Themenbereich 2 -> Hochbetagte Menschen pflegen

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Schediwy&Zahnt

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1
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Was versteht man unter einem Prostatakarzinom?

  • Bösartiger Tumor

  • Ausgehend von den Drüsenzellen der Vorsteherdrüse

  • Häufigster bösartiger Tumor bei Männern

  • Meist bei über 65-Jährigen

  • Wasserlassen ist zunächst nicht beeinträchtigt

2
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Welche klinischen Zeichen weißt ein Prostatakarzinom auf?

  • Anfangs nur sehr selten Beschwerden

  • Sexuelle Funktionsstörungen

  • Allgemeinbeschwerden

  • Symptome durch Metastasen

  • Beschwerden beim Wasserlassen

3
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Welche Kurativen Therapien gibt es bei einem Prostatakarzinom?

  • Radikale Prostatektomie

  • Strahlentherapie

  • Perkutane Strahlentherapie

  • Brachytherapie, also Bestrahlung „von innen“

4
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Welche Nebenwirkungen können im Laufe der Behandlung eines Prostatakarzinoms auftreten?

  • Inkontinenz und Erektionsstörungen

  • Reizung des Enddarms durch Strahlentherapie

  • Aufklärung immer wichtig!!

5
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Pflegerische Beratung und psychoonkologische Betreuung im Rahmen eines Prostatakarzinoms

  • Krisenhilfe

  • Unterstützung bei der Krankheitsbewältigung

  • Veränderungen des Körperbildes beachten

  • Umgang mit Therapienebenwirkungen erleichtern

  • Angebot, Lebenspartner/in in Beratung einzuschließen

  • Auswirkungen ansprechen → Kein Tabu!

  • Umgang mit Harn- und Stuhlinkontinenz beraten

  • Behandlungsmöglichkeiten aufklären (operative Reduktion des Brustdüsengewebes)

  • Körperliche Betätigung fördern

  • Kontakte vermitteln (Selbsthilfegruppen, …)

6
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Welche Präventiven Maßnahmen helfen gegen Prostatakarzinome?

  • Normalgewicht anstreben, Übergewicht reduzieren

  • Mäßige bis starke körperliche Aktivität an mindestens fünf Tagen der Woche

  • Gesund ernähren mit reichlich pflanzlichen Produkten bei gleichzeitiger Reduktion tierischer Lebensmittel wie Fleisch, Milch und Milchprodukte

  • Alkoholkonsum reduzieren

  • Nicht rauchen

7
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Was versteht man unter einem Ulcus Cruris?

  • Unterschenkelgeschwür ohne spontane Heilungstendenz

  • Überwiegend durch Gefäßerkrankungen (v.a. durch Venenerkrankungen)

  • Mit steigendem Lebensalter zunehmende Häufigkeit

8
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Welche Einteilungen gibt es bei Ulcus Cruris?

  • Venöses Ulcus Cruris (flächiger, nicht sehr tiefer defekt)

  • Arterielles Ulcus Cruris (kleine, tiefe, defekte, häufig Nekrosenbildung)

9
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Welche Aspekte gibt es im Rahmen einer erfolgversprechenden Behandlung eines Ulcus Cruris?

Erfolgsversprechend ist eine Behandlung, die an mehreren Punkten ansetzt:

  • Ursache: Venöse Ulcera → venöse Stauung reduzieren; arterielle Ulcera → arterielle Durchblutung verbessern.

  • Bei Diabetes mellitus normale BZ-Werte anstreben!

  • Wunde: Voraussetzungen schaffen, dass die Wundheilung einsetzen kann (Nekrose entfernen…)

  • Begünstigende Faktoren/Auslöser: Beseitigung von Störfaktoren (z.B. Druck, Wundinfektion, ungenügende Wundbehandlung, Mangelernährung etc.).

10
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Was versteht man unter einer chronisch venösen Insuffizienz?

Eine Schädigung der Beinvenen, die den normalen Blutfluss verhindert

11
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Welche Stadien gibt es bei einer chronisch-venösen Insuffizienz?

