Grundlagen des Operations Management – Zusammenfassung

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Vokabelkarten zu den wichtigsten Begriffen aus den Bereichen Supply-Chain-Planung, Bedarfsplanung, Produktionsprogrammplanung und Losgrößenoptimierung.

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44 Terms

1
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Supply Chain Planning Matrix

Instrument zur systematischen Zuordnung von Planungsaufgaben (strategisch bis operativ) entlang der Bereiche Beschaffung, Produktion, Distribution und Absatz.

2
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Strategische Netzwerkplanung

Langfristige Festlegung von Lieferantenpartnerschaften, Standorten und Produktfeldern innerhalb der Supply Chain.

3
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Nachfrageplanung

Mittelfristige Prognose zukünftiger Absatzmengen mittels statistischer Schätzverfahren.

4
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Aggregierte Planung

Mittelfristiger Abgleich von Bedarfen und verfügbaren Kapazitäten für Beschaffung, Produktion und Distribution auf grober Ebene.

5
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Materialbedarfsplanung

Kurzfristige Ermittlung von Bestellaufträgen für Roh- und Vorprodukte basierend auf ermittelten Bedarfen.

6
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Produktionsplanung

Festlegung konkreter Fertigungsaufträge (Was wird wann produziert?).

7
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Reihenfolgeplanung

Bestimmung der Fertigungsreihenfolge einzelner Aufträge auf den Maschinen.

8
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Distributions- und Transportplanung

Kurzfristige Festlegung von Liefermengen, Touren und Ladeplänen bis zum Kunden.

9
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Primärbedarf

Verkaufsgesteuerter Bedarf an Fertig- und Ersatzteilen inklusive Verbrauchsmaterialien.

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Sekundärbedarf

Materialmengen, die zur Produktion des Primärbedarfs benötigt werden (Bau- und Einzelteile).

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Tertiärbedarf

Hilfs- und Betriebsstoffe ohne direkte Zuordnung zum Produkt (z. B. Schmiermittel).

12
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Bruttobedarf

Periodenbezogener Gesamtbedarf aller Teile vor Abzug vorhandener Bestände.

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Nettobedarf

Tatsächlich zu beschaffende Menge nach Abzug von Lager-, Bestell- und Werkstattbeständen.

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Deterministische Bedarfsermittlung

Exakte Bedarfsermittlung bei bekannten Stücklisten und feststehenden Verbräuchen (z. B. Gozinto-Liste).

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Stochastische Bedarfsermittlung

Schätzverfahren bei unsicheren zukünftigen Verbräuchen auf Basis vergangener Verbrauchsdaten.

16
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Stückliste

Vollständige Aufstellung aller Komponenten, aus denen ein Erzeugnis besteht.

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Mengenübersichtsstückliste

Nennung aller Teilemengen ohne Angabe der Einbaustufe innerhalb der Produktstruktur.

18
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Strukturstückliste

Listet Mengen der Teile unter Berücksichtigung der Erzeugnisstruktur (Stufenbezug).

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Baukastenstückliste

Enthält nur diejenigen Teile, die direkt in eine Baugruppe eingehen (redundanzfrei).

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Gozinto-Graph

Gerichteter, bewerteter Graph zur Darstellung von Input-Output-Beziehungen zwischen Baugruppen und Teilen.

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Gozinto-Listen-Verfahren

Iteratives Verfahren zur Berechnung von Gesamtbedarfen anhand des Gozinto-Graphen.

22
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ABC-Analyse

Wertorientierte Klassifizierung von Objekten in A-, B-, C-Klassen (hoch-, mittel-, geringwertig).

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XYZ-Analyse

Klassifizierung von Objekten nach Vorhersagegenauigkeit des Bedarfs (X stabil, Y schwankend, Z sehr volatil).

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AX-Güter

Materialien mit hohem Wert und hoher Vorhersagegenauigkeit – prädestiniert für deterministische Bedarfsermittlung.

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CZ-Güter

Materialien mit geringem Wert und niedriger Vorhersagegenauigkeit – prädestiniert für stochastische Verfahren.

26
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Gleitender Mittelwert

Durchschnitt der letzten n Perioden zur Bedarfsprognose (alle Gewichte gleich).

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Gewogener gleitender Mittelwert

Mittelwert, bei dem jüngere Perioden höhere Gewichte erhalten als ältere.

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Exponentielle Glättung 1. Ordnung

Rekursives Prognoseverfahren, bei dem alle Vergangenheitswerte mit exponentiell abnehmendem Gewicht eingehen (Parameter α).

29
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Gleitender mittlerer absoluter Fehler (GMAF)

Kennzahl zur Beurteilung der Prognosegüte; durchschnittliche absolute Abweichung innerhalb eines Fensters.

30
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Bestimmtheitsmaß R²

Anteil der erklärten an der gesamten Variation einer Zeitreihe; Maß für Anpassungsgüte der Regression.

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Echte Rückkopplung

Höherstufiges Erzeugnis fließt zwingend als Input in eine niedrigerstufige Stufe ein (Endlosschleife).

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Unechte Rückkopplung

Rückfluss eines höherwertigen Erzeugnisses ist optional (Recyclingquote, Substitution möglich).

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Produktionsprogrammplanung (PPP)

Entscheidungen über Art, Menge und Zeitpunkt der zu produzierenden Güter.

34
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Strategische PPP

Festlegung der Produktfelder und langfristigen Ausrichtung der Produktion.

35
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Operative PPP

Kurzfristige Entscheidung über konkrete Fertigungsmengen und Zeitpunkte.

36
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Engpass

Ressource, deren Kapazität die Höhe des Outputs begrenzt (gemeinsamer Engpass).

37
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Relativer Stückdeckungsbeitrag

Stückdeckungsbeitrag eines Produkts bezogen auf die beanspruchte Engpasskapazität (GE pro ZE).

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Schlupfvariable

Variable zur Umwandlung von Ungleichungen in Gleichungen; zeigt freie Kapazität/Ressourcenrest an.

39
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EOQ-Modell (Economic Order Quantity)

Grundmodell zur Bestimmung der kostenoptimalen Bestellmenge bei konstantem Bedarf.

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Rüstkosten

Kosten, die durch das Einrichten bzw. Umrüsten von Maschinen auf eine andere Produktart entstehen.

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Fertigungslos

Menge einer Produktart, die ohne Unterbrechung auf einer Anlage gefertigt wird.

42
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Offenes Staulager

Lagerform im EPQ, in dem xP > xV und die Übergabe stückweise erfolgt; Bestände steigen während Produktion.

43
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Geschlossenes Zerreißlager

Lagerform im EPQ, in dem xP < xV und Übergabe losweise erfolgt; Bestände fallen während Verbrauchsphase unter Null (Backlog).

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JELS-Modell (Joint Economic Lot Size)

Modell zur gemeinsamen Optimierung der Losgröße in einer zweistufigen Lieferkette (Lieferant & Käufer).