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Name | Mastery | Learn | Test | Matching | Spaced |
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Durchtrennung verschiedener Gewebeschichten
Infolge innerer oder äußerer Wunde
Was versteht man unter “Wunde”?
keine Heilungstendenz innerhalb von 4–12 Wochen trotz Therapie
Beispiele: Dekubitus, Ulcus cruris (venös/arteriell)
Was versteht man unter “chronischer Wunde”?
Nach Entstehungsursache
○ Mechanisch
○ chemisch
○ thermisch
○ Strahlenbedingte
Nach Art und Tiefe
○ Geschlossen
○ septisch
○ kontaminiert
Nach Keimbesiedlung
○ Aseptisch
○ septisch
○ kontaminiert
Nach Heilungsverlauf
○ Akut
○ chronisch
Welche Wundklassifikationen gibt es?
schnelle und komplikationslose Verheilung
schmale Narbe
Was ist eine primäre Wundheilung?
offene und verzögerte Heilung
Oft mit breiter Narbe
Was ist eine Sekundäre Wundheilung?
Rubor → Rötung
Calor → Überwarmung
Tumor → Schwellung
Dolor → Schmerz
Funtio laesa → eingeschränkte Funktion
Was sind die Entzündungszeichen?
Lokale begrenzte Schädigung der Haut und/oder darunterliegendem Gewebe
Entsteht durch
○ anhaltendem Druck
○ Scherkräfte
○ Reibung
Blutzirkulation wird unterbrochen, führt zu Sauerstoffmangel (Ischämie)
Gewebeübersäuerung, dann Gewebeschäden
Was ist die Definition von Dekubitus?
4 Stadien
Wie viele Dekubitus Stadien gibt es?
Nicht wegdrückbare Rötung der Haut
Wie wird das erste Stadium von Dekubitus beschrieben?
Teilverlust der Haut
Blasenbildung oder flaches Geschwür
Wie wird das zweite Stadium von Dekubitus beschrieben?
Verlust aller Hautschichten
sichtbares Unterhautfettgewebe
Wie wird das dritte Stadium von Dekubitus beschrieben?
Vollständiger Gewebeverlust
Knochen, Muskeln oder Sehnen liegen frei
Wie wird das vierte Stadium von Dekubitus beschrieben?
Wundzustand
sauber
nekrotisch
infiziert
Nach was wird bei einem Dekubitus noch klassifiziert?
Immobilität
hohes Alter
Inkontinenz
Mangelernährung
Durchblutungsstörungen
Bewusstseinseintrübung
Was sind Risikofaktoren für einen Dekubitus?
Kreuzbeinregion
Fersen
Ellenbogen
Hinterkopf
Hüfte
Welche Körperstellen sind besonders gefährdet für einen Dekubitus?
Regelmäßige Lagewechsel und Mikrolagerungen
Einsatz von Antidekubitus Matratzen und Kissen
Hautkontrolle
○ tägliche Inspektion gefährdeter Stellen
Verwendung von pH-neutralen Reinigungs- und Pflegemitteln
Sicherstellung einer ausgewogenen Ernährungen
○ Eiweiß
○ Vitamine
○ Flüssigkeit
Vermeidung von Reibung und Scherkräften
○z.B.: beim Umlagern
Was sind die Pflegemaßnahmen für einen Dekubitus?
Fingertests
Rötung bleibt nach Druck mit Finger bestehen
Wie erkennt man einen Dekubitus in der Praxis?
Offene Dekubtiusgeschwüre sind Eintrittspforten für Erreger
Mögliche Komplikationen:
lokale Infektionen
Osteomyelitis
Sepsis
Zu welchen Komplikationen kann es bei einem Dekubitus kommen?
“offenes Bein”
Chronisches Geschwür am Unterschenkel
keine eigenständige Erkrankung, sondern Folge einer Grunderkrankungen
Venöse Ulcus → venöse Insuffizienz
Arterielles Ulcus → periphere arterielle Verschlusskrankheit
Was ist die Definition von “Ulcus cruris”?
Innenknöchel
Unterschenkel
Wo ist ein Ulcus cruris venosum lokalisiert?
