Humanbio - Optischer Apparat

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Sehen

Wahrnehmung visueller Reize über lichtempfindliche Zelle

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Entwicklung Sehsinn

  • Verschiedene Augentypen, die sich konvergent entwickelt haben

    • Komplexauge von Insekten

    • Grubenauge mit ganz kleiner Öffnung für Lichteinfall

3
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Adäquater Reiz

  • Reiz, auf den ein Rezeptor optimal reagiert -> mit minimaler Energie eine Erregung auslöst

  • = Reiz für den der Rezeptor die größte Empfindlichkeit besitzt

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Adäquater Reiz beim Sehen

  • Elektromagnetische Strahlung (oder Wellen) / sichtbares Licht = für Menschen adäquater Reiz

5
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Elektromagnetisches Spektrum

  • Von energiereichen Gammastrahlen im Pikometer-Bereich bis zu energiearmen Radiowellen im Kilometerbereich

  • Sichtbares Licht nur kleiner Teil

    • 400 Nanometer bis 750 Nanometer

    • Anthropozentrische Sichtweise, denn es ist vom Menschen aus gedacht

      • Insekten/ Vögel können bis in den UV-Bereich sehen -> ihr "sichtbares Licht"

  • Organismen die Infra-Rot sehen können -> Prachtrundbarsche -> Nahrung reflektiert Infra-rot-Strahlung

<ul><li><p><span>Von energiereichen Gammastrahlen im Pikometer-Bereich bis zu energiearmen Radiowellen im Kilometerbereich</span></p></li><li><p><span>Sichtbares Licht nur kleiner Teil</span></p><ul><li><p><span>400 Nanometer bis 750 Nanometer</span></p></li><li><p><span>Anthropozentrische Sichtweise, denn es ist vom Menschen aus gedacht</span></p><ul><li><p><span>Insekten/ Vögel können bis in den UV-Bereich sehen -&gt; ihr "sichtbares Licht"</span></p></li></ul></li></ul></li><li><p><span>Organismen die Infra-Rot sehen können -&gt; Prachtrundbarsche -&gt; Nahrung reflektiert Infra-rot-Strahlung</span></p></li></ul>
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Amplitude (A)

  • Differenz zwischen Wellenberg und arithmetischem Mittel (Nulllinie)

  • = maximale Ausdehnung

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Wellenlänge

Abstand zwischen 2 Wellenbergen

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Frequenz

Hier: 2 komplette Durchgänge pro Sekunde -> Welle hat eine Frequenz von 2 Hertz

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Ausbreitungsgeschwindigkeit

  • Auch Lichtgeschwindigkeit -> Ausbreitung der Wellen im Vakuum als geraden Strahl (Raum ohne Marteria) = 299.792.000 m/s

  • Abhängig von Frequenz und Wellenlänge

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Optik - Definition

Lehre von Lichtstrahlen und ihren Wechselwirkungen mit der Atmosphäre und Objekten

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Wie bewegen sich Wellen im Vakkum?

Im Vakuum bewegen sich Wellen gerade als Strahl

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Reflexion

Zurückwerfen der Lichtstrahlen von einer Oberfläche

<p><span>Zurückwerfen der Lichtstrahlen von einer Oberfläche</span></p>
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Absorption

Übertragung von Lichtenergie auf einen Partikel oder eine Oberfläche

<p><span>Übertragung von Lichtenergie auf einen Partikel oder eine Oberfläche</span></p>
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Brechung

  • Richtungsänderung einer Welle durch die Änderung der Ausbreitungsgeschwindigkeit in zwei verschiedenen Medien, weil Medien unterschiedliche Dichten haben

