STEP Fragekatalog 2024 - Berufsfachschule Oberwallis

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Berufsfachschule Visp Version 08.2022

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110 Terms

1
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Wie entsteht ein Vertrag?

  • gegenseitige

  • übereinstimmende

  • Willensäusserung

  • mindestens zweier Parteien

2
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Aus Beweisgründen sind wichtige Verträge schriftlich festzuhalten. Das Gesetz kennt dabei drei Varianten schriftlicher Verträge. Welche?

  • Einfache Schriftlichkeit

  • Qualifizierte Schriftlichkeit

  • Öffentliche Beurkundung

3
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Welche zwei Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit eine Person handlungsfähig ist?

  • Volljährigkeit

  • Urteilsfähigkeit

4
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Was versteht man unter einer öffentlichen Beurkundung?

ein Vertragsabschluss, der durch einen Notar vorgenommen wird

5
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Wie heissen die fünf Teile des ZGB?

  • 1. Teil: Personenrecht

  • 2. Teil: Familienrecht

  • 3. Teil: Erbrecht

  • 4. Teil: Sachenrecht

  • 5. Teil: Obligationenrecht

6
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Welche drei Gerichtsverfahren für welche Vorkommnisse unterscheiden wir in der Rechtspflege?

  • Zivilprozess: für zivilrechtliche Streitigkeiten

  • Strafprozess: zur Aburteilung strafbarer Handlungen (StGB)

  • Verwaltungsprozess: zur Beurteilung von Entscheiden der staatlichen Verwaltung (z. B. Steuern, Baugesuche, …)

7
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Worin unterscheiden sich natürliche und juristische Personen?

  • natürliche Personen: Zeugungsakt

  • juristische Personen: Gründungsakt

8
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Welche drei Inhalte werden in den Vereinsstatuten zwingend festgelegt?

  • Zweck

  • Mittel

  • Organisation des Vereins

9
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Ein Lehrvertrag muss schriftlich sein. Nennen Sie vier Punkte, die obligatorisch im Lehrvertrag geregelt sein müssen.

  • Art und Dauer der beruflichen Ausbildung

  • Dauer der Probezeit

  • Lohn

  • Ferien

  • Arbeitszeit

10
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Was besagt der Gleichstellungsartikel in der Schweizerischen Bundesverfassung (BV Art. 8) bezüglich Arbeit?

Mann und Frau haben Anspruch auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit.

11
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Welche Bedürfnisse werden unterschieden?

  • Grundbedürfnisse

  • Wahlbedürfnisse

12
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Nennen Sie vier Gruppen im erweiterten Wirtschaftskreislauf.

  • Konsumenten

  • Produzenten

  • Staat

  • Ausland

  • Banken

13
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Wozu dient ein Budget?

als Planungsinstrument für zukünftige, erwartete Einnahmen und Ausgaben

14
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Wie läuft ein Kaufvertrag schrittweise ab? Zählen Sie die sechs Schritte in logischer Reihenfolge auf.

Anfrage → Offerte → Bestellung → Lieferung → Bezahlung → Quittung

15
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Nennen Sie vier Störungen im Ablauf des Kaufvertrages.

  • Ware wird nicht geliefert

  • Ware wird zu spät geliefert

  • Ware ist mangelhaft

  • Rechnung wird nicht bezahlt

  • Rechnung wird zu spät bezahlt

  • Rechnung wird nur teilweise bezahlt

16
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Erklären Sie die Begriffe Ersatz, Minderung und Wandelung.

  • Ersatz: Reparatur oder Neulieferung

  • Minderung: Preisermässigung

  • Wandelung: Rücktritt vom Vertrag

17
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Nennen Sie vier unterschiedliche Möglichkeiten zur bargeldlosen Zahlung.

  • Banküberweisung

  • Mobiles Bezahlen mit dem Smartphone (Twint, Apple Pay, …)

  • Debit- und Kreditkarten

  • E-Banking

18
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Nennen Sie die drei Pflichten des Käufers bei Erhalt einer Warenlieferung.

