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Name | Mastery | Learn | Test | Matching | Spaced |
|---|
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Sind wach
Können:
Denken
Merken
Reagieren
Sich orientieren
gezielte Bewegungen machen
Haben Schutzreflexe
Welche Eigenschaften haben Bewusstseinsklare Personen?
Klares Bewusstsein
Benommenheit
Somnolenz
Sopor
Koma
Welche Bewusstseinslagen gibt es?
Ansprechbar
Zeitlich, räumlich und zur eigenen Person orientiert
Was versteht man unter “Bewusstseinsklar”?
Leichteste Form der Bewusstseinsstörung
Verlangsamtes Denken und Handeln
Was versteht man unter “Benommenheit”?
Benommenheit
Krankhafte Schläfrigkeit
Reaktion auf Ansprache
Was versteht man unter “Somnolenz”?
Tiefer Schlaf
Nur durch starke Reize erweckbar
Trübt nach Ende der Reize wieder ein
Was versteht man unter “Sopor”?
Bewusstlosigkeit
Keine Reaktion auf starke Reize
Eigenatmung und Kreislauf vorhanden
Was versteht man unter “Koma”?
Herz-Kreislaufstörungen
Atemstörungen
Vergiftungen
Medikamente
Traumata
Störung der Körpertemperatur
Neurologische & Psychiatrische Notfälle
Was könnten mögliche Auslöser für eine Bewusstseinsstörung sein?
Notfallort sicher?!
Betroffene Person ansprechen, berühren, Schmerzreiz → nicht ansprechbar = Bewusstlosigkeit
Hilferuf
weitere HelferInnen Notruf absetzen
Defi holen
Atemwege kontrollieren und frei machen
Atemkontrolle durchführen
Kopf überstrecken
Kinn anheben
10 Sekunden sehen, hören, fühlen
Welche Maßnahmen müssen durchgeführt werden beim Auffinden einer reglosen Person?
Mindestens 2 Atemzüge in 10 Sekunden
Person bewusstlos
Stabile Seitenlage
1 oder kein Atemzug in 10 Sekunden
Person reanimationspflichtig
Reanimation beginnen
Welche Atemkontrolle Ergebnisse gibt es?
Den näheren Arm der betroffenen Person rechtwinklig zum Körper legen.
Auf der abgewandten Seite:
Eine Hand in die Kniekehle fassen,
andere Hand am Handgelenk des nahen Armes halten.
Knie zum Handgelenk führen.
Unter gleichmäßigem Zug die Person auf die Seite drehen.
Hand und Knie so ablegen, dass die Lage stabil ist.
Nacken überstrecken, Gesicht so drehen, dass der Mund zum Boden zeigt (freier Atemweg).
Person zudecken und regelmäßig die Atmung kontrollieren.
Wie funktioniert die Stabile Seitenlage?
Chronische entzündliche Erkrankung der Atemwege
Gekennzeichnet durch:
Überregbarkeit
Chronische Entzündung der Atemwege
Variable Atemwegsobstruktionen
Leitsymptom = Atemnotanfälle
Schweres klinisches Bild = Status Asthmaticus → über 24h andauernder Asthmaanfall
Was versteht man unter “Asthma”?
Exogen-allergisches Asthma
Nicht-allergisches Asthma
Welche zwei Arten von Asthma gibt es?
Allergischer Typ I
Reaktion nachweisbar
Hausstaubmilben
Pollen
Tierhaare
Was versteht man unter “Exogen-allergisches Asthma”?
Ausgelöst durch:
Infekte
Körperliche Anstrengung
Kalte Luft
Psychische Faktoren (Stress)
Inhalationen mit atemwegsreizenden Substanzen
Häufig Mischformen
Was versteht man unter “Nicht-allergisches Asthma”?
Anfallsartige und hochgradige Obstruktion → Verlegung
Vermehrte Schleimproduktion in unteren Atemwege
Erschwert Exspiration
Löst eine Dyspnoe aus
Wie versteht man unter ein Asthmaanfall?
Starke Kurzatmigkeit
Erschwerte Ausatmung, häufig mit pfeifenden Geräuschen verbunden
Oftmals starker Hustenreiz und zäher Schleim
Blaugraue Hautfarbe
Angst
Unruhe
Wie erkennt man einen Asthmaanfall?