Fußrücken
Zehen
Außenknöchel
Wo ist ein Ulcus cruris arteriosum lokalisiert?
Warme
rötlich-braun
Welche Hautfarbe hat ein Ulcus cruris venosum?
Blass
livide
kalt
Welche Hautfarbe hat ein Ulcus cruris arteriosum?
Eher gering
Besserung bei Hochlagerung
Was für Schmerzen sind bei einem Ulcus cruris venosum?
Starke Schmerzen
Verschlechterung bei Hochlagerung
Was für Schmerzen sind bei einem Ulcus cruris arteriosum?
Chronische venöse Insuffizienz
Was ist die Ursache bei einem Ulcus cruris venosum?
Periphere arterielle Verschluss Krankheit
Was ist die Ursache bei einem Ulcus cruris arteriosum?
Kompression
Mobilisation
Wie verläuft die Therapie bei einem Ulcus cruris venosum?
Keine Hochlagerung
geräßchirurgische Maßnahmen
Wie verläuft die Therapie bei einem Ulcus cruris arteriosum?
Genetische Veranlagung
Alter (Bindegewebeschwäche)
Adipositas
Chronische Obstipation
Vorwiegend stehende oder sitzende Tätigkeit
Schwangerschaft
Menopause
Was sind Risikofaktoren für ein Ulcus cruris?
Schweregefühl
Schmerzen
nächtliche Krämpfe
Unruhe in Beinen
Hautveränderungen
Dermatitis
weiße Atrophie
Varizen
Offene, schlecht heilende Wunden
Was sind Symptome für einen Ulcus cruris?
Anamnese
Klinische Inspektion
Duplex Sonographie
Phlebographie
Abklärung von Ödemen
Wie verläuft die Diagnostik bei Ulcus cruris?
Konservativ oder operativ
Wundversorgung
Debridement, antiseptische Maßnahmen
Kompressionstherapie
Stümpfe
Verbände
Medikamentöse Therapie
Antibiotika
Schmerzmittel
Gefäßchirurgische Eingriffe bei arteriellen Ursachen
Risikofaktoren reduzieren
Welche Therapieformen gibt es für Ulcus cruris?
Unterstützt Wadenmuskelpumpe und venösen Rückfluss
Reduziert Druck und Volumenbelastung im Venensystem
Lindert Schmerzen
Venöse Stauung → wird beseitigt
Blutrückfluss → wird beschleunigt
Flüssigkeitsabtransport → wird gefördert
Schmerzen → werden gelindert
Wie funktioniert die Kompressionstherapie bei Ulcus cruris?
Anlegen und Kontrolle von Kompressionsmaßnahmen
Beinhochlagerung (nur venöse ulcus)
Mobilisation fördern
Regelmäßige Wundversorgung
Patientenbetreuung
Hautpflege
Bewegung
Ernährung
Wie sind Pflegemaßnahmen bei der Kompressionstherapie bei einem Ulcus cruris?
Periphere arterielle Verschlusskrankheit
Chronische Durchblutungsstörung der Extremitäten Arterien
Meist in den Beinen
Was ist die Definition von pAVK?
Arteriosklerose → Gefäßverkalkung
Gefäßentzündungen
Welche Ursachen hat eine pAVK?
Rauchen
Diabetes mellitus
Hypertonie
Fett Stoffwechselstörung
Welche Risikofaktoren gibt es für pAVK?
Belastungsabhängige Schmerzen
Claudicatio intermittens → Schaufensterkrankheit
Schwäche
Kältegefühl der Beine
Blasse oder livide Hautfarbe
Fehlende Behaarung
Brüchige Nägel
Ruheschmerzen
Ulzera im fortgeschrittenen Stadium
Welche Symptome hat eine pAVK?
Vier Stadien nach Fontaine
Wie viele Stadien bei eine pAVK gibt es nach Fontaine?
Beschwerdefreiheit
Gefäßveränderungen nachweisbar
Was sind die klinische Maßnahmen beim ersten Stadium eines pAVK?
Belastungsschmerzen
Claudicatio Intermittens
Was sind die klinische Maßnahmen beim zweiten Stadium eines pAVK?
Ruheschmerz
Vorallem Nachts
Was sind die klinische Maßnahmen beim dritten Stadium eines pAVK?