  • Ware sofort prüfen

  • Mängel mittels sofortiger, eingeschriebener Mängelrüge mitteilen

  • Ware aufbewahren, ohne diese zu benützen

19
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Wofür stehen die vier Buchstaben AIDA im Werbemodell? Nennen Sie die englischen und die deutschen Begriffe.

  • Attention = Aufmerksamkeit

  • Interest = Interesse

  • Desire = Verlangen

  • Action = Handeln

20
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Nennen Sie drei Vorteile des gewöhnlichen Kreditkaufes.

  • kein Bargeld nötig

  • Rechnung wird innert 10-30 Tagen bezahlt

  • Rabatt-Abzug (Skonto) möglich, wenn vereinbart

21
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Wie lässt sich der Begriff Kommunikation in einfachen Worten umschreiben?

Kommunizieren heisst

  • mit jemandem in Verbindung treten

  • um etwas zu bewirken

22
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Nennen Sie die vier Ebenen des Vier-Ohren-Modells nach Schulz von Thun.

  • Sachebene

  • Beziehungsebene

  • Selbstoffenbarungsebene

  • Appellebene

23
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Nennen Sie zwei Kommunikationsformen

  • einseitig oder wechselseitig

  • verbal oder nonverbal

24
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Was umfasst die Informationsfreiheit?

das Recht, Informationen zu verbreiten und zu empfangen

25
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Wo liegen die Grenzen der Meinungsäusserungsfreiheit?

im Persönlichkeitsschutz des anderen

26
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Wann unterliegt ein Werk dem Urheberrecht? Nennen Sie drei Punkte.

  • Der Urheberrechtsschutz entsteht automatisch.

  • Werke müssen nicht mit speziellen Hinweisen versehen sein.

  • Geschützt sind Fotografien, Computerprogramme, Filme, Romane, Musik, Grafiken.

27
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Nennen Sie vier unterschiedliche Möglichkeiten, um eine Nachricht zu manipulieren.

Nachricht

  • verändern

  • unterdrücken

  • verspätet erscheinen lassen

  • erfinden

28
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Nennen Sie drei Möglichkeiten, wie überprüft werden kann, ob eine Information richtig oder gefaked ist?

  • Impressum beachten

  • inhaltlichen Gegencheck vornehmen

  • Bildercheck machen

29
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Nennen Sie drei verpflichtende Inhalte, die in einem Impressum aufgeführt werden müssen.

  • Vorname und Name bei natürlichen Personen bzw. vollständiger Firmenname bei Unternehmen

  • Postadresse (Wohnsitz bzw. Sitz und weitere Adressangaben)

  • E-Mail-Adresse

30
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Nennen Sie vier Funktionen (Wirkungsbereiche), die das Fernsehen beim Publikum erfüllt.

  • Information

  • Bildung

  • Meinungsbildung

  • Unterhaltung und Entspannung

31
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Nennen Sie vier Grundleistungen der Krankenkasse.

  • Arztkosten

  • Medikamentenkosten

  • Spitalkosten in der allgemeinen Abteilung im Wohnkanton

  • Spitex

32
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Erklären Sie den Begriff Franchise im Zusammenhang mit der Krankenversicherung.

  • jährlicher Mindestbeitrag

  • vom Versicherten zu zahlen, wenn er die Krankenkasse mit Leistungen belastet

  • die gesetzliche Franchise beträgt für Erwachsene 300 CHF pro Jahr und für Kinder 0 CHF pro Jahr

33
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Erklären Sie den Begriff Selbstbehalt (für Erwachsene) im Zusammenhang mit der Krankenkasse.

  • Betrag, den die versicherte Person nach Bezahlung der Franchise pro Krankheitsfall bezahlen muss

  • 10 % der Kosten

  • bis maximal 700 CHF pro Jahr

34
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Welche fünf Faktoren müssen eintreten, damit man versicherungstechnisch von einem Unfall spricht?

