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Fragen-Antwort-Karten zu den wichtigsten Begriffen, Statistiken, technischen Voraussetzungen, Zahlungsarten, Marketingstrategien und Fallbeispielen aus dem Skript „Mobile Commerce“.
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Wie definiert man Mobile Commerce (M-Commerce)?
Der Kauf und Verkauf von Waren und Dienstleistungen über mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets mittels drahtloser Netze.
Wer prägte 1997 erstmals den Begriff „M-Commerce“?
Kevin Duffey.
Worin unterscheidet sich M-Commerce laut Definition primär vom klassischen E-Commerce?
In der Art des verwendeten Endgeräts – mobil statt stationär.
Was versteht man unter E-Business?
Alle Geschäftsprozesse, die mithilfe digitaler Technologien zwischen und in Unternehmen sowie gegenüber Konsumenten abgewickelt werden.
Wie lautet die Kerndefinition von E-Commerce nach Kollmann?
Abwicklung von Kauf, Verkauf, Marketing, Service und Zahlung über Telekommunikations- und Informationstechnologien.
Nenne zwei Hauptvorteile, die M-Commerce Kund:innen bietet.
Orts- und Zeitunabhängigkeit beim Einkaufen sowie erhöhte Flexibilität/Bequemlichkeit.
Welches Land diente im Skript als Beispiel für die steigende Smartphone-Verbreitung in Europa?
Österreich.
Wie hoch lag der Smartphone-Besitz in Österreich 2022 ungefähr?
Etwa 90 % der Bevölkerung.
Welche vier Kernelemente bilden die technischen Voraussetzungen im M-Commerce?
Usability, Accessibility, mobile Infrastruktur, sichere Zahlungsinfrastruktur.
Warum sind schnelle Ladezeiten im Mobile Shop essenziell?
Weil Kaufentscheidungen häufig spontan und emotional getroffen werden und Wartezeiten zu Kaufabbrüchen führen.
Was bedeutet responsives Design im Kontext mobiler Anwendungen?
Anpassung der Benutzeroberfläche an unterschiedliche Bildschirmgrößen und Auflösungen.
Nenne zwei zentrale Maßnahmen zur Gewährleistung von Accessibility in Apps.
Hohe Farbkontraste und Kompatibilität mit Screen-Readern.
Welche Testmethode setzt zwei Versionen einer App gegeneinander, um Effektivität zu messen?
A/B-Testing.
Was ist Card-Sorting im Usability-Testing?
Nutzer ordnen Inhalte in sinnvolle Gruppen, um die Informationsarchitektur zu optimieren.
Welche internationale Richtlinie dient als Leitfaden für Barrierefreiheit im Web?
WCAG (Web Content Accessibility Guidelines).
Nenne einen Vorteil von automatisierten Accessibility-Tests.
Schnelles Auffinden häufiger Barrieren bereits während der Entwicklung.
Welches frühe Smartphone von 1994 gilt als Meilenstein, scheiterte jedoch am Markt?
IBM Simon.
Welche drei Hauptgründe begrenzten den Erfolg des IBM Simon?
Hoher Preis, kurze Akkulaufzeit, fehlender App-Store.
Welches Gerät leitete 2007 den Massenmarkt für Smartphones ein?
Das Apple iPhone.
Nenne zwei Erfolgsfaktoren des ersten iPhones.
Benutzerfreundliche Touch-Oberfläche und starkes App-Ökosystem.
Welche sechs Hauptformen von Mobile Payment werden im Skript genannt?
Mobile Wallets, NFC-Zahlungen, QR-Code-Zahlungen, Mobile Überweisungen, In-App-Zahlungen, Mobile Wallet-basierte Übertragungen.
Was ist die zentrale Funktion eines Mobile Wallets?
Digitale Speicherung und Nutzung von Karten- und Zahlungsinformationen auf dem Smartphone.
Wie funktioniert eine NFC-basierte Zahlung kurz erläutert?
Smartphone nahe an ein NFC-Terminal halten, Daten werden drahtlos ausgetauscht und die Zahlung autorisiert.
Welchen Vorteil bieten QR-Code-Zahlungen gegenüber Barzahlung?
Schnelle, kontaktlose Transaktion ohne Kartenterminal; keine sensiblen Daten auf Papier.
Was versteht man unter In-App-Zahlungen?
Direkte Käufe digitaler Güter oder Funktionen innerhalb einer mobilen App ohne externes Zahlungsgateway.
Nenne zwei Vorteile von Mobile Ticketing für Verkehrsunternehmen.
Reduktion von Papier-/Druckkosten und schnellere Zutrittskontrolle.
Welches Mobile-Ticketing-System verbesserte den ÖPNV in London laut Case Study?
Das mobile Ticketingsystem der London Transport Authority.
Welche Kernfunktionen bot die Mobile-Banking-App von Wells Fargo schon früh an?
Mobile Check Deposit, Mobile Bill Pay und Mobile Transfers.
Was macht den Zahlungsdienst Bluecode einzigartig im Vergleich zu vielen Wallets?
Fokus auf schnellen QR/NFC-Einzelhandel-Checkout ohne Speicherung sensibler Daten auf Händlergeräten.
Welche drei Hauptunterschiede zwischen M-Commerce und traditionellem E-Commerce nennt das Skript?
Geräteunterstützung (mobil vs. stationär), höhere Mobilität/Ortungsdienste, Touch-basiertes statt Maus-basiertes Interface.
Warum ist die Hemmschwelle zum Kauf im M-Commerce oft niedriger?
Das Smartphone ist ständig griffbereit, wodurch spontane, emotionale Käufe erleichtert werden.
Welche Marketingstrategie setzt auf Daten aus Profil und Kaufverhalten für individuelle Angebote?
