5' → 3'-Richtung, wobei sie die Basen der DNA abliest (A → U, T → A, G ↔ C). Termination: Am Terminator-Stopp-Punkt wird die mRNA freigesetzt. Bei Eukaryoten entsteht zunächst eine prä-mRNA. Prozessierung der prä-mRNA (nur bei Eukaryoten): Capping: Hinzufügen einer Kappe am 5'-Ende (Schutz und Regulation). Polyadenylierung: Hinzufügen eines Poly-A-Schwanzes am 3'-Ende. Splicing: Entfernung von Introns (nicht codierende Abschnitte) und Verknüpfung der Exons (codierende Abschnitte). Ergebnis: Fertige mRNA für die Translation. 3.2 Translation Definition: Die mRNA wird an den Ribosomen in eine Aminosäurekette (Polypeptid) übersetzt. Ablauf: Initiation: Die kleine ribosomale Untereinheit bindet an das 5'-Ende der mRNA und wandert zum Startcodon AUG. Die passende tRNA bringt Methionin (Met) und bindet über das Anticodon. Die große ribosomale Untereinheit bildet den Initiationskomplex. Elongation: tRNA-Moleküle binden an die mRNA-Codons an der A-Stelle. Peptidbindungen zwischen Aminosäuren werden gebildet, die Kette wächst. Das Ribosom bewegt sich ein Codon weiter (tRNA von A- zu P- und dann zur E-Stelle). Termination: Erreicht das Ribosom ein Stopcodon (UAA, UAG, UGA), bindet ein Freisetzungsfaktor. Die Polypeptidkette wird freigesetzt, das Ribosom zerfällt. Codesonne: Jedes Codon (Basentriplett) codiert für eine Aminosäure. Startcodon: AUG (Methionin), Stopcodons: UAA, UAG, UGA. 4. Ergebnis Die Proteinbiosynthese führt zur Bildung von Proteinen, die als Enzyme, Strukturproteine oder Transportproteine eine Vielzahl biologischer 2. Gesundheit und Krankheit Definitionen Gesundheit: Laut WHO ist Gesundheit „ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen“. Krankheit: Eine Störung der normalen physischen oder psychischen Funktionen, die die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden negativ beeinflusst. Unterschied zwischen Gesundheit und Krankheit Es gibt fließende Übergänge, z. B. bei chronischen Krankheiten, Behinderungen oder psychischen Belastungen. Beispiele für Gesundheitszustände oder Krankheiten: Krankheiten: Allergien, Depressionen, Nikotinsucht, Karies, Übergewicht. Umstritten: Stress oder leichte Akne gelten oft nicht direkt als Krankheiten. Behinderung Eine dauerhafte Funktionsstörung, die die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erheblich einschränkt. Unterscheidung zwischen angeborenen und erworbenen Behinderungen. Gesundheitssystem in Österreich Universeller Zugang: Alle Bürger, von Arbeitnehmern bis zu Studierenden, sind durch Pflichtversicherungen abgedeckt. Gesundheitsleistungen sind oft kostengünstig oder gratis. Solidaritätsprinzip: Beiträge sind einkommensabhängig, aber die Leistungen für alle gleich. Leistungen der Krankenversicherung: Prävention (z. B. Vorsorgeuntersuchungen). Behandlung (z. B. Medikamente, Arztbesuche). Mutterschaft (z. B. Wochengeld). Private Krankenversicherung: Zusatzleistungen wie Wahlärzte, Einbettzimmer, Zahnarztkosten. Gesundheitsziele in Österreich Ziele: Verbesserung der Lebensqualität und Erhöhung der gesunden Lebensjahre. Eindämmung steigender Gesundheitskosten. Maßnahmen: Förderung gesunder Lebensweisen, z. B. durch Bewegungsprogramme oder Präventionskampagnen. 3. Antibiotikaresistenzen Entstehung von Resistenzen Natürliche Resistenz: Manche Bakterien sind von Natur aus unempfindlich gegenüber bestimmten Antibiotika. Erworbene Resistenz: Entsteht durch Mutationen oder den Erwerb resistenter Gene über horizontalen Gentransfer (z. B. über Plasmide). Mechanismen der Resistenz Veränderte Zielstrukturen: Antibiotika können nicht mehr an ihren Zielort binden. Inaktivierung von Antibiotika: Enzyme wie Beta-Laktamasen zerstören Antibiotika. Efflux-Pumpen: Bakterien pumpen Antibiotika aktiv aus der Zelle. Verstärkte Schutzmechanismen: Veränderungen der Zellmembran verhindern das Eindringen von Antibiotika. Herausforderungen durch Resistenzen Multiresistente Erreger wie MRSA oder ESBL stellen ein wachsendes Problem dar. Übermäßiger Einsatz von Antibiotika in der Medizin und Landwirtschaft beschleunigt die Entwicklung von Resistenzen. 4. Infektionskrankheiten Allgemeines Infektionskrankheiten sind durch Krankheitserreger ausgelöste, ansteckende Krankheiten. Sie unterscheiden sich von normalen Infektionen durch die Manifestation von Symptomen. Krankheitserreger Bakterien: Beispiele: Cholera, Salmonellen, Tuberkulose. Viren: Beispiele: Grippe, Hepatitis, HIV, COVID-19. Pilze: Beispiele: Hefepilze, Schimmelpilze. Parasiten: Beispiele: Malaria (Protozoen), Würmer. Prionen: Beispiele: Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, BSE. Phasen einer Infektionskrankheit Infektion: Eindringen des Erregers in den Körper. Inkubationszeit: Zeit zwischen Infektion und Auftreten erster Symptome. Krankheit: Symptome entwickeln sich. Therapie oder Gesundung: Der Körper heilt, oft unterstützt durch Medikamente. Infektionswege Tröpfcheninfektion: Übertragung durch Husten, Niesen, Sprechen. Schmierinfektion: Übertragung über kontaminierte Gegenstände oder direkten Kontakt. Lebensmittelinfektion: Über verunreinigte Nahrung (z. B. rohe Eier, verschmutztes Wasser). Direkte Blutinfektion: Über Spritzen oder Parasiten (z. B. Zecken). Schutzmaßnahmen Persönliche Hygiene: Händewaschen, Schutzmasken. Öffentliche Hygiene: Kontrolle von Wasser- und Lebensmittelqualität. Impfungen: Prävention gegen spezifische Erreger. Stärkung des Immunsystems: Gesunde Ernährung, Bewegung.