Nekrosen
Ulzera
Gangrän
Was sind die klinische Maßnahmen beim vierten Stadium eines pAVK?
Anamnese
Schmerzen
Gehstrecke
Inspektion
Hautfarbe
Haarwuchs
Nägel
Palpation
Blutdruckmessung
Doppelsonographie
Angiographie
CT
Wie wird pAVK diagnostiziert?
Reduktion der Risikofaktoren
Gehtraining zur Förderung der Kollateralbildung
Medikamentöse
Welche Therapie gegen pAVK gibt es?
Beine tief oder flach lagern (Keine Hochlagerung)
Regelmäßige Haut und Fußkontrolle
Druckstellen vermeiden
Keine Wärmeflaschen oder Vollbäder anwenden
Verbrennungsgefahr wegen Sensibilitätsstörung
Schmerzmanagement
Patientenschulung zu Risikofaktoren und Lebensstilveränderung
Was für pflegerische Maßnahmen für pAVK gibt es?
Sind wach
Können:
Denken
Merken
Reagieren
Sich orientieren
gezielte Bewegungen machen
Haben Schutzreflexe
Welche Eigenschaften haben Bewusstseinsklare Personen?
Klares Bewusstsein
Benommenheit
Somnolenz
Sopor
Koma
Welche Bewusstseinslagen gibt es?
Ansprechbar
Zeitlich, räumlich und zur eigenen Person orientiert
Was versteht man unter “Bewusstseinsklar”?
Leichteste Form der Bewusstseinsstörung
Verlangsamtes Denken und Handeln
Was versteht man unter “Benommenheit”?
Benommenheit
Krankhafte Schläfrigkeit
Reaktion auf Ansprache
Was versteht man unter “Somnolenz”?
Tiefer Schlaf
Nur durch starke Reize erweckbar
Trübt nach Ende der Reize wieder ein
Was versteht man unter “Sopor”?
Bewusstlosigkeit
Keine Reaktion auf starke Reize
Eigenatmung und Kreislauf vorhanden
Was versteht man unter “Koma”?
Herz-Kreislaufstörungen
Atemstörungen
Vergiftungen
Medikamente
Traumata
Störung der Körpertemperatur
Neurologische & Psychiatrische Notfälle
Was könnten mögliche Auslöser für eine Bewusstseinsstörung sein?
Notfallort sicher?!
Betroffene Person ansprechen, berühren, Schmerzreiz → nicht ansprechbar = Bewusstlosigkeit
Hilferuf
weitere HelferInnen Notruf absetzen
Defi holen
Atemwege kontrollieren und frei machen
Atemkontrolle durchführen
Kopf überstrecken
Kinn anheben
10 Sekunden sehen, hören, fühlen
Welche Maßnahmen müssen durchgeführt werden beim Auffinden einer reglosen Person?
Mindestens 2 Atemzüge in 10 Sekunden
Person bewusstlos
Stabile Seitenlage
1 oder kein Atemzug in 10 Sekunden
Person reanimationspflichtig
Reanimation beginnen
Welche Atemkontrolle Ergebnisse gibt es?
Den näheren Arm der betroffenen Person rechtwinklig zum Körper legen.
Auf der abgewandten Seite:
Eine Hand in die Kniekehle fassen,
andere Hand am Handgelenk des nahen Armes halten.
Knie zum Handgelenk führen.
Unter gleichmäßigem Zug die Person auf die Seite drehen.
Hand und Knie so ablegen, dass die Lage stabil ist.
Nacken überstrecken, Gesicht so drehen, dass der Mund zum Boden zeigt (freier Atemweg).
Person zudecken und regelmäßig die Atmung kontrollieren.
Wie funktioniert die Stabile Seitenlage?
Chronische entzündliche Erkrankung der Atemwege
Gekennzeichnet durch:
Überregbarkeit
Chronische Entzündung der Atemwege
Variable Atemwegsobstruktionen
Leitsymptom = Atemnotanfälle
Schweres klinisches Bild = Status Asthmaticus → über 24h andauernder Asthmaanfall
Was versteht man unter “Asthma”?
