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David Schneider
David Schneider als der âVaterâ der amerikanischen Kulturanthropologie
Enfant terrible: er war der Kriitker und wurde gefĂŒrchtet
Kultur sei determinierend fĂŒr Menschen
Er hat ein starres Kulturbild; Kultur kann erfasst werden durch wiederkehrende Symbole; deren bedeutungen erklÀren alle weiteren DomÀnen innerhalb der Gesellschaft
D.H. die Kultur sei Ă€quivalent (oder erklĂ€rend) fĂŒr alle PhĂ€nomene, religiös, wirtschaftlich, etc..
Welche der Dinge kritisierte er spezifisch an den kinship studies:
genealogical grid:
klassifikatorisches, deskriptives System welches ĂŒber jede Gesellschaft gelegt wurde
DIESE BASIERT AUF IENEM WETSLICHEN WELTBILD!! daher wird eine westliche Weltsich ĂŒber andere ĂŒbergestĂŒlpt
â western bias
true facts of biology:
die kinship nach morgan basiere auf biologische Verwandschaft
biologische verwandschaft wird in jeder kultur anders abgehandelt
im Westen ist es der Cousin, in Pakistan der Ehepartner
Was verlangt Schneider?
âwholeâ kinship system
Was ist die DomÀne der Verwandtschaft in der jeweiligen Kultur
er setzt biologisch3e Verwandschaft NICHT VORAUS, sucht nach der Zusammensetzung des kulturellen systems
What is kinship all about?
Schneiderâs Kritik an die Strukturalisten
kinship is a non-subject
true facts of biology
Main critique: sie haben nur die Strukturen aufgezeichnet, aber haben nicht deren Funktion erfasst
die genealogical grids sind rein deskriptive Darstellungen von Verwandschaft, aber sie interpretieren gar nichts
-Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Nach Schneider habe Morgan nur Verwandschaftsstrukturen aufgezeichnet und beschrieben, ihren Zweck habe er aber nie erfasst
+ Blut/Genetik und Allianz sind die Basis fĂŒr die Klassifikationene der; âtrue facts of biologyâ
aber wie das Blut verwandtschaftlich abgehandelt wird ist in jeder kUltur anders
im Westen ist es der cousin, in Pakistan der potentielle Ehepartner
-Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Weiterhin bespricht Schneider wie wahr diese biologischen Fakten sind
-Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Die sozialen Normen und etiquette beruhen auf diesen biologischen Fakten, dabei handle es sich bei den biologischen âBeziehungenâ um Definitionen
-Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Man definiert durch blut eine Verwandschaftsbeziehung, und soziale Rollen bauen auf diese biologischen fakten auf; ist es aber wirklich essenziell fĂŒr die gebildeten Beziehung oder definieren wir es nur so?
Die sozialen Rollen sind soziale Definitionen dieser Fakten, ob ein Blutsverwandter nun wirklich in Bruder ist hÀngt von der Beziehungsynamik ab
How much is shared? Some brothers share blood but donât even know each other, therefore would they still consider themselves brethren? No! It is a social definition
Schneiderâs Konklusion: kinship is a non-subject; es ist ein definiertes Konstrukt, keine RealitĂ€t
die verwandschaftsforschung basiert auf morganâs âgenealogical gridsâ aber wird nirgends so gelebt
â daher non-subject = basiert nicht auf RealitĂ€t
Wovon löst sich Schneider ab?
Schneider löst sich vom starren Kulturbegriff ab
er möchte sich von den normativen Vorstellungen einer Kultur ablösen und extrahieren, was kinship nun wirklich beduetet
abstraktion um die âsymbole der Verwandschaftâ herauszufiltern
Schneiderâs Position:
Er möchte sich von normativen/definierten Vorstellungen ablösen und die DömÀne der Verwandschaft als Kultur verstehen
Er untersucht Verwandschaft im jeweiligen Kontext
kulturrrelativistischer Ansatz
setzt BIOLOGIE NICHT ALS BASIS FĂR VERWANDSCHAFT voraus; er sucht nach der Zusammensetzung des kulturellen systems
Er untersucht dafĂŒr die:
+Verhaltensmuster = tatsÀchliche Praxis
+Normen = das, was erwartet wird, dass ei tun sollen
â Löst sich von den Normen ab und abstrahiert das kulturelle System
â Wieso gibt es Erwartungen die erfĂŒllt werden sollten? Was ist die symbolische Bedeutung dieser Voraussetzungen?
pure System
= ist der âZustandâ eines systems und zeigt auf, wie die Dinge sind;
pure system besteht aus core symbols
core3 Symbols
core symbols haben in mehreren DomÀnen eine wichtige Rolle
sie werden in verschiednen kulturellen DomÀnen REPRODUZIERT
beispiel:
core symbol der amerikanischen Gesellschaft:
Blut und Samen
Blut Vorstellung bildet Verbindung in der familie
aber auch auf nationale rEbene fĂŒhlt man sich âdurch blutâ verbunden, wiel man vom selben Ort kommt
conglomerate system
dieses system zeigt auf wie eine Person eine Rolle spielt/handelt
â normatives Handeln
welche Bereiche gehören zum conglomerate system:
Verwandtschaft
Generation
Geschlechterrolle
Klasse
diese DomÀnen geben alle an, WIE ein mensch sich zu verhalten hat, daher normativ
â SOLL-VORSTELLUNG!!!
aber sagt NICHT DARĂBER AUS, ob sich die Menschen wirklich nach diesen Normen verhalten
sagt nichts darĂŒber aus wie es wirklich ist
seiner Meinung nach wĂŒrden die kulturellen symbole dies tun!!
