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Hera Tempel in Paestum
Dorischer Peripterostempel
einreihiger Stützenreihe in der Cella (Naos) mit Vorhalle (Pronaos)
Um 540 v. Chr.

Zeustempel in Olympia
Zeustempel in Olympia (470 - 456)
Dorischer Peripterostempel
dreischiffige Vorhalle (Pronaos) und rückwärtige Halle
Vorhalle und rückwärtige Halle zwischen den Anten gelegen

Parthenon auf der Akropolis von Athen
447-432 erbaut (unter Perikles). – frühes 5. Jh. n. Chr.
dorischer Peripteral-Tempel

Peripteros/ Peripteraltempel
griech. Ringhallentempel, der von einer Säulenhalle umgeben ist

Antentempel
griech. Tempel mit rechteckigen Grundriss, dessen Seitenwände an der Vorderseite verlängert sind und als Pfeiler (Anten) einen Vorraum (Pronaos) bilden

Doppelantentemel
griech. Tempeltyp, der sich durch eine Säulenvorhelle (Pronaos) an der Vorderseite und eine identische Rückhalle (Opisthodom) an der Rückseite auszeichnet

Prostylos
griech. Tempel, bei dem eine Säulenreihe (oft vier oder sechs) vor der Vorhalle (Pronaos) oder Cella aufgestellt ist

Tholos
griech. Rundbau mit Säulenumgang

Niketempel
Tempel der Athena Nike auf der Akropolis von Athen
Ionischer Amphiprostylos
(421 – um 410 v. Chr.)

Erechtheion Akropolis von Athen
(um 420 bis 406)
mit Karyatiden (weibliche Figur mit Gewand statt Säulen)
Oben: Vorhalle mit Dreizackmal
Links: Erechtheushalle mit Salzmeer (Poseidon)
Unten: Korenhalle (Karyatiden)
Rechts: Haus der Athena

Karyatiden
Skulptur, die eine Frau darstellt
anstelle einer Säule oder eines Pfeilers bei Portalen und der Fassadengliederung verwendet ➔ tragende Funktion

Maison Carrée, Nîmes
Maison Carrée, Nîmes
(um 19-12 v. Chr.)
Korinthischer Pseudoperipterostempel mit Halbsäulen direkt auf der Cellawand:
Blendform, aber tektonisch gebunden
Auftraggeber: Marcus Vipsanius Agrippa für seine Söhne Gaius und Lucius
➔ Vorbild für Saint-Madeleine in Paris (ab 1764 erbaut)

Apadana
Profanbau: Apadana von Dareios I. um 515 erbaut
Kernraum aus 36 Säulen
von 20 m Höhe

Römische Antike
Gemauerte/gegossene Bauweise
• Wichtige Elemente:
• Neue Formen und Dekoration
• Bögen, Kuppeln, vorgestellte Säulen
• Vitruv: Systematisierung der Säulenordnung
• Gebäudetyp: Therme

Griechische Antike
Tragend/Lastende Bauweise
• Wichtige Elemente:
• Säulen -> (Basis) – Schaft – Kapitell
• Säulenordnung
• Tempeltypen


Wie heißt diese Art von Haus?
Viereckhaus (Cella)

Wie heißt diese Art von Haus?
Haus mit Vorbau (Megaron)
Wie heißt das? (2)
Tympanon


Wie heißt dieses Teil? (6)
Metopen-Triglyphen-Fries


Wie heißt dieses Teil? (10)
Architrav


Wie heißt dieses Teil? (12)
Kapitell/e

Wie heißt dieses Teil? (3)
Geison

Wie heißt dieses Teil? (6)
Abakus


Wie heißen diese beiden Teile? (7/8)
Kapitell mit (Eck-)Voluten und Eierstab


Wie heißt das?
Abakusblüte

Wie heißt das?
Akanthusblätter (zwei übereinanderstehende Reihen)

Wie heißt das?
Abakus

Wie heißt das?
Voluten (von Akanthusblättern gestützt)

wie heißen die gestützten Teile?
Lasten (=Gebälk)


