Aktionspotential
Ein Aktionspotenzial ist eine kurzzeitige Änderung des Membranpotentials einer erregbaren Zelle als Folge einer plötzlichen Änderung der Durchlässigkeit der Zellmembran für Natrium- und Kaliumionen.
Depolarisation
Eine Depolarisation ist eine schnelle Veränderung des Ruhepotentials in Richtung des positiven Spannungsbereichs.
Hyperpolarisation
Unter der Hyperpolarisation versteht man den elektrischen Zustand an einer Zellmembran, bei der das Zellinnere stärker negativ zur extrazellulären Flüssigkeit ist als beim Ruhepotential.
Repolarisation
Unter der Repolarisation versteht man die Wiederherstellung des Ruhepotentials nach einem Aktionspotentials.
Diffusion
selbstständige Durchmischung von Teilchen verschiedener Stoffe
Diffusionsdruck
die Kraft, mit der die Kalium-Ionen entlang des Konzentrationsgefälles nach außen diffundieren
Ionenkanäle
Membranproteine, die den Durchtritt von Ionen durch die Lipiddoppelschicht der Zellmembran ermöglichen
Kalium-Natrium-Pumpe
Sie pumpt drei Natriumionen aus der Zelle heraus und im Gegenzug dafür zwei Kaliumionen in die Zelle hinein
Reframtärzeit
Die Zeit in der eine Nervenzelle ein Aktionspotential gar nicht oder nur beschränkt weiterleiten kann
Schwellenwert
Nur wenn dieser Reiz die Spannung über einen Schwellenwert von etwa -50 mV erhöht, wird ein Aktionspotential ausgelöst
Präsynaptische Endigung
Ende des Axons einer Nervenzelle
Saltorische Erregungsleitung
schnelle, springende Erregungsleitung, die bei myelinisierten (isolierten) Nervenzellen vorkommt
Kontinuierliche Erregungsleitung
Wenn Nervenzellen nicht isoliert sind, müssen sie die elektrischen Signale kontinuierlich(fortlaufend) weiterleiten. Das bedeutet, an jeder Stelle der Axonmembran muss eine Depolarisierung stattfinden.
Passive Errregungsleitung
Die elektrische Erregungsleitung verläuft passiv. Sie ist darauf ausgelegt, kurze Entfernungen zu überwinden