  • Stadium I: reversible Ödeme, Corona phlebectatica (erweiterte Hautvenen an den Fußrändern)

  • Stadium II: dauerhafte Ödeme, Hyper-/Pigmentierungen, Stauungsekzeme, Dermatoliposklerose (Fibrosierung des subkutanen Bindegewebes), Atrophie blanche (weißliche Hautareale)

  • Stadium III:

    • III a: abgeheiltes Ulcus cruris

    • III b: bestehendes Ulcus cruris

12
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Welche klinischen Zeichen sind bei Lymphödemen bekannt?

  • Leitsymptome: Schwellung und Spannen der betroffenen Extremität

  • Typisch: weiches Ödem (Dellenbildung auf Druck)

  • Später: Haut wird härter, Hautveränderungen möglich

  • Stemmer’sches Zeichen positiv

  • Bei sekundärem Lymphödem: Beginn proximal

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Welche Phasen der physiologischen Wundheilung werden unterschieden?

  • Exsudationsphase (Blutstillung, Gefäßverengung, Entzündungsreaktion, Reinigung)

  • Proliferationsphase (Granulationsgewebe, neue Gefäße/Zellen)

  • Regenerationsphase (Epithelisierung, Narbenbildung, Verschluss)

14
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Ursachenbeseitigung bei Wunden

  • Hämatome entfernen (chirurgisch)

  • Nekrosen/Fremdkörper entfernen (Arzt)

  • Infektionen lokal/systemisch behandeln

  • Durchblutung verbessern

  • Einstellung bzw. Beseitigung der Grunderkrankung

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Welche Maßnahmen helfen bei chronischem Schmerz?

  • Leitsymptome: Schwellung und Spannen der betroffenen Extremität

  • Typisch: weiches Ödem (Dellenbildung auf Druck)

  • Später: Haut wird härter, Hautveränderungen möglich

  • Stemmer’sches Zeichen positiv

  • Bei sekundärem Lymphödem: Beginn proximal

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Wie läuft die Versorgung akuter Wunden ab?

Chirurgische Wundversorgung

  • Anamnese, Untersuchung, Vorbereitung

  • Reinigung, ggf. Nähen, Klammern

  • Pat. vorbereiten und informieren

  • Rechtzeitig schmerzmittel verabreichen

17
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Was ist bei OP-Wunden zu beachten?

  • Gefahr: Infektion, Spannung, Exsudat

  • Drainage bei Bedarf

  • Verbandwechsel frühestens nach 24–48 h

18
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Welche Vorbereitungen sind wichtig vor einer Wundversorgung?

  • Fenster und Türen schließen

  • Persönliche Schutzkleidung

  • Gute Beleuchtung

  • Hygienische Händedesinfektion

  • Mit kontaminierten Handschuhen nichts angreifen und verwendete Materialien sofort entfernen

  • Aufwendige Verbandwechsel evtl. in anderem Raum

  • Arbeitsfläche sauber

  • Materialien richten (steril/unsteril trennen)

  • Keine Materialien auf Patient ablegen

19
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Wie ist die Vorgehensweise bei der Wundversorgung?

  • Bei Kindern: Materialien außer Sichtweite, Bezugsperson zum beruhigen

  • Alten Verband mit Einmalhandschuhen abnehmen

  • Haut/Wunde ggf. anfeuchten (z.B. mit NaCl-Lösung)

  • Tiefer liegende Tamponaden mit steriler Pinzette entfernen

  • Wunde inspizieren (Blut, Eiter, Beläge etc.)

  • Handschuhe wechseln, hygienische Händedesinfektion durchführen

  • Ggf. Abstrich entnehmen

  • Sterile Wundreinigung durch Spülung durchführen

  • Wundreinigung durch Wischen (nicht Tupfen), von innen nach außen)

  • Gereinigte Wunde beurteilen

  • Handschuhe wechseln, hygienische Händedesinfektion durchführen

  • Ggf. Klammern/Fäden ziehen mit sterilen Instrumenten

  • Einmalhandschuhe ausziehen und entsorgen

  • Phasen- und stadiengerechte Wundversorgung nach ärztlicher Anordnung durchführen

  • Wundverband fixieren

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Welche Nachbereitung ist bei Wundversorgung wichtig?

