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Beschreibe die Antikörper der Blutgruppe 0 und ihre Spendefähigkeit!
Sie enthält Antikörper gegen A und B und kann damit allen Blutgruppen Blut spenden (Universalspender).
Erkläre, warum Agglutination bei einer nicht abgestimmten Bluttransfusion auftreten kann!
Die Antikörper des Empfängers reagieren mit fremden A- bzw. B-Antigenen des Spenders; Erythrozyten verklumpen und verstopfen Gefäße.
Nenne die Blutgruppe, die als Universalempfänger gilt und begründe!
Blutgruppe AB, weil sie weder Anti-A- noch Anti-B-Antikörper besitzt.
Liste die drei Hauptkomponenten des menschlichen Nervensystems auf!
Zentrales Nervensystem (ZNS), Peripheres Nervensystem (PNS) und vegetatives (autonomes) Nervensystem.
Nenne zwei wesentliche Aufgaben des Zentralnervensystems (ZNS).
Kontrolle von Motorik und Organfunktionen, Verarbeitung eintreffender Informationen sowie Steuerung von Gefühlen, Trieben und Kognition.
Gib die beiden Hauptanteile des vegetativen Nervensystems und ihre vorwiegenden Botenstoffe an!
Sympathikus (überwiegend Noradrenalin) und Parasympathikus (überwiegend Acetylcholin).
Beschreibe die Teile, aus denen ein Neuron besteht!
Zellleib mit Zellkern, zuführende Dendriten und ein Axon (Neurit) als ableitende Nervenfaser.
Erkläre, was man unter dem Membranruhepotential versteht und gib seine ungefähre Größe an!
Spannungsdifferenz zwischen Zellinnen- und -außenseite durch Ionenverteilung, etwa −70 mV.
Nenne die Ionenpumpe, die das Membranruhepotential aktiv aufrechterhält!
Die energieverbrauchende Natrium-Kalium-Pumpe (Na⁺/K⁺-ATPase).
Erkläre, was das Alles-oder-Nichts-Gesetz beim Aktionspotential besagt!
Überschreitet der Reiz die Schwelle, entsteht ein vollständiges Aktionspotential; ist die Schwelle nicht erreicht, entsteht keines.
Vergleiche die Erregungsleitung in marklosen und markhaltigen Axonen!
Marklose Fasern leiten kontinuierlich und langsam, markhaltige (myelinisierte) saltatorisch von Schnürring zu Schnürring und sehr schnell (bis 120 m/s).
Nenne die drei Strukturen, aus denen eine chemische Synapse besteht!
Präsynaptische Membran, Synaptischer Spalt und postsynaptische Membran.
Beschreibe, wie der Neurotransmitter nach der Signalübertragung aus dem Synaptischen Spalt entfernt wird!
Durch enzymatische Spaltung (z. B. Acetylcholinesterase) oder Wiederaufnahme in die Präsynapse (Reuptake).
Erkläre die räumliche Summation an einem Neuron.
Gleichzeitige, unterschwellige Erregungen mehrerer Synapsen addieren sich und können gemeinsam ein Aktionspotential auslösen.
Erkläre, was man unter Konvergenz in neuronalen Netzwerken versteht!
Mehrere präsynaptische Neurone leiten ihre Signale auf ein gemeinsames postsynaptisches Neuron weiter.
Nenne die Abschnitte, aus denen ein Reflexbogen besteht!
Rezeptor, afferentes Neuron, zentrale Umschaltstelle (Synapse), efferentes Neuron und Effektor (z. B. Muskel).
Beschreibe, wie das Gehirn vor mechanischen Einflüssen geschützt wird!
Durch drei Gehirnhäute und die dazwischen liegende Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit (Liquor).
Nenne die Strukturen, die das Stammhirn umfasst!
Zwischenhirn, Mittelhirn sowie das Nachhirn mit Kleinhirn, Trapezkörper, Brücke und verlängertem Rückenmark.
Beschreibe die Hauptfunktion des Kleinhirns!
Koordination und Feinabstimmung der Bewegungen; Ausfall führt zu schwankendem Gang.
Gib die Lage von grauer und weißer Substanz im Rückenmark an!
Graue Substanz (Nervenzellkörper) innen, weiße Substanz (Axone) außen.
Nenne die Folgen der Durchtrennung des Rückenmarks unterhalb der Läsion!
Verlust von Empfindungen und motorischen Funktionen (Querschnittslähmung).
Nenne den Nerv, der vor allem die Hinterextremität versorgt!
Der Nervus ischiadicus (Ischiasnerv).
Beschreibe die Aufgabe der Stäbchenzellen der Netzhaut!
Schwarz-Weiß- bzw. Dämmerungssehen; sie sind besonders lichtempfindlich.
Erkläre, wie sich die Linse bei der Akkommodation auf nahe Gegenstände verändert!
Ziliarmuskel kontrahiert, Zonulafasern entspannen sich, Linse wird runder und ihre Brechkraft nimmt zu.
Erkläre, warum bei geringer Beleuchtung die Farbwahrnehmung schlechter wird!
Stäbchen übernehmen das Sehen; sie registrieren nur Grautöne, während die farbempfindlichen Zapfen kaum aktiv sind.
Gib an, wo sich der blinde Fleck befindet und erkläre, warum er normalerweise nicht auffällt!
An der Austrittsstelle des Sehnervs; beim binokularen Sehen ergänzt das zweite Auge das fehlende Bildfeld.
Nenne die drei Gehörknöchelchen, die den Schall im Mittelohr verstärken!
Hammer, Amboss und Steigbügel (etwa 20-fache Verstärkung).
Beschreibe, wie der Gleichgewichtssinn Drehbewegungen des Körpers erfasst!
Beschleunigte Endolymphe in den drei senkrecht zueinander stehenden Bogengängen verbiegt Sinneshärchen und erzeugt Erregungen.
Nenne die fünf Grundgeschmacksqualitäten, die der Mensch wahrnehmen kann!
Süß, umami, sauer, salzig und bitter.
Liste die drei im Skript hervorgehobenen Kennzeichen des Lebens auf!
Aktive Bewegung, Reaktion auf Reize und Stoffwechsel (Aufnahme, Einbau, Energiegewinnung, Ausscheidung).