    • Medien mit unterschiedlicher Dichte

    • Abhängig von Dichte des zu durchquerenden Mediums

    • z.B. Luft und Wasser haben unterschiedliche Dichte

  • Wasser hat größere Dichte -> Lichtstrahl wird zum Loht hin gebrochen

  • Brechzahl

    • = Ausbreitungsgeschwindigkeit in Vakuum

    • c0 dividiert durch Ausbreitungsgeschwindigkeit in Medium

    • Brechzahl Vakuum = c0 = 1

<ul><li><p><span>Richtungsänderung einer Welle durch die Änderung der Ausbreitungsgeschwindigkeit in zwei verschiedenen Medien, weil Medien unterschiedliche Dichten haben</span></p><ul><li><p><span>Medien mit unterschiedlicher Dichte</span></p></li><li><p><span>Abhängig von Dichte des zu durchquerenden Mediums</span></p></li><li><p><span>z.B. Luft und Wasser haben unterschiedliche Dichte</span></p></li></ul></li></ul><ul><li><p><span>Wasser hat größere Dichte -&gt; Lichtstrahl wird zum Loht hin gebrochen</span></p></li><li><p><span>Brechzahl</span></p><ul><li><p><span>= Ausbreitungsgeschwindigkeit in Vakuum</span></p></li><li><p><span>c<sub>0</sub> dividiert durch Ausbreitungsgeschwindigkeit in Medium</span></p></li><li><p><span>Brechzahl Vakuum = c<sub>0</sub> = 1</span></p></li></ul></li></ul>
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Optische Linsen

  • In der Regel zwei lichtbrechende Flächen

    • Mindestens eine Fläche gewölbt - konvex oder konkav

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Brennweite f

Abstand des Brennpunktes (Fokus) von der Linse (in m)

17
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Brechkraft D

  • Kehrwert der Brennweite

  • Einheit: Dioptrien dpt

  • D = f1

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Arten von Linsen

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Konvexe und Konkave Linsen - Eigenschaften

  • Wölbung

  • Linsenart

  • Lage des Brennpunkts

  • Weit- oder Kurzsichtigkeit

  • Dioptrienzahl

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Linsenauge - Abbildung

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Harte Augenhaut - latein

Sklera

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Harte Augenhaut

Bindegewebskapsel -> Form des Bulbus

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Hornhaut - latein

Kornea

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Hornhaut - Blutgefäße + Krümmung

  • Kleine Blutgefäße -> durchsichtig

  • Starke Krümmung -> Lichtbrechung (+43 dpt)

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Dioptrischer Apparat - Bestandteile (3)

Hornhaut, Kammerwasser, Linse

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Optischer Apparat - Summe der Dioptrien

+59 dpt

27
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Äußere Augenhaut - Bestandteile (2)

Harte Augenhaut + Hornhaut

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Mittlere Augenhaut - Bestandteile (3)

Aderhaut + Ciliarkörper + Regenbogenhaut

29
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Ciliarkörper - Aufbau

Ciliarmuskel + Linsenbänder = Zonulafasern

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Ciliarkörper - Funktion

Verformung der Linse ->Scharfstellung/ Akkommodation

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Regenbogenhaut - latein

Iris

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Iris - Funktion

Weite der Pupille durch Irismuskeln variierbar -> Lichteinfall

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Akkommodation - Abbildung

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Innere Augenhaut - anderer Name + latein

Netzhaut = Retina

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Innere Augenhaut - Bestandteile (2)

Stratum nervosum + Pigmentepithel

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Stratum nervosum - Funktion

  • Lichtempfindlich

  • Enthält Fotorezeptoren und Neurone

  • Funktion: Sehprozess

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Pigmenthepithel

  • Melanin

  • Funktion: unter anderem Stoffaustausch + Ernährung

  • Blut-Retina-Schranke

  • Lichtfilter -> Absorption

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Linse im menschlichen Auge

Bikonvexe Sammellinse

39
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Glaskörper

Gallertartige Masse

40
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Glaskörper - Funktion

Stützfunktion

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Gelber Fleck - latein

Makula

42
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Gelber Fleck - Besonderheiten (2)

