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Vokabelkarten im Vokabularstil f r die Vorbereitung auf die Matura 2025 im Fach Psychologie und P nagogik.
Name | Mastery | Learn | Test | Matching | Spaced |
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No study sessions yet.
Empfindungen
Entstehen durch Reizung der Sinnesorgane und weitere Verarbeitung im Wahrnehmungsprozess.
Physikalische Reize
Seh-, H
r- und Tastsinn
Chemische Reize
Geruchs- und Geschmackssinn
Bottom-Up-Prozess
Reizgesteuerte Auswahl; auff
llige Reize werden mit gr
sserer Wahrscheinlichkeit verarbeitet.
Top-Down-Prozess
Auswahl durch Bed
rfnisse und Erfahrungen gelenkt.
Selektive Wahrnehmung
Beruht auf der F
higkeit, Muster zu erkennen; neue Informationen werden in bekannte Muster eingeordnet.
Klassifikation
Beim Identifizieren, Einordnen und Interpretieren wird dem Erlebnis Bedeutung zugewiesen.
Kognitive Schemata
Muster, in die neue Erfahrungen eingeordnet werden.
Rosenthal-Effekt
Lehrererwartungen k
nnen Einfluss auf Sch
ler*innen haben.
Sich-selbst-erf
llende-Prophezeiung
Menschen neigen dazu, andere so wahrzunehmen, wie sie nach ihren Erwartungen sein m
ssten.
Experiment von Solomon E. Asch
Zeigt, wie andere Menschen oder eine Gruppe die Wahrnehmungs- und Urteilsf
higkeit des Einzelnen beeinflussen k
nnen.
Stereotyp
Eine Form eines kognitiven Schemas, das sich auf eine ganze Personengruppe bezieht.
Implizierte Pers
nlichkeitstheorie
Vorannahmen, die bei der Beurteilung eines Menschen miteinbezogen werden, ohne dass wir uns dessen bewusst sind.
Primacy-Effekt
Effekt des ersten Eindrucks
Halo-Effekt
Ein dominantes Merkmal
berstrahlt alle anderen.
Kognitionen
Mentale Prozesse und Strukturen eines Individuums (Gedanken, Meinungen, Einstellungen, W
sche, Absicht).
Nervenzelle
Besteht aus Zellkern, Zellk
rper, Nervenfasern (Axon) und Dendriten.
Synapsen
Stehen die Axone von Nervenzellen in Verbindung zu den Dendriten anderer Nervenzellen.
Neurotransmitter
Senden Infos aus, welche die benachbarte Zelle
ber den Synaptischen Spalt aufnehmen kann.
Intelligenz
Eine sehr allgemeine geistige F
higkeit, die unter anderem die F
higkeit zum schlussfolgernden Denken, zum Planen, zum Probleml
sen, zum abstrakten Denken, zum Verstehen komplexer Ideen, zum raschen Auffassen und zum Lernen aus Erfahrung einschliesst.
Generalfaktoren-Modell der Intelligenz (Charles E. Spearman)
Alle Aufgaben, zu deren Bew
ltigung intellektuelle F
higkeiten erforderlich sind, fast immer positiv korrelieren.
Fluide Intelligenz
Gegenzeichnet durch die Geschwindigkeit und Zielgerichtetheit der Informationsverarbeitung.
Kristalline Intelligenz
Entsteht durch die individuelle Erfahrung.
Sieben Prim
rfaktoren der Intelligenz (Louis L. Thurstone)
Ged
chtnis, Rechengewandtheit, Auffassungsgeschwindigkeit, Logisches Denken, Raumvorstellung, Sprachliche Gewandtheit, Wortfl
ssigkeit
Die multiplen Intelligenzen (Howard Gardner)
Menschen besitzen verschiedene Arten von Intelligenz und k
nnen sich unterschiedlich lernen, erinnern, Dinge ausf
hren, verstehen.
Emotionale Intelligenz
Ein emotional intelligenter Mensch kann seine Gef
hle anderer identifizieren, verstehen, ausdr
cken, kontrollieren und aktiv nutzen.
Heuristiken
Eine mentale Strategie, mit der bei begrenztem Wissen und eingeschr
kter Zeit durch allgemeine Faustregeln eine L
sung gefunden wird.
Emotionen
Komplexe Verhaltensmuster; kognitive Mechanismen, neuropsychologische Muster, motorischer Ausdruck und Handlungsimpulse sind beteiligt.
Zwei-Faktoren-Theorie der Emotion (Schachter und Singer)
Emotionen setzen, neben k
rperlichen Reaktionen auch, Kognitionen voraus. Emotionen entstehen aus unserem Bewusstsein und aus Erinnerungen an die Erregung unseres K
rpers.
