Looks like no one added any tags here yet for you.
Was ist unter Emotionsregulation zu verstehen?
Definition:
Es werden bestimmte Strategien eingesetzt um einen emotionalen Zustand zu regulieren
→ Diese Regulation muss nicht immer im Sinne einer Reduktion sein kann auch ein Steigern von erwünschten Emotionen sein
Welche Faktoren sind wichtig für die Emotionsregulation?
Voraussetzungen/Faktoren
Emotionsregulation hängt von kognitiven Prozessen ab
Die Aufmerksamkeit ist ein wichtiger Bestandteil bei der Emotionsregulation
→ Wir kontrollieren unsere Emotionsregulation indem wir unsere Aufmerksamkeit auf andere Dinge (weniger emotionale Reize, Gefühle etc.) lenken
Wie äussert sich die Emotionsregulation im Säuglingsalter
Emotionsregulation im Säuglingsalter:
Im Säuglingsalter sind sie noch nicht in der Lage ihre Emotion selbständig zu regulieren
Säuglinge sind abhängig davon, dass andere (Bezugsperson) diese Emotionsregulation für sie übernehmen
Was kann die Bezugsperson machen um die Emotionen des Säuglings zu regulieren?
Strategien als Bezugsperson
Beruhigend mit dem Säugling sprechen
→ auch wenn das Säugling nicht den Inhalt versteht
Das Säugling in den Armen nehmen
Das Säugling in den Schoss nehmen
Das Säugling über die Wange streicheln
→ Körperkontakt herstellen
Ab wann können sich Säuglinge ihre Emotionen selbständig reulgieren?
Selbstständige Emotionsregulation:
Ab 4-6 Monate entwickeln Säuglinge die Fähigkeit, sich selbst abzulenken um Emotionen zu kontrollieren
Interindividuelle Unterschiede bei der Emotionskontrolle zeigen sich jedoch bereits im Säuglingsalter
Welche Strategien nutzt ein Säugling für die Emotionsregulation?
Strategien:
Die erste Strategie die es entwickelt ist, dass sie sich ablenken
→ indem sie den Blink wo anders richten wenn ihnen etwas unangenehm ist
Finger in den Mund
Schnuller
Bei Angst suchen sie die Nähe ihrer Bezugsperson
Welche Strategien entwickeln Kinder im Kleinkindalter und im mittleren Alter für die Emotionsregulation?
Emotionsregulation im Kleinkindalter und mittleren Alter:
Im Kleinkindalter und im mittleren Alter verbessert sich die Emotionsregulation stark
Strategien im Kleinkindalter und im mittleren Alter:
Willentliche Steuerung von sensorischen Inputs:
Abwenden
wegschauen
Selbstinstruktion:
Selbstinstruktionen werden gelernt und eingesetzt um mit bestimmten Situationen umzugehen
→ Beispiel:
Ein Kind ist alleine Zuhause und hat Angst. Das Kind redet sich ein: “ Mama kommt bald zurück.” um sich zu beruhigen
Veränderung von Zielen
passen ihre Erwartungen an um z.B Frustration zu vermeiden
Welche Rolle/ Einfluss haben Eltern bei der Emotionsregulation?
Rolle der Eltern
Modellernen bei Eltern, (Geschwister)
Das Kind schaut welche Strategien die Bezugsperson verwendet um Emotionen zu regulieren und übernimmt diese Strategien
Die Bezugsperson soll dem Kind helfen Strategien zu entwickeln
Gespräche und Erklärungen durch die Eltern
Das Kind auf die schwierige Situation vorbereiten (z.B erster Schultag)
Dem Kind Strategien anbieten wie es die Angst regulieren kann
Wieso ist eine gute Emotionsregulation wichtig?
Eine gute Emotionsregulation ist wichtig für befriedigende Beziehungen mit anderen
Welche Probleme treten bei einer ineffiziente Emotionsregulation auf?
Probleme:
Ineffiziente Emotionsregulation führt zu:
Häufigere Konflikte mit Gleichaltrigen
Unbefriedigende Peer-Beziehungen
Weniger erfolgreiche Anpassung in der Schule