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Name | Mastery | Learn | Test | Matching | Spaced |
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Was ist die Auflösung?
Maß für Feinheit, nach der Gerät Bildinformation
einliest (Scanner)
darstellt (Display)
ausgibt (Drucker)
→ Maßeinheit: Pixel
Was ist die Pixeldichte?
Anzahl Bildpunkte in realem Längenabschnitt
bei Scannern/Druckern oft für ,,Auflösung” verwendet
Maßeinheit: Ipi, dpi, ppi
Was heißt dpi?
Punkte pro Zoll (dot per inch)
Was heißt ppi?
Pixel pro Zoll (pixel per inch)
Was war früher die Standardpixeldichte?
72 dpi
heutige Beispiele:
Apple IPhone 14: 460 ppi
Samsung Galaxy S23: 422 ppi
Sind Bilddaten mit der Pixeldichte verknüpft?
normalerweise nicht
→ Pixeldichte Ursprungsformat aber in vielen Bildformaten gespeichert
Was ist der Unterschied zwischen Pixeldichte und Pixelmaß?
Pixelmaß: wie viele Pixel Bild oder Bildschirm in Breite und Höhe hat
Pixeldichte: wie viele Pixel auf physischer Fläche
Was muss man bei Änderung der Pixelmaße beachten?
erfordert Resampling
kann zu Qualitätsverlust führen
Was gibt es für Änderungen der Pixelmaße?
Upsampling (Vergrößern): Wie wird Pixel aus der Quelle auf mehrere Pixel der Zielquelle abgebildet?
Downsampling (Verkleinern): Wie werden mehrere Pixel aus Quelle in einen Pixel des Zielbildes zusammengefasst?
Was ist Nearest Neighbour Upsampling?
keine neuen Pixelwerte berechnet, sondern vorhandene vervielfacht
→ jedem neuen Pixel der Wert des nächstgelegenen Originalpixels zugewiesen
Was sind Eigenschaften des Nearest Neighbour Upsampling?
einfach & schnell
keine neuen Farben/Werte
kann zu ,,Blockbildung” führen → Treppeneffekt (Jaggies)
Was ist bilineare Interpolation?
Wert des neuen Punktes wird anhand von vier nächstgelegenen Nachbarpunkten berechnet
→ bessere Qualität als Nearest Neighbour
Was ist bikubische Interpolation?
verrechnet 16 umliegende Quellpixel für einen Zielpixel (anhand kubischer Bézier-Kurven)
→ aufwändiger zu berechnen, aber bessere Qualität im Detail
Was ist Subpixel-Rendering?
Pixel besteht aus drei Subpixeln (nebeneinanderliegende Farbpunkte): Rot (R), Grün (G), Blau (B)
→ alle voll aufgedreht = weiß
erhöht wahrgenommene Auflösung durch selektive Ansteuerung von Subpixeln (Illusion)
Was sind Voraussetzungen und Eigenschaften des Subpixel-Renderings?
Vorteile:
Anti-Aliasing
höhere wahrgenommene Schärfe
Nachteile:
Farbsäume: nur ein Subpixel angesprochen, Kanten → farbige Schatten
funktioniert nur gut, wenn GUI-API Zugriff auf die Subpixel hat
Wofür nutzt man Bildkompression?
bessere Übertragungseigenschaften
bessere Speichereigenschaften
Warum ist JPEG 2000 gleichzeitig verlustbehaftet und verlustfrei?
andere Kompressionstechnik: Wavelet-Transformation → zwei Betriebsmodi & von denen wählbar
Welche Formate sind verlustfrei und welche verlustbehaftet?
Verlustfreie Bildkompression: GIF, PNG, JPEG 2000
Verlustbehaftete Bildkompression: JPEG, JPEG 2000
Wofür steht GIF?
Graphics Interchange Format
→ Farbpalette von 256 Farben inkl. Transparenz
geeignet für:
Icons
Diagramme
Grafiken
Zeichnungen
nicht für:
Fotos, Farbverläufe
Was sind GIF-Eigenschaften?
kein Qualitätsverlust
Kompression durch LZW
1 Farbe als Alphakanal deklarierbar (eine kann unsichtbar sein, keine halbtransparenten Pixel) → kein echter Alphakanal
Animationen
Was ist Dithering?
GIF nur 256 Farben, Originalbilder oft mehr
trotzdem möglichst realistisch mit Dithering
Pixel in bestimmten Mustern mischen, Eindruck von mehr Farben
harte Farbübergänge und Farbabrisse reduziert
Was ist Interlacing?
Interlacing als Darstellungs- und Speicherverfahren von GIFs
in mehreren Durchgängen speichern = Bild detailreicher
→ zuerst grobes verschwommenes Bild, dann mehr Details
Was ist PNG?
Portable Network Graphics
geeignet für hoch qualitative, artefaktfreie, nicht-animierte Bilder
Nicht geeignet für Datengröße-relevante Anwendungsfälle − JPG ist kleiner
Was sind Eigenschaften von PNG?
keine Animation
Kompression durch Deflate-Algorithmus
CRC-Prüfsummen → helfen: Erkennen von Fehlern beim Speichern/Übertragen der Datei → robust und zuverlässig
Wie sieht es mit der Farbunterstützung bei PNG aus?
