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Unterschiedliche Bedeutung des Begriffs ‘Kognition’ in physiologischen Emotionstheorien vs. kognitiven bewertungstheorien/appraisaltheorien
physiologische Emotionstheorien:
Kognition bedeutet eine unbewusste Reflexion über eine physiologische Reaktion; man interpretiert also eine körperliche Veränderung, versucht zu verstehen woraus sie entsteht
→ Kognition = Reflexion über Bedeutsamkeit, und potentieller Ursache einer physiologischen Erregung
kognitive Emotionstheorie:
Kognition ist tiefgründiger;
Einschätzung und Interpretation einer Situation
diese Einschätzung einer Situation basiert auf unsere 1) Ziele, 2) Bedürfnisse und 3) Bewältigungsmöglichkeiten → jede Situation wird also sehr subjektiv wahrgenommen und verarbeitet
Theorie von James
Emotion = physiologische Reaktion auf die Wahrnehmung eines bedrohlichen Reizes
2-Faktorentheorie von Schachter und Singer
haben James’ theorie überarbeitet
kamen zur Konklusion: die physiologische Reaktion ist notwendiger Teil einer Emotion, ABER NICHT HINREICHEND
zusätzlich kommt dazu: kOGNITION bzw. kognitive Interpretation der physiologischen Erregung (warum gibt es eine physiologische Veränderung?)
Beispiel Angst:
angst ereignet Reiz
führt zu herzschlag
Kognitive Bewertung des Herzschlags: mein Herz schlägt, also muss ich Angst haben
→ hier stellt die Kognition eben nur eine Ursachenzuschreibung dar: was hat die physiologische Erregung verursacht? Was bedeute diese Erregung?
→ dieser Gedankenzug ist nicht durch irgendwelche unserer Motive getrieben
Kognitive Wende
1920? (wer war davor?)
1920-1960?
ab 1960?
1920: bewusstseins-psychologische ansätze → 1894 MEINONG
1920-1960? Dominanz, physiologische Emotionstheorien
KOGNITIVE WENDE!
ab 1960:
bewertung. nach eigene unbewussten Annahmen ab 60er jahren;
Definiiton von Appraisal im Sinne kognitiver Bewertungstheorien?
Kognition vs. Appraisal?
Kernpostulat dieser Theorien?
Kognition und Appraisal innerhalb dieser Theorien, bedeuten dasselbe!
Vorläufertheorie von Appraisal Theorien
Grundannahmen (2)
Beispiel Freude
→ kognitiv-motivationale Theorie von Meinong
Grundannahmen (damals innovativ):
kognitive Voraussetzung (Glauben oder Vorstellung über einen bestimmten sachverhalt/Objekt)
motivationale Voraussetzungen (wünsche über eine gewisse Situation)
Beispiel Freude:
Wunsch + Glaube = Emotionserfahrung
Wunsch dass man Freunde haben möchte
Glaube daran, dann man gute Freunde hat und jene finden kann
ERZEUGT Lustgefühl über die Freundschaften die man hat = Freude
Funktionen von Emotionen nach Meinong (2)
Was sind Emotionen?
Emotionen bieten uns:
Informationen über Objekte
dienen als Basis für Werturteile bezüglich gewisser Objekte (based on emotions we can judge whether something is good/bad, useful/useless, etc)
EMOTIONEN ALS PRIMÄRE WERTERLEBNISSE
Wie kommt Sympathiegefühl zustande? (mitleid bzw. Mitfreude)
Mitfreude:
man GLAUBT jemand anders erlebt ein positives Gefühl
man wünscht sich, die andere Person erfährt ein positives Gefühl
= Mitfreude
Mitleid:
man glaubt, jemand erföährt ein negatives Gefühl
man wünscht, dass er negatives Gefühl NICHT erlebt
= Mitleid
Beispiel Apathiegefühle; Schadenfreude und Neid
Schadenfreude:
man glaubt, jemand anders erlebt ein negatives Gefüjhl
man wünscht sich, dass diese person ein negatives Gefühl erlebt
= Schadenfreude
Neid/Missgunst:
man glaubt, jemand anderes erlebt ein positives Gefühl
man wünscht sich, dass die perosn nICHT das positive Gefühl erlebt
= Neid
Klassifikation der Urteilsgefühle (flussdiagramm)
Ungewissheitsgefühle
beruhen auf unsicheren Annahmen
was gehört. zu Ungewissheitsgefühlen?
