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Wovon stammt der Begriff ,,Entrepreneurship‘‘
Aus dem Französischem → von Jean-Baptiste Say (1767-1832)
Gibt es eine Definition für den Begriff ,,Entrepreneurship‘‘?
Nein → noch keine Klarheit, wo der Begriff herkommt bzw. wie man ihn genau definiert
Was sind 5 Gründe warum man Entrepreneur wird?
Positives bewirken → man will etwas in der Welt verändern, das für sie eine bedeutende Bedeutung hat
Status & Wohlstand → Versuch, seine eigenen Fähigkeiten gewinnbringend einzusetzen bzw. zu monetarisieren
Technologie → haben etwas entwickelt, das ein Problem löst und möchten es auf dem Markt sehen
Förderung durch Sponsor → etablierte Unternehmen fördern Unternehmertum
Zwang → fehlende Jobmöglichkeiten oder keine zugänglichen Jobs → Gründung als einziger Ausweg
Wie würden Sie einen Gründer auf einer Geburtstagsfeier beschreiben oder erkennen? Was würde er sagen, denken, tun, wie würde er ich verhalten usw.?
,,Denk nicht allzu lange darüber nach, mach einfach!‘‘
Aus Fehlern lernen &sich nicht abschrecken lassen
Taten statt Worte
Disziplinierte Menschen
Gehen oft Risiken ein
leidenschaftlich & selbstreflektierend
Oft gestresst
Selbstbewusst
Extrovertiert
Inspirierend & lassen sich oft inspirieren
Kritikfähig/kritikaufnehmend
Was schreibt man Entrepreneuren typischerweise (teilweise auch fälschlicherweise) zu?
sie seien Einzelgänger oder egoistisch → falsch → nur durch Kooperation ist es Ihnen möglich ein Team, Investoren usw. einzubinden
sie seien sehr schlau → falsch → es geht vielmehr um die Leidenschaft statt der Intelligenz
sie seien geborene Entreprneure → falsch → sowas ist nicht angeboren; jeder kann Entrepreneur sein → Denkweisen sind lernbar
würden das Risiko lieben → falsch → gehen einfach anders mit Risiko um → man muss einfach hinnehmen, dass man Risiken nicht immer vorhersehen kann
Besäßen natürliches Charisma → falsch → eher Medien geschuldetes Bild
Hatten nur Glück → falsch → harte Arbeit und Durchhaltevermögen → schmieden sich ihr eigenes Glück
Seien diszipliniert → korrekt → haben nicht viel Zeit und Ressourcen → müssen deswegen diszipliniert sein
Was ist Effectuation?
= eine Theorie, die aus einem neuen Blick auf eine alte Frage entstanden ist → Was macht Unternehmen unternehmerisch?
Auf was konzentriert sich die Effectuation Theorie?
Vor allem auf Verhaltensprinzipien
Was unterscheidet Unternehmer:innen von klassischen Manager:innen oder Strateg:innen laut Sarasvathy?
Unternehmer:innen glauben nicht an eine festgelegte Zukunft, → sondern daran, dass sie durch ihr eigenes Handeln gestaltet werden kann
Warum versuchen Unternehmer:innen nicht, die Zukunft vorherzusagen?
Weil sie davon ausgehen, dass die Zukunft noch nicht feststeht und durch menschliches Handeln beeinflusst wird → Vorhersagen wären daher wenig sinnvoll
Worauf konzentrieren sich Unternehmer:innen stattdessen?
arbeiten aktiv mit anderen Menschen zusammen, um die Zukunft zu gestalten, anstatt sie zu prognostizieren
Was bedeutet „effectual thinking“ (effektuales Denken)?
mit den vorhandenen Mitteln zu starten, flexibel zu bleiben und gemeinsam mit anderen zu handeln, um Möglichkeiten zu erschaffen – nicht nur zu planen
Was waren die Ursprünge der Effectuation?
Eine Studie von Sara Sarasvathy → erfahrende Entrepreneure wurden analysiert → wollte herausfinden ob es es wiederkehrende Muster & Verhaltensmuster gibt
Wie ging Sara Sarasvathy bei ihrer Studie zur Effectuation vor?
beobachtete insgesamt 27 männliche Entrepreneure; gründeten Unternehmen mit Marktkapitalisierung zwischen 200 Mio & 6,5 Mrd $
Nutze für die Studie eine Protokollanalyse → Probanden mussten auf 17 Seiten gängige Probleme & Fragen von Entrepreneuren beantworten → wurden gebeten währenddessen laut zu denken
→ Sara Sarasvathy dokumentierte eine Logik unternehmerischen Handelns
Was ist ein Synonym für Entrepreneurial Thinking?
= Effectuation
Was ist ein Synonym für Managerial Thinking?
= Kausale Logik
Inwiefern unterscheiden sich Effectuation und Kausale Logik voneinander?