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88 days ago
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1. Standard (Conventional) PCR * Purpose: Basic DNA amplification. * Process: 1. Denaturation: DNA is heated to 94-98°C to separate the strands. 2. Annealing: Primers bind to the target sequence at 50-65°C. 3. Extension: DNA polymerase extends primers at 70-75°C to synthesize new DNA strands. * Applications: Cloning, gene expression analysis, genetic testing. 2. Real-Time PCR (qPCR) * Purpose: Quantifies DNA in real-time during the amplification process. * Process: Uses fluorescent dyes or probes to monitor the amplification in each cycle. * Applications: Gene expression analysis, quantifying pathogens, viral load detection. 3. Reverse Transcription PCR (RT-PCR) * Purpose: Converts RNA into complementary DNA (cDNA) for amplification. * Process: 1. Reverse Transcription: RNA is reverse transcribed into cDNA using reverse transcriptase. 2. PCR Amplification: The cDNA is then amplified using standard PCR. * Applications: Gene expression analysis, RNA virus detection (e.g., HIV, SARS-CoV-2), studying RNA biology. * Note: RT-PCR is critical for studying RNA as it allows researchers to study the transcriptome of a cell or organism. 4. Multiplex PCR * Purpose: Amplifies multiple DNA targets in a single PCR reaction. * Process: Uses more than one pair of primers to target different sequences simultaneously. * Applications: Disease diagnosis (e.g., detecting multiple pathogens), genetic testing, SNP analysis. * Challenges: Primer design and optimization to prevent primer interference. 5. Nested PCR * Purpose: Increases specificity and sensitivity by using two rounds of PCR. * Process: 1. First round: Amplifies a larger fragment. 2. Second round: Uses primers from within the first amplified fragment to increase specificity. * Applications: Low-abundance DNA detection, diagnostics, pathogen detection. 8. Digital PCR (dPCR) * Purpose: Provides absolute quantification of DNA or RNA. * Process: DNA or RNA is partitioned into many individual reactions; results are quantified based on the number of positive reactions. * Applications: Rare mutation detection, precise quantification of low-abundance targets. 10. LAMP (Loop-Mediated Isothermal Amplification) * Purpose: Isothermal amplification technique that does not require thermal cycling. * Process: Uses a set of primers and a strand-displacing DNA polymerase to amplify DNA at a constant temperature (60-65°C). * Applications: Rapid diagnostics, field testing, pathogen detection. 11. Degenerate PCR * Purpose: Amplifies a DNA sequence with degenerate primers, allowing detection of related sequences with unknown or varied nucleotide composition. * Process: Uses primers that contain ambiguous bases (e.g., R = A/G, Y = C/T) to target homologous sequences in related species or unknown genes. * Applications: Amplification of conserved genes across different species, detection of homologous gene families. * Note: Especially useful when the exact sequence of the target gene is unknown or highly variable. 12. Fast PCR * Purpose: Speeds up the PCR process by reducing cycle times. * Process: Optimizes the denaturation, annealing, and extension steps to reduce the overall PCR reaction time. * Applications: High-throughput screening, time-sensitive experiments, rapid diagnostics. * Note: Requires specially formulated polymerases and optimized protocols. 13. Random Amplification of Polymorphic DNA (RAPD) PCR * Purpose: Amplifies random DNA fragments from a genome using short, arbitrary primers, often used for genetic fingerprinting. * Process: A single arbitrary primer is used to amplify random genomic regions, generating a unique pattern of bands that can be analyzed. * Applications: Genetic diversity studies, DNA fingerprinting, phylogenetic studies, population genetics. * Note: RAPD PCR is used when a comprehensive genomic sequence is unavailable and can provide insight into genetic variation. huh
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