positiv: Hoffnung
negativ: Furcht
Gewissheitsgefühle
beruhen auf festem Glauben
—> d.h hier besteht SICHERHEIT, das Sachverhalt auf der sich die Emotion beziehen wird, stattfinden wird
Unterklassifikation von Gewissheitsgefühlen
bei welcher Kategorie gibt es eine weitere Unterklassifikation?
A: Sachverhalt betrifft das Wohlergehen der erlebenden Person
B: Sachverhalt betrifft das Wohlergehen einer anderen Person
weitere Unterklassifikation von B (Wohlergehen einer anderen Person):
Sympathiegefühle
Antipathiegefühle
Welche Emotionen gehören zu A: Sachverhalt betrifft das Wohlergehen der erlebenden Person?
positiv: Freude
negativ: Leid
Sympathiegefühle?
Unterkategorie von B: Sachverhalt betrifft das Wohlergehen einer anderen Person
Mitfreude
Mitleid
Antipathiegfühle?
Unterkategorie von B: Sachverhalt betrifft das Wohlergehen einer anderen Person
positiv: Schadenfreude
negativ: Neid/Missgunst
erste Appraisaltheorie: kognitiv-evaluative Theorie von Arnold
was ist appraisal?
appraisal = Grundlage für due Entstehung von Emotionen;
→ Kognitionen sind emotionsrelevante Einschätzungen
3 Faktoren für emotionsrelevante Einschätzungen
bezüglich Gegenwart und zukunft?
Bewertung =
Anwesenheit/abwesenheit =
Bewältigbarkeit:
Info zu 3 aspekten von arnold:
A) Bewertung
Wovon hängt sie ab?
bewerte ich die Situation als positiv oder negativ? ist abhängig von meinen eigenen Wertüberzeugungen; ORIENTIERUNG?
Bewertung stellt Wertüberzeugung dar: finde ich den Sachverhalt gut oder nicht
b) anwesenheit/abwesenheit
ist ein sachverhalt gegenwärtig und sicher vorhanden? oder ist er in der Zukunft (also noch nicht jetzt) und/oder unsicher?
man fragt sich, ob ein Sachverhalt schon vorhanden ist ode rnicht (und ob er überhaupt eintreten wird oder nicht)
→ Tatsachenüberezeugung: wie sicher ist man sich, dass der sachverhalt der die Emotion auslösen wird, jetzt vorhanden ist?
3 aspekte zu arnold
Bewältigbarkeit
Rolle von positiv/negativ???
ist der Sachverhalt (oder Umstand, der durch den sachverhalt ausgelöst wird) leicht/schwer zu bewältigen? BEWÄLTIGE ICH ES ODER NICHT?
gegenwärtige ereignisse: eingeschätzte Fähigkeiten, positiven sachverhalt beizubehalten oder sich dem negativen anzupassen
zukünftige Ereignisse: eingeschätzte Fähigkeiten, einen positiven sachverhalt herzustellen, bzw. einen negativen Sachverhalt zu vermeiden
Flussdiagramm Arnold zur Entstehung und Auswirkung von Emotionen
Wie entstehen Emotionen? wa s geschieht im Körper?
