Freud - die psychosexuelle Entwicklung

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ES

  • Lustprinzip

  • Instanz der Triebe, Wünsche und Bedürfnisse

  • Von Geburt an vorhanden

  • Immer ein bestimmtes Ziel, welches durch ein bestimmtes Objekt erfüllt wird

  • Keine Moral

2
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ICH

  • Realitätsprinzip

  • Versagen und Enttäuschungen hinnehmen

  • Das ICH ist die Instanz, die die bewusste Auseinandersetzung mit der Realität leistet

  • Es vermittelt zwischen Triebwünschen und der Außenwelt.

3
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ÜBER-ICH

  • Moralitätsprinzip

  • Gebote und Verbote

  • Kommen auf Umfeld an, anderes Umfeld= andere Normen

  • Das Über-Ich ist die Instanz, welche die Wert- und Normvorstellungen umfasst und das Verhalten des Ich im Sinne der geltenden Moral führt.

4
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ICH-STÄRKE

Das ICH bringt alle Instanzen und die Realität unter einen Hut und ist die Norm.

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ES siegt über ICH

  • ICH ist zu schwach

  • ES setzt sich durch

6
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ÜBER-ICH siegt über ICH

○ ÜBER-ICH zu stark ausgebildet= setzt sich durch

○ ES wird unterdrückt

7
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Realität siegt über ICH

Forderung der Realität setzen sich durch (Bsp

8
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Folge der Ich-Schwäche

Angst bildet sich aus

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Angst vor der Realität (Realitätsangst)

Das ICH fürchtet sich vor den Konsequenzen der Realität, die auf die Befriedigung von Wünschen folgt bzw. folgen würde (z.B. Angst vor Bestrafung, Verurteilung usw.)

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Angst vor Forderungen des Über-Ich (moralische Angst)

Das ICH fürchtet sich vor den Forderungen des ÜBER-ICH, was mit Schuldgefühlen und Gewissensbissen, Selbstvorwürfen verbunden ist.

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Angst vor den Ansprüchen des ES (neurotische Angst)

Das ICH fürchtet, von den Ansprüchen des ES überwältigt oder sogar vernichtet zu werden

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Wofür ist Angst da?

Die Angst ist dafür da, vor einer Bedrohung zu warnen um eine realistische Lösung in Betracht zu ziehen. Das ICH kann auch Schutzmaßnahmen Erlebnisse abwehren, unbewusst machen und somit Konflikte zu vermeiden, so genannte Abwehrmechanismen.

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Abwehrmechanismen

Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des ICH, die bedrohliche und angstauslösende Erlebnisinhalte ausschalten, unbewusst machen, und somit drohende Konflikte und Ängste vermeiden bzw. reduzieren.

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Verdrängung

Schmerzhafte oder gefährliche Gedanken werden aus dem Bewusstsein gedrängt und unbewusst gehalten; gilt als grundlegender Abwehrmechanismus.

15
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Regression

Rückzug auf einen früheren Entwicklungszustand, was kindlichere Reaktionen und gewöhnlich auch niedrigere Ansprüche mit sich bringt.

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Verschiebung

Entladung aufgebauter Gefühle, üblicher feindseliger Natur, an Objekten, die weniger gefährlich sind als jene, welche die Emotion ursprünglich ausgelöst haben.

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Projektion

Übertragung der Schuld für die eigenen Schwierigkeiten auf andere oder die Zuschreibung der eigenen "verbotenen" Begierden an andere Personen.

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Orale Phase (1. Lebensjahr)

  • Befriedigung von Bedürfnissen durch Mund (saugen lutschen usw.)