Exogen-allergisches Asthma
Nicht-allergisches Asthma
Welche zwei Arten von Asthma gibt es?
Allergischer Typ I
Reaktion nachweisbar
Hausstaubmilben
Pollen
Tierhaare
Was versteht man unter “Exogen-allergisches Asthma”?
Ausgelöst durch:
Infekte
Körperliche Anstrengung
Kalte Luft
Psychische Faktoren (Stress)
Inhalationen mit atemwegsreizenden Substanzen
Häufig Mischformen
Was versteht man unter “Nicht-allergisches Asthma”?
Anfallsartige und hochgradige Obstruktion → Verlegung
Vermehrte Schleimproduktion in unteren Atemwege
Erschwert Exspiration
Löst eine Dyspnoe aus
Wie versteht man unter ein Asthmaanfall?
Starke Kurzatmigkeit
Erschwerte Ausatmung, häufig mit pfeifenden Geräuschen verbunden
Oftmals starker Hustenreiz und zäher Schleim
Blaugraue Hautfarbe
Angst
Unruhe
Wie erkennt man einen Asthmaanfall?
Positionierung: Oberkörper hoch
Aktivierung der Atemhilfsmuskulatur
Lippenbremse
Notfallmedikament (wenn vorhanden) reichen
Beengende Kleidungsstücke öffnen
Frischluft
Achtung: zu kalte Luft kann Atemnot verstärken
Betroffene beruhigen und zu ruhiger Atmung anleiten
Was sind die Erste Hilfe Maßnahmen bei einem Asthmaanfall?
Verschluss eines oder mehrere Herzkranzgefäße
Seltener durch einen Gefäßkrampf von Herzkranzgefäßen
Meist infolge einer Thrombusbildung
Wie entsteht ein Myokardinfarkt?
Plötzliche heftige Schmerzen im Brustbereich
Meist länger als 20 Minuten
Medikamente helfen nicht
Schmerzausstrahlung in:
Unterkiefer
Arme
Bauch
Zwischen Schulterblätter
Starkes Engegefühl
Todesangst und Unruhe
Übelkeit und Erbrechen
Blasse, fahl-graue Gesichtsfarbe und kaltschweißiges Gesicht
Atemnot → zwingt zum Hinsetzen oder Einsatz von Atemhilfsmuskulatur
Plötzlicher Kreislaufzusammenbruch
Eventuell mit Bewusstlosigkeit oder Kardiogenem Schock
Was für Symptome hat ein Myokardinfarkt?
20-25% haben keine bis wenig Schmerzen
Oft:
Frauen
Menschen mit DM
Ältere Menschen
Was ist ein “Stummer Infarkt”?
Betroffene Person nicht alleine lassen → beruhigen
Oberkörper hoch
Beengende Kleidungsstücke öffnen
Notfallcheck - ggf. Reanimieren
Notruf
Vitalzeichen kontrollieren - wenn möglich: Monitoring
Was sind die Erste Hilfe Maßnahmen bei einem Myokardinfarkt?
Entsteht durch Funktionsstörung der Nervenzellen im Gehirn
Unkontrolliertes Zucken und Anspannen der Muskulatur
Was ist ein Epileptischer Krampfanfall?
Wiederholtes und spontanes Auftreten epileptischer Anfälle
Was ist eine Epilepsie?
Meist im Kindesalter
Ab dem 60. Lebensjahr
Wann ist die Erstmanifestation einer Epilepsie?
Exogene Momente
Verletzungen
Schlafentzug
etc.
Endogene Faktoren
Erbliche Veranlagung
Wirken zusammen
Genetisch:
Unbekannt
Strukturell, nachweisbare Hirnschädigung
(Auto-)Immunologisch
Metabolisch durch Stoffwechselstörung
Infektiös
Was sind Ursachen für eine Epilepsie?
Betreffen:
Ganzen Körper
Einzelne Regionen
Ursache als Notfall:
Keine Störung im Muskel
Störung im ZNS
Entsteht durch:
Plötzliche unkontrollierbare Entladungen von Nervenpotenzialen im Gehirn
Werden über Nervenbahnen auf Muskulatur übertragen
Entstehung typische unkoordinierter Muskelzuckungen
Wie entsteht eine Epilepsie bzw. wie ist der Ablauf im Körper währenddessen?