APPRAISAL BESTEHT AUS VERSCHIEDENEN FAKTOREN!!!
bzw. a) Glaube, dass ein Sachverhalt vorliegt
→ veranlasst
bzw. b) Bewertung des Sachverhalts als positiv/negativ
die Bewertung ist beeinflusst von den Wertüberzeugungen der Person
ihren Wünschen!!!
c) uND von ihrer Einschätzung ihrer eigenen Bewältigbarkeit dieses Sachverhalts
→ führt zu:
a) Impuls zur aNNÄHERUNG ODER VERMEIDUNG an Sachverhalt
Gefühl = erlebter Handlungsimpuls (ABER NOCH NICHT DIE DARAUS ENSTEHENDE HANDLUNG)
daraus folgt eine Handlung basierend auf dem Handlungsimpuls (Annäherung oder Vermeidung des Sachverhalt)
b) physiologische Reaktionen und MIMIK
Einschätzungsmuster der Emotionen nach Arnold
welche Bewertung/An- oder Abwesenheit (des Sachverhalts)/ Bewältigbarkeitseinschätzung werden werden bei welchen Emotionen vorausgesetzt/erwartet? TABELLE
FREUDE?
Ärger?
Trübsinn/depression
Hoffnung?
Furcht?
Gefühl-als-Information-Theorie
Gefühlsheuristik
Kausalattribution (was kann damit passieren?)
UMGEKEHRT: gefühle bestimmen, wie man etwas einschätzt (und nicht: Einschätzung bestimmt gefühl, dass man gegenüber dem Objekt hat)
Gefühle an sich sind objektlos
Gefühle informieren die Person darüber, ob der Sachverhalt gut bzw. schlecht für sie ist
gefühlsheuristik: Personen befragen ihr Gefühl und bilden daraus ihr Werturteil
Bezug zum Objekt kommt dadurch zustande, dass Personen versuchen herauszufinden, was ihr bestimmtes Gefühl verursacht → KAUSALBEZUGF KANN FEHLERHAFT SEIN/MERE PROJECTION OF MY EMOTION ON OBJECT
→ basically we have an emotion = cap
→ we put this cap ‘onto’ objects (emotion becomes base for evaluation for an object, not the other way around)
Experiment mit Wetter
Telefoninterview nach Lebenzufriedenheit
3 Bedingungen (unterschiedliche Hinweise auf das wetter):
a) keine Hinweise
b) indirekte Hinweise indem kurz gefragt wird, wie das Wetter bei Vp ist
c) direkte Hinweise (ich interessiere mich dafür, wie wetter die lebenszufriedenheit beeinflusst)
Ergebnisse:
wenn das wetter angesprochen wurde, wird der einfluss des Wetters auf die gefühle eliminiert
aber ohne erwähnung des wetters, beeinflusst das wetter die eignen Wahrnehmung der Gefühle
‘Gefühle-als-ob’
bei schönem Wetter hat man das unbewusste Wahrnehmewn davon, dass es einem gut geht
→ ich hab durch das Wetter das gefühl, als ob es mir gut gehe, weshalb ich auch eher angebe, zufrieden mit meinem Leben zu sein
bei schlechtem wetter meinte man, nicht gut gelaunt zu sein
man hat also nicht einmal ein echtes Gefühl, sondern nur Gefühl ‘als ob’, und macht einen Objektbezug (ich fühle mich gut, prolly weil die sonne scheint)
Was kann man also zur Gefühl-als-Information Theorie sagen?
→ gefühle informieren die Perosn, ob ein Sachverhalt gut oder schlecht ist
dabei kann es sich um tatsächlich affektive Gefühle handeln (z.B) Ärger
aber auch um ‘gefühle-als-ob’ (Glaube, dass man ein gefühl hat, obwohl dieses eigentlich gar nicht vorliegt???)
kognitive Gefühle (z.B. Vertrautheit, oder Erinnerungsflüssigkiet, etc)
körperliche Gefühle (z.B. physiologische Erregung)
→ Person sucht ursache für Emotion (oder glaube, dass man gewisse Emotion verspürt)
→ wenn ‘Ursache’ für Emotion gefunden wurde, bestimmt die Emotion, ob der ursächliche Sachverhalt nun positiv oder negativ bewertet wird
—> but again, Kausalattribution KANN FEHLERHAFT SEIN!!
