Genetik, Ökologie, Stoffwechsel, Evolution und Neurobiologie

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German vocabulary flashcards about genetics, ecology, metabolism, evolution and neurobiology.

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1
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DNA Doppelhelix

Zwei Polynukleotidstränge, die in gegenläufiger Richtung verlaufen (Antiparallelität).

2
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Nukleotid

Grundbaustein der DNA: Desoxyribose (Zucker), Phosphatgruppe, Base.

3
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Komplementäre Basenpaare

Adenin & Thymin, Guanin & Cytosin, durch Wasserstoffbrücken verbunden.

4
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Polynukleotid

Viele aneinandergereihte Nukleotide; DNA kann nur am 3'-Ende wachsen.

5
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Leitstrang

DNA-Strang, der die Informationen zum Gen trägt.

6
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Folgestrang

Der andere DNA-Strang, komplementär zum Leitstrang.

7
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Chromosom

DNA um Protein gewickelt; insgesamt 46 Chromosomen (23 Paare).

8
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RNA

Einzelsträngig, unterschiedliche gefaltete Formen (mRNA, tRNA, rRNA); Uracil statt Thymin, Ribose statt Desoxyribose.

9
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Replikation

Identische Verdopplung der DNA vor der Zellteilung.

10
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Semikonservative Replikation

Verdopplung, bei der jeder Strang eine Hälfte alt und eine Hälfte neu ist.

11
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Topoisomerase

Enzym, das die DNA entspiralisiert.

12
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Helicase

Enzym, das die Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den DNA-Doppelsträngen löst.

13
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Replikationsgabel

Entsteht an den Replikationsursprüngen; eine Gabel nach links, eine nach rechts.

14
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Primase

Enzym, das Primer (RNA-Primer) herstellt.

15
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DNA-Polymerase

Enzym, das am Strang entlangfährt und neue Nukleotide an den Primer am 3'-Ende fügt (immer von 5' zu 3').

16
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Okasaki-Fragmente

Kurze DNA-Abschnitte, die diskontinuierlich am Folgestrang entstehen.

17
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Ligase

Enzym, das die Lücken zwischen den Okazaki-Fragmenten verschließt.

18
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Gen

Abschnitt der DNA, der die Infos für die Synthese eines Proteins oder einer bestimmten RNA enthält.

19
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Genetischer Code

Triplettcode (3 Basen codieren eine Aminosäure); degeneriert, kommafrei, keine Überlappungen, universell, eindeutig, kollinear.

20
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Transkription

Umschreiben der Basensequenz des Gens in die Basensequenz der mRNA; bei Eukaryoten im Zellkern, bei Prokaryoten im Zellplasma.

21
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Translation

Herstellung von Proteinen anhand der mRNA-Sequenz.

22
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RNA-Polymerase

Enzym, das an die Promoterregion (TATA-Box) bindet und die DNA aufspaltet.

23
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Prä-mRNA

Vorläufer der mRNA, die noch Prozessierung (Spleißen, Capping, Polyadenylierung) benötigt.

24
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Spleißen

Entfernen der Introns (nicht-codierenden Teile) aus der Prä-mRNA; Exons bleiben.

25
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Alternatives Spleißen

Variable Zusammensetzung der Exons für verschiedene Proteine.

26
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Ribosom

Bindet an die mRNA am Startcodon AUG und führt die Translation durch; hat 3 Stellen (A, P, E).

27
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tRNA

Transportiert Aminosäuren zum Ribosom und bindet mit ihrem Anticodon an das mRNA-Codon.

28
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Aminoacyl-tRNA-Synthetase

Belädt die tRNA mit der passenden Aminosäure.

29
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Mutation

Dauerhafte Veränderung des Erbguts eines Gens (Basensequenz).

30
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Somatische Mutation

Mutation in der Körperzelle; wird nicht weitervererbt.

31
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Generative Mutation

Mutation in Spermien/Eizelle; wird vererbt.