Wie heißen die stützenden Teile?
Tragen (=Stützen)
Vitruv (Marcus Vitruvius Pollio)
Römischer Architekt, Architekturtheoretiker, Kriegsingenieur
• um 70/60 – um 10 v. Chr.
• 33/32 v. Chr.: De architectura libri decem (Zehn Bücher über Architektur)
• Erstes umfassendes lat. Werk zur Architektur
• Einzige erhaltene Architekturtheorie der Antike
Laut Vitruv:
Ziel von Architektur ist?
Architektur als Verbindung von?
Höchste Stufe der Kunst?
Ziel: die venustas (Anmut)
Verbindung von: fabrica (Handwerk) und ratiocinatio (vernunftgeleitetes Konzept)
• Architektur als höchste Stufe der Kunst (summum templum architecturae)
Säulenordnung in römischer Zeit:
Nach Vitruv Hierarchisierung (Bsp. Colosseum):
• dorische/toskanische Ordnung: wehrhaft, männlich, ernst
• ionische Ordnung: weiblich, kultiviert
• korinthische Ordnung: feierlich, erhaben
Kolosseum in Rom (72-80)
(72-80)
Auftraggeber: Kaiser Vespanian
hierarchisierte Säulenordnung: toskanisch, ionisch, korinthisch
korinthisch = sakral, herrschaftlich
ionisch = der Öffentlichkeit zugehörig
toskanisch = wehrhaft
„Supraposition“, Blendordnung Vor Backsteinmauerwerk, Schalenmauerwerk mit Gusskern (opus implectum)

Römische Mauertechnik, Dekorweisen
Einführung der Bogenarchitektur als neues Element gegenüber griechischer Tradition: andere Differenzierung tragender und lastender Elemente
Neue Mauertechniken: Schalenmauerwerk mit Gusskern (opus implectum): statische Erweiterung, Maßstabssprung,
Einführung von Wölbung im 1. Jahrhundert n. Chr.
Neue Bautypen, Autonomisierung von Wand- und Dekorationsstruktur

opus implectum
in zweischaliges Mauerwerk mit einer äußeren und inneren, aus Quadern gemauerten Schale und Gussmauerwerk:‘‘Schalenmauerwerk mit Gusskern‘‘


opus caementicium
Eine im 2. Jhr. V. Chr. entwickelte betonähnliche Substanz, mit der Guss- bzw- Schalenmauerwerke konstruiert werden konnten


Das hier nennt sich?
Triglyphe

Das hier ist ein?
Metopenfeld

Der dorische Eckkonflikt
Problem bei der Korrespondenz zwischen Säulen- und Triglyphenabfolge: In der idealen dorischen Ordnung sollte jede Säule von einer Triglyphe überdacht werden, was bei der Korrespondenz zwischen Säulen- und Triglyphenabfolge zu einem gleichmäßigen Verhältnis führt
Lösungsansätze:
Metopen- oder Interkolumnien-Verkleinerung (auch "Zusammenziehen" oder eurythmische Anpassung):
Dies war die gebräuchlichste und von Vitruv als Notlösung beschriebene Methode

Grundriss
Horizontalschnitt auf 1 Meter Höhe mit Projektion der darunter- und darüberliegenden Elemente
Längsschnitt
Vertikalschnitt durch Längsseite
Querschnitt
Vertikalschnitt durch Kurzseite
Isometrie
Perspektivische Darstellung, um Strukturen aufzuzeigen
Saal(kirche)
einschiffig
Halle(nkirche)
mehrschiffig, mit gleich hohen Schiffen
Basilika
mehrschiffig mit erhöhtem und belichtetem Mittelschiff
Chor
für das Chorgebet der Geistlichen bestimmte Raum vor dem Hochaltar (Sanktuarium) meist im Osten einer Kirche ausgerichtet
Apsis
halbkreisförmiger, mit einer Halbkuppel überwölbter Raum, der einem ihm übergeordneten Hauptraum ein- oder angebaut ist und sich meist in seiner vollen Höhe und Breite zu diesem öffnet; zumeist im Osten einer Kirche als Teil des Chores
Vierung
der Raumteil einer Kirche, der aus der Durchdringung von Langhaus und Querhaus entsteht Langhaus = langer Teil der Kirche zwischen Westbau und Chor bzw. Querhaus
Langbau
langgestreckte, meist rechteckige Hauptteil einer Kirche
Mittelschiff
mittlerer Hauptraum (Hauptschiff) bei mehrschiffigen Anlagen
Seitenschiff
niedrigere Seitenräume bei mehrschiffigen Anlagen Obergaden = der mit Fenstern durchbrochene Teil der über dem Dach des Seitenschiffes sich erhebenden
Westbau
architektonisch gestalteter Westteil der Kirche
Obergaden
(auch Lichtgaden oder Fenstergaden) der mit Fenstern durchbrochene Teil der über dem Dach des Seitenschiffes sich erhebenden Mittelschiffswand (bei Basilika)

Isometrie
Perspektivische Darstellung, um Strukturen aufzuzeigen
Achsen
Vertikale Gliederung
Geschosse
Horizontale Gliederung