Personalisierte Kundenansprache.
Was ist eine Push-Benachrichtigung im M-Commerce-Marketing?
Aktive Nachricht, die direkt auf dem mobilen Gerät erscheint, um Nutzer über Angebote oder Events zu informieren.
Welche Technik ermöglicht standortabhängige Push-Nachrichten?
Geofencing.
Wie funktioniert Cross-Promotion innerhalb mobiler Apps?
Eine App bewirbt eine andere App desselben Herausgebers mittels Banner, Pop-ups oder Empfehlungen.
Welche Kennzahl wird durch Retargeting besonders verbessert?
Conversion-Rate (Abschlussrate).
Was versteht man unter Referral-Marketing im Mobile Commerce?
Bestehende Nutzer empfehlen die App/den Service an Freunde und erhalten dafür Anreize wie Rabatte.
Welche Kennziffern zeigen, dass personalisierte Push-Nachrichten wirksam sind (Leanplum-Studie)?
Öffnungsrate +4,4 % und Konversionsrate +9,6 % gegenüber nicht personalisierten Nachrichten.
Warum sollten „zu viele“ Push-Nachrichten vermieden werden?
Weil sie laut Studien zur App-Deinstallation durch genervte Nutzer führen können.
Wie hilft Mobile Couponing Händlern konkret?
Kundengewinnung, Steigerung der Kaufsumme, Aufbau personalisierter Angebote und höhere Kundenbindung.
Welche beiden Arten von Tests ergänzen automatisierte Accessibility-Tools, um alle Probleme zu finden?
Manuelle Tests und Benutzertests mit Menschen mit Behinderungen.
Was zeigt der Mobile-Commerce-Workflow in Abbildung 4 im Wesentlichen?
Standardisierte Schritte von der Kundenansprache bis zur Transaktion inklusive Checkout und After-Sales.
Welche vier typischen Kennzahlen belegen das weltweite Wachstum von M-Commerce?
Steigende Smartphone-Penetration, wöchentliche Mobile-Käuferquote, globaler Umsatz (1,36 → 4,93 Bio. $), EU-Umsatzsteigerung (215 → 687 Mrd. $).
Warum ist Sicherheit ein integraler Teil der Usability im Mobile Shop?
Weil vertrauenswürdiger Datenschutz eine Voraussetzung für Kaufabschluss und Gesetzeskonformität ist.
Welche Technologie ersetzt bei Mobile Wallets sensible Kartendaten während der Übertragung?
Tokenisierung.
Welche drei Designfaktoren verbessern die Lesbarkeit für sehbehinderte Nutzer?
Hoher Farbkontrast, skalierbare Schriftgrößen, klare Typografie.
Nenne ein Beispiel, wie Heatmap-Analysen im M-Commerce verwendet werden.
Aufzeichnen von Touch-Bereichen, um zu sehen, welche Buttons häufig gedrückt werden und welche ignoriert werden.
Welche Rolle spielen Chatbots, Voice-Commerce und AR laut Fazit für die Zukunft des M-Commerce?
Sie gelten als kommende Haupttreiber für noch bessere Nutzererlebnisse und Umsatzsteigerung.
Was bedeutet „Mobile Marketing ist multichannel“ laut gängiger Definition?
Es nutzt mehrere digitale Kanäle wie Websites, E-Mail, SMS, Social Media und Apps, um Zielgruppen zu erreichen.
Warum ist eine stabile mobile Netzwerkverbindung Teil der Infrastrukturvoraussetzungen?
Weil Transaktionen sonst abbrechen können und Benutzerfrustration entsteht.
Welche Studie belegt, dass 79 % der Online-Shopper Mobilgeräte nutzen?
Die Capterra-Studie (2021).
Was beschreibt dynamisches Retargeting?
Automatisierte, produktbezogene Anzeigen, die Nutzern exakt die zuvor angesehenen Artikel erneut zeigen.
Wie hilft E-Mail-Retargeting beim Kaufabschluss?
Er erinnert Nutzer per personalisierter Mail an verlassene Warenkörbe oder angesehene Produkte.
Welches Kennzeichen macht Influencer-Marketing im M-Commerce wirkungsvoll?
Hohe Glaubwürdigkeit und Reichweite der Meinungsmacher bei Zielgruppen.
Wie kann ein Mobile Wallet Treueprogramme unterstützen?
Durch digitale Verwaltung von Punkten und automatisches Einlösen beim Kauf.
Welche Rolle spielt SEO im Zusammenhang mit Accessibility?
Barrierefreie Websites verbessern durch klare Struktur und Alternativtexte auch ihr Ranking in Suchmaschinen.
Warum muss der Mobile-Commerce-Checkout möglichst kurz sein?
Je weniger Schritte, desto geringer die Abbruchrate und desto höher die Conversion.
Welches Hauptargument spricht laut Studie für die Bevorzugung von Apps gegenüber mobilen Websites beim Shoppen?
Apps bieten schnellere und einfachere Navigation (Shopify-Studie).
Was ist Geofencing technisch gesehen?
Virtueller, GPS-basierter Umkreis, der beim Betreten/Verlassen ein Event wie eine Push-Nachricht auslöst.
Welche KPI zeigt laut Adjust-Studie eine organische Steigerung durch Cross-Promotion um bis zu 22 %?
Anzahl der App-Downloads.
Warum steigert Mobile Couponing die Markenbekanntheit?
Weil Coupons häufig geteilt und in sozialen Medien verbreitet werden, wodurch neue Nutzer erreicht werden.
Was ist das wesentliche Ziel von Usability-Testing im M-Commerce?
Probleme der Nutzerinteraktion frühzeitig erkennen und so Konversionsraten erhöhen.