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Name | Mastery | Learn | Test | Matching | Spaced |
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warum angeborenes Verhalten wichtig für das Lernen ist?
erlerntes Verhalten basiert oft auf angeborenem Verhalten
Erweiterung oder Variationen von angeborenem Verhalten
Viele Gemeinsamkeiten
Abhängigkeit von Umweltreizen
Verhaltensweisen sind zielgerichtet
gemeinsamkeiten von Lernen und angeborenem Verhalten
Abhängigkeit von Umweltreizen
Verhaltensweisen sind zielgerichtet
merkmale zielgerichteter Systeme
Referenzinput
Komparator
Aktionssystem
Output
Aktueller Input
Störfaktor
Refelxe Def
Ein Reflex ist eine unwillkürliche stereotype Bewegung eines Körperteils, die zuverlässig durch ein sensorisches Eingangssignal ausgelöst wird
Beispiel für Reflexe
Beugerefelx
Patellarsehnenreflex (Kniesehnenrefelx)
Pupillenverkleinerung bei Lichteinfall
Schreckreaktion bei plötzlichem Lärm
Tauchreflex: Puls sinkt unter Wasser um 10 bis 20 %
Tropismen Def
Ein Tropismus ist eine stereotype Veränderung der Position des gesamten Organismus
Kinesis udn Taxis
Kinesis Def
zufällige Bewegung bis zum Erreichen einer optimalen Reizumgebung
Beispiel: Kellerassel
Taxis Def
Ausrichtung einer Bewegung an einem Umweltgradienten oder auf eine Reizquelle zu (positive Taxis) oder von ihr weg (negative Taxis)
Beispiel: Blumen
Merkmale von Fixen Verhaltensmustern
Teil des Verhaltensrepertoires einer gesamten Spezies, möglicherweise auf diese beschränkt
nicht auf Lernerfahrung zurückzuführen
starre Abfolge von Verhaltensweisen
Komplexer und umfassen verschiedenen Teilbewegungen
Beispiel für Fixe Verhaltensmuster
Eichhörnchen vergaben Nüsse
Wie weise ich angeborenes Verhalten nach?
Deprivationsexperiment
gezielte Deprivation meint das Fehlen oder die gezielte Ausschaltung von Signalreizen
Supernormaler Reiz Def
Ein Reiz der alle Merkmale des auslösenden Reizes in optimaler Form erhält
Schlüsselreiz beim Mensch. Beispiel Kindchenschema
grosser Kopf
hohe gewolbte Stirn
grosse runde tiefe Augen
kurze dicke Extremitäten
Pausbacken
Tolpatschigkeit
Habitation Def
Habituation (Gewöhnung): allmähliche Abnahme der Verhaltensreaktion auf einen wiederholt auftretenden (gutartigen) Reiz; Stimulus hat keine Bedeutung als Hinweissignal
Sensibilisierung Def
Sensibilisierung (Empfindlichkeitssteigerung): Zunahme der Reaktionsbereitschaft auf intensive Reize (schmerzhaftes oder schädigenden Reize)
Merkmale von Habituation und Sensibilisierung
Habituation ist reizspezifisch
ein neuer Reiz kann eine Reaktion, die aufgrund von Habituation nachgelassen hat, wieder aufheben lassen
Sensibilisierung ist nicht reizspezifisch
Elektroschock erhöht bei Ratten Reaktionen sowohl auf visuelle als auch auditive Reize
sinn von Habituation
Unterdrückung unangemessener oder übersteigerter Abwehrreaktionen
ignoriere unbedeutender Reize
Sinn von Sensibilisierung
Erhöhung bzw. Aufrechterhaltung der Alarmbereitschaft und Gefahrenabwehr
Allgemeine Prinzipien der Habituation
verlauf
Spontanerholung
erneutes Lernen
Wirkung der Reizintensität
Wirkung des Überlernens
Generalisierung
Verlauf der Habituation
bei wiederholter Stimuluspräsentation lässt die Reaktion von Mal zu Mal nach
Spontanerholung der Habituation
bleibt der Stimulus nach der Habituation für längere Zeit aus, kann die Reaktion wieder auftreten
erneutes Lernen der Habituation
obwohl die Habituation verschwinden kann, tritt sie bei der zweiten Präsentation des Stimulus schneller wieder auf
Wirkung der Reizintensität der Habituation
langsamer, bei intensiven Reizen; ist ein Reiz sehr intensiv, tritt möglicherweise keine Habituation auf
Wirkung des Überlebens der Habituation
Weiterer Lernprozess ohne beobachtbare Verhaltensänderung, aber langfristige Habituation
Generalisierung der Habituation
Übertragung der Habituation auf einem neuen, aber ähnlichen Stimulus
Warum ist Habituation eine Forschungsmethode?
wichtige Rolle in der Entwicklungspsychologie (z.B. Säuglingsforschung)
Erfassung von sensorischen und kognitiven Leitungen (z.B. Wahrnehmung; Gedächtnis; Handlungszielen)
Opponent-Process Theorie
Emotionstheorie
Lerntypus ähnelt dem Prinzip der Habituation
Typischer Verlauf reizgebundener emotionaler Reaktionen
Höhepunkt
Abflachen auf konstantes Niveau
Umkippen der Reaktion nach Aussetzen des Reizes (“Nachreaktion”)
Rückkehr zur Ausgangslage