  • Größte Dichte an Sehzellen

  • Schärfstes Sehen

43
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Sehgrube - latein

Fovea

44
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Sehgrube - Ort

  • Dünnste Stelle der Netzhaut in der Makula

  • Zentrale Stelle der Makula

45
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Blinder Fleck

  • Austritt des Sehnervs

  • Keine Fotorezeptoren

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Weitsichtigkeit - latein

Hyperopie

47
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Weitsichtigkeit - Problem

Bulbus zu kurz

48
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Weitsichtigkeit - Korrektur

durch Sammellinse

<p>durch Sammellinse</p>
49
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Kurzsichtigkeit - latein

Myopie

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Kurzsichtigkeit - Korrektur

durch Zerstreuungslinse

<p>durch Zerstreuungslinse</p>
51
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Kurzsichtigkeit - Problem

Bulbus zu lange

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Besonderheit Retina im Vergleich bei Wirbeltier und Cephalopoden

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Ciliäre Fotorezeptoren

Membranauffaltungen eines apikalen Ciliums

54
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Außenglied der Stäbchen - Funktion

Lichtabsorbierender Teil

55
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Zäpfchen - Funktion

  • Farbsehen

  • 3 Typen

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Stäbchen - Funktion

hell-dunkel-Sehen

57
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Zapfen und Stäbchen - Abbildung

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58
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Zapfen und Stäbchen - Funktion - Abbildung

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59
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Sehpigment in Stäbchen

Rhodopsin → Retinal + Opsin

60
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Stäbchen - Funktionsweise

Durch Licht ändert sich die Konformation des Retinals

61
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Zapfen - Arbeitsweise

spezifische Zapfenopsine → Iodopsine

62
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Zapfen uns Stäbchen - Abbildung 2

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63
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Signaltransduktion im Stäbchen - 4 Zyklen

  • 1. Rhodopsinzyklus

  • 2. Transducinzyklus (Transducin -> G-Protein)

  • 3. PDE-Zyklus

  • 4. GMP-Zyklus

<ul><li><p><span>1. Rhodopsinzyklus</span></p></li><li><p><span>2. Transducinzyklus (Transducin -&gt; G-Protein)</span></p></li><li><p><span>3. PDE-Zyklus</span></p></li><li><p><span>4. GMP-Zyklus</span></p></li></ul>
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Besonderheit bei Fotorezeptoren im Gegensatz zu anderen Sinneszellen

Hyperpolarisation bei Erregung

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Auswirkung von Licht auf die Stäbchen

  • Je nach Glutamatrezeptortyp wird die Bipolarzelle depolarisiert oder hyperpolarisiert

<ul><li><p><span>Je nach Glutamatrezeptortyp wird die Bipolarzelle depolarisiert oder hyperpolarisiert</span></p></li></ul>
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Signalverarbeitung in der Netzhaut - Abbildung

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67
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Direkte Verschaltung (Fovea)

Fotorezeptor -> Bipolarzelle -> Ganglienzelle

68
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Laterale (indirekte) Verschaltung

Über Interneurone → Horizontalzellen, amakrine Zellen

69
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Hohe Konvergenz an der Netzhaut

  • Ca. 130 Millionen Fotorezeptoren -> 1 Millionen Ganglienzellen

  • Aber: Zapfen in Fovea → 1:1-Verschaltung (nur direkte Verschaltung

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Kontrastverstärkung durch laterale Hemmung

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Ganglienzellen in der Retina - Funktion

  • leiten Informationen über den Sehnerv ins Gehirn

  • einzige Zellen der Netzhaut, die APs auslösen

  • haben rezeptive Felder

72
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Rezeptive Felder an der Netzhaut - Funktion Bipolarzellen

Alle Bipolarzellen eines Feldes leiten die Informationen an eine Ganglienzelle

73
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2 Typen von Ganglienzellen

ON- und OFF-Zellen

74
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ON-Zentrum-Zelle

Reagiert bei Licht im Zentrum mit Erregung, bei Licht in Peripherie mit Hemmung

<p><span>Reagiert bei Licht im Zentrum mit Erregung, bei Licht in Peripherie mit Hemmung</span></p>
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OFF-Zentrum-Zelle

