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Kennzeichen des Lebens
Reizbarkeit, Fortpflanzung und Vermehrung, Stoffwechsel, Wachstum, Bewegung, Energieaustausch
Biogenese
Leben kann nur aus bereits lebenden Organismen entstehen! Zum Zeitpunkt der Entstehung des Lebens waren andere Bedingungen (z.B. kein Sauerstoff) auf der Erde, deswegen konnte eine Abiogenese (siehe Miller&Urey Experiment) stattfinden.
Nur Eukaryoten haben
einen Zellkern
Genom in Eukaryoten
in Form von Chromosomen; liegt im Zellkern
Genom im Prokaryoten
Großes DNA-Molekül, zusätzlich kleine Plasmide möglich; frei im Zytosol
Nur pflanzliche Zellen haben
Vakuolen, Chloroplasten und Zellwand
Vakuolen
ähnlich zu Vesikeln jedoch größer, können Giftstoffe sperichern, eWeiterhin erhöhen sie durch Speicherung von Zellsaft den für die Pflanze wichtigen inneren Zelldruck (Fachbegriff: Turgor), welcher der Zelle Form verleiht und können osmotisch große Mengen an Wasser aufnehmen.
Zellwand
besteht aus Polymeren (Zellulose), bieter der Pflanze Schutz und Stabilität. Es ist semipermeabel (durchlässig für Wasser, Gase und kleine Moleküle)
Pflanzliche Zellen benötigen die Zellwand vor allem
weil sie durch die Vakuolen imstande sind, große Mengen an Flüssigkeit aufzunehmen. Da dadurch der intrazelluläre Druck steigt, schützt die Zellwand die Zelle vor dem Platzen, indem sie von außen diesem Druck entgegenwirkt.
Chloroplasten
besitzen wie die Mitochondrien eine Doppelmembran und eine eigene DNA, ihr Genom wird auch als Plastom bezeichnet.
Im Inneren der Zellen des Chloroplastens
befinden sich der plasmatische Anteil (Stroma), worin Thylakoide (Membranausstülpungen) eingebettet sind. Übereinander gestapelte Thylakoide nennt man Grana (Sg. Granum).
Chloroplasten wichtigster Bestandteil
ist das Chlorophyll, der grüne Farbstoff der Pflanzen. Er bildet die Grundlage der Photosynthese, bei der die Pflanze mit Hilfe von Lichtenergie aus energiearmem Kohlendioxid und Wasser die energiereiche Glukose und Sauerstoff herstellt:
Der Zellkern
liegt mitten in der Zelle, seine Hauptaufgabe ist die Aufbewahrung und Verarbeitung von DNA. Die wichtigsten Vorgänge, welche im Zellkern ablaufen sind die Replikation und Transkription
Der Zellkern besteht aus
Karyoplasma, Chromosomen, Nucleoli
Karyoplasma
Kernplasma: Chemisches Milieu, in welchem alle Kernreaktionen stattfinden können
Chromosomen
Enthalten die DNA, auf welcher die Informationen liegen. Die DNA kann den Zellkern nicht verlassen! (nur in Form von mRNA, tRNA etc.)
Nucleoli
Kernkörperchen: enthalten RNA und Proteine und sind wesentlich an der Synthese von Ribosomen beteiligt, welche in einem essentiellen Schritt der Proteinsynthese zur Umwandlung von mRNA in Proteine notwendig sind. D
Doppelmembran mit Kernporen
Sie regulieren den Transport in und aus dem Zellkern. Informationsspeicherung und Verwaltung
Die Kernmembran ist direkt mit dem
rauen Endoplasmatischen Retikulum verbunden und besitzt Ribosomen auf seiner Oberfläche.
Das Zytoplasma ist
der Inhalt der Zelle
Das Zytoplasma setzt sich aus dem
Cytosol, Organellen (ohne Zellkern) und Zytoskelett
Zytoplasma Aufgaben
Es muss pH-Wert-Änderungen abpuffern können, Nährstoffe bereitstellen, den Anforderungen der einzelnen Organellen gerecht werden, Transporter und Enzyme für wichtige Reaktionen beinhalten.
