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Die Erziehbarkeit und -Bedürftigkeit des Menschen: Gegebenheit der Natur:

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Die Erziehbarkeit und -Bedürftigkeit des Menschen: Gegebenheit der Natur:

Aussagen: Der Mensch ist ein Gehirnwesen:

Im vergleich zum Tier, brauch der Mensch das Gehirn mehr und ist stark entwickelt und leistungsfähig.

Jede Handlung eines Menschen beruht auf eine Gehirntätigkeit.

Folgerung: Erziehbedürftigkeit(Notwendigkeit):

Sdas Gehirn brauch Hilfe um sich zu entfalten, dies geschieht durch Zuneigung/ Zuwendung und emotionale Zuwendung, in den jungen Jahren.

Erziehbarkeit(Möglichkeit):

Das Gehirn gibt eine extreme Lernfähigkeit.

Am Anfang sind Kinder sehr aufnahmefähig und lernfähig.

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2

Die Erziehbarkeit und -Bedürftigkeit des Menschen:

Der Mensch, ein Instinktreduziertes und weltoffenes Wesen:

Aussagen: Der Mensch hat in der Welt kein eingegrenztes Lebensfeld.

Instinkte sind automatische Reaktionen, dies haben wir nicht. Der Mensch kann in allen Umgebungen überleben.

Der Mensch ist im Gegensatzt zu den Tieren ein Instinktreduziertes Wesen, dass gegen die Natur reagiert.

Folgerung: Erziehungsbedürftigkeit/Notwendigkeit:

  • Erlernen menschlichen Lebensweise und der zum Zusammen- und Überleben notwendigen Verhaltensweisen. Die nicht bekannten Verhaltensweisen zu erlernen.

  • Erlernen der dem Menschen weltoffen aufgegebenen Lebensführung. Der Mensch muss die Umweltformen, Kenntnisse über die Umgebung

Erziehbarkeit:

weil Der Mensch nicht vorprogrammiert sind.

Wie man sich in der Umgebung verhält.

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3

Die Erziehbarkeit und -Bedürftigkeit des Menschen:

Der Mensch, ein unspezialisiertes biologisches Mängelwesen:

Aussagen: Tiere werden als Spezialisten geboren(Fell, Krallen, Pelz…), Menschen sind zum "Mängelwesen" geboren.

Der Mensch kommt weder mit Pelz noch Haaren(ganz Körper Fell) oder Krallen zur Welt. Der Mensch hat auch keine spezialisierte Eigenschaften.

Folgerung: Erziehungsbedürftigkeit:

  • Erlernen der Fähigkeit zur vielseitigen Verwendung Der Organe.

  • Die Entfaltung der intellektuellen Fähigkeiten.

  • Das Erlernen der kulturellen Lebensweise. Die Formierung der Antriebsenergien.

  • Der Mensch muss lernen mit den Beschränkten Sinnesorgane umzugehen.

Erziehbarkeit:

  • Fertigkeiten zu erlernen

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4

Die Erziehbarkeit und -Bedürftigkeit des Menschen:

Der Mensch, eine psychologische Frühgeburt, ein hilfloser Nestflüchtiger:

Aussagen: Der Mensch ist im Geburtszustand hilflos, dies wird jedoch durch die grosse Lernfähigkeit kompensiert. Der Mensch kommt auf die Welt und erlernt die wichtigen Eigenschaften/Verhaltensweisen ausserhalb vom Mutterleibt im Gegensatzt zum Tier, zum Beispiel Kühen.

Folgerung: Erziehungsbedürftigkeit:

Das Baby/ der Mensch kommt ohne Fertigkeiten, im Geburtszustand ist das Baby auf Hilfe angewiesen.

Die Entfaltung von spezifisch menschlichen Verhaltensweisen. Die emotionale Zuwendung, Geborgenheit, Sicherheit und Reizvermittlung von allem im ersten Lebensjahr

Erziehbarkeit:

Der Mensch lernt schnell.

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5

Die Erziehbarkeit und -Bedürftigkeit des Menschen:

Der Mensch, ein Kulturwesen:

Aussagen: Der Mensch entwickelt im Gegensatz zur Natur eine von ihm selbst geschaffene bzw. veränderte Umwelt. Die Kultur ist ein Produkt des Menschen und der Mensch ein Produkt der Kultur

Folgerung: Erziehungsbedürftigkeit:

Der Mensch muss die jeweiligen kulturelle Lebensweise erlernen, welche die Entfaltung und Weitergabe der jeweiligen Kultur ermöglichen.

Vermittlung der Fähigkeit zu produktivem Neuschaffen und zur Veränderung von kulturellen Verhältnisse.

Erziehbarkeit:

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6

Definition Bindung

Bindung kennzeichnet durch seine besondere Enge und relativ dauerhafte sowie starke emotionale Beziehung zwischen einem Kind und seine Bezugsperson beziehungsweise Bezugspersonen.

Die Beziehung zeichnet sich durch eine positive emotionale Grundhaltung der Bezugsperson gegenüber dem Kind aus.

Das Bindungsverhalte bleibt das ganze Leben lang aktiv, ob sicher oder unsicher.