Neurobiologisches Modell nach LeDoux
Es gibt eine automatische und kognitive Komponente bei der Entstehung von Emotionen.
Basisemotionen (Paul Ekman)
Freude, Angst, Wut, Trauer, Verachtung,
berraschung, Ekel
Display Rules
Inwiefern werden Mimik, Gestik und K
rpersprache eingesetzt, um Emotionen zu zeigen ohne Werte und Normen zu unterdr
cken.
Emotionsregulation von James J. Gross
Situationsauswahl, Situationsmodifikation, Aufmerksamkeitslenkung, Kognitive Umstrukturierung, Emotionsausdruck
Instinkt
Verhalten, welches ungelernt bei der ganzen Spezies auftrifft.
Trieb
Bed
rfniszustand, der Menschen zum Handeln bringt.
Hom
ostase
Psychischer Sicht ausgeglichener, zufriedener Zustand
Maslows Bed
rfnispyramide
Hierarchisch geordnete Bed
rfnisse: physiologische Bed., Sicherheitsbed
rfnis, psychische Bed. …
Valenz
Subjektiv empfundenen Wert
Erwartung
Wahrscheinlichkeit des Erreichens des Ziels
Selbstwirksamkeitserwartung
Ist wesentlich und entscheidet dar
ber, ob ein Verhalten
berhaupt begonnen und aufrechterhalten wird.
Handlungsergebniserwartung
F
hrt das geplante Verhalten zum gew
schten Ergebnis?
Internale Kontrolle
Eigene F
higkeiten und Eigenschaften
Externale Kontrolle
ussere Einfl
sse
Intrinsische Motivation
Handeln aus einem inneren Antrieb
Extrinsische Motivation
Bestimmte Leistung wird aufgrund einer Belohnung (Nutzen) oder Vermeidung einer Bestrafung (Schaden) erbracht.
Mehrspeichermodell des Ged
chtnisses (Richard M. Shiffrin & Richard Atkinson)
Sensorisches Ged
chtnis, Kurzzeitged
chtnis, Langzeitged
chtnis
Sensorisches Ged
chtnis
Alle von Sinnesorganen aufgenommenen Sinneseindr
cke werden hier gespeichert.
Kurzzeitged
chtnis
Dorthin gelangen Infos, auf die sich unsere Aufmerksamkeit richtet.
Langzeitged
chtnis
Wenn Infos im KGZ ausreichend bearbeitet wurden, gehen sie
ber ins LZG und dort werden sie abgespeichert.
Episodisches Ged
chtnis
Erfahrungen und Erlebnisse der Lebensgeschichte
Semantisches Ged
chtnis
Weltwissen, ist egal wo und wann wir diese Infos erfahren
Perzeptuelles Ged
chtnis
Erkennen von Gegenst
nden oder Tieren unserer Umwelt durch
hnlichkeitsurteile
Prozedurales Ged
chtnis
Gelernte Bewegungs- und Handlungsabl
ufe
Priming-Ged
chtnis
Fr
here Wahrnehmungen, die in die gleiche Bedeutungskategorie fallen wie der ausl
sende Reiz, werden leichter wiedererkannt ohne bewusste Erinnerung an den Reiz
Elaboration
Neue Informationen werden aktiv mit anderem, inhaltlich zusammenh
gendem Material verbunden
Konformit
t
Anpassung im Verhalten, welches durch realen oder vorgestellten Einfluss anderer Menschen zu begr
nden ist.
Normativer Einfluss
Einfluss der Gruppe (oder Person) der auf dem Bed
nis nach Akzeptanz und Best
tigung durch andere beruht.
Sozialer Vergleich
Eigene Einstellungen, F
higkeiten,
berzeugungen und Emotionen werden an denen anderer gemessen und die Angemessenheit des eigenen Verhaltens und Erlebens bewertet.
Uniformit
t
Meinungsunterschiede innerhalb einer Gruppe k
nnen zu Uniformit
tsdruck f
hren.
Normativ-sozialer Einfluss
Beschreibt, wie wir unser Verhalten anpassen, um von einer Gruppe akzeptiert oder gemocht zu werden und soziale Ablehnung zu vermeiden.
Soziale Rollen
Erwartungen an eine bestimmte soziale Position
Soziale Normen
Gesellschaftliche Erwartungen, Sanktionen bei Verst
ssen etc.
Anonymit
t und Deindividuation
Aufgabe der eigenen Identit
t zugunsten einer Rollenidentit
t
Verminderung kognitiver Dissonanz
Unangenehmer Gef
lszustand, wenn eigene Kognitionen miteinander oder zum eigenen Verhalten im Konflikt stehen.
Konformit
tsdruck
Druck, man m
sse mitmachen und den Normen der zugeteilten Person nicht widersprechen.