Gehen von einer Gehirnhälfte aus
Symptome hängen Funktion des Bereich ab
Können sich zu generalisierten Anfällen entwickeln
Was sind Fokale Anfälle?
Beide Gehirnhälften sind von der abnormen elektrischen Aktivität betroffen
Gesamter Körper ist betroffen
Immer mit Bewusstseinsstörung
Unterscheidung zwischen:
Motorisch generalisierte
Nicht-Motorische generalisierte
Was sind Generalisierte Anfälle?
Klonische Anfälle
mit rhythmischen Muskelzuckungen
Tonische Anfälle
mit Muskelverkrampfungen
Gliedmaßen verkrampfen und versteifen sich
Tonisch-Klonische Anfälle - Grand-Mal-Anfall
Welche Motorisch generalisierte Anfälle gibt es? Welche Eigenschaften haben sie?
Typische Absencen
Kurze Bewusstseinsstörungen
Blick ins Leere
Kurze Bewusstseinspausen
Myoklonische Anfälle
Mit einzelnen oder wiederholten, unregelmäßigen raschen Muskelzuckungen von einzelnen Muskelgruppen
Welche Nicht-motorische generalisierte Anfälle gibt es? Welche Eigenschaften haben sie?
Betroffene verlieren oft Bewusstsein
fallen zu Boden
Muskulatur beginnt sich anzuspannen und zu zucken (tonisch-klonisch)
Manchmal: Zungenbiss
Rachenmuskulatur kann krampfen
Speichel und Blut kann nicht geschluckt werden
Unbeabsichtiger Urinabgang
Wie sieht das klinische Bild bei einem Epileptischen Anfall aus?
Wenige Sekunden oder Minuten
Status Epilepticus
kommt zu mehreren Krampfanfällen, ohne Wiedererlangung des Bewusstseins
Oder Krampfanfall dauert länger als 20 Minuten
Wie lange dauert ein Epileptischer Anfall?
Nachschlafphase
Betroffen krampfen nicht mehr
sind aber auch noch nicht bei Bewusstsein
Was passiert nach einem Krampfanfall?
Betroffene vor Verletzungen schützen
Spitze und scharfe Gegenstände fernhalten
Betroffene Personen NICHT festhalten
Ruhe bewahren
Zeit beachten- wie lange dauert der Anfall?
Notruf → vor allem bei Status Epilepticus
Nach dem Anfall:
Atmung kontrollieren
betroffene Person in Stabile Seitenlage bringen
Verletzungen versorgen
Ruhige Umgebung schaffen
Was sind die Erste Hilfe Maßnahmen bei einem Epileptischen Anfall?
Sauerstoffgabe: 4-6l pro Minute
Blutgasanalyse
Pulsoxymetrie
Venösen Zugang legen
Benzodiazepine
Intensivmedizinische Betreuung
Intubation
Beatmung
Was sind die Erste Hilfe Maßnahmen bei einem Status Epilepticus?
Potenziell lebensbedrohliche Erkrankung
Bestehende Störung des Bewusstseins + mindestens 2 der folgenden Symptome:
Aufmerksamkeitsstörung
Wahrnehmungsstörung
Störung des Denkens
Störung des Gedächtnisses
Störung der Psychomotorik
Störung der Emotionalität
Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus
Entwickelt sich innerhalb kurzer Zeit
Meist mit initialem Ereignis
Häufigkeit steigt mit zunehmendem Alter
Was ist ein Delir?
Alter (über 75 Jahre)
Vorbestehende Demenz
Achtung: Unterscheidung Delir und Demenz
Komorbidität
Polypharmazie
Hör- und Sehbeeinträchtigungen
Was sind Risikofaktoren für ein Delir?
Schmerzen
Fixierung
Alkohol- oder Substanzentzug
Hypoxie
Infektionen
Medikamente
Operationen
Dehydration
Längerer Krankenhausaufenthalt
Was sind die auslösenden Faktoren für ein Delir?
Infektionen mit Antibiotika
Dehydration mit Flüssigkeitsgabe
Wie wird ein Delir mit Ursache behandelt?
