Neurobiologie (&Blutgruppen)

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1
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Welche Antikörper besitzt Blutgruppe 0 und wem kann sie Blut spenden?

Blutgruppe 0 trägt Antikörper gegen A und B und kann daher allen Blutgruppen Blut spenden (Universalspender).

2
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Warum ist die Blutgruppe AB Universalempfänger?

Blutgruppe AB besitzt keine Antikörper gegen A- oder B-Antigene und kann deshalb Blut aller Blutgruppen empfangen.

3
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Wie nennt man das Verklumpen von Erythrozyten bei einer inkompatiblen Bluttransfusion?

Agglutination.

4
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Aus welchen drei Hauptteilen setzt sich das Nervensystem zusammen?

Zentrales Nervensystem (ZNS), Peripheres Nervensystem (PNS) und vegetatives Nervensystem.

5
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Welcher Teil des vegetativen Nervensystems erhöht die Leistungsbereitschaft des Körpers und welchen wichtigen Neurotransmitter nutzt er?

Der Sympathikus, Noradrenalin.

6
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Welche Grundbestandteile besitzt ein typisches Neuron?

Zellkörper (Soma) mit Zellkern, zuführende Dendriten und ein wegführendes Axon (Neurit).

7
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Welche Ionenverteilung erzeugt das Membranruhepotential von ca. –70 mV?

Innen liegen viele K⁺-Ionen und negativ geladene Protein-Ionen, außen überwiegend Na⁺-Ionen; die Na⁺/K⁺-Pumpe hält dieses Gefälle aufrecht.

8
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Was besagt das „Alles-oder-Nichts-Gesetz“ der Erregungsleitung?

Wird die Schwelle unterschritten, entsteht ein vollständiges Aktionspotential; wird sie nicht erreicht, entsteht gar keines.

9
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Wie erfolgt die Erregungsleitung in myelinisierten Axonen und wie hoch kann ihre Geschwindigkeit sein?

Saltatorisch von Ranvierschem Schnürring zu Schnürring; bis zu ca. 120 m / s (≈ 430 km/h).

10
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Aus welchen drei Strukturen besteht eine chemische Synapse?

Präsynaptische Membran, Synaptischer Spalt und postsynaptische Membran.

11
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Wie wird die Funktionsfähigkeit einer Synapse nach der Transmitterfreisetzung wiederhergestellt?

Durch Spaltung des Transmitters (z. B. Acetylcholin durch Cholinesterase) oder Rückaufnahme des Transmitters in die Präsynapse.

12
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Was versteht man unter räumlicher Summation an einer Nervenzelle?

Unterschwellige Erregungen, die gleichzeitig von mehreren Synapsen auf ein Neuron einwirken, addieren sich und können gemeinsam ein Aktionspotential auslösen.

13
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Nenne die Bestandteile eines Reflexbogens in der richtigen Reihenfolge.

Rezeptor – afferentes Neuron – zentrale Synapse(n) – efferentes Neuron – Effektor (z. B. Muskel).

14
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Was ist ein Generatorpotential und wie codiert das Neuron die Reizstärke?

Ein rezeptorisches Membranpotential, dessen Größe proportional zur Reizstärke ist; die Reizstärke wird durch die Frequenz der ausgelösten Aktionspotentiale codiert.

15
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Welche Hauptfunktion hat das Kleinhirn und wie äußert sich sein Ausfall?

Koordination der Bewegungen; Schädigung führt zu schwankendem Gang und Standunsicherheit.

16
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Unterscheide afferente und efferente Neurone!

Afferente (sensorische) Neurone leiten Informationen zum ZNS, efferente (motorische) Neurone vom ZNS weg zu Muskulatur oder Drüsen.

17
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Erkläre die Funktion von Gliazellen!

Gliazellen unterstützen und schützen Neurone, versorgen sie mit Nährstoffen, bilden Myelinscheiden und erhalten das Nervengewebe.

18
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Beschreibe die Depolarisation beim Aktionspotential!

Na⁺-Kanäle öffnen sich, Na⁺-Ionen strömen in die Zelle, das Membranpotential steigt schnell von -70 mV auf -30 mV bis +30 mV.

19
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Beschreibe die Repolarisation beim Aktionspotential!

Na⁺-Kanäle schließen, K⁺-Kanäle öffnen sich, K⁺-Ionen strömen aus der Zelle, das Membranpotential sinkt wieder Richtung Ruhepotential.

20
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Erläutere die absolute Refraktärzeit!

Zeitspanne direkt nach einem Aktionspotential, in der kein weiteres Aktionspotential ausgelöst werden kann, da die Na⁺-Kanäle inaktiviert sind.

21
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Nenne Beispiele für Neurotransmitter!

Acetylcholin, Dopamin, Serotonin, GABA, Glutamat, Noradrenalin.

22
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Beschreibe die Signalübertragung an einer chemischen Synapse!

Aktionspotential erreicht Präsynapse, Ca²⁺-Kanäle öffnen sich, Transmitterfreisetzung, Bindung an Rezeptoren der Postsynapse, Ionenkanalöffnung, Erzeugung eines postsynaptischen Potentials.

