Abitur 2025 Sozialkunde schriftlich

Vocabulary flashcards for Abitur 2025 Sozialkunde schriftlich exam preparation.

Politische Partizipation

Alle Formen der freiwilligen Beteiligung von Bürger:innen an politischen Entscheidungsprozessen - direkt (z. B. durch Wahlen) oder indirekt (z. B. durch Demonstrationen, Bürgerinitiativen).

Zivilgesellschaft

Organisationen & Akteure außerhalb von Staat, Wirtschaft und Privatleben, z. B. Kirchen, NGOs, Gewerkschaften, Umweltgruppen.

Offene Gesellschaft

Eine Gesellschaft mit einer Vielzahl von Meinungen + Interessen, Pluralismus, Meinungsfreiheit, Toleranz, Zugang zu Bildung, Medienfreiheit, Rechtsstaat, in der Kritik und Selbstkorrektur möglich und erwünscht sind.

Ziviler Ungehorsam

Regelbruch als Protestform (bewusst, gewaltfrei) mit dem Ziel Aufmerksamkeit, Veränderung und ein moralisches Signal zu senden.

Extremismus

Ablehnung der demokratischen Grundordnung, einschließlich Rechtsextremismus (Demokratiefeindlich, rassistisch), Linksextremismus (Systemkritisch, gewaltsam gegen Polizei/Staat) und Islamismus (Religiös motivierter Extremismus).

Migration

Bewegung von Menschen über Grenzen - freiwillig (z. B. Arbeitsmigration) oder unfreiwillig (z. B. Flucht).

Integration

Soziale, kulturelle, wirtschaftliche und rechtliche Eingliederung.

Soziale Ungleichheit

Ungleiche Lebensbedingungen und Chancen, z. B. in Bildung, Einkommen, Gesundheit.

Soziale Mobilität

Auf- oder Abstieg im sozialen Gefüge; Wohnort- oder Berufswechsel ohne Statusänderung.

Konformität

Normgerechtes Verhalten; Anpassung an gesellschaftliche Normen und Erwartungen.

Nichtkonformität

Abweichendes Verhalten.

Anomie

Zustand der Normlosigkeit in der Gesellschaft, der durch das Fehlen/Schwäche sozialer Regeln entsteht.

Föderalismus

Staatsform mit mehreren Ebenen (Bund, Länder, Kommunen).

Gewaltenteilung

Legislative, Exekutive, Judikative.

Legalität

Handeln im Einklang mit Gesetz.

Legitimität

Moralische bzw. gesellschaftliche Akzeptanz.

Rechtsnorm

Gesetze.

Rechtswirklichkeit

Umsetzung von Gesetzen, die von Behörden, Ressourcen und Vorurteilen abhängt.

Multilateralismus

Zusammenarbeit mit Partnern (v. a. in EU, UNO, NATO).

Europäische Union (EU)

Politischer + wirtschaftlicher Zusammenschluss. Steht für Frieden, Wohlstand, Sicherheit innerhalb Europas. 27 europäische Mitgliedsländer.

NATO

Militärisches Bündnis, gemeinsame Verteidigung. Gegründet 1948, 32 Mitgliedstaaten.

Welthandelsorganisation (WTO)

Regelt + fördert den freien Welthandel. Gegründet 1995, über 160 Mitglieder.

Vereinte Nationen (UNO)

Organisation zur Sicherung des Weltfriedens, Schutz der Menschenrechte, Förderung der Zusammenarbeit. Gegründet 1945, 193 Mitgliedstaaten.

Internationale Politik

Beziehungen zwischen Staaten, internationalen Organisationen & NGOs

Sicherheitsdilemma