  • Nachfragen, ob Verband bequem sitzt

  • Kinder loben

  • Pat. Informieren, dass bei Beschwerden meldet

  • Aufwurf Beutel verschließen und aus Zimmer bringen

  • Gebrauchte Instrumente Resterilisieren

  • Dokumentieren

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Welche allgemeinen Richtlinien gibt es bei der Versorgung chronischer Wunden?

  • NaCl 0,9% oder Ringerlösung als Spüllösung verwenden.

  • Antiseptika nur bei infizierten Wunden oder hohem Risiko!

  • Wundumgebung schützen, z.B. mit Zinkpaste.

  • Druckentlastung & Lagerung beachten.

  • Feuchtes Wundmilieu fördern.

  • Infektionen erkennen und behandeln.

  • Verbandwechsel individuell planen – häufig bei infizierten Wunden, seltener bei Granulation.

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Wie kann man die Rezidivierung von Wunden behandeln?

Maßnahme

Ziel

Ursachenanalyse (z.B. Druck, Durchblutung)

Risikofaktoren erkennen

Schulung von Patient & Angehörigen

Eigenverantwortung stärken

Hautschutz & Pflege

Barrierefunktion stabilisieren

Kontrollierte Wunddokumentation

Frühzeitige Reaktion bei Verschlechterung

Maßgeschneiderte Therapieplanung

Nachhaltige Wundheilung

Infektionsvermeidung

Keine erneute Wunddehiszenz

Druckentlastung & Lagerung

Rezidivprophylaxe bei Dekubitus & Ulcus

23
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Welche Maßnahmen werden bei Blutungen durchgeführt?

  • Kompression mit NaCl-getränkter Kompresse

  • Kühlung (Vasokonstriktion)

  • Blutstillung lokal durch z.B. Adrenalin, Hämostyptika

  • Arzt benachrichtigen bei stärkeren Blutungen

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Was versteht man unter COPD und Exazerbation?

COPD (chronic obstructive pulmonary disease):

  • Atemflussbehinderung (nur teilweise reversible und über die Jahre meist verschlechternd)

  • Im fortgeschrittenen Stadium: Lungenemphysem unterschiedlicher Ausprägung

 

Exazerbation:

  • Sich häufende akute Verschlechterungen

  • Oft ausgelöst durch Infekte

  • Unmittelbar bedrohlich

  • Erhöhtes Risiko für zukünftige Verschlechterungen

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Welche Ursachen gibt es für COPD und Exazerbation?

  • Multifaktoriell bedingt (genetisch & Umweltfaktoren)

  • Wichtigster Faktor: Rauchen (ist zu 80-90% die Ursache)

  • Rauchen oder andere eingeatmete Schadstoffe führen zu chronischen Atemwegsveränderung und übermäßiger Schleimproduktion der kleinen Atemwege → Verengung

  • Im Verlauf immer weniger reversibel

  • Durch entzündungsbedingtes Enzymungleichgewicht: Lungengewebe wird zerstört und Lungenemphysem bildet sich

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Welche Symptome zeigen sich bei COPD?

  • Vorbote: chronische Bronchitis mit Husten & schleimigem (v.a. morgendlichem) Sputum (→ sog. Raucherhusten)

  • Belastungsdyspnoe

  • AZ-Verschlechterung

  • Zyanose

AHA Symptome → Atemnot, Husten, Auswurf

  • Typisch für Emphysem: Fassthorax (Thorax wegen Lungenüberblähung in Einatmungszustand verharrt)

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Was gibt es über die Atemtherapie bei COPD zu wissen?