Effekt irrelevanter Gefühle auf Werturteile
geschichte erfinden
Perosnen bekamen <bilder und sollten darüber Geschichten schreiben
Komplize hat positive oder negative Bewertung zur Gesichte gegeben
dann wird Komplize von den Vp bewertet
Ergebnisse:
Vpn schätzen Komplize positiver ein, wenn er ihre Gesichte gelobt hat
negativer, wenn kritisiert
d.H. sie haben ein gefühl, und versuchen es zu erklären (negatives Gefühl wird durch negative Kritik erklärt, weshalb sie nachher auch den Komplizen negativ bvewerten)
Effekt irrelevanter Gefühle auf Wetturteile /Fehlerattribution)
Wo besteht der größte Unterschied?
Vpn sehen traurigen oder fröhlichen Film (= irrelevante Info, die Emotionen induzieren soll)
dann erhalten sie die Einstellungen einer anderen Person (nicht bezüglich des Films, sondern GENERELLE Einstellungen)
Vpn beurteilen, wie sympathisch die Person ist, deren Einstellungen sie gelesen haben; dabei unterscheiden sich personen darin, wie ÄHNLICH IHRE EINSTELLUNGEN ZU DEN EINSTELLUNGEN DER BEWERTENDEN PERSON SIN
1. mit NIEDRIGER ÄHNLICHKEIT zu den Einstellungen der bewertenden Person
2. Personen mit MITTLERER ÄHNLICHKEIT zu den Einstellungen der bewertenden Person
3. Personen mit HOHER ÄHNLICHKEIT zu den Einstellungen der bewertenden Person
Ergebnisse:
man würde meinen, Menschen mit ähnlichen Einstellungen bewerten einander positiv
ABER nach den Filmclips, hing ihre Bewertung einer andersen Person auch teils von der Emotion ab, die ihnen durch das Filmschauen induziert wurde
fröhlicher Film → pozitive ERinstellungsbewertung (bzw. trauriger Film tendenziell negativere Einstellungsbewertung als nach positiven Film)
größter Unterschied besteht bei Perosnen mit niedriger Ähnlichkeit von Einstellungen
dort hat der negative Film die Bewertung drastisch verschlechtert als der positive DFilm
je ähnlicher die Einstellungen der beiden Personen, desto weniger wurde die bewertung von emotionen beeinflusst i guess
→ d.H Effekt der Einstellungsähnlichkeit auf Bewertung wurde dadurch beeinflusst, ob ein positiver vs. ein negativer Film zuvor gezeigt wurde!!!
→ Valenz des Films interagiert mit Einstellungsähnlichkeit!
Prozess der Emotionsentstehung nach Lazarus (Flussdiagramm)
wobei geht es zentral?
Wobei geht es zentral bei lazarus?
der Ensteheung von STRESS und dessen Bewältigung!!!
es liegt ein reiz vor, dieser löst
die primäre Bewertung aus = Motivrelevanz (ALSO BEWERTUNG)
die sekundäre Bewertung aus = Einschätzung der Bewältigbarkeit des Reizes
NUR WENN DIE PEROSN GLAUBT, MANGELNDE RESSOURVCEN ZUR BEWÄLTIGUNG ZU HABEN, KOMMTR SIE IN DEN STRESS
→ LÖST ALSO EINE STRESSEMOTION AUS
um den Stres sau bewältigen, muss man COPEN
Was gehört zur Stressemotion (4 Aspekte)
kognitiv: Einschätzung
Erleben: Gefühl
Streben: Handlung
physiologisch: körperliche veränderung (Sympathikus RAUF UND STRESS LÖST SICH AUS)
um diese Emotion zu bewältigen, werden BEWÄLTIGUNGSHANDLUNGEN durchgeführt:
problemorinetiertes Coping
emnotionsorientiertes Coping
Appraisaltheorie von Lazarus
in der umwelt gibt es viele Reize die Stress verursachen
primärer Bewertung: erste eingehende Interpretation des Stressors, abhängig von der Wirkung die er auf das Moitv/Ziel hat; als positiv (führt zu positivem Stress), irrelevant (kein Stress) ODER GEFÄHRLICH
NUR WENN ALS GEFÄHRLICH EINGESTUFT kommt es zur sekundären Bewertung;
diese betrifft die Einschätzung der eigenen Bewältigbarkeit des Stressors = Abschätzen, ob man ausreichende oder mangelnde ressourcen hat
falls mangelnd KOMMT ES ZUM NEGATIVEN STRESS
3. Schritt: coping/Stressbewältigung
NACH DER BEWÄLTIGUNG kommt es zur Neubewertung des Stressors, sodass er nicht mehr so scary erscheint
Welche Arten des copings gibt es?
