VL Klinische Biochemie und Physiologie III - Wasserhaushalt & Niere

Flashcards zum Thema Wasserhaushalt und Niere für die Vorlesung Klinische Biochemie und Physiologie.

Wasserbilanz

Gleichgewicht zwischen Wasseraufnahme und -abgabe im Körper.

Regulation des Wasserhaushalts

Prozess, der den Wassergehalt im Körper reguliert.

Niere

Organ, das harnpflichtige Substanzen ausscheidet und erhaltenswerte Substanzen konserviert.

Nephron

Funktionelle Einheit der Niere, zuständig für Filtration, Resorption und Sekretion.

Autoregulation der GFR

Die Fähigkeit der Niere, ihre Durchblutung und Filtrationsrate (GFR) unabhängig vom Blutdruck aufrechtzuerhalten.

Diureseformen

Verschiedene Formen der Harnausscheidung, z.B. Antidiurese, Wasserdiurese, osmotische Diurese.

Clearance

Maß für die Fähigkeit der Niere, eine Substanz aus dem Plasma zu entfernen.

Wasserverlust

Wasserverlust über Haut, Atemwege, Urin, Kot, Milch usw.

sensibler Wasserverlust

Verlust durch Schwitzen oder Hecheln.

insensibler Wasserverlust

Verlust durch Atmung, Haut.

Osmoregulation

Regulierung des osmotischen Drucks.

Volumenregulation

Regulierung des Blutvolumens.

Nephronsegmente

Proximaler Tubulus, Henle-Schleife, distaler Tubulus, Sammelrohr, Glomerulus.

RBF

Renaler Blutfluss (RBF).

RPF

Renaler Plasmafluss (RPF).

GFR

Glomeruläre Filtrationsrate (GFR).

Filtration

Die Niere filtriert ungefähr 20% des RPF.

Ausscheidung

Die Niere scheidet ungefähr 1% des Filtrats aus.

Kapillargebiete

Das Nephron ist von zwei Kapillargebieten hintereinander umgeben.

Basalmembran

Die glomeruläre Basalmembran ist negativ geladen.

Autoregulationsmechanismen

Bayliss-Effekt und tubuloglomeruläres Feedback.

Bayliss-Effekt

Lokale myogene Reaktion der Nierengefäße.

Tubulo-glomerulärer Feedback

Adenosin-vermittelter Regelmechanismus.

Antidiurese

Normaler Ausscheidungsstatus, Schutz gegen Austrocknung.

Wasserdiurese

Ausscheidung von viel Wasser.

osmotische Diurese

Diurese, die durch osmotisch wirksame Substanzen verursacht wird.

ADH

ADH (antidiuretisches Hormon).

AQP2

Aquaporin-2, ein Wasserkanal in der Niere.

Diabetes insipidus renalis

Ursache: Gestörter Einbau von AQP-2 in die apikale Membran von Tubuluszellen durch Mutationen im AQP2- und VR-Gen.

Natriuretische Peptide (NP)

Natriuretische Peptide (NP) senken Blutdruck und steigern Na+-Ausscheidung.

Urodilatin

Urodilatin, ein endogenes Diuretikum.

ANP

Atriales natriuretisches Peptid (ANP).

Renin-Angiotensin-Aldosteron-System

Renin-Angiotensin-Aldosteron-System.

Clearance (funktionell)

Verhältnis der pro Zeiteinheit ausgeschiedenen Substanzmenge zur Plasmakonzentration der betreffenden Substanz.