Ein theoretischer Zugang, der das positiv, d.h. empirisch Gegebene in das Zentrum der wissenschaftlichen Arbeit stellt und sich dafür ausspricht, auf Spekulationen und Interpretationen zu verzichten. Aufgabe der positiven Wissenschaften sei es, die Natur und Gesellschaft bestimmenden Gesetzmäßigkeiten zu finden. In der Soziologie meint man damit, dass die Untersuchung der sozialen Welt nach dem Modell der exakten Naturwissenschaften erfolgen sollte. Ein positivistischer Zugang meint, dass objektives Wissen durch genaue Beobachtung, Vergleich und Experiment erreicht werden kann.