Allgemeine BWL – Kernbegriffe und Konzepte

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Fragen und Antworten decken zentrale Begriffe, Kennzahlen, Strategiemodelle, Organisationsformen, Vollmachten und Mitbestimmung aus der Vorlesung Allgemeine BWL ab.

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47 Terms

1
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Was ist das Ziel des ökonomischen Prinzips?

Ein optimales Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag herzustellen.

2
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Was besagt das Minimalprinzip?

Ein vorgegebenes Ziel soll mit möglichst geringem Mitteleinsatz erreicht werden.

3
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Was besagt das Maximalprinzip?

Mit gegebenen Mitteln soll der größtmögliche Nutzen erzielt werden.

4
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Welche drei Aspekte beschreibt die „Stellung“ eines Unternehmens?

Unternehmensgröße (z. B. Einzelunternehmen, KMU, Konzern), Rolle in der Wertschöpfung (Zulieferer, Hersteller, Dienstleister) und Marktanteil.

5
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Nennen Sie zwei Hauptfragen, die die Rechtsform eines Unternehmens regelt.

Wer haftet? Wie ist die Geschäftsführung organisiert?

6
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Wie haftet der Inhaber eines Einzelunternehmens?

Unbeschränkt mit seinem Privatvermögen.

7
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Worin besteht der zentrale Haftungsvorteil einer GmbH?

Die Haftung ist auf das Gesellschaftsvermögen beschränkt.

8
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Was kennzeichnet die Struktur eines Unternehmens?

Aufbau- und Ablauforganisation, z. B. Hierarchie, Zuständigkeiten, Prozessabläufe.

9
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Formel für Produktivität?

Output ÷ Input (Mengenverhältnis).

10
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Ab wann gilt ein Unternehmen als wirtschaftlich?

Wenn die Wirtschaftlichkeit (Ertrag ÷ Aufwand) größer als 1 ist.

11
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Wie wird die Eigenkapitalrentabilität berechnet?

(Gewinn ÷ Eigenkapital) × 100.

12
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Was zeigt die Liquidität an?

Die Fähigkeit, fällige Zahlungsverpflichtungen jederzeit zu begleichen.

13
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Welches Ziel verfolgt die Blue-Ocean-Strategie?

Einen neuen, konkurrenzarmen Markt zu schaffen und die Konkurrenz irrelevant zu machen.

14
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Welches Merkmal kennzeichnet den Red Ocean?

Viele Wettbewerber und starker Konkurrenzkampf in etablierten Märkten.

15
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Nennen Sie die fünf Phasen des Produktlebenszyklus in der richtigen Reihenfolge.

Einführung, Wachstum, Reife, Sättigung, Rückgang.

16
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Welche Käufergruppe folgt direkt auf die Early Adopters?

Early Majority (frühe Mehrheit).

17
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Wofür steht die Bezeichnung „Cash Cow“ in der BCG-Matrix?

Geschäftsbereich mit hohem Marktanteil in einem Markt mit geringem Wachstum; generiert Überschüsse.

18
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Was ist das Ziel des 7-P-Marketing-Mix?

Alle marketingrelevanten Stellhebel (Product, Price, Place, Promotion, People, Process, Physical Evidence) abzustimmen.

19
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Wie definiert Peter Drucker Management?

Bewältigung von Veränderungen, Wandel, Innovation und neuen Realitäten mit Fokus auf Mensch, Organisation und Gesellschaft.

20
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Was versteht man unter betrieblicher Verwaltung im engeren Sinne?

Grundfunktion, die den reibungslosen Betriebsablauf durch Betreuung des gesamten Betriebs sicherstellt.

21
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Welches Kriterium erhielt im qualitativen Angebotsvergleich das höchste Gewicht?

Bezugspreis (20 %).

22
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Was bedeutet der Satz: "Mitarbeiter bedienen sich der Prozesse, um das Unternehmen zu führen"?

Prozesse steuern das Unternehmen; Mitarbeiter nutzen diese standardisierten Abläufe als Führungsinstrument.

23
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Ziel der agilen Prozessoptimierung?

Schnelle Identifikation und Beseitigung von Problemen bzw. Medienbrüchen innerhalb von Prozessen.

24
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Welches Leitprinzip verfolgt die Engpass-konzentrierte Strategie (EKS)?

Konzentration aller Kräfte auf den wirkungsvollsten Punkt – den größten Engpass der Zielgruppe.