Effectuation → Ressourcen sind gegeben → man konzentriert sich darauf, potentielle Ziele zu entwickeln, die erreicht werden können
Kausale Logik → Ziel ist gegeben → man konzentriert sich auf die Auswahl der passenden Ressourcen, um das Ziel zu erreichen
Zwischen welchen 5 Prinzipien der Effectuation unterscheidet man?
Bird-In-Hand
Affordable Loss
Limonade
Crazy Quilt
Pilot-in-the-plane
Was besagt das erste Prinzip ,,Bird-In-Hand‘‘?
Man soll mit den verfügbaren Mitteln & Ressourcen beginnen → daraus dann im Nachgang verschiedene, realistische Ziele entwickeln → meistens zu beginn wenig Ressourcen → werden aber kontinuierlich mehr
Vergleiche das Bird-In-Hand Prinzip in Bezug auf Effectuation & Kausaler Logik
Effectuation → beim Aufbauen eines neuen Unternehmen, immer mit den verfügbaren Mitteln und Ressourcen anfangen
Kausale Logik → genau umgekehrt → zuerst Ziel setzten → dann passende Mittel wählen
Was besagt das Prinzip des ,,Affordable Loss‘‘?
Man soll sich zuerst auf potentielle Risiken konzentrieren, statt im Voraus zu berechnen, wie viel Geld, Mühe und Energie man benötigt → versuchen den Nachteil einer Handlung abzuschätzen und prüfen was man bereit ist zu verlieren
Vergleiche das Affordable Loss Prinzip in Bezug auf Effectuation & Kausaler Logik
Effectuation → Risiko begrenzen, indem man versteht was man sich bei jedem Schritt erlauben/leisten kann → Ziele so auswählen, dass dieses Vorteile eröffnen und mögliche Risiken tragbar sind
Kausale Logik → Rendite anstreben & das damit verbundene Risiko minimieren
Was besagt das Prinzip des ,,Lemonade‘‘?
Unerwartete Ereignisse/Überraschungen nicht als negativ sehen → sondern als Chance nutzen
Vergleiche das Lemonade Prinzip in Bezug auf Effectuation & Kausaler Logik
Effectuation → unerwartete Überraschungen akzeptieren & daraus neue Chancen erkennen & damit umgehen
Kausale Logik → Wahrscheinlichkeit von Überraschungen zu kontrollieren & minimieren → sogenannte ,,Königsdisziplin‘‘
Was besagt das Prinzip des ,,Crazy Quilt‘‘?
Nützliche Partnerschaften schließen + Commitments von ausgewählten Personen einholen statt lange an Wettbewerbs- & Stakeholderanalysen zu arbeiten
Vergleiche das Crazy Quilt in Bezug auf Effectuation & Kausaler Logik
Effectuation → ausbauen von kontinuierlichen Partnerschaften mit verschiedene Interessengruppen → durch frühzeitige Zusagen & Commitments können Unsicherheiten verringert werden & neue Zielszenarien entstehen
Kausale Logik → Wettbewerber werden als Rivalen gesehen, mit denen man sich auseinandersetzten muss
Was besagt das Prinzip des ,,Pilot-in-the-plane‘‘?
Persönliche Kontrolle → viele Menschen sind Entrepreneure geworden, weil sie ihr eigener Chef sein wollten → man kann an Dingen arbeiten, die einem wichtig sind
Vergleiche das Pilot-in-the-plane in Bezug auf Effectuation & Kausaler Logik
Effectuation → sich vollständig auf Aktivitäten konzentrieren, die in der eigenen Kontrolle liegen → so wird Zeit und Energie am besten eingesetzt
Kausale Logik → klare Marktkräfte sind vorhanden & führen zum Zukunftsszenario
Was ist der Effectuation Kreislauf?
= Gedanklicher Prozess von Entrepreneuren in den frühen Phasen ihres StartUps
→ Effectuation als Handlungsprinzipien und nicht als feste Spielregeln
Wie startet der Effectuation Kreislauf?
Startet mit Ressourcen & Zielen
→ angehende Entrepreneure schauen erst was für Ressourcen sie zur Verfügung haben & entwickeln daraus dann mögliche Ziele mit akzeptablem Risikoprofil
Was passiert als nächstes im Effectuation Kreislauf?
Neue Commitments werden durch Interaktionen vereinbart
→ durch Interaktionen werden weitere Personen ,,ins Boot‘‘ geholt, um gemeinsam das StartUp umzusetzen → durch diese Commitments werden u.a. auch Ziele angepasst
Was passiert mit diesem Effectuation Kreislauf?
Wiederholt sich so oft, bis das Team einem definierten, vertesteten, produzierbaren und verkaufbaren Produkt annähert + erste Commitments (zahlende Kunden & Stakeholdern)