Reagiert bei Licht im Zentrum mit Hemmung, bei Licht in Peripherie mit Erregung

76
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Ganglienzellen - Funktionsweise

  • Feuern auch spontan (ohne Belichtung)

  • Können durch Lichtreiz erregt und gleichzeitig gehemmt werden

  • Haben rezeptive Felder (Fotorezeptoren, die auf eine Ganglienzelle konvergieren)

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Farbsehen beim Menschen - Abbildung

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Sehbahn des Menschen

Vollständige Verschaltung (100%) der Informationen der rechten/ linken Gehirnfelder auf die jeweils kontralaterale Seite

<p><span>Vollständige Verschaltung (100%) der Informationen der rechten/ linken Gehirnfelder auf die jeweils kontralaterale Seite</span></p>
79
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Sehkreuzung - latein

Chiasma opticum

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Folgen von Durchtrennung von Teilen der Sehbahn - Abbildung

  • Durchtrennung des linken Sehnervs

  • Durchtrennung des linken Tractus opticus

  • Durchtrennen der Sehnerv-Kreuzung

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Tractus opticus

Sehbahn, mit der visuelle Information des Auges über Sehnerven und Strahlung zur Sehrinde geleitet werden

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Wahrnehmung

das was man mit den Sinnen bemerkt

83
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Wahrnehmung - Funktionsweise und Rolle von Erfahrungen

  • Reize lösen eine Erregung aus, die an das Gehirn übermittelt und fort ausgewertet wird

  • Das Gehirn stellt Hypothesen von der Realität auf, dafür greift es auf Annahmen zurück

    • Annahmen müssen nicht immer richtig sein!

  • Gehirn kann schneller entscheiden

84
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Gestaltungsregeln bei der Wahrnehmung von Objekten (5)

  • Gruppierung

  • Fortsetzung

  • Gemeinsames Schicksal

  • Vertrautheit

  • Einfachheit

85
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<p>Welche Gestaltungsregel?</p>

Welche Gestaltungsregel?

Gruppierung

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<p>Welche Gestaltungsregel?</p>

Welche Gestaltungsregel?

Fortsetzung

87
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<p>Welche Gestaltungsregel?</p>

Welche Gestaltungsregel?

Gemeinsames Schicksal

88
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<p>Welche Gestaltungsregel?</p>

Welche Gestaltungsregel?

Vertrautheit

<p>Vertrautheit</p>
89
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<p>Welche Gestaltungsregel?</p>

Welche Gestaltungsregel?

Einfachheit

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Beispiel Wolf → verschiedene Gestaltungsregeln (4)

  • Gruppierung

    • Gleiche Farbe der beiden Hälften des Wolfes

  • Fortsetzung

    • Beide Hälften werden mit einer Linie verbunden

  • Vertrautheit

    • Verbindet man beide Teile ergibt sich ein vertrautes Muster -> der Wolf

  • Einfachheit

    • Es ist wahrscheinlicher, dass es sich um einen Wolf handelt und nicht um zwei

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Netzhaut - Aufbau

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Fotorezeptoren (2)

Zapfen und Stäbchen

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Bipolarzellen

direkte Verschaltung zu Ganglienzellen

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Horizontalzellen

Vernetzung zwischen Bipolarzellen und Fotorezeptoren → wichtig für Kontrastsehen

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Amakrinzellen

Interagieren mit Bipolar- und Ganglienzellen → wichtig für Bewegungssehen

96
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Ganglienzellen

Axone bilden den Sehnerv → Informationsweiterleitung ans Gehirn

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Stäbchen - Anzahl

125 Millionen

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Zapfen - Anzahl

6 Millionen

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  1. Klasse an Fotorezeptoren

intrinsisch fotosensitive Ganglienzellen → 1-3% der Ganglienzelle

→ nur für circadiane Rhythmik zuständig

→ enthalten Melanopsin als Fotopigment