Milgram-Experiment
Testperson soll Sch
lern Wortpaare beibringen und bei Falschbeantwortung Elektroschocks verabreichen.
Fuss-in-der-T
r-Technik
Beeinflussungsstrategie. Zuerst eine kleine Bitte, danach eine gr
ssere Anforderung.
Prosoziales Verhalten
Freiwillige Handlung mit der Absicht, einer anderen Person etwas Gutes zu tun.
Altruistisches Verhalten
Eine Hilfeleistung erfolgt selbstlos und ohne erwartbaren Nutzen
Reziprozit
tsprinzip
Wir helfen, damit und ebenfalls geholfen wird. Soziale und materielle G
ter werden geteilt und ausgetauscht.
Prim
rgruppen
Zuerst im Leben des Menschen, wie Familie oder Spielgruppe.
Sekund
rgruppen
Entstehen sp
ter im Leben. Kontakt eher schwach und vorwiegend verbal.
Formelle Gruppe
Ziele, Normen und Rollen sind festgelegt und formuliert in einer Verordnung oder Vereinbarung.
Informelle Gruppe
Entstehen spontan und sind nicht an Ordnung oder Struktur gebunden
Mitgliedsgruppen
Aktives oder passives Mitglied
Bezugsgruppen
Man richtet sich nach denen. Man identifiziert sich mit deren Auffassungen, Verhaltensweisen und Einstellungen
Eigengruppe
Diejenigen mit denen man sich identifiziert. Zugeh
rigkeitsgef
hl und deshalb starke Sympathiegef
hle entgegenbringt.
Fremdgruppe
Objektiv nicht nur als die Gruppe der anderen gesehen, sondern auch im bewerteten Sinne.
Inter-Rollenkonflikt
Konflikt zwischen zwei oder mehreren Rollen einer Person
Intra-Rollenkonflikt
Erwartungen an ein und dieselbe Rolle nicht in Einklang zu bringen sind
Person-Rolle-Konflikt
Pers
nliche Einstellungen und Bed
rfnisse eines Individuums nicht mit den Rollenerwartungen
berinstimmten.
Sexuelle Identit
t
Eigenes Verst
dnis davon, wer man als geschlechtliches Wesen ist und damit verbunden, wie man sich selbst wahrnimmt und von anderen wahrgenommen werden m
chte.
Biologisches Geschlecht
Von rein k
rperlicher Unterscheidung in m
nlich, weiblich oder intersexuell ausgegangen
Soziales Geschlecht
Orientiert sich an den in einer Kultur oder Gesellschaft vorherrschenden Vorstellungen, wie eine Frau oder ein Mann sich zu verhalten hat
Psychisches Geschlecht
Bezieht sich auf die eigene, innere
berzeugung der Geschlechtsidentit
t.
Sexuelle Orientierung
Beschreibt, von wem sich ein Mensch sexuell und/oder emotional angezogen f
hlt
P
dagogik
Wissenschaft der Erziehung und Bildung
Erziehung
Bewusste und/oder geplante Beeinflussung von Personen, insbesondere von Heranwachsenden, im Hinblick auf deren Entwicklung
Enkulturation
Aneignung kultureller Inhalte und der Kultur einer sozialen Gruppe, welche notwendig sind, um sich in der Kultur zurechtzufinden.
Sozialisation
Als Teil der Enkulturation zu verstehen. Es geht ums Hineinwachsen in die Gesellschaft.
Personalisation
Eigenaktive Gestaltung der individuellen Pers
nlichkeit durch Bildungsprozesse in Wechselwirkung mit gesellschaftlichen und kulturellen Gegebenheiten.
Bildung
Erwerb von Kenntnissen und F
higkeiten durch Auseinandersetzung mit Inhalten und Gegebenheiten der
konomischen, kulturellen und sozialen Lebenswelt.
P
dagogische Anthropologie
Lehre oder Wissenschaft vom Menschen.
Physiologische Fr
hgeburt
Biologisch betrachtet wird der Mensch zu fr
h geboren, ist also
unfertig.
Biologisches M
gelwesen
Mensch ist organisch nicht spezialisiert.
Bindung
Anhaltende, emotionale Beziehung zu einer Person.
Deprivation
Zustand der Isolation, Entbehrung, Verlust, Getrenntsein von Vertrauten.
Hospitalismus
K
rperliche und psychische Syndrome, die bei Kindern durch l
geren Krankenhausaufenthalt oder Heimaufenthalt entstehen k
nnen.
Fremde-Situations-Test
Kind wird verunsichert, indem die Bezugsperson kurz den Raum verl
sst, in welchen zuvor gemeinsam gespielt wurde.
Unterst
zung
Prim
res Erziehungsmittel