  • Körperverletzung

  • ungewöhnlicher Vorfall

  • unabsichtlich

  • äussere Einwirkung

  • plötzlich

35
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Was bedeutet Regress im Versicherungswesen?

Rückforderungsanspruch der Versicherung gegenüber dem Versicherten

36
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Nennen Sie die drei Säulen der Vorsorge in der Schweiz und deren Ziele.

  • staatliche Vorsorge: zur Existenzsicherung

  • berufliche Vorsorge: zur Fortführung des gewohnten Lebensstandards

  • individuelle Vorsorge: zur Verwirklichung weiterer Wünsche

37
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Nennen Sie die drei Hauptleistungen der AHV.

  • Altersrente

  • Witwen- bzw. Witwerrente

  • Waisenrente

38
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Zählen Sie drei wichtige Sachversicherungen auf.

  • Gebäudeversicherung

  • Mobiliar- oder Hausratversicherung

  • Kaskoversicherung

39
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Weshalb hat der Staat die Motorfahrzeughaftpflichtversicherung für obligatorisch erklärt?

Werden Personen im Strassenverkehr verletzt oder getötet, entstehen sehr hohe Kosten, welche der Unfallverursacher nicht tragen kann, deshalb übernimmt dessen Haftpflichtversicherung die finanziellen Folgen der Schäden.

40
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Was bedeuten bei der Motorfahrzeughaftpflichtversicherung die Begriffe Bonus und Malus?

  • Bonus: Prämienreduktion bei unfallfreiem Fahren

  • Malus: Prämienerhöhung bei Unfallverursachung

41
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Erklären Sie den Begriff Konkubinat.

Lebensgemeinschaft ohne Trauschein

42
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Nennen Sie zwei mögliche Folgen des Verlöbnisbruchs nach ZGB.

  • Rückerstattung teurer Geschenke

  • Rückerstattung der durch die Hochzeitsvorbereitungen bedingten Kosten

43
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Welche zwei Bedingungen müssen erfüllt sein, um heiratsfähig zu sein?

  • Volljährigkeit

  • Urteilsfähigkeit

44
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Nennen Sie zwei Ehehindernisse

  • bereits bestehende Ehe

  • Bluts- bzw. Adoptivverwandtschaft

45
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Wie heissen die drei Güterstände im Familienrecht?

  • Errungenschaftsbeteiligung

  • Gütergemeinschaft

  • Gütertrennung

46
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Nennen Sie zwei Vermögenswerte, die dem Eigengut und zwei Vermögenswerte, die der Errungenschaft zugeordnet werden.

Eigengut:

  • Vermögenswerte, die bereits vor der Ehe geschaffen wurden

  • Gegenstände zum persönlichen Gebrauch

  • Erbschaften

Errungenschaft:

  • Arbeitserwerb

  • Erträge aus Eigengut während der Ehe

  • gemeinsam erwirtschaftete Vermögenswerte

47
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Was versteht man unter einem Pflichtteil im Erbrecht?

den Teil der Erbmasse, auf welchen die gesetzlichen Erben unbedingten Anspruch haben

48
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Welche Erben gehören zum ersten Stamm?

direkte Nachkommen wie Kinder und Enkel

49
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Nennen Sie einen Grund für eine Enterbung.

Der Erbe hat gegen den Erblasser oder gegen eine diesem nahestehende Person eine schwere Straftat verübt.

50
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Nennen Sie die drei Formen des Testamentes.

  • handgeschriebenes Testament

  • öffentlich beurkundetes Testament

  • Nottestament

51
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Nennen Sie drei Staatsformen.

  • Staatenbund

  • Einheitsstaat

  • Bundesstaat

52
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Zeigen Sie an vier Beispielen auf, dass die Schweiz ein pluralistischer Staat ist.

  • verschiedene Religionen

  • verschiedene Parteien und Verbände

  • vier Landessprachen

  • Stadt- und Landbevölkerung

53
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Was verstehen wir unter dem doppelten Mehr?

