Gegenstand der Pädagogik
Der Gegenstand der Pädagogik ist die Erforschung von Erziehungsprozessen, Lernen und Bildung. Dabei beschäftigt sie sich mit der Gestaltung von Lehr- und Erziehungsmethoden, der Entwicklung von Bildungsprogrammen und der Analyse von Bildungssystemen.
Beabsichtigte Lernhilfe
Erziehung ist eine bewusste, geplante Unterstützung, um Wissen, Fähigkeiten oder Werthaltungen zu vermitteln.
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Gegenstand der Pädagogik
Der Gegenstand der Pädagogik ist die Erforschung von Erziehungsprozessen, Lernen und Bildung. Dabei beschäftigt sie sich mit der Gestaltung von Lehr- und Erziehungsmethoden, der Entwicklung von Bildungsprogrammen und der Analyse von Bildungssystemen.
Beabsichtigte Lernhilfe
Erziehung ist eine bewusste, geplante Unterstützung, um Wissen, Fähigkeiten oder Werthaltungen zu vermitteln.
Intentionalität
Erziehung ist zielgerichtet und strebt danach, Werte, Normen und definierte Ziele zu vermitteln oder zu verwirklichen.
Interaktionsprozess zwischen Rollenträgern
Die Erziehung ist ein Prozess, bei dem Erzieher und Zu-Erziehender als Rollenträger in spezifischen Institutionen agieren (wie Schule oder Familie). Dabei gibt es ein Kompetenzgefälle zwischen Erzieher und Zu-Erziehendem.
Prägung durch Lernprozesse
Erziehung ist stark von Lernprozessen geprägt, bei denen Wissen, Fähigkeiten und Werte vermittelt werden.
Didaktisch-methodische Dimension
Erziehung beinhaltet die Auseinandersetzung mit Lerninhalten und ist darauf ausgerichtet, den Lernenden in seiner Aktivität zu fördern, indem seine Lernvoraussetzungen berücksichtigt werden.
Einbeziehung in den gesellschaftlichen Rahmen
Erziehung ist in einen größeren gesellschaftlichen Kontext eingebettet und wird von den sozialen, wirtschaftlichen und politischen Bedingungen ihrer Zeit beeinflusst.
Soziales Handeln
Erziehung geschieht in einem sozialen Kontext und beinhaltet eine Interaktion zwischen Erzieher und zu erziehender Person.
Zwischenmenschliche Beziehung
Es basiert auf einer Beziehung zwischen dem Erzieher und der zu erziehenden Person, die auf Vertrauen, Respekt und Kommunikation beruht.
Soziale Kommunikation
Erziehung beinhaltet den Austausch von Wissen, Werten und Erfahrungen zwischen Erzieher und zu erziehender Person durch verbale und nonverbale Kommunikation.
Erziehung als bewusstes Einwirken
Hier glaubt man, dass Erziehung bedeutet, aktiv auf das Kind einzuwirken, indem man Regeln, Wissen und Werte vermittelt. Eltern oder Erzieher lenken den Lernprozess aktiv.
Erziehung als „Wachsenlassen"
Dieser Ansatz besagt, dass Kinder sich am besten entwickeln, wenn sie in einer freien, unterstützenden Umgebung aufwachsen. Eltern oder Erzieher geben Raum zur Selbstentfaltung und fördern die natürliche Entwicklung.
Autorität
Autorität ist das Vermögen, soziale Macht und Einfluss über andere auszuüben. Sie bezieht sich darauf, wie Erziehende ihre Macht legitimieren. Autorität kann auf zwei Arten ausgeübt werden
Blinder Gehorsam/ willkürliche Autorität (Negative Autorität)
Sie basiert auf Zwang und persönlicher Willkür. Hier wird Macht einseitig und ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse oder Meinungen anderer ausgeübt. Dies kann zu blindem Gehorsam führen, bei dem jemand dem Willen eines anderen ohne Hinterfragen folgt.
Begründete [“echte”] Autorität /sachlich begründete (Positive Autorität)
Diese Art der Autorität beruht auf Respekt, Vernunft und einem klaren Regelwerk. Hier wird Macht auf eine gerechte und vernünftige Weise ausgeübt, was zu einem Gehorsam führt, der auf Verständnis und Einsicht beruht. Es geht nicht nur um das Befolgen von Regeln, sondern um das Verstehen und Akzeptieren ihrer Gründe.
Direkte Erziehung
Hierbei geschieht die bewusste Lenkung und Anleitung einer Person durch explizite Anweisungen, Unterweisungen und direkte Interventionen seitens der Erziehenden. Das bedeutet, dass klare Regeln und direkte Anweisungen gegeben werden, um das Verhalten und die Entwicklung zu beeinflussen.
Indirekte Erziehung
Indirekte Erziehung bezieht sich auf den Prozess der Beeinflussung von Verhalten, Überzeugungen oder Werten einer Person, der nicht direkt durch explizite Anweisungen oder direkte Unterweisung erfolgt, sondern eher durch implizite oder nicht offensichtliche Mittel und Umgebungen.
Austausch von Informationen
Wissen wird aktiv vermittelt.
Wechselseitige Beeinflussung
Es findet ein gegenseitiger Einfluss statt.
Beabsichtigte Lernhilfe
Gezielte Förderung von Wissen und Werten.
Soziales Handeln
Erziehung in einem sozialen Kontext durch Interaktion und Beziehung.
Lernen als nicht Beobachtbarer Prozess
Lernen ist ein unsichtbarer Prozess, der Wissenserwerb und Verhaltensänderungen umfasst. Es zeigt sich nicht direkt, sondern äußert sich in verändertem Verhalten oder neuen Fähigkeiten.
Intentionales Lernen (absichtliches Lernen)
Hierbei geht es um bewusstes, geplantes Lernen, bei dem eine Person aktiv nach Wissen oder Fähigkeiten sucht und sich darauf konzentriert, etwas Bestimmtes zu lernen.
Funktionales Lernen (beiläufiges Lernen)
Dies beschreibt ein eher nebenbei erfolgendes Lernen, bei dem neue Informationen oder Fähigkeiten unbewusst aufgenommen werden, ohne dass es die primäre Absicht war, zu lernen. Es passiert oft spontan und unabsichtlich im Verlauf alltäglicher Aktivitäten.
Erziehender
Diese Person ist typischerweise derjenige, der aktiv an der Erziehung beteiligt ist, sei es ein Elternteil, Lehrer, Erzieher oder eine andere autorisierte Person. Der Erziehende ist dafür verantwortlich, Werte, Fähigkeiten und Verhaltensweisen zu vermitteln und das Wachstum der zu Erziehenden zu fördern.
Zu-Erziehender
Dies ist die Person, die die Erziehung erhält, sei es ein Kind, ein Schüler oder eine andere Person, die von den Werten, Kenntnissen und Anleitungen des Erziehenden beeinflusst wird.