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Flashcards zu wichtigen Begriffen und Konzepten der Ethik.
Name | Mastery | Learn | Test | Matching | Spaced |
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Christliche Ethik
Orientiert sich an Bibel und dem Leben Jesu Christi; Fokus auf Würde und Ebenbildlichkeit des Menschen. Zentralen Werte: Liebe zu Gott, dem Nächsten (Nächstenliebe) und Selbstliebe.
Ebenbildlichkeit
Alle Menschen sind ein Abbild Gottes und haben daher die gleiche Würde.
Dreifachgebot der Liebe
Liebe zu Gott (Respekt und Demut), Liebe zum Nächsten (Mitgefühl und Fürsorge), Liebe zu sich selbst (Achtung vor dem eigenen Leben).
Zehn Gebote (Dekalog)
Minimalkatalog für das menschliche Zusammenleben (2.Mose 20).
Goldene Regel
,,Alles was ihr wollt, dass man euch tut, das füg auch keinem anderen zu‘‘ —> universelle Orientierung für ethisches Handeln
Schöpfungsbund
Biblische Grundlage für die Verantwortung gegenüber Tieren (Gott, Mensch, Tier).
Präimplantationsdiagnostik
Ethische Debatte über den Schutzanspruch für Embryonen und die moralische Vertretbarkeit der Gen-Auswahl.
Evolutionstheorie (Darwin)
Arten verändern sich durch natürliche Selektion; Mensch und Tiere haben gemeinsame Vorfahren.
Evangelische Kirche (Position zur Evolution)
Evolution und Glaube kein Widerspruch —> ergänzen sich. Trennen Evolution klar von Schöpfung ab.
Katholische Kirche (Position zur Evolution)
Zunächst abgelehnt, später als Hypothese akzeptiert.
Bergpredigt
Matthäus 5-7; Zentrale Aussagen: Seligpreisung, Goldene Regel, Antithesen (z.B. Feindesliebe).
Utilitarismus (John Stuart Mill)
Ziel ist das größtmögliche Glück für so viele wie möglich; Wert einer Handlung hängt davon ab, wie viel gutes sie enthält.
Pflichtethik (Immanuel Kant)
Lebe so, dass deine eigenen Maxime (Regeln) für jeden Menschen funktionieren könnten, ohne dass Wiedersprüche entstehen würden.
Tugendethik (Aristoteles)
So handeln, dass eine Tugend erfüllt wird —> Ziel: langfristiges Glück. Moralisches Handeln basiert auf guten Charakterzügen.
Gesinnungsethik
Handlungen werden durch feste Überzeugungen bestimmt; Konsequenzen sind zweitrangig.
Verantwortungsethik
Man muss Verantwortung für die Folgen seiner Handlung tragen; Abwägen der Konsequenzen; Situationsabhängige Entscheidungen.