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Vokabelkarten zu zentralen Begriffen der Distributionspolitik im Public- und Nonprofit-Marketing.
Name | Mastery | Learn | Test | Matching | Spaced |
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Distributionspolitik
Alle Aktivitäten, mit denen Anbieter ihre Leistungen zur richtigen Zeit, in der richtigen Menge und am richtigen Ort verfügbar machen.
Standortpolitik
Festlegung des Ortes der Leistungserbringung unter Berücksichtigung von Nachfrage, Erreichbarkeit und sozialer Gerechtigkeit.
Distributionskanäle
System beteiligter Akteure, über das Leistungen bereitgestellt werden; unterscheidet direkte und indirekte Distribution.
Kontaktkanäle
Wege der Interaktion zwischen Nutzer:innen und Anbieter (persönlich, telefonisch, digital).
Zugangsorganisation
Regelungen, wann und wie Nutzer:innen Zugang zu Leistungen erhalten (Öffnungszeiten, Ticketing, Terminvergabe).
Direkte Distribution
Anbieter erbringt die Leistung selbst und behält volle Kontrolle über Qualität und Zugang.
Indirekte Distribution
Leistung wird über Dritte vermittelt, Verantwortung für Ausführung und Zugang ist geteilt.
Stationäre Distribution
Leistung ist standortgebunden; Nutzer:innen kommen zu einem festen Ort.
Mobile Distribution
Angebot wird an wechselnden Standorten zu festen Zeiten bereitgestellt.
Aufsuchende Distribution
Individuelles, mobiles Angebot, das direkt bei den Nutzer:innen vor Ort erbracht wird.
One Stop Agency (One Stop Shop)
Anlaufstelle, an der mehrere öffentliche oder soziale Dienstleistungen gebündelt angeboten werden.
Lebenslagenprinzip
Bündelung von Leistungen entlang realer Lebenssituationen der Bürger:innen (z. B. Geburt, Umzug).
Gemeinwohlorientierung
Ausrichtung öffentlicher Leistungen auf Daseinsvorsorge und gesellschaftliche Teilhabe.
Flächendeckende Versorgung
Sicherstellung eines Angebots in allen Regionen, auch strukturschwachen.
Soziale Gerechtigkeit (in der Distribution)
Berücksichtigung benachteiligter Gruppen bei Standort- und Zugangsentscheidungen.
Erreichbarkeit
Nähe eines Angebots zum Wohnort sowie gute Anbindung mit ÖPNV.
Logistik (im Dienstleistungsmarketing)
Prozesse der Warenbewegung zur Sicherstellung von Verfügbarkeit und Qualität.
Ticketing
Zugangssystem über Papier- oder Mobile-Tickets zur Steuerung von Kapazitäten.
Queue-Management-System
Elektronisches Warteschlangensystem zur Organisation von Besucherströmen und Wartezeiten.
After-Work-Öffnungszeiten
Verlängerte Öffnungszeiten, um Berufstätigen den Zugang zu ermöglichen.
Bürgeramt ohne Termin
Zugangskonzept, das spontane Behördengänge ermöglicht und Terminzwang reduziert.
Pop-up Bürgeramt
Temporäre, mobile Behörde zur Verbesserung von Zugänglichkeit und Präsenz in Stadtteilen.
DRK Blutspendedienste
Beispiel für flächendeckende Versorgung, niedrigschwelligen Zugang und Kooperation mit lokalen Akteuren.
Daseinsvorsorge
Staatliche Pflicht, grundlegende öffentliche Leistungen wie Post, ÖPNV oder Gesundheitsdienste bereitzustellen.