Strategische Unternehmensführung – Vokabelliste (BWL/VWL/Recht)

5.0(1)
studied byStudied by 0 people
GameKnowt Play
learnLearn
examPractice Test
spaced repetitionSpaced Repetition
heart puzzleMatch
flashcardsFlashcards
Card Sorting

1/51

flashcard set

Earn XP

Description and Tags

Vokabellernkarten zu zentralen Begriffen der Vorlesung: BWL, VWL, Recht, Rechtsformen, Standortfaktoren, Anspruchsgruppen, Umweltsphären, Strategische Planung und Führung.

Study Analytics
Name
Mastery
Learn
Test
Matching
Spaced

No study sessions yet.

52 Terms

1
New cards

Betriebswirtschaftslehre (BWL)

Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaften, das sich mit Planung, Führung, Organisation und Kontrolle von Unternehmen im Binnenbetrieb befasst.

2
New cards

Volkswirtschaftslehre (VWL)

Gesamtwirtschaftliche Perspektive; untersucht Zusammenhänge zwischen Unternehmen, Haushalten, Banken und Staat; zentrale Probleme wie Inflation, Arbeitslosigkeit, Konjunktur; Ziel: wirtschaftspolitische Maßnahmen ableiten.

3
New cards

Rechtslehre (Recht)

Gesamtheit der Verhaltensregeln; Rahmen des wirtschaftlichen Handelns; umfasst Bereiche wie Arbeitsrecht, Kaufrecht, Steuergesetze.

4
New cards

Primärer Sektor

Rohstoffgewinnung: Landwirtschaft, Fischerei, Bergbau, Ölförderung.

5
New cards

Sekundärer Sektor

Verarbeitung/Fertigung: Industrie, Bauwesen, Pharmazie.

6
New cards

Tertiärer Sektor

Dienstleistungen: Bildung, Gesundheitswesen, Detailhandel, Versicherungen.

7
New cards

Privates Unternehmen

Unternehmen im Privateigentum einzelner Privatpersonen oder anderer Unternehmen; Beispiele UBS, Nestlé, ABB.

8
New cards

Gemischtwirtschaftliches Unternehmen

Unternehmen, das privat geführt wird, aber auch vom Staat geführt wird; Beispiele PostFinance, Swisscom, Flughafen Zürich.

9
New cards

Öffentliches Unternehmen

Staatlicher Eigentümer; Zweck: Daseinsvorsorge; Beispiele SBB, Suva, Kehrichtverbrennungsanlage.

10
New cards

Profit-Organisation (PO)

Ziel: Gewinnmaximierung; Beispiel: Swissair/Schweizer Fluggesellschaften.

11
New cards

Non-Profit-Organisation (NPO)

Gewinnerzielung steht nicht im Vordergrund; Finanzierung durch staatliche/private Zuschüsse; Zweck deckt Kosten; Beispiele Rega.

12
New cards

Mikrobetrieb

Unternehmen mit 1–9 Mitarbeitenden.

13
New cards

Kleinbetrieb

Unternehmen mit 10-49 Mitarbeitenden.

14
New cards

Mittelgrosser Betrieb

Unternehmen mit 50–249 Mitarbeitenden.

15
New cards

Grossbetrieb

Ab 250 Mitarbeitende.

16
New cards

Einzelunternehmen

Rechtsform; Eigentümer führt im eigenen Namen; unbeschränkte Haftung; Vorteile: einfach, flexibel; Nachteil: unbeschränkte Haftung, geringe Anonymität.

17
New cards

Kollektivgesellschaft (KLG)

Zwei oder mehr Personen; primäre Haftung unbeschränkt, solidarisch; Vorteile: Flexibilität, geringe Gründungskosten; Nachteile: Haftung auch für andere Gesellschafter.

18
New cards

GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung)

Kapitalvorschrift: Stammkapital 20'000 CHF; Haftung beschränkt auf das Gesellschaftsvermögen; Vorteile: beschränkte Haftung; Nachteile: formale Anforderungen, eingeschränkte Flexibilität.

19
New cards

Aktiengesellschaft (AG)

Kapitalvorschrift: 100'000 CHF; mindestens 50'000 CHF voll liberiert; Haftung nur auf das Gesellschaftsvermögen; Vorteile: Kapitalbeschaffung, beschränkte Haftung, Anonymität, einfache Anteilsübertragung; Nachteile: Doppelbesteuerung, Kosten.

20
New cards

Genossenschaft (Gen)

Förderung der wirtschaftlichen Selbsthilfe; mindestens 7 Mitglieder; Mitbestimmung; Beispiele Raiffeisen.