Zytoplasma betsteht aus
80-85% aus Wasser, zu 10-15% aus Proteinen. Der Rest setzt sich aus Lipiden, Polysacchariden, RNA und organischen Molekülen zusammen.
Zellmembran ist
die Kontaktstelle nach außen, ermöglicht, dass innerhalb der Zelle ein konstantes Milieu aufrechterhalten werden kann und verhindert, dass das Zytoplasma aus dem Gleichgewicht gerät
In der Membran eingebettet sind:
Periphere Membranproteine, Transmembranproteine, Integrale Membranproteine, Glykolipide, Cholesterol
Mitochondrien
Der Energieträger des menschlichen Körpers (ATP = Adenosintriphosphat) wird dort produziert. Es besitzt eine Doppelmembran und hat eine eigene zirkuläre DNA.
Außenmembran der Mitochondrien
In der Außenmembran befinden sich Poren, welche den Austausch von Nährstoffen und Ionen zulassen. Geht diese Membran kaputt (gesteuert oder nicht gesteuert), können Stoffe aus dem Mitochondrium entweichen, was zum programmierten Zelltod führt
Membranzwischenraum der Mitochondrien
In diesem Raum befinden sich dieselben Konzentrationen an kleinen Molekülen wie im Zytosol, vor allem das Vorhandensein von Zucker ist hier relevant. Der Membranzwischenraum enthält eine hohe Konzentration an H+-Ionen, welche durch die Atmungskette erzeugt werden.
Innenmembran der Mitochondrien
In der Innenmembran sitzt die ATP-Synthase, ein Protein, welches aufgebaut ist wie eine Turbine. Die H+-Ionen strömen ein und treiben dieses an, hierbei wird ATP produziert.
Matrix der Mitochondrien
Die Matrix enthält alle wichtigen Moleküle, die für das Mitochondrium und die ATP Synthase notwendig sind.
Endoplasmatisches Retikulum
Übersetzt bedeutet es so viel wie „im Zytoplasma liegendes Wurfnetz“
Raues ER ist verantwortlich für
• Proteinbiosynthese
• Membranproduktion
Glattes ER ist verantwortlich für
• Membranphospholipid-Synthese
• Hormonsynthese
• Kohlenhydratspeicherung
• Entgiftung
• Calciumspeicherung
Ribosomen bestehen aus
Proteinen und ribosomaler RNA (rRNA) und sind für die Proteinbiosynthese zuständig.
Ribosomen kommen
sowohl im Cytoplasma als auch in den Mitochondrien und Chloroplasten vor.
Bei der Translation bindet die mRNA an die kleine Untereinheit der Ribosomen und verbindet später diese mit der großen Untereinheit. Es entstehen drei Domänen:
A-Domäne (Aminoacyl) P-Domäne (Peptidyl) E-Domäne (Exit)
Golgi-Apparat handelt sich hierbei
die Poststation in der Zelle. Der Kern gibt über das ER einen Brief in Form eines Vesikels auf und der Golgi-Apparat schickt ihn an seinen Bestimmungsort.
Die Aufgaben des Golgi-Apparats sind
Bildung und Speicherung sekretorischer Vesikel (Bläschen gefüllt mit Sekret)
• Synthese und Modifizierung von Membranbausteinen (wurden meist vorher vom ER gesendet)
• Bildung von lysosomalen Proteinen und dem primären Lysosom (
Lysosomen sind
„kugelförmige Bläschen“, welche nur in Eukaryoten vorkommen.