  • Volksmehr und

  • Ständemehr (Mehrheit der Kantone)

54
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Wie heissen die drei Gewalten und was ist deren Funktion?

  • Parlament (Legislative): Recht setzen

  • Regierung (Exekutive): Recht umsetzen

  • Gerichte (Judikative): über Recht und Unrecht urteilen

55
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Wie viele Sitze gibt es im Nationalrat und wie viele im Ständerat insgesamt und welche Kriterien entscheiden, wie viele Sitze ein Kanton im Nationalrat und Ständerat erhält?

  • Nationalrat: 200 Sitze → Verteilung anhand der Anzahl Einwohner je Kanton

  • Ständerat: 46 Sitze → Vollkantone 2 Sitze / Halbkantone 1 Sitz

56
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Welche drei Staatselemente gehören zu einem modernen Staat?

  • Staatsvolk

  • Staatsgebiet

  • Staatsgewalt

57
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Wozu dient die Gewaltentrennung?

Verhinderung von Machtmissbrauch durch gegenseitige Kontrolle

58
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Was verstehen wir unter einer Volksinitiative und welche zwei Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein?

  • Mit einer Volksinitiative können die Stimmbürger/innen eine Verfassungsänderung verlangen.

  • Voraussetzungen: 100’000 gültige Unterschriften in 18 Monaten

59
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Was ist unter dem fakultativen Referendum zu verstehen und welche zwei Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein?

  • Erzwingbare Volksabstimmung zu einem vom Parlament beschlossenen Gesetz

  • Voraussetzungen: 50’000 gültige Unterschriften in 100 Tagen

60
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Wer ist im Kanton Wallis die Regierung und wie viele Mitglieder zählt die Walliser Regierung?

  • Staatsrat

  • 5 Mitglieder

61
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Welchen Formvorschriften unterliegt der Mietvertrag?

keinen, d. h. formlose Gültigkeit

62
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Wozu dient ein Übergabeprotokoll? Nennen Sie zwei Punkte.

  • Auflistung bestehender Mängel

  • Schutz des Mieters: keine Bezahlung für Schäden, die bereits bestanden haben

63
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Nennen Sie je zwei Pflichten von Vermieter und Mieter.

Vermieter:

  • Übergabe der Sache in gebrauchsbereitem Zustand

  • Zustand während der Miete erhalten

Mieter:

  • Miete bezahlen

  • Erledigung kleiner Unterhaltsarbeiten

  • Sorgfaltspflicht

64
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Untermiete ist grundsätzlich erlaubt. Nennen Sie drei Bedingungen, die dafür aber erfüllt sein müssen.

  • Vermieter muss informiert sein

  • Mietpreis für Untermiete darf nicht missbräuchlich sein

  • Mieter muss dem Vermieter die Bedingungen der Untermiete offenlegen

65
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Nennen Sie vier Ansprüche des Mieters bei Mängeln in der Mietwohnung.

  • Behebung des Mangels innert nützlicher Frist

  • Beseitigung auf Kosten des Vermieters

  • Mietzinsherabsetzung bis zur Behebung

  • Schadenersatz

66
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Welche drei Formalitäten hat der Vermieter zu beachten, wenn er den Mietzins erhöhen will?

  • amtliches Formular verwenden

  • Mietzinserhöhung dem Mieter mindestens 10 Tage vor Beginn der Kündigungsfrist mitteilen

  • Mietzinserhöhung ist zu begründen

67
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Die Schlichtungsbehörde ist die erste Anlaufstelle bei allen mietrechtlichen Problemen, wie z. B. einer missbräuchlichen Mietzinserhöhung. Was ist das Ziel einer Schlichtungsverhandlung, wer muss dazu antreten und wie viel kostet das Schlichtungsverfahren.