Positionierung: Oberkörper hoch
Aktivierung der Atemhilfsmuskulatur
Lippenbremse
Notfallmedikament (wenn vorhanden) reichen
Beengende Kleidungsstücke öffnen
Frischluft
Achtung: zu kalte Luft kann Atemnot verstärken
Betroffene beruhigen und zu ruhiger Atmung anleiten
Was sind die Erste Hilfe Maßnahmen bei einem Asthmaanfall?
Verschluss eines oder mehrere Herzkranzgefäße
Seltener durch einen Gefäßkrampf von Herzkranzgefäßen
Meist infolge einer Thrombusbildung
Wie entsteht ein Myokardinfarkt?
Plötzliche heftige Schmerzen im Brustbereich
Meist länger als 20 Minuten
Medikamente helfen nicht
Schmerzausstrahlung in:
Unterkiefer
Arme
Bauch
Zwischen Schulterblätter
Starkes Engegefühl
Todesangst und Unruhe
Übelkeit und Erbrechen
Blasse, fahl-graue Gesichtsfarbe und kaltschweißiges Gesicht
Atemnot → zwingt zum Hinsetzen oder Einsatz von Atemhilfsmuskulatur
Plötzlicher Kreislaufzusammenbruch
Eventuell mit Bewusstlosigkeit oder Kardiogenem Schock
Was für Symptome hat ein Myokardinfarkt?
20-25% haben keine bis wenig Schmerzen
Oft:
Frauen
Menschen mit DM
Ältere Menschen
Was ist ein “Stummer Infarkt”?
Betroffene Person nicht alleine lassen → beruhigen
Oberkörper hoch
Beengende Kleidungsstücke öffnen
Notfallcheck - ggf. Reanimieren
Notruf
Vitalzeichen kontrollieren - wenn möglich: Monitoring
Was sind die Erste Hilfe Maßnahmen bei einem Myokardinfarkt?
Entsteht durch Funktionsstörung der Nervenzellen im Gehirn
Unkontrolliertes Zucken und Anspannen der Muskulatur
Was ist ein Epileptischer Krampfanfall?
Wiederholtes und spontanes Auftreten epileptischer Anfälle
Was ist eine Epilepsie?
Meist im Kindesalter
Ab dem 60. Lebensjahr
Wann ist die Erstmanifestation einer Epilepsie?
Exogene Momente
Verletzungen
Schlafentzug
etc.
Endogene Faktoren
Erbliche Veranlagung
Wirken zusammen
Genetisch:
Unbekannt
Strukturell, nachweisbare Hirnschädigung
(Auto-)Immunologisch
Metabolisch durch Stoffwechselstörung
Infektiös
Was sind Ursachen für eine Epilepsie?
Betreffen:
Ganzen Körper
Einzelne Regionen
Ursache als Notfall:
Keine Störung im Muskel
Störung im ZNS
Entsteht durch:
Plötzliche unkontrollierbare Entladungen von Nervenpotenzialen im Gehirn
Werden über Nervenbahnen auf Muskulatur übertragen
Entstehung typische unkoordinierter Muskelzuckungen
Wie entsteht eine Epilepsie bzw. wie ist der Ablauf im Körper währenddessen?
Gehen von einer Gehirnhälfte aus
Symptome hängen Funktion des Bereich ab
Können sich zu generalisierten Anfällen entwickeln
Was sind Fokale Anfälle?
Beide Gehirnhälften sind von der abnormen elektrischen Aktivität betroffen
Gesamter Körper ist betroffen
Immer mit Bewusstseinsstörung
Unterscheidung zwischen:
Motorisch generalisierte
Nicht-Motorische generalisierte
Was sind Generalisierte Anfälle?
Klonische Anfälle
mit rhythmischen Muskelzuckungen
Tonische Anfälle
mit Muskelverkrampfungen
Gliedmaßen verkrampfen und versteifen sich
Tonisch-Klonische Anfälle - Grand-Mal-Anfall
Welche Motorisch generalisierte Anfälle gibt es? Welche Eigenschaften haben sie?
Typische Absencen
Kurze Bewusstseinsstörungen
Blick ins Leere
Kurze Bewusstseinspausen
Myoklonische Anfälle
Mit einzelnen oder wiederholten, unregelmäßigen raschen Muskelzuckungen von einzelnen Muskelgruppen
Welche Nicht-motorische generalisierte Anfälle gibt es? Welche Eigenschaften haben sie?