Berührungen und körperliche Nähe sind lebenswichtig für die gesunde Entwicklung

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7

sichere Bindung

Ein sicher gebundenes Kind Entwickelt ein Urvertrauen.

  • Das Kind kann die Gewissheit aufbauen, wenn es weint, dass die Mutter da ist.

  • Explorationsverhalten ist aktiv, wenn Mutter(Bp) da ist. → Selbstsicherheit entwickelt sich.

  • Fremdenangst (Kind ist unsicher wenn Fremder da ist)

  • Kontakt zur Mutter (sucht sie wenn nicht Anwesend)

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8

unsichere Bindung

Eine unsicher gebundenes Kind entwickelt ein Urmisstrauen.

  • Das Kind entwickelt eine Abneigung zur Mutter (Bp)

  • Wenn Mutter weggeht und wieder zurück kommt → Mutter vermeiden, wütend auf sie(wegen Trennung), beruhigt sich nicht, Zuneigung/ Kontakt nicht möglich.

    Vermeidende Bindung zur Mutter und sie wird ignoriert.

    Die Folgen sind, dass das Kind unsicher, ängstlich und passiv wird.

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9

Urvertrauen

ist eine auf die Erfahrung in den ersten Lebensjahren zurückgehende positive Einstellung zu sich selbst, zu anderen Personen unsere Umwelt gemeint, die ist ermöglicht, sich mit bekannten Personen und Dingen sowie mit sich selbst auseinandersetzen.

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10

Urmisstrauen

bezeichnet eine auf die Erfahrung in den ersten Lebensjahren zurückgehende negative Einstellung zu sich selbst, zu anderen Personen und zur Umwelt, die eine Auseinandersetzung mit unbekannten Personen und Dingen sowie mit sich selbst weitgehend behindert beziehungsweise verhindert.

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11

Folgen der Bindung für die Entwicklung

Das Bindungsverhalte bleibt das ganze Leben lang aktiv. Eine unsichere Bindung führt in der Regel zu Bindungsstörungen. Eine sichere Bindung führt in der Regel auch zu einer hohen Resilienz.(die Fähigkeit schwierige Lebenssituationen ohne dauerhafte Beeinträchtigung zu überstehen.)

Eine sichere Bindung Bilder bildet eine emotionale Verfügbarkeit. Dem das Kind das Signal gibt, dass die Bezugsperson ist da wenn es Hilfe braucht, und sich das Kind nicht allein gelassen fühlt.

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12

Die Folge fehlender oder unzugänglicher Erziehung

  • Eine Entwicklungsstörung bezeichnet die Abweichung der Entwicklung eines oder mehrerer Teilbereiche eines Kindes.

  • Ein sozial abweichendes Verhalten liegt vor, wenn ein Individuum den Anforderungen des geregelten Zusammenlebens nicht beziehungsweise nicht mehr gerecht wird und es dadurch immer wieder zu erheblichem und relativ dauerhaften Schwierigkeiten für das Individuum und/ oder seine Umwelt kommt → sozial isoliert, ohne Perspektive, ein fremdbestimmtes Leben

  • entwickeln eine grosse Unsicherheit und eine mutlose Einstellung zu sich selbst, zu anderen Personen und zu Umwelt. Das Gefühl des Sich-nicht-verlassen können prägt die Entwicklung negativ und das Explorationsverhalten wird unterentwickelt oder nicht erweckt. → Passiv und Unsicher, Ängstlich

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13

Hospitalismus

  • kommt überall dort vor, wo Menschen Vernachlässigung oder Ablehnung von emotionalen Beziehung/ Bildungsstörungen erhalten.

    Institutionen: Personalmangel in Alterns-, Pflege- und Kinderheimen, in Krankenhäuser oder in Familien der fall sein.

  • Je nach individuelle Situationen des Vernachlässigung der Betroffenen kommen nicht alle Symptome vor, je nach Ursache ehr körperlich oder ehr seelisch vor.

  • Je früher der Mensch aus der Situation der Vernachlässigung herauskommt umso besser sind die Aussichten auf schnelles und völliges Verschwinden der Symptome.

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14

Definition Anlage

bezeichnet man die genetische Ausstattung eines Lebewesen, die bei der Befruchtung festgelegt wird. Die Übertragung der A… wird als Vererbung bezeichnet. = Endogene

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15

Definition Umwelt

bezeichnet man alle direkten und indirekten Einflüsse, denen ein Lebewesen Befruchtung der Eizelle (=Empfängnis) bis zu seinem Tod von aussen her ausgesetzt ist. = Exogene

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16

Definition Selbststeuerung

Der Mensch ist von Natur aus ein aktives Wesen. Der Mensch setzt sich von vornherein mit seinen Umwelt aus. Hier die S… des Individuums prägt die Ausbildung der Persönlichkeit und fördert sie oder hemmt sie gemäss.

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17

Entwicklung als komplexes Wechselspiel zwischen Anlage, Umwelt und Selbststeuerung

  • Die Auswirkungen von Umwelteinflüssen sind von der genetischen Ausdocken und der individuellen Selbststeuerung abhängig.