32
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Punktmutation

Stumme Mutation, Missense-Mutation, Nonsense-Mutation.

33
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Rasterschubmutation

Insertion oder Deletion von Basenpaaren, die das Leseraster verschiebt.

34
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Aneuploidie

Veränderung der Chromosomenanzahl (vermindert oder erhöht).

35
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Euploidie

Veränderung des Chromosomensatzes (Haploidie, Polyploidie).

36
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Konstitutive Enzyme

Werden ständig synthetisiert.

37
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Adaptive Enzyme

Werden nur bei Bedarf synthetisiert.

38
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Operon-Modell

Mehrere Gene, die gemeinsam von einem Promotor aus transkribiert werden (bei Prokaryoten).

39
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Promotor

Startpunkt der Transkription.

40
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Operator

DNA-Abschnitt, an den ein Repressor binden kann.

41
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Strukturgene

Gene, die durch den Operator reguliert werden.

42
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Regulatorgen

Stellt Repressor her.

43
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Substratinduktion

Abzubauendes Substrat initiiert eigenen Abbau; Substrat bindet an Repressor -> inaktiver Repressor.

44
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Endproduktrepression

Endprodukt einer Synthesekette verhindert seine weitere Produktion; Endprodukt bindet an Repressor -> aktiver Repressor.

45
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Methylierung

Anlagerung von Methylgruppen an die DNA (Cytosin), wodurch die DNA dichter gepackt und die Transkription verhindert wird.

46
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Phänotyp

Äußeres Erscheinungsbild.

47
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Genotyp

Genetische Ausstattung des Individuums.

48
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Homozygot

Alle Allele identisch.

49
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Heterozygot

Unterschiedliche Allele.

50
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Allel

Unterschiedliche Varianten eines Gens an einer bestimmten Stelle auf dem Chromosom.

51
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Autosomal

Merkmal auf einem Autosom (nicht-geschlechtschromosom).

52
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Gonosomal

Merkmal auf einem Geschlechtschromosom.

53
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Rezessives Allel

Tritt gegenüber dem anderen Allel nicht in Erscheinung.

54
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Dominantes Allel

Tritt in Erscheinung.

55
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Gentherapie

Methode zur Behandlung genetischer Krankheiten; gesunde Gene werden in das Erbgut der kranken Person übertragen.

56
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Somatische Gentherapie

Neue Erbanlagen gelangen nur in Körperzellen (nicht Keimzellen); nicht vererbbar.

57
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Keimbahntherapie

Neue Erbanlagen werden in Keimzellen eingebaut; wird vererbt.

58
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Ex-vivo

Zellen werden entnommen, Transfektion erfolgt außerhalb des Körpers, transfizierten Zellen vermehrt und wieder in Körper integriert.

59
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In-vivo

Gewünschte Gene werden direkt in die Zelle eingebracht.

60
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Transfektion

Einbringung von zellfremdem genetischen Material.

61
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Vektor

Überträger von Genen (z.B. Virus).

62
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Liposomen

Alternative Vektoren zu Viren; kleine membranähnliche Vesikel, die DNA-Fragmente einschließen.

63
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CRISPR-Cas-System

Genschere, mit der man ein Gen löschen, optimieren oder komplett ersetzen kann.

64
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Ökosystem

Offenes System, unterteilt in Biotop (unbelebte Umwelt) und Biozönose (darin existierende Lebewesen).

65
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Biotop

Alle abiotischen Faktoren in einem Lebensraum (Temperatur, Niederschlag).

66
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Biozönose

Lebensgemeinschaft von Organismen (Tiere, Pflanzen, Pilze) in einem Biotop.

67
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Abiotische Faktoren

Physikalische und chemische Faktoren der unbelebten Umwelt.

68
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Biotische Faktoren

Gegenseitige Beeinflussungen der Lebewesen eines Ökosystems (Symbiose, Konkurrenz).

69
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Ökologische Nische

Beschreibt, welche Umweltfaktoren von Bedeutung für das Leben einer Art sind.

