Aktionspotenzial
Kurzzeitig in den positiven Bereich hinen erfolgende Veränderung des Ruhepotenzials mit charakteristischem Verlauf, Ablauf nach Alles-oder-Nichts-Gesetz.
Hyperpolarisation
Herbeiführung eines Membranpotenzials, das negativer ist als das Ruhepotenzial.
Natrium-Kalium-Pumpe
Membranprotein, das unter Verbrauch von ATP in einem gekoppelten Transportprozess drei Na+Ionen aus der Zelle und zwei K+Ionen in die Zelle transportiert.
Skizziere, wie einen Aktionspotenzial in einem Graph aussieht.
Bild: vom Studyflix
Wie sieht die Membran bei einem Aktionspotenzial aus?
Saltatorische Erregunsleitung
Weiterleitung von Aktionspotenzialen in myelininsierten markhaltigen Nervenfasern; das Aktionspotenzial ,,spring” dabei von Schnürring zu Schnürring.
Synapse (chemische)
Kontaktstelle zwischen Neuron und folgender Zelle; der Signaltransfer erfolgt über Neurotransmitter.
Synapse (elektrische)
Kontaktstelle zwischen Neuron und nachfolgender Zelle, über gap junctions können elektrische Impulse direkt übertragen werden.
Summation
Bei der zeitlichen Summation lösen mehrere, kurzhintereinander gegebene unterschwellige Reize die Reaktion aus; der gleiche Effekt tritt bei mehreren in enger räumlicher Nachbarschaft gegebenen unterschwelligen Reizen auf und wird dann als räumliche Summation bezeichnet.
Refraktärzeit
Kurzer Zeitraum nach einem Aktionspotenzial, während dessen die Membran eines Axons nicht erregbar und unempflindlich gegenüber Reizen ist.
Repolarisation
Wiederherrstellung des Ruhepotenzials an einer erregten Nervenzelle.
Rezeptor
Proteinmolekül, an dessen Bindungstelle beispielweise Neurotrasnmitter oder Hormone andocken und dadurch Effekte auslösen.
RGT-Regel
Reaktionsgeschwindigkeit-Temperatur-Regel: Die Erhöhung der Temperatur um 10 Grad Celsius beschleunigt einer Stoffwechselreaktion auf das Zwei- bis Dreifache.
Ruhepotenzial
Membranpotenzial, welches erregbare Zellen im nicht erregten Zustand aufweisen.
Substratspezifität
Eigenschaft vieler Enzyme, nur ein bestimmtes Susbtrat umzusetzen.
Reaktionsspezifität
Eigenschaft von vielen Enzymen, nur bestimmte Reaktionen zu katalysieren.
Definiere der Begriff ,,Enzym".
Biokatalysator, der eine chemische Reaktion beschleunigt und dabei unverändert aus dieser Reaktion hervorgeht.
Was passiert bei der Anwendung von Botox, Botulinumtoxin?
Das Nervengift Botulinumtoxin, besser bekannt als „Botox“ bewirkt im menschlichen Körper, dass die Erregungsübertragung von den Nervenzellen zum Muskel gehemmt wird. Überdosiert kann dies tödlich enden. Doch in jüngster Zeit macht man sich dieses „Gift“ in der Medizin zu therapeutischen Zwecken nützlich.
Da Botox (Botulinum) die Muskelkontraktion durch Blockade des hierfür nötigen Botenstoffes vermindert, führen Botulinuminjektionen in die betreffende Muskulatur zu einer dosisabhängigen Entspannung. Als Folge der Muskelentspannung glätten sich auch die Falten oder verschwinden vollständig, wenn sie noch nicht allzu tief eingegraben waren.
Was und wie passiert, wenn ein Nervengift z.B der von der Schwarze Witwe (eine Spinne) ausgelöst wird?
Latrotoxine (z.B. alpha-Latrotoxin): große Moleküle mit exzitatorischer Wirkung im peripheren Nervensystem; Latrotoxine treten in Wechselwirkung mit Neurexin und führen zu einer dauerhaften Öffnung von Calciumkanälen in der Präsynapse. Dadurch werden vermehrt und unkontrolliert Neurotransmitter wie Acetylcholin und Noradrenalin freigesetzt und es kommt zu einer Dauererregung. Die Folge sind Krämpfe, aber es kann sogar tödlich sein.
Was passiert mit den Kanäle, Na+ und K+ in jeder Phase?