  • Soll besonders die Ausatmung verbessern und das Sekret verflüssigen

  • Atemtherapie ohne und mit Atemtherapiegeräten: einfache Atemübungen, Kontaktatmung, PEP-Geräte/ausatmen gegen Widerstand, SMI-Trainer, CPAP-Atmung

  • Atemunterstützende- und erleichternde Positionierungen

    • Dehnlagerung

    • Kutschersitz

    • Sitzen mit abgestützten Armen

  • Sekretmanagement: ausreichend Flüssigkeit, Inhalationen, Abklopfen/Vibrationen, oszillierende PEP-Geräte, produktive Abhusttechnik, evtl. endotracheales Absaugen

  • Verbesserung der Oxygenierung durch Sauerstoffgabe oder Langzeit-Sauerstofftherapie

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Pflegerische Betreuung bei COPD

  • Patientenbeobachtung: Vitalzeichen, besonders Atmung, Husten & Sekretion, Bewusstsein, Hautfarbe

  • Unterstützung des Patienten bei Lebensaktivitäten (Erhalt von Ressourcen)

  • Anleitung zu korrektem und konsequentem Umgang mit Aerosolen und Inhalationen

  • Maßnahmen zur Vermeidung einer Infekt bedingten Exazerbation  

  • Ernährung: Reduktion Übergewicht, Vermeidung Untergewicht

  • Motivation regelmäßige Bewegung, Physiotherapie, Teilnahme an Lungensportgruppe

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Warum muss man bei COPD mit der Sauerstoffgabe aufpassen

Wenn der Körper über längere Zeit zu viel CO2 hat (das ist das Gas, das wir ausatmen), gewöhnt er sich daran. Der natürliche Antrieb zum Atmen, der normalerweise durch zu viel CO2 im Blut ausgelöst wird, funktioniert dann nicht mehr richtig. Stattdessen atmet man nur noch, wenn der Sauerstoffgehalt im Blut zu niedrig ist. Wenn wir Sauerstoff zuführen, um diesen niedrigen Sauerstoffgehalt zu korrigieren, entfällt dieser natürliche Antrieb zum Atmen. In der Folge wird die Atmung oberflächlicher bis hin zum Atemstillstand. Trübt der Pat. Im Verlauf einer Sauerstofftherapie ein und verändert seine Atmung, muss der Sauerstoff sofort unterbrochen und ein Arzt informiert werden!

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Welche Formen von Demenz werden unterschieden?

  • Primäre Demenz (durch direkte Hirnschädigung)

  • Sekundäre Demenz (andere Krankheiten liegen der Demenz zugrunde)

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5 Zentrale Hauptaussagen aus dem Konzept nach Tom Kitwood zu den Bedürfnissen dementiell erkrankter Menschen

  1. Trost: Demente brauchen jemanden der sie annimt, versteht und Sicherheit gibt

  2. Bindung: Personen ändern sich, wenn sie wichtige Bindungen verlieren

  3. Einbeziehung: Jeder Mensch braucht soziale Kontakte

  4. Beschäftigung: Demente beschäftigen, aber nicht überfordern

  5. Identität: kann durch Biographiearbeit erhalten bleiben

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Maßnahmen für die Kurzzeitpflege von Dementen im Pflegeheim

  • Fremdanamnese mit Angehörigen

  • ROT (große Uhren, Jahreszeitenkalender ...)

  • Toilettentraining

  • Zimmergestaltung (mit persönlichen Gegenständen, Fotos, eigene Bettwäsche, eigene Pflegeutensilien, etc….

  • Musik

  • Beschäftigungsmöglichkeiten (Spaziergänge, Dekorieren, …)

  • Piktogramme (Toilette zb. Herz an der Tür, Hinweis an Zimmertür)

  • Gedächtnistraining

  • Keine Reizüberflutung

  • Tag-Wach-Rhythmus

  • Orientierungshilfen

  • Wenig Aufenthalt im Zimmer

  • Viel Beleuchtung wegen der Orientierung

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Wie setzt sich Validation zusammen?

  • trägt zum Wohlbefinden bei

  • trägt zur Lösungsfindung bei

  • wertschätzender Umgang

  • kann in tägliche Arbeit mit eingebunden werden

  • eigene Gefühle reflektieren, damit wertfrei validiert werden kann

  • Gefühle des Gegenübers wahrnehmen (sind richtig)

  • Augenkontakt, auf Augenhöhe

  • W-Fragen, außer Warum? (Warum-Fragen fordern auf zur Rechtfertigung.)

  • einfache/kurze Sätze

  • In den Schuhen des anderen gehen.