  • Aufbau einer Beziehung zur Umwelt (pos. = pos. Lebenseinstellung)

  • Viel emotionale Zuwendung, feste Bezugsperson benötigt

  • Wünsche des Einverleibens

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Anale Phase/ analsadistische Phase (2-3 Lebensjahr)

  • Funktion der Ausscheidung

  • Befriedigung von Aggressionen

  • Kampf um Reinlichkeitstraining

  • Thematik des Hergebens und Festhaltens (pos. = Edukand gibt auch im späteren Leben gerne)

  • Beziehung zum ICH

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Phallische Phase (4-5 Lebensjahr)

  • Freud konzentriert sich aufs männliche Geschlechtsteil & lässt weibliche Sexualität aussenvor

  • Der Ödipuskomplex

    • Mädchen, die keinen Penis haben, entwickeln einen Minderwertigkeitskomplex, da ihnen "ihr Penis geklaut wurde", sie entwickeln "Penisneid"

    • Jungs entwickeln Kastrationsängste

  • Identifikation mit dem Vater

    • Jungs seien verliebt in ihre eigene Mutter und eifersüchtig auf den Vater

    • Komplex löst sich auf, kommt in der Jugend scheinbar wieder (als Komplex)

  • Elektrakonflikt bei Mädchen

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Latenzphase (6-12 Lebensjahr)

Soziale Triebe werden ausgebildet

Verlagerung der Triebregelung

"Persönlichkeit funktioniert"

Ausbildung Abwehrmechanismen

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Genitale Phase (13- 18 Lebensjahr)

  • Sexualleben wird aktiviert

  • Partner außerhalb der Familie

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Positives Verhalten der Eltern

ICH-STÄRKE

  • Emotionale Zuwendung und Vermittlung von Reizen, sind Voraussetzungen für die Entstehung eines starken ICH

  • Erzieherverhaltensweisen, die geeignet sind, ein zu starkes ÜBER-ICH aufzubauen, wie dies beispielsweise beim autoritären und beim überbehütetenden Erziehungsstil der Fall ist, sind zu vermeiden. Je ehr Gebote und Verbote, je mehr Lenkung in einer Erziehung vorhanden sind, desto stärker wird sich das ÜBER-ICH ausbilden.

  • Ein Laissez-faire Erzieherverhalten, führt zur Ausbildung einer zu schwachen ÜBER-ICH, so dass die Ansprüche des ES maßlos werden können. Je weniger Führung in einer Erziehung vorhanden ist, desto schwächer wird sich das ÜBER-ICH ausbilden.

  • Ein starkes ICH ist zu erwarten, wenn…

    • Die Wünsche des ES angemessen befriedigt werden

    • Das Kind Freiräume für eigene Aktivitäten erhält, und Impulse eigenen kindlichen Wollens und Handelns beachtet und unterstützt werden

    • Es Grenzen und bewusste Auseinandersetzungen mit der Realität, sowie Urteilsfähigkeit zwischen Anpassung und Durchsetzungsbereitschaft gibt.

  • Die Förderung des ICH erfolgt auch durch die Förderungen der kognitiven Fähigkeiten wie Sprache, Intelligenz, und Denken, Gedächtnis, motorische Möglichkeiten sowie Mut und Willenskraft.

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Orale Phase

- Viel emotionale Hinwendung

- Feste Bezugsperson

- Hautkontakt

Angemessene Befriedigung der oralen Bedürfnisse

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Die anale Phase

- Reinlichkeitserziehung nicht zu streng oder zu früh einführen

- hierbei viel Geduld, Lob, Zuneigung und Anerkennung

- Keine negative Bewertung der Ausscheidungsprodukte

- Im Sandkasten, mit Fingerfarben oder Ton spielen

- Lob und Anerkennung unterstützen Selbststeuerung

- Grenzen, damit sich Edukand mit Realität auseinander setzt

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Die phallische Phase

  • Vorbildfunktion der Eltern für Entwicklung von Geschlechterrollen

  • Verhindern eines Ödipus-Konfliktes durch  harmonisches Familienklima

  • Befriedigung von Triebwünschen, sonst kommt es zu Störungen