Aufgabe der Lysosomen
Sie sind die Müllhalde der Zelle und beinhalten hydrolytische (spaltende) Enzyme, die für den Abbau körpereigener oder fremder Stoffe benötigt werden
Peroxisomen Unterschied
spalten sie sich nicht direkt vom Golgi Apparat ab, sondern replizieren sich eigenständig. Am häufigsten kommen sie in den Leberzellen vor
Peroxisomen enthalten diese Ezyme
Peroxidasen & Katalasen
Peroxisomen Hauptfunktion
die während des Energiestoffwechsels entstehenden freien Radikale zu entfernen
Endosomen spielen eine Rolle bei
interzellulären Transport von Lipiden und Proteinen.
Proteasom
sind für den Abbau von unerwünschten Proteinen in der Zelle verantwortlich
Proteasom haben
zylindrischen Aufbau mit einer zentralen Kammer und ein “Stöpsel” an jedem Ende. Die Innenseite der Kammer besteht aus Proteasen (Enyzme mit der Fähigkeit Proteine abzubauen), die “Stöpsel” aus mehreren Proteinuntereinheiten, die die zum Abbau bestimmten Proteine in die Kammer schleusen.
Als Zytoskelett bezeichnet man
das Gerüst von eukaryotischen Zellen.
Zytoskelett ist benötigt für
r die Stabilität und die Struktur der Zelle und Fixieren von Zellorganellen, wie Mitochondrien, und der interne Zelltransport durch Filamente
Zytoskelett besteht aus
Mikro/Aktinfilamenten, Intermediärfilamenten und Mikrotubuli
Mikrotubuli
: sind röhrenförmig aufgebaut und bestehen aus Tubulin alpha und beta. Sie sind in einem permanenten Auf- und Abbau an den Enden, der als Polymerisation und Depolymerisation bezeichnet wird
Intermediärfilamente
bestehen aus verschiedenen Proteinen und liegen mit 10nm zwischen den Mikrotubuli und den Mikrofilmenten. Es gibt 5 verschiedene Typen wobei die wichtigsten die sauren und basischen Zytokeratine darstellen. Sie spielen eine zentrale Rolle bei der mechanischen Stabilität, weil sie hohe Zugkräfte aufnehmen können
Mikrofilamente
Mit etwa 6 -9 nm die kleinsten Bestandteile des Zytoskeletts. Sie bestehen aus Aktin und werden hautsächlich für den Erhalt der Zellstruktur und der Zellbewegung benötigt. Sie spielen eine Rolle bei der Zellteilung und erhalten auch die Struktur der Mikrovilli im Darm
Zentrosom
ist ein Organell in der Zelle, in welchem mehrere Zentriole organisiert sind.
Stofftransport
Diffusion
Passiver und Aktiver Transport
Vesikeltransport
Grob werden 4 verschiedene Formen von Gewebe unterschieden:
• Epithelgewebe
• Muskelgewebe
• Nervengewebe
Binde- und Stützgewebe
EZM (extrazelluläre Matrix)
Alles, was außerhalb der Zellen liegt.
von Zellen produziert (z. B. Osteoblasten → Kollagen),
bietet Stütze, Verbindung und Stoffaustausch,
Beispiel: Knochenmatrix.
2 Typen von Epithelgewebe
Oberflächenepithel und Drüsenepithel
Drüsenepithel produzieren einen Stoff
der eine biologische Funktion ausübt und in weiterer Folge entweder exokrin oder endokrin sekretiert wird
Exokrine Drüsen
sie besitzen eine direkte Verbindung zur Oberfläche .
Endokrine Drüsen
geben ihr Sekret in den Extrazellulärraum des umgebenden Bindegewebes ab, welches dann in die Blutbahn gelangt. Das Sekret wird nun als Hormon bezeichnet.
Sekrets Typen
Seröse, Muköse, Seromuköse
Einschichtiges Plattenepithel
sehr dünn, ermöglicht dadurch Diffusion und ist unter anderem in den Lungenbläschen (Alveolen) zu finden
Zylinderepithel
wird dort benötigt, wo eine mechanische Beanspruchung (Darmperistaltik) auftritt und gleichzeitig eine Funktion erfüllt werden muss (z.B. Sekretion von Flüssigkeiten, Aufnahme von Nährstoffen), beispielsweise im Darm.