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Kommunikationshilfen bei Menschen mit Demenz

  • Augenkontakt während Gespräch sowie auf Augenhöhe gehen, deutliche Aussprache, einfache Sätze

  • Patienten mit Demenz im Gespräch spiegeln; Wiederholen des Gesagten

  • Kein lautes Sprechen, ggf. Flüstern beruhigt eine aufgeregte Person

  • Vorbereiten bzw. vorinformieren von Pflegetätigkeiten

  • Authentizität der Pflegeperson während Gespräch, kein aufgesetztes Lächeln

  • Fragen einfach formulieren und keine Fragewörter wie z.B. Wieso, Warum -Fragen, gleiche Gestik und Mimik einnehmen, Sprache widerspiegeln, Berührung, wenn betroffene Person es zulässt

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Welche Einflussfaktoren sind für Sturzrisiko bekannt?

  • Intrinsische Faktoren (Bsp. eingeschränkte Mobilität, Ängste, Beeinträchtigungen, Gang- und Gleichgewichtsstörungen, Gangunsicherheit, …)

  • Extrinsische Faktoren (Falsches Schuhwerk, Glatter Boden, Geringe Beleuchtung, …)

36
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Die Risikoeinschätzung eines Sturzes wird in folgenden Situationen erhoben

  • In regelmäßigen Abständen, welche individuell mit dem Patienten festgelegt wurden

  • Immer bei folgenden Situationen:

    • Gesundheitszustand verändert sich

    • Pflegebedarf erhöht

    • Medikation geändert

    • Umgebung anders

    • Betroffene ist gestürzt

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Welche Ursachen von Fieber werden unterschieden?

  • Infektiöses Fieber (bei Infekten)

  • Resorptionsfieber (Nach OP, Verletzungen, Verbrennungen, …)

  • Zentrales Fieber (bei Schädigung des Wärmeregulationszentrums)

  • Toxisches Fieber (Reaktion des Organismus auf körperfremdes Eiweiß nach Bluttransfusionen, Impfungen, …)

  • Fieber unbekannter Ursache

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Welche Schweregrade werden bei Fieber unterschieden?

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Welche Fieberphasen gibt es?

  1. Fieberanstieg (Zittern, Schüttelfrost, …)

  2. Fieberhöhe (glasige Augen, heiße trockene Haut, schnelle Atmung, …)

  3. Fieberabfall (schwitzen, Wärmeabgabe vom Körper, Kollapsgefahr, …)

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Welche pflegerischen Maßnahmen werden bei Fieber angewandt?

  • Raumtemperatur senken, Frischluftzufuhr, Zugluft vermeiden

  • Lockere Kleidung, Decken entfernen

  • Kühle Getränke, Waschlappen oder Waschungen vorbereiten

  • Fiebersenkende Wadenwickel/Arzneimittel nach Arztanordnung

  • Regelmäßige Vitalzeichenkontrolle durchführen

  • Auf Anzeichen der Exsikkose (Dehydratation achten

  • Flüssigkeitsbilanz anlegen

  • Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten

  • Energiezufuhr durch vitaminreiche, kohlenhydratreiche und fettarme Kost sichern

  • Auf regelmäßigen Stuhlgang achten

  • Maßnahmen der Thrombose- Pneumonie- /Dekubitusprophylaxe

  • Bei Patienten mit Diabetes mellitus: regelmäßige Blutzuckerkontrolle

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Wie läuft eine fiebersenkende Körperwaschung ab?

Material

  • Waschschüssel mit Wasser

  • Zusätze, z. B. Pfefferminztee, Zitronensaft

  • Waschlappen

  • Handtuch

Durchführung

  • Wassertemperatur ca. 10 °C unterhalb der Körpertemperatur wählen und eventuell Zusatz hinzugeben

  • Pat. mit feuchtem Lappen zügig gegen Haarwuchsrichtung waschen

  • Feuchtigkeit auf Haut trocknen lassen, um Verdunstungskälte zu nutzen

  • Patient leicht zudecken zum Schutz vor Zugluft

  • Mehrmaliges Wiederholen der Waschung möglich