25
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Wie lautet Phase 1 der Mewes-Strategie?

Analyse der Ist-Situation und der speziellen Stärken (Kernkompetenz).

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Welche Frage steht im Zentrum der Phase 2 der Mewes-Strategie?

„Was kann ich mit meinen Stärken bewirken?“ – Auswahl des erfolgversprechendsten Geschäftsfelds.

27
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Was ist das Ziel von Phase 3 (Mewes-Strategie)?

Die Zielgruppe finden, der man einen zwingenden Nutzen bietet.

28
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Was bezeichnet das „brennendste Problem“ einer Zielgruppe (Phase 4)?

Das als besonders dringend empfundene Problem, für dessen Lösung höchste Zahlungsbereitschaft besteht.

29
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Warum spielt Kooperation eine zentrale Rolle in Phase 6 der Mewes-Strategie?

Um eigene Engpässe zu überwinden und die Durchschlagskraft der Innovation durch Bündelung von Ressourcen zu erhöhen.

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Welches langfristige Prinzip verfolgt Phase 7 der Mewes-Strategie?

Orientierung an konstanten Grundbedürfnissen statt kurzlebigen Produkten.

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Hauptmerkmal einer Einlinien-Organisation?

Jede Stelle hat genau einen Vorgesetzten; klarer Weisungs- und Berichtsweg.

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Wann wird ein Stab in eine Linienorganisation eingezogen?

Zur Informationsaufbereitung und Entscheidungsunterstützung ohne eigene Weisungsbefugnis.

33
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Wie ist eine Sparten-Organisation gegliedert?

Nach Produkten, Regionen oder Kundengruppen in autonome Divisionen (Profitcenter).

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Welches Risiko birgt die Matrix-Organisation?

Konflikte und hoher Abstimmungsaufwand durch zwei Vorgesetzte pro Stelle.

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Was ist eine Einzelvollmacht?

Befugnis, eine genau bestimmte Handlung einmalig vorzunehmen.

36
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Worin unterscheidet sich die Artvollmacht von der Generalvollmacht?

Artvollmacht gilt für eine bestimmte Art von Geschäften; Generalvollmacht für alle üblichen Geschäfte im Betrieb.

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Welche Besonderheit hat die Prokura im Vergleich zur Handlungsvollmacht?

Sie ist im Handelsregister einzutragen und nahezu unbeschränkt, außer bei Grundlagengeschäften wie Unternehmensverkauf.

38
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Welchen Zusatz muss ein Prokurist bei seiner Unterschrift verwenden?

ppa.

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Was regelt die Handlungsvollmacht?

Gewöhnliche Geschäfte, die der Betrieb regelmäßig mit sich bringt; weniger weitreichend als Prokura.

40
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Welche drei Stufen der betrieblichen Beteiligungsrechte gibt es?

Informations-/Beratungsrechte, Mitwirkungsrechte (Anhörung), Mitbestimmungsrechte (Vetorecht/echte Mitbestimmung).

41
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Worin besteht der Unterschied zwischen Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechten des Betriebsrats?

Mitwirkung: Arbeitgeber entscheidet letztlich allein; Mitbestimmung: Zustimmung des Betriebsrats erforderlich oder Vetorecht.

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Warum ist Diversifikation trotz EKS-Konzentration möglich?

Weil unterschiedliche Problemlösungen für dasselbe soziale Grundbedürfnis angeboten werden können.

43
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Welches Ziel verfolgt der qualitative Angebotsvergleich?

Lieferanten anhand gewichteter Kriterien (Preis, Qualität, Nachhaltigkeit …) ganzheitlich zu bewerten.

44
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Was beschreibt Liquiditätsgrad 1 (Barliquidität) kurz?

Sofort verfügbare Mittel (Kasse + Bank) ÷ kurzfristige Verbindlichkeiten.

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Warum ist die Rentabilität wichtiger als der absolute Gewinn?

Sie zeigt die Verzinsung des eingesetzten Kapitals und macht Unternehmen vergleichbar.

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Welchen Vorteil bietet eine Cash-Cow für die Unternehmensfinanzierung?

Hoher Cashflow bei niedrigen Investitionsanforderungen – Finanzierung neuer Projekte (Question Marks).

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Was bedeutet "Break-Even" im Produktlebenszyklus?

Punkt, an dem Umsatz die Kosten deckt und erstmals Gewinn erzielt wird.