Ruhige Umgebung
Ausreichende Belichtung, Uhren, Kalendar, Fotos → schaffen Orientierung
Hilfsmittel verwenden
Brille
Hörgeräte
Prophylaxen
Medikamentenanpassung durch Ärzte
Optimierung des Schlaf-Wach-Rhythmus
Frühzeitige Mobilisierung
Entfernung nicht notwendiger Katheter
Was sind die allgemeinen Maßnahmen eines Delir?
Angehörige oder vertraute Personen der Betroffenen Person anwesend sein
Zimmer so nahe wie möglich bei PP
Wie werden die Erregungszustände eines Delirs behandelt?
Personen regelmäßig zur Bewegung motivieren
Uhren und Kalendar im Raum verwenden
Störungen und Geräusche in der Nacht vermeiden
Ausreichende Flüssigkeits- und Nahrungzufuhr
Welche Präventionsmaßnahmen gibt es im Krankenhaus für ein Delir?
Gehirn liegt geschützt im Schädelknochen
Im Schädel: geschlossenes System
Gehirngewebe (ca. 80%)
Blut (ca. 10%)
Liquor (ca. 10%)
Schädel kann sich nicht ausdehnen
Nimmt Bestandteil zu
Blutung
Tumor
Ödem
Muss anderer verdrängt werden
Was ist der Hirndruck?
5-15 mmHgAb
>20 mmHg → gefährlich erhöhten Hirndruck
Was sind die Normalwerte eines Hirndrucks?
Kompensationsmechanismen aktiviert
Liquor- und Blutverschiebung
Weitere Zunahme:
Hirndurchblutung verschlechtert sich
Sauerstoffmangel
Was sind die Folgen eines erhöhten Hirndrucks?
Großhirn
Cortex
Hemisphären
Zwischenhirn
Thalamus
Hypothalamus
Kleinhirn
Cerebellum
Hirnstamm
Mittelhirn
Brücke
Medulla Oblangata
Welche Hirnstrukturen gehen bei einem erhöhten Hirndruck zugrunde?
Am empfindlichsten gegen Sauerstoffmangel
Folgen:
Bewusstseinsstörungen
Krampfanfälle
Sprach- und Bewegungsstörungen
Was sind die Folgen wenn das Großhirn zugrunde geht?
Zuständig für:
Steuerung von Hormonen
Vegetativen Funktionen
Temperatur
Hunger
Durst
Folgen:
Vegetative Dysregulation
Bewusstseinseintrübung
Wofür ist das Zwischenhirn zuständig? Was sind die Folgen wenn das Zwischenhirn zugrunde geht?
Zuständig für:
Koordination
Gleichgewicht
Folgen:
Ataxie
Schwindel
Störungen der Feinmotorik
Kritisch:
Kleinhirnklemmung → Druck auf Hirnstamm
Wofür ist das Kleinhirn zuständig? Was sind die Folgen wenn das Kleinhirn zugrunde geht?
Zuständig für:
Steuerung von Atmung
Kreislauf
Schutzreflexionen
Pupillenreaktion
Folgen:
Pupillenveränderungen
Ausfall von Atmung und Kreislauf → Lebensbedrohlich
Wofür ist das Hirnstamm zuständig? Was sind die Folgen wenn das Hirnstamm zugrunde geht?
Schädel-Hirn-Trauma
Unfall
Sturz
Hirnblutung
Intrazerebal
Subdural-
Epidural
Subarachnoidalblutung
Schlaganfall
Ischämisch
Hämorrhagisch
Enzündungen
Meningitis
Enzephalitis
Abszess
Hydrocephalus
Gestörter Abfluss von Liquor
Hypoxie (Sauerstoffmangel)
Hirnödem
Was sind die Ursachen eines erhöhten Hirndrucks?
Kopfverletzungen
Sport
Verkehrsunfall
Sturz
Hypertonie
Bluthochdruck
Gerinnungsstörungen/Einnahme von Anitkoagulanzien
Infektionen
Bakteriell
Viral
Hirntumorerkrankungen
Neurochirurgische Eingriffe
Welche Risikofaktoren gibt es für einen erhöhten Hirndruck?