Betroffene verlieren oft Bewusstsein
fallen zu Boden
Muskulatur beginnt sich anzuspannen und zu zucken (tonisch-klonisch)
Manchmal: Zungenbiss
Rachenmuskulatur kann krampfen
Speichel und Blut kann nicht geschluckt werden
Unbeabsichtiger Urinabgang
Wie sieht das klinische Bild bei einem Epileptischen Anfall aus?
Wenige Sekunden oder Minuten
Status Epilepticus
kommt zu mehreren Krampfanfällen, ohne Wiedererlangung des Bewusstseins
Oder Krampfanfall dauert länger als 20 Minuten
Wie lange dauert ein Epileptischer Anfall?
Nachschlafphase
Betroffen krampfen nicht mehr
sind aber auch noch nicht bei Bewusstsein
Was passiert nach einem Krampfanfall?
Betroffene vor Verletzungen schützen
Spitze und scharfe Gegenstände fernhalten
Betroffene Personen NICHT festhalten
Ruhe bewahren
Zeit beachten- wie lange dauert der Anfall?
Notruf → vor allem bei Status Epilepticus
Nach dem Anfall:
Atmung kontrollieren
betroffene Person in Stabile Seitenlage bringen
Verletzungen versorgen
Ruhige Umgebung schaffen
Was sind die Erste Hilfe Maßnahmen bei einem Epileptischen Anfall?
Sauerstoffgabe: 4-6l pro Minute
Blutgasanalyse
Pulsoxymetrie
Venösen Zugang legen
Benzodiazepine
Intensivmedizinische Betreuung
Intubation
Beatmung
Was sind die Erste Hilfe Maßnahmen bei einem Status Epilepticus?
Potenziell lebensbedrohliche Erkrankung
Bestehende Störung des Bewusstseins + mindestens 2 der folgenden Symptome:
Aufmerksamkeitsstörung
Wahrnehmungsstörung
Störung des Denkens
Störung des Gedächtnisses
Störung der Psychomotorik
Störung der Emotionalität
Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus
Entwickelt sich innerhalb kurzer Zeit
Meist mit initialem Ereignis
Häufigkeit steigt mit zunehmendem Alter
Was ist ein Delir?
Alter (über 75 Jahre)
Vorbestehende Demenz
Achtung: Unterscheidung Delir und Demenz
Komorbidität
Polypharmazie
Hör- und Sehbeeinträchtigungen
Was sind Risikofaktoren für ein Delir?
Schmerzen
Fixierung
Alkohol- oder Substanzentzug
Hypoxie
Infektionen
Medikamente
Operationen
Dehydration
Längerer Krankenhausaufenthalt
Was sind die auslösenden Faktoren für ein Delir?
Infektionen mit Antibiotika
Dehydration mit Flüssigkeitsgabe
Wie wird ein Delir mit Ursache behandelt?
Ruhige Umgebung
Ausreichende Belichtung, Uhren, Kalendar, Fotos → schaffen Orientierung
Hilfsmittel verwenden
Brille
Hörgeräte
Prophylaxen
Medikamentenanpassung durch Ärzte
Optimierung des Schlaf-Wach-Rhythmus
Frühzeitige Mobilisierung
Entfernung nicht notwendiger Katheter
Was sind die allgemeinen Maßnahmen eines Delir?
Angehörige oder vertraute Personen der Betroffenen Person anwesend sein
Zimmer so nahe wie möglich bei PP
Wie werden die Erregungszustände eines Delirs behandelt?
Personen regelmäßig zur Bewegung motivieren
Uhren und Kalendar im Raum verwenden
Störungen und Geräusche in der Nacht vermeiden
Ausreichende Flüssigkeits- und Nahrungzufuhr
Welche Präventionsmaßnahmen gibt es im Krankenhaus für ein Delir?
Gehirn liegt geschützt im Schädelknochen
Im Schädel: geschlossenes System
Gehirngewebe (ca. 80%)
Blut (ca. 10%)
Liquor (ca. 10%)
Schädel kann sich nicht ausdehnen
Nimmt Bestandteil zu
Blutung
Tumor
Ödem
Muss anderer verdrängt werden
Was ist der Hirndruck?
