Geo Klausur Q11/2

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Definition äußere Tropen
• am weitesten verbreitete Landschaftszone der Erde• eine wechselfeuchte (sommerfeuchte) Tropenzone, die 25% der Landfläche bedeckt
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Was ist eine Savanne?
• Vegetationszone mit tropischen bis subtropischen Klima (wechselfeuchte Tropenzone)• befindet sich häufig zwischen Wüste & Regenwald im Bereich der Wendekreise• wesentliche Merkmale:- ausgedehnte Grasfluren mit Einzelbäumen o. Baumgruppen- keine thermischen Einschränkungen für Pflanzenwachstum -\> stattdessen bestimmen periodische Trockenzeiten Lebensrhythmus der Pflanzen• aride Zeit mit hoher Evaporation (Verdunstung) wird mit größerer Entfernung vom Äquator immer länger -\> führt zur Unterteilung von Feucht/Trocken/Dornsavanne
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Wie ist das Klima in den äußeren Tropen?
• Trockenzeit dauert länger als 2 M.• Wechsel von Regen & Trockenzeit• unterschiedliche Vegetation & Savannentypen
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Vegetationszone: Was sind die Merkmale des tropischen Regenwaldes?
• weniger als 3 M. Trockenzeit ≠ 7-8 M. Regenzeit• Vegetation:- tropisch -\> immer grüne Wälder- Stockwerkbau • Boden: tropische Roterden
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Vegetationszone: Was sind die Merkmale der Feuchtsavanne?
• 2,5 - 5 M. Trockenzeit ≠ 7-9 M. Regenzeit • Vegetation:- leicht geschlossene regengrüne tropische Wälder- Sträucher & niedrige Bäume (mit verzweigtem Wurzelsystem zur optimaler Nutzung des Wassers → aber kein Verdunstungsschutz (trocknen aus)) - 2 - 5m hohes Elefantengras• Boden: rot - rotbraune Böden - NS: 1200-1800mm

* extensiver Regenfeldbau \n - Viehaltung (stationär und nomadisch)
* - Übergang von immerfeuchten zu wechselfeuchten Tropen -> Änderung des saisonalen Rhythmus der Vegetation (Auftreten von ariden Monaten -> Bäume verlieren Blätter) \n - immergrüne Regenwald -> halbimmergrüne (regengrüne) Wald + Monsunwälder Süd-/ Südostasiens
* - Temperaturunterschiede im Jahresverlauf nehmen zu (heißes Frühjahr, warmer Sommer, kühler Winter) (aber jahreszeitlichen Temperaturunterschiede trotzdem noch geringer als die tageszeitlichen)
* entlang der Flüsse immergrüne Galeriewälder
* Flüsse meist wasserführend aber Absenken des Wasserstandes in der Trockenzeit
* mittlere Pyhtomasse
* schnelle Zersetzung des organischen Material in der Trockenzeit → nur geringe Streuauflage → geringe Humusschicht 
* chemische Zersetzung
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Vegetationszone: Was sind die Merkmale der Trockensavanne?
• 5-8 M. Trockenzeit / 4-7 M. Regenzeit• Vegetation: - Grasland- Baumkronen häufig schirmförmig -> wirken so Bodenevaporation entgegen + oft auch Stacheln wegen Verdunstung - tiefe Wurzeln • Boden: rot - bis rotbraune Böden - extensiver Regenfeldbau - Viehaltung (stationär und nomadisch)- liegt ca. 12-18 grad Breite (auf Ostseite der Kontinente intrazonal bis zur Tropengrenze; Bereiche der Wendekreise) - Jahresniederschlag: 600-1200 mm (meist konsekutiv als heftige Gewitter im Sommerhalbjahr), Beispiel Baum Affenbrotbaum (kann von Menschen zb als Getränk oder Bast genutzt werden) - zunehmende Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung + Brandrodung -> Abnahme der Holzgewächse + Auftreten ausgedehnter baumloser Grasländer in der Trockensavanne - Tageszeitenklima

* Flüsse meist wasserführend aber Absenken des Wasserstandes in der Trockenzeit 
* schnelle Zersetzung des organischen Material in der Trockenzeit → nur geringe Streuauflage → geringe Humusschicht 
* chemische und physische Zersetzung gleich
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Vegetationszone: Was sind die Merkmale der Dornsavanne?
• 7,5 - 10 M. Trockenzeit / 2-4,5 M Regenzeit• Vegetation: - Gräser max. Kniehoch - kleinwüchsige Dornsträucher & vereinzelt stehende Bäume (wie Akazien)• Boden: braune Böden - NS: 200-600mm - extensive Tierhaltung

