Corporate Finance

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Grundmodell der Unternehmung

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Shareholder Value Ansatz

Stellt die Interessen der Eigenkapitalgeber in den Mittelpunkt der Unternehmensführung und fordert, den Wert des Eigenkapitals zu maximieren

3
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Warum nehmen EK-Geber eine besondere Stellung unter allen Stakeholdern ein?
Warum stehen EK-Geber im Mittelpunkt des Shareholder Value-Ansatzes?

Einzig die Eigenkapitalgeber erhalten für ihren Beitrag zur Unternehmung (also für das von ihnen eingesetzte Eigenkapital) keine in der Höhe vertraglich fixierte Gegenleistung.

4
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Shareholder-Value Ansatz Probleme die in der Praxis auftreten können

  • Marktversagen (unvollständiger Wettbewerb) - bsp. sofortige Firmenwechsel bei schlechterem Gehalt

  • externe Effekte (durch Dritte beeinflusst)

  • Gestzeslücken

5
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Welche Parameter beeinflussen die Rendite aus Aktionärssicht?

Wie realisiert sich die Rendite der Aktionäre?

  • Ausgeschüttete Gewinne

  • Unternehmenswertsteigerung (z.B. Aktienkurssteigerungen)

6
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„Maximierung des Shareholder Value = Maximierung des Unternehmenswertes“

FK-Geber → Festbetragansprüche
Unternehmenswert steigt → EK erhöht sich da FK fest

7
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Prinzipal-Agenten-Konflikt: Grundproblematik

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8
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Prinzipal-Agenten-Konflikt: Agent Ausgangslage

• maximiert seinen eigenen Nutzen (die Ziele des Agenten weichen in der Regel von den Zielen des Prinzipals ab)

• kann seinen Informationsvorsprung ausnutzen (zumindest kurzfristig ohne negative Konsequenzen)

• erbringt eine Dienstleistung, die der Prinzipal nicht vollständig überwachen kann; zudem ist die vom Agenten erbrachte Leistung noch nicht einmal ex post exakt zu messen (z.B. aufgrund exogener Einflüsse)

• maximiert durch seine Handlungen gegebenenfalls nicht den Shareholder Value

9
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Beispiele suboptimales Handeln des Agenten

• reduzierter Arbeitseinsatz („reduced effort“)

• Nutzung von Vergünstigungen („perquisites“ → „perks“)

• Streben nach Größe und Macht („empire building“) → suboptimal Entscheidungen

• Risikoverlagerungen zulasten des Prinzipals, insbesondere wenn im Vergütungssystem zwar ein Bonus, aber kein Malus vorgesehen ist

→ Tendenz zu Investitions-/Finanzierungsentscheidungen, die riskanter sind als von den Eigentümern gewünscht.

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Prinzipal-Agenten-Konflikt: Diskutierte Lösungsansätze

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Warum bauen CF-Analysen auf Marktwerten nicht auf Buchwerten auf?

  • am Markt erzielbare Veräußerungserlöse finden wir in der Marktwertbilanz

  • keine Verzerrung durch Abschreibungsregeln

  • keine Verzerrung durch Niederstwertprinzip, keine stillen Reserven

  • immaterielle Vermögensgegenstände werden berücksichtigt

  • Investoren nehmen bei Renditeberechnung immer Marktwerte

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Zwei Arten von Risiko

• Unternehmensindividuelles Investitionsrisiko

Beispiele für Einflussgrößen:

−Variabilität der Umsatzerlöse

−Variabilität der Input-Kosten

−Möglichkeit, die Absatzpreise an geänderteInput-Kosten anzupassen

−operating leverage

• Unternehmensindividuelles Finanzierungsrisiko:

Das Finanzierungsrisiko steigt mit zunehmendem Verschuldungsgrad → Der Kapitaldienst an FK-Geber ist zustandsunabhängig zu leisten

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Separationstheorem

Da die Finanzierung keinen Einfluss auf den Unternehmenswert hat, kann die Investitionsentscheidung

getrennt (und unabhängig) von der Finanzierungsentscheidung getroffen

werden

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Tax Shield

Steuervorteil bei Mischfinanzierungdurch

periodischer Steuervorteil = t * r(D) * D (€)

periodischer Steuervorteil = r(D) * (1 - t) (%)

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Present Value of Tax Shields im Rentenfall

Der Barwert von Steuervorteilen, die durch die Abzugsfähigkeit von Zinsen in einer Mischfinanzierung entstehen.

<p>Der Barwert von Steuervorteilen, die durch die Abzugsfähigkeit von Zinsen in einer Mischfinanzierung entstehen. </p>
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Law of one price

Das "Law of One Price" besagt, dass identische Güter auf vollkommenen Märkten überall den gleichen Preis haben müssen, wenn es keine Transportkosten und Handelshemmnisse gibt und freier Wettbewerb herrscht.

  • Gilt nur unter idealen Bedingungen (perfekter Markt)

  • Grundlage für Arbitragefreiheit und Preiskonvergenz

Beispiel:
Wenn ein Kilo Gold in New York 60.000 $ kostet, darf es in London (bei gleichem Goldgehalt) nicht 55.000 $ kosten – sonst würden Händler sofort billig in London kaufen und teuer in New York verkaufen (Arbitrage), bis die Preise sich angleichen.

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WACC Formel

Die WACC Formel (Weighted Average Cost of Capital) ist eine Berechnung zur Bestimmung der durchschnittlichen Kapitalkosten eines Unternehmens, die sowohl Eigen- als auch Fremdkapital berücksichtigt. Sie wird verwendet, um die Rentabilität von Investitionen zu beurteilen.

<p>Die WACC Formel (Weighted Average Cost of Capital) ist eine Berechnung zur Bestimmung der durchschnittlichen Kapitalkosten eines Unternehmens, die sowohl Eigen- als auch Fremdkapital berücksichtigt. Sie wird verwendet, um die Rentabilität von Investitionen zu beurteilen. </p>
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r(E) Formel → Leverage Effekt

Die r(E) Formel ist die Berechnung der Eigenkapitalkosten, die die erwartete Rendite eines verschuldeten auf das investierte Eigenkapital darstellt

Leverage-Effekt → Je höher die Verschuldung, desto höher ist die erwartete Rendite, solange:

  • r(A) > r(D)

  • erwartete Rendite unverschuldet > zu zahlender Zins

  • Gesamtkapitalrentabilität > zu zahlender Zins

<p>Die r(E) Formel ist die Berechnung der Eigenkapitalkosten, die die erwartete Rendite eines <strong>verschuldeten</strong> auf das investierte Eigenkapital darstellt</p><p></p><p>Leverage-Effekt → Je höher die Verschuldung, desto höher ist die erwartete Rendite, solange:</p><ul><li><p>r(A) &gt; r(D)</p></li><li><p>erwartete Rendite unverschuldet &gt; zu zahlender Zins</p></li><li><p>Gesamtkapitalrentabilität &gt; zu zahlender Zins</p></li></ul><p></p>
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r(A)

Entspricht den Eigenkapitalkosten, die die erwartete Rendite eines unverschuldeten auf das investierte Eigenkapital darstellt

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WACC Alternativ Formel

Je höher der Anteil an Fremdkapital desto niedriger die Renditeerwartungen der Eigenkapitalgeber

<p>Je höher der Anteil an Fremdkapital desto niedriger die Renditeerwartungen der Eigenkapitalgeber <br></p>