70
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Fundamentalnische

Maximal mögliche Nutzung von Umweltfaktoren (nur im Experiment ermittelbar).

71
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Realnische

Die Nische, die eine Art tatsächlich nutzen kann.

72
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r-Strategen

Kurze Lebensdauer, kurze Zeit bis zur Geschlechtsreife, viele Nachkommen, wenig elterliche Fürsorge.

73
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K-Strategen

Lange Lebensdauer, lange Zeit bis zur Geschlechtsreife, wenige Nachkommen.

74
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Euryök

Großer Toleranzbereich gegenüber Umweltfaktoren.

75
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Stenök

Geringer Toleranzbereich gegenüber Umweltfaktoren.

76
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Bioindikatoren

Zeigeorganismen mit geringem Toleranzbereich, zeigen Qualität von Umweltfaktoren.

77
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Poikilotherm

Wechselwarm, geringer Energieverbrauch, benötigt wenig Nahrung.

78
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Homoiotherm

Gleichwarm, größerer Präferenzbereich, unabhängig von Außentemperatur, leistungsfähiger; höherer Energieverbrauch.

79
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RTG-Regel (Q10-Regel)

Temperaturerhöhung um 10°C verdoppelt/verdreifacht Reaktionsgeschwindigkeit chemischer/enzymatischer Prozesse.

80
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Parasitismus

Parasit nutzt Wirt zum eigenen Vorteil aus.

81
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Symbiose

Beide Partner haben einen Vorteil durch die Beziehung.

82
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Interspezifische Konkurrenz

Konkurrenz zwischen zwei Arten.

83
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Intraspezifische Konkurrenz

Konkurrenz innerhalb einer Art.

84
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Konkurrenzausschlussprinzip

Sind Ansprüche zweier Arten quasi identisch, wird sich auf Dauer eine Art durchsetzen.

85
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Konkurrenzvermeidungsprinzip

Zwei Arten haben unterschiedliche Ansprüche, ermöglicht Zusammenleben verschiedener Arten (Koexistenz).

86
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Lotka-Volterra-Regeln

Beschreiben periodische Schwankungen der Populationsgrößen von Räuber und Beute.

87
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Produzenten

Bauen im Prozess der Fotosynthese aus anorganischen Stoffen energiereiche organische Stoffe auf (autotroph).

88
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Primärkonsumenten

Werden von Produzenten gefressen (herbivor/omnivor).

89
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Sekundärkonsumenten

Werden von Primärkonsumenten gefressen (carnivor/omnivor).

90
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Tertiärkonsumenten

Werden von Sekundärkonsumenten gefressen (carnivor/omnivor).

91
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Destruenten

Verwerten, zersetzen und mineralisieren totes organisches Material und Kot (z.B. Bakterien, Pilze).

92
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Saprobienindex

Bewertet die Gewässergüte anhand der vorkommenden Kleintierarten, die unterschiedlich empfindlich auf organische Verschmutzung reagieren.

93
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Cuticula

Schutz vor Wasserverlust (Blatt).

94
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Epidermis

Schutz vor äußeren Einflüssen und Wasserverlust (Blatt).

95
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Spaltöffnungen (Stomata)

Poren in der Epidermis zwischen den Schließzellen, steuern Öffnen/Schließen, zuständig für Gasaustausch und Transpiration (Blatt).

96
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Palisadenschicht

Photosyntheseschicht mit den meisten Chloroplasten (Blatt).

97
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Chloroplast

Organell, in dem die Photosynthese stattfindet.

98
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Thylakoid

Enthält Chlorophyll und hier findet die lichtabhängigen Reaktion der Photosynthese statt.

99
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Stroma

Flüssigkeit in Chloroplast, in der der Calvin-Zyklus stattfindet.

100
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Calvin-Zyklus

Dunkelreaktion der Fotosynthese, in der CO2 fixiert und Glucose hergestellt wird.