a) problemorientiert
man versucht die Ursache zu beheben; d.H. man entfernt den Stressor
b) emotions orientiert
wenn man die Ursache nicht beheben kann, muss man seine Einstellung zum Stressor ändern
bzw. sich an den Stressor anpassen
primäre Einschätzung/Bewertung
Motivrelevanz
Motivkongruenz
= Einschätzung der Relevanz der Situation für mich und meine Motive/Ziele
sekundäre Bewertung (4Aspekte)
Verantwortung: bin ich verantwortlich um den Stressor zu gehen ode jemand anders?
PROBLEMbezogenes Bewältigungspotential: habe bich die Fähigkeit, den Stresso zu bewältigen oder ihn zu verhindern?
eMOTIONSbezogeneas bewältigungspotential: habe ich die Fähigkeit, mich dem Stresor anzupassen?
Erwartungen: kann ich den Stressor so verände3rn, dass er meinen Motiven/Zielen mehr entspricht bzw. diese untersützt? (bzgl. Motivkongruenz)
Neueinschätzung (reappraisla)
was gehört dazu?
entweder direkte Neuinterpretation ODER STRESSBEWÄLTIGUNG was wiederum nach der Bewältigung zu einer Neueinschätzung/Neuinterpretation des Reizes führt
→ primäre Einschätzung wird durch die ‚outcomes‘ ergänzt = „reappraisal“
3 Arten der Bewertungsprozesse zusammengefasst
negative Stressemotionen nach Lazarus
Furcht
zentrale Stressemotion
UNGEWISSHEITSEMOTION
(es besteht die Möglichkeit, ist aber noch nicht sicher!) antizipiertes negatives/bedrohliches Ereignis ist nicht bewältigbar
Ärger
Glaube, Bedrohung durch Angriff beseitigen zu können
Hoffnungslosigkeit
Glaube (also es steht FEST; man ist so ich sicher, dass man) dem antizipierten negativen/bedrohlichen Ereignis nicht entgehen zu können
anders als Hoffnung ist diese GEWISS!!!
positive Stressemotionen
Enthusiasmus/Vorfreude
Belastungssituation wird als bewältigbare Herausforderung (nichts als Bedrohung/nicht-bewältigbar) eingeschätzt
Bewertungsmassstab für spezifische Emotionen
Was hat am meisten Einfluss auf Stresswahrnehmung?
generell: die sekundäre Bewertung hat viel weniger Einfluss auf die Stresswahrnehmung als die primäre
→ primäre Einschätzung ist essenziell
Stress und Herausforderung von Hans Seyle
bis zu einem gewissen Grad ist Stress stärkend, antreibend und abhärtend = Eustress
Eustress ist assoziiert mit positiven gefühlen
fördert Immunsystem
bis ien peak erreicht wird, danach ist Stress schädlich und führt zur Kontraproduktivität = Distress
assoziierte mit negativen Gefühlen
gesundheitsschädlich
unterschied Stresstheoire von Seyle vs. Lazarus
3 relevante Aspekte zu lazarus?
Seyle: quantitative Unterschiede
Seyle versucht herauszufinden, bis zu welchem Grad Stress produktiv (= eustress) sein kann, bzw. ab welchem Punkt es schädlich wird
Kritik an Seyle: es gibt aber keinen objektiven Stresspunkte, die erreicht werden müssen, damit der Stress zu viel wird; die Stresserfahrung ist enorm subjektiv, daher ist es sehr schwierig ein quantitatives Abbild zu machen
Lazarus: qualitative Unterschiede bzgl. der individuellen Bewältigungsfäihigkeit
harm = Leid (wie sehr erlebt man die Situation als schädlich?
threat = bedrohung (hat man den Schaden erwartet/vorgeahnt?)