23
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Unterscheide erregende und hemmende postsynaptische Potentiale!

EPSP (exzitatorisch) depolarisiert die postsynaptische Membran, IPSP (inhibitorisch) hyperpolarisiert sie.

24
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Erkläre die Funktion spannungsabhängiger Ionenkanäle beim Aktionspotential!

Sie öffnen sich bei Erreichen eines Schwellenpotentials und ermöglichen den schnellen Ionenstrom, der Depolarisation und Repolarisation des Aktionspotentials verursacht.

25
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Beschreibe die zeitliche Summation an einer Nervenzelle!

Mehrere unterschwellige Erregungen, die kurz hintereinander von derselben Synapse auf ein Neuron einwirken, addieren sich und können gemeinsam ein Aktionspotential auslösen.

26
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Nenne die Hauptfunktionen der Myelinscheide!

Isolation des Axons, Beschleunigung der Erregungsleitung (saltatorisch) und Schutz des Neurons.

27
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Erläutere die Schritte der Neurotransmitterfreisetzung an der Synapse!

Aktionspotential führt zur Öffnung von Ca²⁺-Kanälen, Ca²⁺-Einstrom, Vesikel verschmelzen mit präsynaptischer Membran und setzen Neurotransmitter in den synaptischen Spalt frei.

28
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Beschreibe, wie ein Neuron erregende und hemmende Signale integriert!

Ein Neuron addiert die postsynaptischen Potentiale (EPSPs und IPSPs) räumlich und zeitlich; erreicht die Summe den Schwellenwert am Axonhügel, wird ein Aktionspotential ausgelöst.

29
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Erkläre die Bedeutung der Blut-Hirn-Schranke für die Gehirnfunktion!

Sie schützt das Gehirn vor schädlichen Substanzen und Krankheitserregern im Blut, indem sie den Stoffaustausch streng reguliert und so eine stabile Umgebung für Neurone gewährleistet.

30
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Skizziere die Rolle der Na⁺/K⁺-Pumpe bei der Aufrechterhaltung des Ruhepotentials!

Sie transportiert aktiv drei Na⁺-Ionen aus der Zelle und zwei K⁺-Ionen in die Zelle, wodurch das negative Membranruhepotential und die Konzentrationsgradienten über die Zellmembran aufrechterhalten werden.

31
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Nenne die vier Hauptlappen des Großhirns und ihre Kernfunktionen!

Frontallappen (Planung, Persönlichkeit), Parietallappen (Sinneswahrnehmung, räumliches Denken), Temporallappen (Hören, Gedächtnis), Okzipitallappen (Sehen).

32
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Beschreibe die Hauptaufgaben des Hirnstamms!

Regulierung lebenswichtiger Funktionen wie Atmung, Herzschlag, Blutdruck; Vermittlung von Nervenimpulsen zwischen Gehirn und Rückenmark.

33
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Erläutere die zentrale Funktion des Thalamus!

Er dient als "Tor zum Bewusstsein", indem er sensorische Informationen (außer Geruch) filtert und an die jeweiligen Großhirnrindebereiche weiterleitet.

34
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Liste wichtige Regulationsaufgaben des Hypothalamus auf!

Steuerung des Hormonsystems (über Hypophyse), Regulation von Körpertemperatur, Hunger, Durst und Schlaf-Wach-Rhythmus.

35
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Benenne die drei Hirnhäute (Meningen) in der richtigen Reihenfolge von außen nach innen!

Dura mater (harte Hirnhaut), Arachnoidea (Spinnengewebshaut), Pia mater (weiche Hirnhaut).

36
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Erläutere die Funktion des Liquors!

Polstert Gehirn und Rückenmark mechanisch gegen Stöße ab, versorgt sie mit Nährstoffen und entosrgt Stoffwechselendprodukte.

37
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Beschreibe die Funktion der Photorezeptoren im Auge!

Stäbchen sind für das Dämmerungssehen und Hell-Dunkel-Kontraste zuständig; Zapfen für das Farbsehen und die Sehschärfe bei Tageslicht.

38
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Erkläre den Mechanismus der Akkommodation im Auge!

Die Linse passt ihre Krümmung an, um Objekte in unterschiedlichen Entfernungen scharf auf der Netzhaut abzubilden.

39
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Erläutere, wie Schall im Mittelohr übertragen wird!

Schallwellen versetzen das Trommelfell in Schwingung, die über die Gehörknöchelchen (Hammer, Amboss, Steigbügel) verstärkt und an die Cochlea weitergeleitet werden.

40
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Beschreibe die Kodierung von Tonhöhen in der Cochlea!

Höhere Frequenzen erregen Haarzellen am Anfang der Cochlea (Basis), niedrigere Frequenzen am Ende (Apex); dies wird als Ortstheorie bezeichnet.

41
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Nenne die fünf Grundqualitäten des Geschmackssinns!

Süß, sauer, salzig, bitter und umami.

42
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Definiere und beschreibe die Funktion von Nozizeptoren!

Nozizeptoren sind spezielle Schmerzrezeptoren, die auf schädliche mechanische, thermische oder chemische Reize reagieren und Schmerzsignale an das zentrale Nervensystem leiten.