1/159
Looks like no tags are added yet.
Name | Mastery | Learn | Test | Matching | Spaced |
---|
No study sessions yet.
Was ist externes Rechnungswesen?
RK I
Für externe Personen (z.B. Finanzamt)
Analysiert alle Einnahmen und Kosten eines Zeitraums (unternehmensbezogen)
Was ist internes Rechnungswesen?
RK II
Für das Unternehmen selbst
Kosten- und Leistungsrechnung
Bezieht sich direkt auf Produkte (betriebsbezogen)
Was ist betrieblicher Ertrag?
Einnahmen aus der Geschäftstätigkeit
Was sind neutrale Erträge?
Einnahmen außerhalb der Haupttätigkeit
Was sind neutrale Aufwendungen?
Ausgaben außerhalb der Haupttätigkeit
Was ist betrieblicher Aufwand?
Kosten für den normalen Betriebsablauf
Wie berechnet man Wirtschaftlichkeit?
Leistungen / Kosten
Kriterien: betriebsbedingt, periodenrichtig, normal
Beispiele für Kosten in der Ergebnistabelle
Aufwendungen für
Löhne
Gehälter
Soziale Abgaben
Büromaterial
Werbung
Zinsaufwendungen
Fremdinstandhaltung
Kraftfahrzeugsteuer für Betrieb
Personalaufwendungen
Abschreibungen auf Sachanlagen
Betriebliche Steuern
Beispiele für Leistungen in der Ergebnistabelle
Umsatzerlöse
Mehrbestand an Erzeugnissen
andere aktivierte Eigenleistungen
Beispiele für neutrale Aufwendungen in der Ergebnistabelle
Sonstige Aufwendungen
Anlagenabgänge
Verluste aus Wertpapierverkäufen
Abschreibungen auf Wertpapiere des AV
Beispiele für neutrale Erträge in der Ergebnistabelle
Mieterträge
Erlöse aus Anlagenabgängen
Erträge aus Versicherungsentschädigungen
Zinserträge
Erträge aus Wertpapieren
Erträge aus Finanzanlagen
Zins- und Dividendenerträge
Erträge aus Beteiligung
Umsatz-Rentabilität berechnen
(Gesamtgewinn - Unternehmerlohn) / Umsatz
oder
Restgewinn * 100 / EK
Was sind Zusatzkosten?
Kosten, die in der FIBU nicht erfasst werden
Was sind Anderskosten?
Kosten, die in der FIBU erfasst werden
Was sind Grundkosten?
Werden unverändert in die KLR übernommen
Kosten, die in der FIBU erfasst werden
Zweck der kalkulatorischen Kosten
Unabhängig von Gesamtergebnisrechnung
KLR wird genauer, Schwankungen der Kosten werden ausgeglichen
Kostenvergleich mit anderen Perioden/Betrieben möglich
Kalkulatorische Abschreibungen
tatsächlicher Werteverzehr
Grundlage = Wiederbeschaffungswert, Nutzungsdauer realistisch geschätzt, alle Verfahren erlaubt
Bilanzielle Abschreibungen
bilanzpolitische Ziele
Grundlage = AK/H Kosten, Nutzungsdauer nach bilanzpolitischen Zielen, vorgeschriebenes Verfahren
Betriebsnotwendiges Kapital berechnen
Betriebsnotwendiges Vermögen - Abzugskapital
Was gehört zum betriebsnotwendigen Vermögen?
Grundstücke
Maschinen
BGA
Vorräte, Forderungen
Zahlungsmittel, Fuhrpark
Kalkulatorische Zinsen berechnen
Betriebsnotwendiges Kapital * Zinssatz
Gründe für kalkulatorischen Unternehmerlohn
Gerechte Entlohnung
Angemessene Gewinnerzielung
Vergleichbarkeit mit anderen Betrieben
Tatsächliche Arbeitskosten berücksichtigen
Wie berechnet man den Wagnisverlust?
Forderungsausfälle pro Jahr = Summe
Wagnissatz in % = (Summe / Forderungsbestand) * 100
Neuer Wagnisverlust = neuer Forderungsbestand * %
Kalk. Beständewagniszuschlag
Verlust / Bezugspreise
Kalk. Wagniszuschlag
Bezugspreis im Monat * kalk. Bestände
Kalk. Miete - Gründe
Vergleich mit anderen Betrieben
Realitätsnah
Hilft bei interner Kostenverrechnung
Kalk. Miete - Berechnung
Gewerberaummiete EUR / qm * Hallenfläche m2
Miete wird wie Unternehmerlohn erfasst
Was sind Einzelkosten?
Kosten, die direkt einem Kostenträger zugeordnet werden können (Gehälter, Mieten, Steuern)
Was sind Gemeinkosten?