  • Ziel der Schlichtungsverhandlung ist die Einigung der Parteien

  • die Parteien müssen grundsätzlich persönlich erscheinen

  • das Schlichtungsverfahren ist für beide Parteien kostenlos

68
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Unter welchen Bedingungen kann ein Mieter aus dem Vertrag ‘aussteigen’, ohne die Kündigungsfrist einhalten zu müssen? Nennen Sie zwei Punkte.

  • Ersatzmieter stellen

  • neuer Mieter muss zumutbar sein

69
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Nennen Sie je zwei Formvorschriften, die für Vermieter und Mieter bei der Kündigung gelten.

Vermieter:

  • auf amtlichem Formular

  • auf Verlangen zu begründen

Mieter:

  • schriftlich

  • auf Verlangen zu begründen

70
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Wie hoch darf die Mietkaution bei Wohnmietverträgen sein?

maximal drei Monatsmieten

71
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Wo finden Sie gesetzliche Grundlagen zum Arbeitsvertrag? Nennen Sie zwei Gesetzbücher.

  • Obligationenrecht (OR)

  • Arbeitsgesetz (ArG)

72
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Welche Kündigungsfrist gilt für ein fünfjähriges Arbeitsverhältnis?

zweites bis neuntes Dienstjahr: 2 Monate

73
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Nennen Sie drei Gründe für Sperrfristen bei der Kündigung eines Arbeitsvertrages.

  • Militär, Zivildienst, Zivilschutz

  • Krankheit, Unfall

  • Schwangerschaft

  • Hilfsaktionen im Ausland

74
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Wann ist ein Arbeiter zu Überstunden verpflichtet? Nennen Sie zwei Punkte.

  • betrieblich notwendig

  • zumutbar für den Arbeitnehmer

75
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Unter welchen Bedingungen ist ein Arbeitnehmer für den Schaden, den er im Betrieb verursacht, verantwortlich?

  • absichtlich und fahrlässig verursachte Schäden …

  • … unter Berücksichtigung von Berufsrisiko, Bildungsgrad und Fachkenntnissen

76
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Nennen Sie drei gesetzliche Pflichten jedes Arbeitnehmers.

  • persönliche Arbeitspflicht

  • Pflicht zu Überstundenarbeit

  • Sorgfaltspflicht

  • Treuepflicht

77
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Ein Arbeitnehmer behauptet, er habe mit der Firma, in welcher er arbeitet, keinen Vertrag abgeschlossen. Wie ist die Rechtslage?

auch mündliche und stillschweigende Vereinbarungen gelten rechtlich als Vertrag

78
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Welche drei zwingenden Vorschriften zugunsten des Arbeitnehmers sind im Arbeitsgesetz enthalten?

  • Unfallverhütung

  • Gesundheitsvorsorge

  • Ruhezeiten

79
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Welche vier Mindeststandards definiert ein GAV bei den Arbeitsbedingungen?

  • Löhne

  • Ferienansprüche

  • Kündigungsfristen

  • Spesenabrechnungen

80
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Was versteht man unter Friedenspflicht im GAV?

Verzicht auf Kampfmassnahmen

81
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Worüber gibt ein Organigramm Auskunft?

über die Tätigkeitsbereiche eines Betriebes

82
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Nennen Sie die vier wichtigsten Rechtsformen von Unternehmen in der Schweiz.

  • Einzelunternehmung

  • Aktiengesellschaft (AG)

  • Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)

  • Kollektivgesellschaft

83
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Nennen Sie je einen gegenseitigen Anspruch zwischen Staat und Unternehmung.

  • vom Staat: regelmässige Steuerzahlungen

  • vom Unternehmen: Erfüllung der öffentlichen Aufgaben wie Post, Elektrizitä

84
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Was ist Marketing und was dessen Ziel?

  • Unter Marketing versteht man die Ausrichtung eines Unternehmens an die Bedürfnisse der Kunden.

  • Ziel ist es, für steigende Absatzzahlen zu sorgen.

85
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Was drückt das Bruttoinlandprodukt (BIP) aus?