Pro Pixel: High-Color / True-Color
24-bit RGB → 8 Bit pro Farbkanal (R, G, B) → 16,7 Millionen Farben
48-bit RGB → 16 Bit pro Kanal → sehr hohe Farbgenauigkeit (z. B. für Fotografie, Druck)
Graustufen
8 oder 16 Bit pro Pixel, wenn das Bild nur in Graustufen vorliegt
Alpha-Kanal (Transparenz)
PNG unterstützt echten Alpha-Kanal:
8 Bit → 256 Stufen der Transparenz
16 Bit → feinere Stufen
weiche Übergänge, Transparenzen, Schlagschatten etc. möglich – im Gegensatz zu GIF (nur 1 transparente Farbe).
Was sind Eigenschaften von JPEG?
häufigsten verwendete Grafikkompression für Einzelbilder
→ möglichst wenig Verlust für menschlichen Betrachter für typische Alltagssituationen
→ Schwerpunkte: Kompressionsfaktor, Geschwindigkeit
→ Verlustbehaftete Kompression
→ Bildqualität schwindet mit Dateigröße
→ Bis zu 256 Intensitäten möglich
→ Keine Animation möglich
→ Keine Transparenz möglich
→ Dateiformat: meist JFIF (JPEG File Interchange Format), sonst SPIFF, JNG
Welche verschiedenen Modi gibt es für das Kompressionsverfahren?
Progressive Mode:
→ kodiert und dekodiert Bild in mehreren Durchgängen
→ gut für progressive Übertragung
→ Stopp bei ausreichender Qualität
Hierarchical Mode:
→ speichert Bild in geringer Auflösung sowie in voller Auflösung, d.h. Vorschau auf vollaufgelöste Version möglich
Lossless Mode:
→ einziges Verfahren für verlustfreie Kodierung; Nachteil: geringe Kompressionsrate
Sequential Mode:
→ kodiert Bild in einem Durchgang von links oben nach rechts unten mit mehrstufigem Verfahren; beste Kompressionsrate
Was ist die Grundidee von JPEG?
feinere Details weglassen
Darstellung Bildstruktur als Überlagerung von Kontrastmustern verschiedener Frequenzen
Was ist der Ablauf von JPEG?
Chroma-Subsampling
Umkodierung in Frequenzraum
Quantisierung
Kompression
Wie sieht die Irrelevanzreduktion bei JPEG aus?
Blockbildung 8x8
Farbmodellkonvertierung / Subsampling
DC Transformation
Quantisierung
Wie sieht es bei der Redundanzreduktion aus?
Zick-Zack Abtastung
Lauflängencodierung RLE
Huffman-Codierung
Wie funktioniert die Blockbildung?
Unterteilung des Bildes in 8*8-Pixel große Blöcke
für jeden der drei Kanäle Y, Cb, Cr (s. nächster Schritt)
deshalb haben viele Bildformate Pixelmaße als Vielfache von 8
Wie funktioniert die Farbmodell-Konvertierung?
Repräsentation der Farbe jedes Pixels durch 3-dimensionalen Vektor (R, G, B)
hohe Korrelation → Farbraum-Transformation in neuen Vektor:
Luminanz (Y): Helligkeit
Blau-Chrominanz (Cb)
Rot-Chrominanz (Cr)
Was ist DCT-Transfomation?
Zerlegung in Frequenzanteile von 64 Blöcken
Transformation ortsabhängiger Pixelwerte (Helligkeits- oder Farbwerte) in frequenzabhängige Amplituden
Interpretation von Pixelwerten als Überlagerung von diskreter Cosinus-Funktionen verschiedener Frequenzen
Zu jeder Cosinus-Schwingung wird durch DCT eine Amplitude bestimmt
Was ist High Dynamic Range?
vermeidet Über- und Unterbelichtung
Wiedergabe auf speziellen Anzeigegeräten (HDR-Monitor benötigt)
Bild mit hohem Dynamikumfang (Hochkontrastbild)
Was sind Anwendungszwecke von Bildbearbeitungsprogrammen?
Bildkorrektur, Qualitätsaufbesserung technischer Fehler, Retusche unschöner Details
Neugestaltung und künstliche Bildkompositionen
Was sind Eigenschaften von Ebenen (Layern)?
Bilder werden in übereinanderliegenden Ebenen organisiert
Teile von Ebenen können transparent sein
Jede Ebene kann unabhängig bearbeitet werden
Ermöglicht:
freie Anordnung von Bildteilen
Experimentieren mit verschiedenen Versionen
Projektionseffekte
Was macht Pixel Group Processing?
Verändern Farbwerte eines Pixels in Abhängigkeit von umgebenden Pixeln
z.B. Weichzeichnen, Kanten hervorheben, Schärfe-Filter
Was machen Selektionswerkzeuge?
Bereiche können durch Zeichnen von Umrissen selektiert werden:
frei gezeichnet (Lasso Tool)
Kontrastorientiert (Magn. Lasso Tool)
Bézier-Kurven (Bézier-Stift)
ähnliche Farbräume (Zauberstab)
Was machen Alpha-Kanäle?
Ermöglicht Effekte wie Transparenzverläufe, weiche Übergänge
Kann mit einer Ebene verknüpft werden
2.3 Weitere Formate
fehlt
ab JPEG: DC-Transformation
fehlt