5-15 mmHgAb
>20 mmHg → gefährlich erhöhten Hirndruck
Was sind die Normalwerte eines Hirndrucks?
Kompensationsmechanismen aktiviert
Liquor- und Blutverschiebung
Weitere Zunahme:
Hirndurchblutung verschlechtert sich
Sauerstoffmangel
Was sind die Folgen eines erhöhten Hirndrucks?
Großhirn
Cortex
Hemisphären
Zwischenhirn
Thalamus
Hypothalamus
Kleinhirn
Cerebellum
Hirnstamm
Mittelhirn
Brücke
Medulla Oblangata
Welche Hirnstrukturen gehen bei einem erhöhten Hirndruck zugrunde?
Am empfindlichsten gegen Sauerstoffmangel
Folgen:
Bewusstseinsstörungen
Krampfanfälle
Sprach- und Bewegungsstörungen
Was sind die Folgen wenn das Großhirn zugrunde geht?
Zuständig für:
Steuerung von Hormonen
Vegetativen Funktionen
Temperatur
Hunger
Durst
Folgen:
Vegetative Dysregulation
Bewusstseinseintrübung
Wofür ist das Zwischenhirn zuständig? Was sind die Folgen wenn das Zwischenhirn zugrunde geht?
Zuständig für:
Koordination
Gleichgewicht
Folgen:
Ataxie
Schwindel
Störungen der Feinmotorik
Kritisch:
Kleinhirnklemmung → Druck auf Hirnstamm
Wofür ist das Kleinhirn zuständig? Was sind die Folgen wenn das Kleinhirn zugrunde geht?
Zuständig für:
Steuerung von Atmung
Kreislauf
Schutzreflexionen
Pupillenreaktion
Folgen:
Pupillenveränderungen
Ausfall von Atmung und Kreislauf → Lebensbedrohlich
Wofür ist das Hirnstamm zuständig? Was sind die Folgen wenn das Hirnstamm zugrunde geht?
Schädel-Hirn-Trauma
Unfall
Sturz
Hirnblutung
Intrazerebal
Subdural-
Epidural
Subarachnoidalblutung
Schlaganfall
Ischämisch
Hämorrhagisch
Enzündungen
Meningitis
Enzephalitis
Abszess
Hydrocephalus
Gestörter Abfluss von Liquor
Hypoxie (Sauerstoffmangel)
Hirnödem
Was sind die Ursachen eines erhöhten Hirndrucks?
Kopfverletzungen
Sport
Verkehrsunfall
Sturz
Hypertonie
Bluthochdruck
Gerinnungsstörungen/Einnahme von Anitkoagulanzien
Infektionen
Bakteriell
Viral
Hirntumorerkrankungen
Neurochirurgische Eingriffe
Welche Risikofaktoren gibt es für einen erhöhten Hirndruck?
Kopfschmerzen
Meist stark
Morgens schlimmer
Übelkeit/Ebrechen
Schwallartig
Nicht mit Essen verbunden
Vigilanzstörungen
Benommenheit → Somnolenz → Koma
Pupillenveränderung
Weit
Leichtstarr
Seitenunterschied
Krampanfälle
Cushing Trias
Bradykardie
Hypertonie
Unregelmäßige, gestörte Atmung
Welche Symptomatik (klinische Zeichen) für einen erhöhten Hirndruck gibt es?
Druck im Schädel steigt → Gehirn schlechter durchblutet
Körper versucht gegenzusteuern
Erhöht systolischen Blutdruck
Um Blut ins Gehirn zu pressen
Typisch:
zunehmende Blutdruckdofferenz
Hoher systolischer Wert
Normaler/niedriger diastolischer Wert
Warum kommt es bei der Cushing-Trias zu einer Hypertonie?
Durch Blutdruckanstieg werden Barorezeptoren → Drucksensoren in der Aorta und Karotiden aktiviert
Reflex:
Herzschlag wird verlangsamt
Entlastet Herz-Kreislauf-System
Ergebnis:
Niedrige Pulsfrequenz trotz Notfall
Warum kommt es bei der Cushing-Trias zu einer Bradykardie?
Mögliche Atmungsstörungen:
Cheyne-Stokes-Atmung
Biot-Atmung
Atempausen
Steigender Hirndruck beeinträchtigt das Atemzentrum im Hirnstamm
Folge:
Atmung wird unregelmäßig
Manchmal langsam
Mit Atempausen oder krampfartig
Oft kurz Bewusstlosigkeit und Atemstillstand
Warum kommt es bei der Cushing-Trias zu einer unregelmäßigen Atmung?