Kosten, die nur indirekt über Kostenstellen einem Kostenträger zugerechnet werden (Hausmeister, Transportkosten)
Aufgaben der Kostenstellenrechnung
Gemeinkosten verursachungsgerecht verteilen
Kostenverbrauch überwachen
Wirtschaftlichkeit kontrollieren
Gründe für Betriebsabrechnungsbogen
Verteilung der Gemeinkosten auf Kostenstellen
Bessere Kostenkontrolle
Gute Budgetplanung
Zuschlagssätze Berechnung
Summe Gemeinkosten / Summe Einzelkosten * 100
Herstellkosten der Rechnungsperiode
MEK + MGK + FEK + FGK
AfA pro Jahr und Monat
Jahr → Gebäudewert * AfA-Satz
pro Monat → AfA Jahr / 12
Istkosten vs. Normalkosten
Istkosten → Aktuelle Kosten, bei Angebot noch nicht fest
Normalkosten → Stehen bei Angebot schon fest
Nachteile von Normalkosten-Sätzen
Beruhen oft auf Durchschnittswerten
Berücksichtigen keine Unterschiede zwischen Produkten
Nicht dynamisch bei Änderungen
Umsatzergebnisrate Formel
Umsatzergebnis / Umsatzerlöse
Jahresabschluss bei Einzelunternehmen und Personengesellschaften
Bilanz → zeigt Vermögen und Schulden am Bilanzstichtag
GuV → zeigt Aufwendungen und Erträge des Jahres
Jahresabschluss bei Kapitalgesellschaften
Bilanz
GuV
Anhang: erklärt Details zu Bilanz und GuV
Aufgaben des Jahresabschlusses
Darstellung der Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage
Grundlage für Steuerberechnung
Bereitstellung von Daten für Externe
Wichtigste Jahresabschlussarbeiten
Richtiges Zuordnen von Aufwendungen und Erträgen
Bestandsaufnahme von Vermögen und Schulden
Berücksichtigung von Wertverlusten und Forderungen
Grundsatz der Bilanzidentität
Schlussbilanz = Eröffnungsbilanz des nächsten Jahres
Warum? Damit das neue Jahr mit den richtigen Zahlen startet
Grundsatz der Unternehmensfortführung
Es wird angenommen, dass das Unternehmen weitergeführt wird
Warum? Vermögen wird so bewertet, als würde es weiter genutzt
Grundsatz der Einzelbewertung
Jeder Vermögensgegenstand und jede Schuld wird einzeln bewertet
Warum? Gibt ein genaueres Bild
Grundsatz der Stichtagsbezogenheit
Alles wird zum Stichtag (meist 31.12) bewertet
Warum? Bilanz zeigt den genauen Zustand an diesem Tag
Vorsichtsprinzip
Risiken und Verluste früh beachten, Gewinne nur zeigen, wenn sicher
Warum? Damit wir nicht zu optimstisch bewerten
VP: Niederstwertprinzip
Vermögen eher niedrig bewerten
VP: Höchstwertprinzip
Schulden eher hoch bewerten
VP: Realisationsprinzip
Gewinne nur bei tatsächlicher Entstehung
Grundsatz der Periodenabgrenzung
Einnahmen und Ausgaben gehören ins Jahr, wo sie wirtschaftlich passieren
Warum? Damit Gewinn/Verlust richtig fürs Jahr berechnet wird
Grundsatz der Bewertungsstetigkeit
Bewertungs- und Abschreibungsmethoden sollen gleich bleiben
Warum? Damit Jahresabschlüsse vergleichbar bleiben
Anschaffungskosten - Bestandteile
Anschaffungspreis (netto)
Anschaffungsnebenkosten
Nachträgliche AK
Abzüge (Rabatte, Skonti)
Berechnung der AK
Listenpreis (es muss immer netto sein!)
-Rabatt
+Kosten
= AK + Skonto
Hinweis zur Mehrwertsteuer bei Berechnung
Wenn “netto zzgl 19%” steht, nichts ändern
Wenn Brutto: Wert / 1,19
Buchung Eingangsrechnung
Aufwand, Vorsteuer an Verb.