Was ist Kultur?
system-centered, nicht ego-centered
die Verhaltensweisen, das was tatsÀchlich praktiziert wird
PRAXIS DES VERHALTENS
dementsprechend was ist die norm?
macht die Vorstellungen davon aus, was getan werden sollte
was soll man tun
SCHNEIDER MĂCHTE SICH VON DEM âsollenâ TRENNEN UND DIE SYMBOLE UND BEDEUTUNGEN DER VERHALTENSWEISEN ABSTRAHIEREN
KRITIK AN SCHNEIDER
Klassenunterschiede werden vernachlÀssigt
âcore symbolsâ erlauben kein Raum fĂŒr DiversitĂ€t (white male bias??)
zu starke Betonung vom Kultur und Relativismus und damit Gefahr eines KULTURALISMUS
Kulturrelativismus bedeute jede Kultur ist einzigartig und mus sin ihrem eigene Kontext verstanden werden
Gefahr; Kulturalismus (d.H Gefahr besteht, dass alles was in jener Gesellschaft passiert AUF DIE KULTUR REDUZIERT WIRD!!!!)
Kulturelle Vorstellungen verÀndern sich nach heutiger Sicht immer wieder und die Kultur determiniert nicht Denken und Handeln
BESIPEIL TĂRKEI!!!
core symbols: samen und feld
daher meinte die Forscherin, alle DomÀnen der Gesellschaft seien durch die Zeugungsvorstellung geprÀgt und lkönnten dadurch erklÀrt werden
so wĂŒrde einerseits di emĂ€nnliche uNgleichheit darauf basieren, dass Frauen ihr Haus nie verlassen dĂŒrfen (mĂŒssen im Feld bleiben um die Kinde groĂzuziehen)
feministinnen kritisierten dies; ja dies sie eine Zeugungsvorstellung,a bei sie sind noch nicht so stark zurĂŒckgeblieben
was beduetet kinship is a non.subject?
es ist keine wahre Disziplin, denn es baut auf einem sozialen Konstrukt auf;
Familie ist eine Definiton, keine wahrheit
nicht biologisch: Verwandte mit denen man nicht blutsverwandt ist bzw. blutsverwandte die man nicht als Familie ansieht
Schneiderâs Kulturbegriff
Was ist die Kultur und was bildet sie?
Unterschied Kultur und Normen?
Kultur ist system-centered, nicht ego-centered (wie Normen)
Kultur ist bereits vorgegeben, verÀndert sich viel weniger als normen
Kultur bildet den Ausgangspunkt, die BĂŒhne der Menschen, wĂ€hrend soziale Normen das Schauspiel der Menschen definieren und wie sie sich auf der BĂŒhne zu verhalten haben
Zwei Arten von Verwandschaft die deskriptiv aufgezeigt werden, sagen aber nichts darĂŒber aus, wie man sich ihnen gegenĂŒber verhalten soll; und wie diese Beziehungen praktiziert werden!
Kultur ist NICHT DIE SOZIALE STRUKTURELLE ORGANISATION, sondern ein system von Symbolen und Bedeutungen die jeden Aspekt der Kultur erklÀren
Wo sind die Symbole der Verwandschaft ebenfalls vorzufinden?
Um seine These zu ĂŒberprĂŒfen, zeigt er auf, wie auf NATIONALER BASIS dieselben Erwartungen vorliegen:
Nation pure system: What makes a person a citizen?
+ shared substance = âborn americanâ; weâre all form the same place etc (= Blutsverwanschaft)
+ enduring solidarity = being a loyal american, a good citizen (= verhaltenskodex)
â D.H dieselben symbole auf Verwandschaftsebene sind ebenfalls auf nationaler Ebene zu finden
â Kulturelles System = Verwandschafts-Klasse-Religion-Nation-system
â D.H nach Schneider bestehen alle pure systems (Verwandschaft, Nation, religion) aus denselben Eigenschaften
Kernsymbole sind auf allen Stufen der kultur vorzufinden
Was ist Schneiderâs Argumentation fĂŒr eine Trennung des cultural system vom conglomerate system?
Kinship ist ein non-subject weil: kinship nur anwendbar ist in europÀischen kontexten
Deswegen ist das âalteâ kinship nur eine ĂŒberstĂŒlpung eines prinzips auf andere Gesellschaften
Basiert nicht auf RealitÀt sondern Konstrukte
wenn alle pure systems aus denselben symboliken bestehen, warum werden sie in verschiedene DomÀnen unterteilt?