21
New cards

Kommanditgesellschaft (KmG)

KmG: Komplementär haftet unbeschränkt; Kommanditist haftet bis zur Höhe der Einlagen.

22
New cards

Verein

Zweckorganisation; gemeinnütziger Zweck; Haftung meist durch Mitglieder; begrenzte Vermögensverantwortung; kein Aktienkapital.

23
New cards

Juristische Person

Eigenständige Rechtspersönlichkeit, die Rechte und Pflichten übernehmen kann (z.B. AG, GmbH, Genossenschaft, Stiftung).

24
New cards

Körperschaften (juristische Personen)

Juristische Personen, die Verträge schließen, Eigentum erwerben und Rechte/Pflichten tragen.

25
New cards

Geografische Reichweite

Ausmaß der Tätigkeit: lokal, regional, national oder international.

26
New cards

Absatzorientierte Standortfaktoren

Faktoren, die Kundennähe und Absatz erleichtern (z.B. Nähe zu Banken, Hotels).

27
New cards

Arbeitsmarktorientiert

Standortvorteile durch qualifizierte Arbeitskräfte; Produktion oft außerhalb des Heimatlandes.

28
New cards

Material & Rohstoffe

Standortwahl nahe Ressourcen, um Beschaffungskosten zu minimieren.

29
New cards

Infrastruktur

Verkehr, Strom, Abfallentsorgung, Kommunikationsnetze; wesentlich für Standortwahl.

30
New cards

Umwelt

Berücksichtigung von Umweltauflagen und -kosten am Standort.

31
New cards

Politik & Recht

Stabile politische Verhältnisse und Rechtsicherheit; kurze Bewilligungsverfahren beeinflussen Standortwahl.

32
New cards

Abgaben

Steuern und Abgaben; niedrigere Abgaben bevorzugen Standorte.

33
New cards

Konkurrenz

Wettbewerb im Markt; Einfluss auf Standort- und Strategieentscheidungen.

34
New cards

Anspruchsgruppen

Interessengruppen, die Anforderungen an das Unternehmen stellen (Kunden, Eigenkapitalgeber, Mitarbeiter, Lieferanten, Institutionen, Staat, Konkurrenz).

35
New cards

Umweltsphären

Externe Einflussbereiche der Umwelt eines Unternehmens: Ökonomisch, Technologisch, Ökologisch, Sozial.

36
New cards

Ökonomische Umweltsphäre

Wirtschaftliche Einflüsse wie Konjunktur und Wechselkurse.

37
New cards

Technologische Umweltsphäre

Einflüsse aus Forschung, Innovation und Digitalisierung (z.B. Internet).

38
New cards

Ökologische Umweltsphäre

Einflüsse der Natur und Umweltauflagen, Nachhaltigkeit.

39
New cards

Soziale Umweltsphäre

Soziale Werte, Kultur, Demografie, gesellschaftliches Zusammenleben.

40
New cards

SWOT-Analyse

Analyse von Stärken (S), Schwächen (W), Chancen (O) und Gefahren (T) eines Unternehmens.

41
New cards

Stärken

Interne positive Merkmale eines Unternehmens.

42
New cards

Schwächen

Interne negative Merkmale eines Unternehmens.

43
New cards

Chancen

Externe Gelegenheiten, die das Unternehmen nutzen kann.

44
New cards

Gefahren

Externe Risiken, die dem Unternehmen schaden könnten.

45
New cards

Strategische Unternehmensführung

Koordination und langfristige Steuerung eines Unternehmens; Festlegung von Zielen, Ressourcen und Maßnahmen zur Schaffung von Wettbewerbsvorteilen.

46
New cards

Strategische Planung

Prozess, in dem Unternehmensstrategie entwickelt, umgesetzt und überwacht wird; Zukunftsszenarien, Ziele, Maßnahmen.

47
New cards

Vision

Langfristige Vorstellung davon, was das Unternehmen in der Zukunft erreichen will.

48
New cards

Leitbild

Kernwerte, Mission und Orientierung, die das Handeln des Unternehmens steuern.

49
New cards

Werte

Grundlegende Überzeugungen, die das Verhalten im Unternehmen bestimmen.

50
New cards

Corporate Social Responsibility (CSR)

Verantwortungsvolle Unternehmensführung mit fairen Arbeitsbedingungen und Umweltschutz.

51
New cards

Strategische Grundsätze

Zentrale Entscheidungen darüber, welche Bedürfnisse erfüllt werden, in welchen Märkten aktiv, welches Angebot, welche Ressourcen benötigt werden und wie Kapital, Personal, Verfahren und Absätze organisiert werden.

52
New cards

Evaluation

Kontrollen der Annahmen, Umsetzung und Wirksamkeit der Strategien, um Zielerreichung zu prüfen.