  • Die Art und Weise der Selbststeuerung ist sowohl von der genetischen Ausstattung als auch von der Umwelteinflüssen abhängig.

  • gleiche Anlage und gleiche Umweltbedingungen Wirken aufgrund der Selbststeuerung in unterschiedlicher Weise.

  • Gleiche genetische Ausstattung und die gleiche Art und Weise der Selbststeuerung haben unter der Einwirkung verschiedener Umweltbedingungen unterschiedlicher Wirkung.

  • gleiche Umwelteinflüsse und die gleiche Art und Weise der Selbststeuerung können bei unterschiedlicher Anlage verschiedene Wirkungen hervorrufen.

  • Entwicklung ist stets das Produkt des Zusammenwirkens und Anlage, Umwelt und aktiven Individuum Selbststeuerung.

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18

Die Möglichkeit erzieherischer Einflussnahme durch die Verpflichtung des Zu-Erziehenden mit der Umwelt sind begrenzt.

Die Anlage kann jedoch nicht unbegrenzt entwickelbar sein, sie hat eine genetische Spannbreite, die vom Individuum unterschiedlich sein kann. Die Spannbreite beinhaltet die Auseinandersetzung des Organismus mit Umwelt die die Wirklichkeit des Phänotyps ausdrückt. In diesem Zusammenhang spricht man von pädagogischer Realismus. Die Möglichkeit der optimalen Förderung des Kindes als auch die Grenze zur Erziehbarkeit deutlich und berücksichtig sind.

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19

Pädagogischer Pessimismus; Sicht Entwicklung:

Die Entwicklung ist genetisch vorprogrammiert. Das Kind wird mit der Intelligenz / dem IQ geboren, während der Lebenszeit verändert es sich nicht.

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20

Pädagogischer Pessimismus; Sicht auf die Erziehung:

Pädagogischer ________, Erziehung wird als unnötig angesehen. Ohnmacht der Erziehung.

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21

Pädagogischer Pessimismus; Theoretische Grundlage:

Evolutionstheorie: Menschen sind biologisch vorprogrammiert. Der Mensch kommt mit vererbbaren, unveränderbaren Eigenschaften zur Welt. Die Entwicklung des Menschen ist vorprogrammiert.

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22

Pädagogischer Pessimismus; Zeitliche Einordnung:

1920er und 1930er Jahren

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23

Pädagogischer Pessimismus; Problematische Aspekte:

Rassen Diskriminierung

Die Erziehung wird nicht für wichtig gehalten.

Erziehung spielt keine Rolle

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24

Pädagogischen Optimismus; Sicht Entwicklung:

Der Mensch wird durch die Umwelt festgelegt und bezieht  sich auf Erfahrungen.

Der Mensch entwickelt sich und passt sich den Umweltfaktoren an.

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25

Pädagogischen Optimismus; Sicht auf die Erziehung:

Pädagogischer ________, Erziehung wird als nötig angesehen. Allmacht der Erziehung.

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26

Pädagogischen Optimismus; Theoretische Grundlagen:

Milieutheorie: Erziehung formt den Menschen. Der Mensch passt sich der Umwelt an. Ein Neugeborenes Kind ist ein ungeschriebenes Blatt.

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27

Pädagogischen Optimismus; Zeitliche Einordnung:

1970er Jahren und 18.Jahrhundert

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28

Pädagogischen Optimismus; Problematische Aspekte:

Überforderung des Kindes

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29

Pädagogischer Realismus; Sicht Entwicklung:

Die Erbanlagen sind das Potenzial, dass durch die Umwelt aktiviert werden muss.

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30

Pädagogischer Realismus; Sicht auf die Erziehung:

Erziehung als Schrittmacher der Erziehung.

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31

Pädagogischer Realismus; Theoretische Grundlagen:

Umwelt und Anlage: Wechselwirkung-Modell. Die Anlage beschreibt und die Umwelt beschreibt

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32

Pädagogischer Realismus; Zeitliche Einordnung:

Heute

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33

Pädagogischer Realismus; Problematische Aspekte:

Alle werden als gleich angesehen, obwohl jedes Kind individuell ist.

Leistungsunterschied vergrössert sich bei einer Optimalen Umwelt

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34

Definition natürliche Umwelt

umfasst die belebte und unbelebte Natur, in der der Mensch lebt. Bsp.: Landschaft, jahreszeitliche Rhythmen

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35

Definition kulturelle Umwelt

umfasst die von Menschen geschaffene bzw. veränderte Welt. Bsp.: Sprache, Wert-/ Normvorstellungen, Überzeugungen, ect.

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36

Definition ökonomische Umwelt

umfasst die wirtschaftliche Gegebenheiten, dies sind Wohnverhältnisse/ Wohnungseinrichtungen, Vermögensverhältnisse und Einkommen.

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37

Definition soziale Umwelt

umfasst den Menschen in seinen verschiedenen Organisationen und Beziehungen. Bsp.: Familienverhältnis, Bekannten-/ Freundeskreis, bestimmte Einrichtungen ( → Schulen, Jugendzentrum, Kindergarten)

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