Klinische Untersuchung
Neurologischer Status:
GCS
Pupillen
Motorik
CT/MRT Schädel
Blutungen
Raumforderungen
Ödeme sichtbar
ICP-Sonde in spezialisierten Zentren
Vitalparameterkontrolle
Wie wird ein erhöhter Hirndruck diagnostiziert?
Vitalfunktionen kontrollieren
Bewusstsein
Atmung
Kreislauf
Pupillen Kontrolle
rechts/links getrennt
rund/oval
mittel/weit/eng
prompt/träge/keine Reaktion
Oberkörperhochlagerung (30°)
Fördert venösen Abfluss
Senkt Druck
Enge Kleidung öffnen
gute Sauerstoffzufuhr
Kleine Flüssigkeit/Nahrung geben (Aspirationsgefahr)
Stabile Seitenlage
Falls bewusstlos und Atmung vorhanden
Krampfanfälle
Verletzungen verhindern
Patient nicht festhalten
nichts in den Mund stecken
Beruhigen und Beobachten
Auf Verschlechterung achten
Welche präklinische Erste Hilfe Maßnahmen müssen bei einem erhöhten Hirndruck durchgeführt werden?
Sicherung der Atemwege
Sauerstoffgabe
Oberkörperhochlage beibehalten
i.v.-Zugang legen
Monitoring
Bei Krampfanfällen
Sicherung der Vitalfunktionen
Osmotherapie
Sedierung und Analgesie
ICP-Monitoring
Hirndrucksonde
Blutdruckmanagement
Fiebersenkung und Normoglykämie
metabolische Belastung reduzieren
Operative Maßnahmen
Welche klinische Erste Hilfe Maßnahmen müssen bei einem erhöhten Hirndruck durchgeführt werden?
Dekompressive Kraniektomie → Schädelöffnung zur Druckentlastung
Drainage bei Hydrocephalus Hämatome
Tumore entfernen
Welche operative Maßnahmen bei einem erhöhten Hirndruck gibt es?
ausreichend hochhalten
Hirnperfusion sichern
Extreme Hypertonie vermeiden
Was muss man beim Blutdruckmanagement bei einem erhöhten Hirndruck beachten?
Senkt Stoffwechselbedarf des Gehirns
Was macht eine Sedierung und Analgesie bei einem erhöhten Hirndruck?
Verabreichung:
Mannitol
Hypertonnes NaCl (3% oder 7,5%)
Zieht Flüssigkeit aus dem Hirngewebe
Was wird bei der Osmotherapie bei einem erhöhten Hirndruck verabreicht und was macht sie?
Benzodiazepine
z.B.: Diazepam
Was muss bei Krampfanfällen bei einem erhöhten Hirndruck gegeben werden?
Sicherung der Atemwege
Absaugen
Intubation bei drohender Ateminsuffizienz
Sicherung der Vitalfunktionen
Intubation
kontrollierte Beatmung
leichte Hyperventilation zur Senkung des pCO2 → Kohlendioxid im Blut
Gefäßverengung
Druck sinkt kurzfristig
Wie sichert man die Atemwege und die Vitalfunktionen genau bei einem erhöhten Hirndruck?
Ziel: Normoxie
Keine Hypoxie
Was ist das Ziel einer Sauerstoffgabe bei einem erhöhten Hirndruck?
EKG
SpO2
Blutdruck
Was wird über das Monitering bei einem erhöhten Hirndruck überwacht?
Hirnblutung
Akut oder chronisch innerhalb des Schädels
Blut tritt aus verletzten Gefäß ins Gehirngewebe oder umgebenden Räume
Was ist eine Intrakranielle Blutung?
Schädigung von Nervenzellen
Durch Druck und mangelnde Durchblutung
Raumforderung
Blut nimmt Platz im starren Schädel ein
Steigerung des Hirndrucks → Lebensbedrohliche Situation
Was sind die Folgen einer Intrakranielle Blutung?
Intrazerebrale Blutung (ICB)
direkt im Gehirngewebe
Subarachnoidalblutung (SAB)
Blutung im Liquorraum unter Arachnoidea
Epiduralblutung (EDH)
zwischen Schädelknochen und Dura → harter Hirnhaut
Subduralblutung (SDH)
zwischen Dura und Arachnoidea
Welche Arten von Hirnblutungen gibt es?