â Verwandscahft hat eigene DomĂ€ne in Westeuriopa, aber vielerorts ausserhalb dem Westen eben nicht (d.H die Verwandschaft dient auch zur verhandlung religiöser oder wirtschaftlicher Praktiken)
dies bedeutet das in anderen Kulturen, Verwandschaft und Wirtschaft dasselbe sind (Wirtschaft wird also durch Verwandscahft, wie z.B Allianzen etc betreiben; im Wsten sit dies nicht der Fall)
Keine DomĂ€nen-Trennung, was fĂŒr Schneiderâs Kulturbegriff spricht
Wichtig: diese Symbole sidn kulturspezifisch (STIMMT DAS??); d.H die Symbole generalisieren diese Kulturen, aber jene sind nicht vergleichbar zu anderen
Genealogie habe jede Kultur in dieselbe Box gepackt, obwohl jede eigne Kultur âeinzigartigâ ist und ein eigenes system von bedeutungen hat, welche nicht vergleichbar sind zu anderen Kulturen
Verwandschaftssysteme als kulturelles System: ethnografisches Beispiel
pure kinship system: was macht einen Verwandten in den USA aus?
in welchen anderen kulturellen DomÀnen isnd diese Vorstellungen zu finden?
was einen Verwandten ausmacht ist
biogenetische Substanz
order of law
â diese Verwandschaftsvorstellung ist ebenfalls auf den KULTURELLEN DOMĂNEN:
Nation zu finden!!
daher ist nation ein pure system
ABER law and nature sind SYMBOLE, keine natur
Vorstellung von Verwandschaft basiert auf diesen symbolen, nicht natur
DENN in gewissen FĂ€llen ist der biogenetische Bruder nicht der Verwandte, und andere die nicht biogenetisch Verwandt sind werden als solche angesehen
Carol Delaney
Beispiel der Reduktion einer Kultur nur auf ihre âcore symbolsâ
Erbinâ von Schneider
Hat in einem tĂŒrkisch-sunnitischen Volk geforscht
Dort seine die âcore symbolsâ der Kultur Samen und Land
Zeugungsvorstellung: der mÀnnliche Samen wird in das weibliche Feld gelegt und wird dort genÀhrt (d.H mÀnner machen ganze Arbeit, Frauen erziehen nur die Kinder)
Ihre Behauptung sei es, dass die Zeugungsvorstellung erklĂ€rend fĂŒr:
+das hierarchische GeschlechterverhÀltnius
+die Vorstellung von Ehre
+Haushalt
+Dorf
+Nation ist
â Diese reduktive Annahme reduziert diese gesellschaft auf die Zeugungsvorstellung, dabei leben die Menschen in derselben ModernitĂ€t wie Menschen im westen; man kann nicht ein PhĂ€nomen auf die ganze Gesellschaft projizieren
Wozu wird der Kulturerelativismus gebraucht: um die Kultur emisch (= von innen) etwas genauer zu verstehen
Sylvia Yaganisako
Kritik an Schneider
und Erweiterung des kinship auf andere Thematiken
hat Schneiderâs kinship in Frage gestellt
differences within: sie untersuchte japanese american people
die âSymboleâ der Biologie treffen auf sie nicht zu, und trotzdem fĂŒhlen sie sich kulturell amerikanisch
d.H. das symbol der Biologischen Identifizierung mit dem kulturellen Dasein kann nicht auf sie angewandt werden, und trotzdem machten sie ien Teil der Kultur aus
Frage die Daviod Schneider fĂŒr Verwandschaft gestellt hat, hat Yanagisako fĂŒr Geschelchtsnormen gestellt
-Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Â Das biologische Geschelcht ist definierend fĂŒr Verhaltensnormen; diese Normen bilden keine Wahrheiten
Geschelcht als Teil des conglomerate systems: vorstellung davon wie ein mann sein soll
basiert auf âbiologischem faktâ (beziehungsweise unterschied zum anderen Geschelcht)
aber wie dieser Unterschied interpretiert wird ist EIN KONSTRUKT und daher keine Wahrheit
gender auch non.subject :
-             Es wird von einer Perosn mit Baret erwartet, dass sie sich wie ein âMannâ verhĂ€lt; man nimmt also die biologische Grundlage als sozial festgesetzten Fakt an
Was ist bei den Forschungsfeldern zu kinship und zu gender gemeinsam?
beide behandeln Differenz als natĂŒrliche Sache:
der Unterschied in Geschelcht
sowie der Unterschied in Verwandschaft (nach biologisch = verwandt (oder allianz), nicht-biologisch = nicht-verwandt) wird als NATĂRLCIHE TATSACHEN ANGESHEEN
obwohl beide konstruierte Definitionen sind und nicht auf âNATURAL FACTSâ basieren
es gibt keine biologische Wahrheit sondern nur Konstrukte die auf Biologie beruhen
bluts-verbindung ist nicht gleich verwandt, sondern erst nach der Definition