Challenge = herausforderung (glauben wir die Gefahr bewältigen zu können? haben wir die Bewältigungsfähigkeiten dazu?)
Experiment zu Appraisaltheorie von Lazarus
Experiment zu Beschnediungsvideos
Was wollte der VL heruasfinden?
Frage: verändert sich die physiologische Streserfahrung, wenn man die Bewertung manipuliert?
Manipulation der Bedingungen: G2 bei der Intellektualisierung sollten die Betrachter es objektiv anschauen, nicht zu fest hineininterpretieren
gemessen wurde die physiologische Hautleitfähigkeit
Ergebnisse:
bei allen Bedingungen ein Hoch am Anfang (ist äusserst schmerzhaft zuzusehen) aber die Hautleitfähigkeit ist definitiv kleiner bei der Leugnung/intellektualisierungsbedingung
d.H wenn ihnen eine ‚Linse‘ oder Bewertungsart vor dem Schauen eingetrichtert wird, ALSO EINE KOGNIITON MIT DER SIE WAHRNEHMEN MÜSSEN, beeinflusst dies ihr Gefühlserlebnis
primäres Appraisal Beispiel Unfall
auch hier: Kognition hat physiologisches Gefühlserlebnis vermindert indem sie weniger Körperstress gezeigt haben
auch hier zeigt sich: Intellektualisierung/(Rationaliosierung ist EFFEKTIVER bei Stressverhinderung als verleugnung
Komponenten-Prozess-Modell: Stimulus-Ebvaluation-Checks nach Klaus Scherer
5 essenzielle Aspekte
= deconstruction of evaluation of a stimulus
Neuheit:
Valenz:
Zielrelevanz
Bewältigungspotential:
Norm- und Selbstkompatibilität
Stimulus evaluation checks
Neuheit
= ist der Reiz/Situation unerwartet oder nicht?
Veränderung (die nicht erwartet wurde)
oder ganz neues Ereignis?
stimulus evaluation checks
Valenz (2)
Verhalten?
= intrinsische Bewertung des Reizes
positiv? → Annäherung
negativ? → vermeidung
stimulation evaluation check
Zielrelevanz (3)
= Motivrelevanz
Motivkongruenz? (ist situation förderlich für mein Ziel?)
erwartungskonform (habe ich diese Situation erwartet?)
wie dringend soll ich darauf reagieren?
stimulus evaluation checks
Bewältigungspotential (4)
3 relevante aspekte
aspekte die wichtig sind um die Situation zu bewältigen
Kausalität: was ist die Ursache des Ereignisses
Kontrolle (problem gerichtet): kann ich die Situation bewältigen/kontrolierenm
Anpassung (emotionsgerichtet): kann ich mich dem Ereignis anpassen?
stimulation-evaluation checks
Norm und Selbstkompatzibilität (5)
= Vergleich meiner persönlichen Einschätzung zur Einschätzung der anderen/der Norm
Norm/externaler Standard: entspricht ereignis sozialen Normen/Erwartungen?
internale Standard: entspricht ereignis und Handlung meinen eigenen Standards?
Lazarus - Zajon Debatte
Lazarus: zuerst kommt Bewertung, dann Erfahrung der Emotion
Zajonc: zuerst kommt Erfahrung der Emotion, dann Interpretation
affektiver Weg verläuft schneller als der interpretative/kogntive!!!
Kritik und Fazit Appraisaltheorien
was rettet Arnold und Lazarus?
dass sie schon damals postulierten haben, dass Bewrtungsprozesse AUSSERHALB des Bewusstseins geschehen
wer sagte was? (definier wer welche Theorie hatte!)
Gefühle (Lust/Unlust) sind an sich objektlos, aber durch Kausalattribution (was verursach Liust/Unlust?) kommt der objektbezug zustande
Emotionen als primäre Werterlebnisse: Kognition (Glaube) + Motivation = Wunsch
= Arnold
Gefühl-als-Info
= Meinong