  • Gesamtwert aller in einer Volkswirtschaft

  • innert einem Jahr

  • hergestellter Waren und Dienstleistungen

86
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Was misst der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK)?

Der Landesindex der Konsumentenpreise misst die Teuerung der Konsumgüter in der Schweiz. (Der LIK zeigt, um wie viel die Konsumgüter gegenüber einem früheren Zeitpunkt teurer geworden sind.)

87
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Was bedeuten die Begriffe Inflation und Deflation?

  • Inflation: Geldentwertung

  • Deflation: Geldaufwertung

88
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Nennen Sie die vier Phasen des Konjunkturverlaufs

Aufschwung → Hochkonjunktur → Rezession → Depression

89
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Nennen Sie vier Unterlagen, die Sie für die Steuererklärung benötigen.

  • Lohnausweis

  • Berufsauslagen

  • Belege zu Krankheits- und Unfallkosten

  • Bankbelege

  • Spendenbescheinigungen

90
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Nennen Sie zwei der vier Marktgesetze der Preisbildung?

  • Marktgesetz 1: Ist die Nachfrage grösser als das Angebot, steigt der Preis

  • Marktgesetz 2: Ist das Angebot grösser als die Nachfrage, sinkt der Preis.

  • Marktgesetz 3: Steigt der Preis, steigt das Angebot, sinkt die Nachfrage.

  • Marktgesetz 4: Sinkt der Preis, sinkt das Angebot, steigt die Nachfrage.

91
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Was ist kennzeichnend für die Zeitspanne von 1945 bis heute in Westeuropa? Nennen Sie zwei Besonderheiten.

  • lange Friedenszeit

  • lange wirtschaftliche Blütezeit

92
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Welche zwei Bedingungen muss ein EU-Bürger erfüllen, der in der Schweiz wohnen möchte?

  • gültiger Arbeitsvertrag oder Arbeitsbestätigung

  • als Selbständige(r) den Lebensunterhalt finanzieren können

93
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Welchen drei internationalen Organisationen ist die Schweiz seit dem 2. Weltkrieg beigetreten?

  • UNO

  • OECD

  • WTO

94
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Welche zwei Ziele werden mit dem Schengener Abkommen verfolgt?

  • Personenkontrollen zwischen den unterzeichneten Vertragsstaaten werden nur noch stichprobenweise durchgeführt.

  • Gleichzeitig sollen die Aussengrenzen besser geschützt werden.

95
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Wie können exportorientierte Unternehmen auf den starken Franken reagieren?

  • längere Arbeitszeiten bei gleichem Lohn

  • Kurzarbeit

  • Stellenkürzungen

  • Abwanderung ins Ausland

96
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Importe und Exporte sind das Rückgrat unserer Wirtschaft. Welche wirtschaftliche Bedeutung hat die EU für die Schweiz?

  • ca. 50 % der Schweizer Exporte gehen in die EU (2019)

  • ca. 67 % der Schweizer Importe stammen aus der EU (2019)

97
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Von welchen drei Faktoren hängt ein von der Schweizer Wirtschaft gewünschter stabiler und starker Euro ab?

  • von der wirtschaftlichen Entwicklung der Euro-Staaten

  • von dem Ausmass der Staatsverschuldung der Euro-Staaten

  • von der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank

98
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Nennen Sie vier Bereiche der Globalisierung.

  • Wirtschaft

  • Kultur

  • Kommunikation

  • Politik

  • Information

99
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Nennen Sie vier für die Schweiz wichtige thematische Abkommen im Rahmen der Bilateralen I und II.

  • Personenfreizügigkeit

  • Land- und Luftverkehr

  • Schengen/Dublin

  • Forschung

  • technische Handelshemmnisse

  • Landwirtschaft

100
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Was besagt die Guillotine-Klausel?

Die Guillotine Klausel besagt, dass wenn ein Vertrag der Bilateralen Verträge I gekündigt wird, automatisch auch alle anderen Abkommen der Bilateralen I ausser Kraft treten werden.