Schädel-Hirn-Trauma
Sturz
Unfall
Schlag
Arterielle Hypertonie
Häufigste Ursache bei spontanen Blutungen
Gefäßmissbildungen
Aneurysma
AV-Malformation
Gerinnungsstörungen
durch Antikoagulanzien
Thrombozytopenie
Tumore
Blutende Metastasen
Primärtumore
Drogenmissbrauch
Kokain → Blutdruckkrisen
Neurochirurgische Eingriffe
Was sind die Ursachen für eine Hirnblutung?
Bluthochdruck
unbehandelt
schlecht eingestellt
Rauchen, Alkohol, Drogen
Alter
Gefäße brüchiger
Häufiger Antikoagulation
Vorerkrankungen
Gerinnungsstörungen
Diabetes
Gefäßerkrankungen
Familiäre Belastung
Aneurysmen
Gefäßkrankheiten
Plötzlich einsetzender, heftiger Kopfschmerz
Donnerschlagkopfschmerz bei SAB
Übelkeit, Erbrechen
Neurologische Ausfälle
Hemiparese → Halbseitige Lähmung
Aphasie → Sprachstörung
Sensibilitätsstörung
Bewusstseinsstörungen (von Benommenheit bis Koma)
Krampfanfälle
Pupillenveränderungen
Welche Risikofaktoren für eine Hirnblutung gibt es?
Anamnese/Fremdanamnese
Neurologischer Status
Vitalzeichen
CT-Schädel
MRT (bei speziellen Fragestellungen)
Lumbalpunktion
Angiographie
bei Aneurysma
Blutwerte
Wie wird eine Hirnblutung diagnostiziert?
Gerinnung
Blutbild
Elektrolyte
Welche Blutwerte werden kontrolliert, um eine Hirnblutung zu diagnostizieren?
Bei Verdacht auf Subarachnoidalblutung
Wenn CT unaufällig
Typisch:
xanthochromer Liquor
gelblich durch Blutabbauprodukte
Kontraindiziert bei erhöhtem Blutdruck
Gefahr der Einklemmung
Wann wird eine Lumbalpunktion gemacht, um eine Hirnblutung zu diagnostizieren und was ist typisch bei der?
Blutdruck
Puls
Atmung
Cushing Trias?
Was wird beim Vitalzeichen untersucht, um eine Hirnblutung zu diagnostizieren?
Bewusstsein
GCS → Glasgow Coma Scale
Pupillen
Größe
Reaktion
Seitendifferenz
Motorik
Hemiparese
Lähmungen
Sprache
Aphasie
Dysarthrie
Sensibilität
Was wird beim neurologischen Status untersucht, um eine Hirnblutung zu diagnostizieren?
Plötzlicher starker Kopfschmerz?
Trauma?
Gerinnungsmedikamente?
Was wird bei der Anamnese/Fremdanamnese gefragt, um eine Hirnblutung zu diagnostizieren?
Vitalfunktionen
Atmung
Kreislauf
Bewusstsein
Oberkörperhochlage (30°)
Verbessert venösen Abfluss
Keine Nahrung/Flüssigkeit geben
Bei Bewusstlosigkeit: stabile Seitenlage
Krampfanfälle:
Verletzungen verhindern
Nicht festhalten
Nichts in dem Mund stecken
Sauerstoffgabe (wenn vorhanden)
Beruhigen
Ständig überwachen
Welche präklinische Erste Hilfe Maßnahmen müssen bei einer Hirnblutung durchgeführt werden?
Sicherung der Vitalfunktionen
Atemwegssicherung
Beatmung
ICP-Senkung
Mannitol oder hypertines NaCl
Blutdruckkontolle
Zielwerte: meist systolisch 140-160 mmHg
Zu hoch → Blutung verstärkt sich
Zu niedrig → Hirnischämie
Gerinnung normalisieren
Antikoagulation aufheben
Gerinnungsfaktoren geben
Neurochirurgische Maßnahmen
Hämatome ausräumen
Aneurysma-Clipping
Intensivmedizinische Monitoring
Welche klinische Maßnahmen müssen bei einer Hirnblutung durchgeführt werden?