Wie würdest du dieses Geschoss nennen?
Turmfreigeschoss

Wie würdest du dieses Geschoss nennen?
Turmsockel

Wie würdest du dieses Geschoss nennen?
Fenstergeschoss

Wie würdest du dieses Geschoss nennen?
Skulpturengalerie

Wie würdest du dieses Geschoss nennen?
Portalgeschoss
Domkirche (Kathedrale)
Domkirche (Kathedrale)
Klosterkirche, Abteikirche, Prioratskirche
monastischer Konventionskirchen
Pfarrkirche
Hauptkirche einer Kirchengemeinde
Klosterkirche
abhängige (Klein-)Kirche, separierter Kleinraum and oder innerhalb einer Kirche

Wie heißt diese Zone?
Gewölbezone

Wie heißt diese Zone?
Obergaden

Wie heißt diese Zone?
Langhausarkade

Caracalla-Thermen
in Rom,
erbaut von Kaiser Caracalla
(amt. 211-217)
neben den Diokletian-Thermen
(3. Jh.) die größte Thermenanlage, sogn. Kaisertypus

Wie heißt dieser Bestandteil der Therme?
Natatio (Schwimmbecken)

Wie heißt dieser Bestandteil der Therme?
Frigidarium (Kaltbad)

Wie heißt dieser Bestandteil der Therme?
Tepedarium (Wärmeraum)

Wie heißt dieser Bestandteil der Therme?
Caldarium (Heißbad)

Marcellus-Theater
in Rom (13-11 v. Chr.)
erbaut durch Kaiser Augustus zu Ehren seines Schwiegersohnes Marcus Claudius Marcellus (+ 23 v. Chr.)
Theater mit Bühnenhaus
Dorische Halbsäulen in der unteren - ionische in der mittleren und korinthische Halbsäulen in der (nicht mehr erhaltenen) oberen Etage

Pantheon
(1. Drittel 2. Jh.), Außenansicht mit Kuppelbau und Pronaos
Pantheon in Rom [27 v. Chr. von Marcus Vipsanius Agrippa erbaut, (80 abgebrannt)
115/119 bzw. 125-128 durch Kaiser Hadrian wiedererbaut: größter Kuppelraum der Antike (Dm. 43,40 m)
609 Marien- und Allerheiligenkirche
Maxentius-Basilika
(bzw. Konstantinsbasilika)
in Rom
(basilika domus = Königshalle),
erbaut von Ks. Maxentius (amt. 306-312)
Umbau unter Kaiser Konstantin nach 312 (Schlacht an der milvischen Brücke)
neuer Bautypus anstatt Säulenhalle (nach Vorbild der Thermen) Kreuzgratwölbung im Mittelschiff statt Balkendecke, Thermenfenster
Bild: Maxentiusbasilika nach dem Umbau unter Kaiser Konstantin (nach 312)
mit Quererschließung und zweiter Apsis

Konstantinsbogen
in Rom
erbaut von Kaiser Konstantin
errichtet 312 nach Schlacht an der milvischen Brücke und Sieg über Maxentius
dreibogiges Bauwerk mit zahlreichen Reliefs, die verschiedene historische Szenen und kaiserliche Tugenden zeigen


Wie heißt das?
Attika

Wie heißen diese Bereiche?
Bögen mit Tonnengewölbe

Longitudinalbau
Tendenziell achsensymmetrisch
Langgestreckt
Auf Längsachse orientiert
Zentralbau
Nischen- / Umgangszentralbau
Punktsymmetrisch
Ante
verlängerte Seitenwand der Cella
Reliefs
Reliefs, die verschiedene historische Szenen und kaiserliche Tugenden zeigen
Tonnengewölbe
architektonische Elemente, die Räume durch gekrümmte Oberflächen überdecken



Was ist das?
Tonnengewölbe mit Gurten

Bennene?
Tonnengewölbe mit Stichkappen
Kreuzgratgewölbe
Gewölbeform, die durch die rechtwinklige Durchdringung von zwei Tonnengewölben entsteht


Bennene ?
Kreuzgratgewölbe

Benenne?
Kreuzrippengewölbe

Bennene?
sechsteiliges Rippengewölbe

Bennene?
gotische Spitztonne mit Querkappen

Benenne
Kreuzgratgewölbe

Benenne
Kreuzgratgewölbe mit (über) Gurten

Wie heißen die?
Gurtbogen

Wie heißen die?
Schildbögen

Wie heißt das?
Gurtbögen

Wie heißt das?
Schildbögen