Basalmembran
liegt Unter jeder Epithelschicht auf welcher die Epithelzellen verankert sind
besitzt Epithelgewebe
Zellpolarität
Zellpolarität in Epithelgewebe
es gibt eine erkennbare spezifische Ausrichtung der Zellstruktur. Man unterscheidet zwischen dem apikalen Zellpol, der der Oberfläche oder dem Hohlraum (wie im Darm) zugewandt ist
Übergangsepithel findet man
in den ableitenden Harnwegen und ist ein mehrschichtiges Epithel mit variabler Epithelhöhe und Zellform
Einschichtiges Plattenepithe findet man in
Alveolen
Einschichtiges isoprismatisches Epithel findet man
Nierentubuli und Sammelrohre
Drüsenausführungsgänge
Einschichtiges hochprismatisches Epithel (=Zylinderepithel) findet man
Magen, Dünn- und Dickdarm
Gallenblase
Eileiter (Tuba uterina), Gebärmutter (Uterus)
Übergangsepithel (=Urothel) findet man
Nierenbecken, Ureter, Harnblase, Anfangsteil der Urethra
Mehrschichtiges unverhorntes Plattenepithel findet man
Mundhöhle
After, Vagina
Mehrschichtiges verhorntes Plattenepithe findet man
Epidermis
drei Arten von Muskulatur
Skelettmuskulatur, Herzmuskulatur, glatte Muskulatur

was ist 4 hier
Bindegewebe

was ist 5 hier
Muskelfaserbündel

was ist 6 hier
Muskulfaser

was ist 9 hier
Muskelfibrille
Herzmuskulatur
Sie weist ebenfalls eine Querstreifung auf, die einzelnen Zellen behalten jedoch ihre Einzelstruktur und sind nicht wie bei der Skelettmuskulatur miteinander verschmolzen
glatte Muskulatur
weist keine Querstreifung auf, da die Aktin- und Myosinfilamente nicht zu Sarkomeren angeordnet sind.
glatte Muskulatur besteht aus
dünnen langen spindelförmigen Zellen. Glatte Muskulatur kontrahiert wesentlich langsamer als Skelettmuskulatur
Neuronen sind
Informationsübertragung
Aufbau des Neurons
Soma, Dendtriten, Axon, Synapse
Gliazellen – Funktionen
Stützzellen des Nervengewebes
Versorgung der Neuronen mit Nährstoffen
Beteiligung an Transportprozessen
Bildung der Myelinschicht
ZNS → Oligodendrozyten
PNS → Schwann-Zellen
Zelltypen im Bindegewebe
Fibroblasten → aktiv, produzieren EZM (z. B. Kollagen)
Fibrozyten → inaktive Form, wenig Synthese, in EZM eingebettet
Fibroklasten → bauen EZM ab
Zellen im Knochengewebe
Osteoblasten → bauen EZM/Knochen auf
Osteozyten → eingebettet, inaktiv
Osteoklasten → bauen Knochen ab
Knorpelgewebe Zellen
Zellen: Chondroblasten (produzieren EZM), Chondrozyten (eingemauert)
EZM → Druckelastizität
Typen: hyaliner Knorpel, Faserknorpel, elastischer Knorpel
keine Blutgefäße → Versorgung via Diffusion durch Perichondrium
Fettgewebe Zellen
Zellen: Adipozyten
Typen:
Weißes Fettgewebe → Energiespeicher
Braunes Fettgewebe → Wärmeproduktion
Unterschiedliche EZM → faserig, locker, retikulär, gallertig
Knochengewebe EZM
EZM mineralisiert → biegefest, druck- und zugfest
Zusammensetzung: 45 % Mineralien, 30 % organisch, 25 % Wasser