Buchung Ausgangsrechnung
Verb. an Bank, Skonto, Vorsteuer
Höchstherstellungskosten
Enthalten zusätzliche, optionale Kosten
Bestandteile Herstellungskosten (minimal)
Fertigungsmaterial
Fertigungslöhne
Sondereinzelkosten Fertigung
Material- und Fertigungsgemeinkosten
Fertigungsbedingter Werteverzehr
Bestandteile Herstellungskosten (maximal)
Verwaltungskosten
Soziale Einrichtungen
Freiwillige soziale Leistungen
Betriebliche Altersversorgung
TÜV-Abnahmegebühr
Buchung bei selbst erstellter Anlage
Aufwand an Aktivierte Eigenleistungen
Anschaffungswertprinzip
Vermögen darf nicht höher als AK bewertet werden
Abzinsungsgebot
Langfristige Rückstellungen abzinsen
Imparitätsprinzip
Verluste ausweisen, Gewinne erst bei Realisierung zeigen
Wertaufholungsgebot
Frühere Abschreibungen rückgängig machen, wenn Grund entfällt
Planmäßige Abschreibung
Regelmäßige Abschreibung nach Nutzungsdauer
Monatliche Abschreibung
Jahresabschreibung / 12 * betroffene Monate
Außerplanmäßige Abschreibung
Bei unerwarteten, dauerhaften Wertminderungen
Durchschnittsmethode (Bewertung von Vorräten)
AK werden über Zeitraum gleichmäßig verteilt
Jährliche Rechnung:
Menge * Preis = wert
Mengen + Werte addieren
Gesamtwert / Gesamtmenge = Preis pro Stück
Permanente Durchschnittsmethode
AB + Zugänge/Abgänge erfassen
Nach jedem Zugang/Abgang neuen Stückpreis berechnen: Gesamtwert / Gesamtmenge
Schritte wiederholen bis Endbestand
FIFO-Methode
Die zuerst beschafften Güter werden zuerst verbraucht
LIFO-Methode
Die zuletzt beschafften Güter werden zuerst verbraucht
Durchschnittsmethode - Bilanzwert und Gewinn
BW → basiert auf gemitteltem Preis → glättet Werte
Gewinn → schwankt weniger, da Kosten auf Durchschnitt verteilt
FIFO - B und G
BW → höher bei steigenden Preisen
G → kann niedriger sein
Gründe für IAS/IFRS
Vergleichbarkeit durch internationale Standards
Bessere Informationsqualität für Investoren
Bestandteile Jahresabschluss nach IAS/IFRS
Bilanz
GuV
Eigenkapitalveränderungsrechnung
Kapitalflussrechnung
Anhang
HGB vs. IAS/IFRS - Grundsatz
Vorsichtsprinzip
True and fair view
HGB vs. IAS/IFRS - Zielsetzung
Gläubigerschutz, vorsichtig
Info für Kapitalanleger
HGB vs. IAS/IFRS - stille Reserven
Ja
Nein
HGB vs. IAS/IFRS - Anschaffungskostenprinzip
strikte Wertobergrenze
Neubewertung bei bestimmten Fällen möglich
HGB vs. IAS/IFRS - Realisationsprinzip
Gewinn nach Umsatz
Gewinn auch vor Umsatz möglich
Gründe für zeitliche Abgrenzung
Aufwendungen und Erträge im richtigen Zeitraum erfassen
Sicherstellung eines korrekten Gewinns
Vermeidung falscher Berechnungen
Antizipative Abgrenzung
Zahlungen erfolgen im neuen Jahr, gehören ins alte Jahr
Buchung: Sonstige Verbindlichkeiten / Forderungen
Transitorische Abgrenzung
Zahlungen erfolgen im alten Jahr, betreffen neues Jahr
Buchung: ARA / PRA
Sonstige Verbindlichkeiten: Jahresabschluss
Aufwand, Vorsteuer an sonstige Verb.
GuV-Konto an Aufwand
Sonstige Verb. an SBK
Sonstige Verbindlichkeiten: Eröffnung
EBK an sonstige Verb.
Sonstige Verb., Aufwendungen Rest, Vorsteuer an Bank (Gesamt)
Sonstige Forderungen: Jahresabschluss
Sonstige Forderungen an Ertrag, Vorsteuer
Ertrag an GuV-Konto
SBK an sonstige Ford.
Sonstige Forderungen: Eröffnung
Sonstige Ford. an EBK
Bank (Gesamt) an Sonstige Forderungen, Ertrag (rest), Vorsteuer
Aktive und passive RAP
Aktiv: Von uns geleistete Vorauszahlungen ARA
Passiv: Erträge, die wir bekommen für Vorauszahlungen (PRA)
Indirekte Buchung ARA/PRA - Abschlussstichtag
Aktive: ARA an Aufwand, SBK an ARA
Passive: Ertrag an PRA, PRA an SBK
Indirekte Buchung ARA/PRA - im neuen Jahr
Aktive: Aufwand an ARA
Passive: PRA an Ertrag
Direkte Buchung ARA/PRA
Aktive: Aufwand (Rest), ARA, Vorsteuer an Bank (Gesamtwert)
Passive: Bank (Gesamtwert) an Ertrag (Rest), PRA
Auswirkungen ARA/PRA auf Gewinn
ARA: Verringert Gewinn des alten Jahres
PRA: Erhöht “
Rückstellungen - Definition
Verbindlichkeiten unklarer Höhe am Bilanzstichtag
Decken zukünftige Verluste für aktuelles Jahr
Rückstellungen - wann bilden?
Für ungewisse Verbindlichkeiten
Drohende Verluste aus schwebenden Geschäften
Unterlassene Instandhaltungen
Abräumung
Rückstellungen vs. sonstige Verbindlichkeiten
R → unsicher, geschätzt
Sonstige Verb. → sicher, genau bestimmt
Schwebendes Geschäft
Vertrag, der von beiden Seiten noch nicht erfüllt ist
Pensionsrückstellungen
Für betriebliche Altersvorsorge
Steuerrückstellungen
Steuerverpflichtungen unklar oder noch nicht endgültig
Sonstige Rückstellungen
Prozesskosten, Instandhaltung, Gerichtskosten
Buchung Rückstellungen
Bildung: Aufwand an Rückstellung
Abschluss: GuV an Aufwand
Bei Jahresende noch dazu: Rückstellung an SBK