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ES
Lustprinzip
Instanz der Triebe, Wünsche und Bedürfnisse
Von Geburt an vorhanden
Immer ein bestimmtes Ziel, welches durch ein bestimmtes Objekt erfüllt wird
Keine Moral
ICH
Realitätsprinzip
Versagen und Enttäuschungen hinnehmen
Das ICH ist die Instanz, die die bewusste Auseinandersetzung mit der Realität leistet
Es vermittelt zwischen Triebwünschen und der Außenwelt.
ÜBER-ICH
Moralitätsprinzip
Gebote und Verbote
Kommen auf Umfeld an, anderes Umfeld= andere Normen
Das Über-Ich ist die Instanz, welche die Wert- und Normvorstellungen umfasst und das Verhalten des Ich im Sinne der geltenden Moral führt.
ICH-STÄRKE
Das ICH bringt alle Instanzen und die Realität unter einen Hut und ist die Norm.
ES siegt über ICH
ICH ist zu schwach
ES setzt sich durch
ÜBER-ICH siegt über ICH
○ ÜBER-ICH zu stark ausgebildet= setzt sich durch
○ ES wird unterdrückt
Realität siegt über ICH
Forderung der Realität setzen sich durch (Bsp
Folge der Ich-Schwäche
Angst bildet sich aus
Angst vor der Realität (Realitätsangst)
Das ICH fürchtet sich vor den Konsequenzen der Realität, die auf die Befriedigung von Wünschen folgt bzw. folgen würde (z.B. Angst vor Bestrafung, Verurteilung usw.)
Angst vor Forderungen des Über-Ich (moralische Angst)
Das ICH fürchtet sich vor den Forderungen des ÜBER-ICH, was mit Schuldgefühlen und Gewissensbissen, Selbstvorwürfen verbunden ist.
Angst vor den Ansprüchen des ES (neurotische Angst)
Das ICH fürchtet, von den Ansprüchen des ES überwältigt oder sogar vernichtet zu werden
Wofür ist Angst da?
Die Angst ist dafür da, vor einer Bedrohung zu warnen um eine realistische Lösung in Betracht zu ziehen. Das ICH kann auch Schutzmaßnahmen Erlebnisse abwehren, unbewusst machen und somit Konflikte zu vermeiden, so genannte Abwehrmechanismen.
Abwehrmechanismen
Abwehrmechanismen sind Schutzmaßnahmen des ICH, die bedrohliche und angstauslösende Erlebnisinhalte ausschalten, unbewusst machen, und somit drohende Konflikte und Ängste vermeiden bzw. reduzieren.
Verdrängung
Schmerzhafte oder gefährliche Gedanken werden aus dem Bewusstsein gedrängt und unbewusst gehalten; gilt als grundlegender Abwehrmechanismus.
Regression
Rückzug auf einen früheren Entwicklungszustand, was kindlichere Reaktionen und gewöhnlich auch niedrigere Ansprüche mit sich bringt.
Verschiebung
Entladung aufgebauter Gefühle, üblicher feindseliger Natur, an Objekten, die weniger gefährlich sind als jene, welche die Emotion ursprünglich ausgelöst haben.
Projektion
Übertragung der Schuld für die eigenen Schwierigkeiten auf andere oder die Zuschreibung der eigenen "verbotenen" Begierden an andere Personen.
Orale Phase (1. Lebensjahr)
Befriedigung von Bedürfnissen durch Mund (saugen lutschen usw.)
Aufbau einer Beziehung zur Umwelt (pos. = pos. Lebenseinstellung)
Viel emotionale Zuwendung, feste Bezugsperson benötigt
Wünsche des Einverleibens
Anale Phase/ analsadistische Phase (2-3 Lebensjahr)
Funktion der Ausscheidung
Befriedigung von Aggressionen
Kampf um Reinlichkeitstraining
Thematik des Hergebens und Festhaltens (pos. = Edukand gibt auch im späteren Leben gerne)
Beziehung zum ICH
Phallische Phase (4-5 Lebensjahr)
Freud konzentriert sich aufs männliche Geschlechtsteil & lässt weibliche Sexualität aussenvor
Der Ödipuskomplex
Mädchen, die keinen Penis haben, entwickeln einen Minderwertigkeitskomplex, da ihnen "ihr Penis geklaut wurde", sie entwickeln "Penisneid"
Jungs entwickeln Kastrationsängste
Identifikation mit dem Vater
Jungs seien verliebt in ihre eigene Mutter und eifersüchtig auf den Vater
Komplex löst sich auf, kommt in der Jugend scheinbar wieder (als Komplex)
Elektrakonflikt bei Mädchen
Latenzphase (6-12 Lebensjahr)
Soziale Triebe werden ausgebildet
Verlagerung der Triebregelung
"Persönlichkeit funktioniert"
Ausbildung Abwehrmechanismen
Genitale Phase (13- 18 Lebensjahr)
Sexualleben wird aktiviert
Partner außerhalb der Familie
Positives Verhalten der Eltern
ICH-STÄRKE
Emotionale Zuwendung und Vermittlung von Reizen, sind Voraussetzungen für die Entstehung eines starken ICH
Erzieherverhaltensweisen, die geeignet sind, ein zu starkes ÜBER-ICH aufzubauen, wie dies beispielsweise beim autoritären und beim überbehütetenden Erziehungsstil der Fall ist, sind zu vermeiden. Je ehr Gebote und Verbote, je mehr Lenkung in einer Erziehung vorhanden sind, desto stärker wird sich das ÜBER-ICH ausbilden.
Ein Laissez-faire Erzieherverhalten, führt zur Ausbildung einer zu schwachen ÜBER-ICH, so dass die Ansprüche des ES maßlos werden können. Je weniger Führung in einer Erziehung vorhanden ist, desto schwächer wird sich das ÜBER-ICH ausbilden.
Ein starkes ICH ist zu erwarten, wenn…
Die Wünsche des ES angemessen befriedigt werden
Das Kind Freiräume für eigene Aktivitäten erhält, und Impulse eigenen kindlichen Wollens und Handelns beachtet und unterstützt werden
Es Grenzen und bewusste Auseinandersetzungen mit der Realität, sowie Urteilsfähigkeit zwischen Anpassung und Durchsetzungsbereitschaft gibt.
Die Förderung des ICH erfolgt auch durch die Förderungen der kognitiven Fähigkeiten wie Sprache, Intelligenz, und Denken, Gedächtnis, motorische Möglichkeiten sowie Mut und Willenskraft.
Orale Phase
- Viel emotionale Hinwendung
- Feste Bezugsperson
- Hautkontakt
Angemessene Befriedigung der oralen Bedürfnisse
Die anale Phase
- Reinlichkeitserziehung nicht zu streng oder zu früh einführen
- hierbei viel Geduld, Lob, Zuneigung und Anerkennung
- Keine negative Bewertung der Ausscheidungsprodukte
- Im Sandkasten, mit Fingerfarben oder Ton spielen
- Lob und Anerkennung unterstützen Selbststeuerung
- Grenzen, damit sich Edukand mit Realität auseinander setzt
Die phallische Phase
Vorbildfunktion der Eltern für Entwicklung von Geschlechterrollen
Verhindern eines Ödipus-Konfliktes durch harmonisches Familienklima
Befriedigung von Triebwünschen, sonst kommt es zu Störungen