\- Regen- und Bewässerungfeldbau

* Flüsse periodisch wasserführend → Ausnahme Fremdlingsflüsse aus äquatornahen Gebieten
* physische Zersetzung
* mineraslstoff /nährstoffreichere Böden → nach Regenzeit auch versalzen des Bodens (sieht man)
* extensiver Tierhalt in Form von mobiler sowie stationärer Weidewirtschaft sowie Ranchign

\
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Vegetationszone: Was sind die Merkmale der Wüste?
• über 10 M. Trockenzeit• Vegetation: - tropische Strauchhalbwüste bis tropische Wüste- Fels/Kieswüste - kaum Vegetation nur nach Regenfällen - Oasen• Boden: graue Wüstenboden-\> von trop. Regenwald bis zu Wüste immer höhere Trockenzeit und niedrigerer Jahresniederschlag
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Was bedeutet Desertifikation?
• Wüsten breiten sich aus (Verwüstung) • tritt in Gebieten mit häufigen Dürreperioden auf• Verschlechterung des Bodens in trockenen Regionen die durch menschliche bzw. natürliche Faktoren herbeigeführt wird \= diese Bodendegration bewirkt die Entstehung/ Ausbreitung von Wüsten
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Was sind die natürlichen Ursachen für die Desertifikation?
• schwankende NSmengen -\> Niederschlagsvariablität• Dürreperioden• nährstoffarme & flachgründige Böden• Landknappheit
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Was sind die antropogenen Ursachen für die Desertifikation?
• Übernutzung von Böden z.B durch Überweidung•Vernichtung von Wäldern (Bedarf an Brenn - & Bauholz• Wasserverschwendung• Klimawandel• fehlende Rechtssicherheit für die, die Land nutzen
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Was sind die Folgen einer Desertifikation?
• Land wird unfruchtbar & verödet (\= schlechte Ernte + niedrige Erträge)-\> Gefahr von Hungersnöten & Naturkatastrophen nimmt zu (Armut wird verstärkt)• Bedrohung der Artenvielfalt• Rückgang der Gehölzvegetation• Zerstörung des Bodenwasserhaushalts (-\> Erosion)
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Definition kalte Zonen
\-> polare & subpolare Gebiete der Erde \n \n • Gebiet der Polkappen/Polarzone (=Pole eines Planeten bedeckende Eisschichten), das durch Polarkreise (66,5C nördl. & südl. Breite) begrenzt wird \n • Boreale Zone (eine der neun weltumspannenden Ökozonen; Ausdehnung deckt sich in etwa mit der kaltgemäßigten Klimazonen)
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Das Klima in den Kalten Zonen
• niedrige Temperaturen (Durchschnittstemperatur im wärmsten Monat unter 10°C ) \n • wechselnde Lichtverhältnisse (Polartag/Polarnacht) \n • thermisches (Temperaturunterschiede zwischen Sommer & Winter) & solares (starke Wechsel zwischen Polartag & Polarnacht) Jahrzeitenklima  \n \n => starke Unterschiede zwischen verschiedenen JahreszeitenDie natürliche Vegetation der kalten Zonen von N nach S (Polare Zone)
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Die natürliche Vegetation der kalten Zonen von N nach S (Polare Zone)
• Kältewüste/Eiswüste (ohne Vegetation & Bodenbildung) \\n • Polare Frostschuttzone (intensive Frostverwitterung, niedrige Vegetation, Gesteinschutt) \\n • Subpolare Tundrenzone (baumloses Hügelland) \\n • Boreale Zone:  \\n - 700 - 2000 km breiter Waldgürtel nur auf Nordhalbkugel \\n - Vegetation: Nadelwald & einige Laubhölzer \\n - artenarme BodenvegetationDefinition: Anökumene

\
=> artenarm, geringe bioproduktivität, wenig Biomasse
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Definition: Anökumene
= auf Dauer unbewohnbare Gebiete \n \n a) Kältewüste (polare Eiswüste -> ständig mit Eis bedeckt, ohne Vegetation & Bodenbildung) \n b) polare FrostschuttzonSubpolare Zone: Tundra
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Subpolare Zone: Tundra
= Offenlandgebiete der polaren Klimazone \\n \\n • baumloses Hügelland \\n • zählt zur Ökumene (= Wohn & Wirtschaftsräume) \\n • auf N - Halbkugel weit verbreitet -> auf S - Halbkugel nur auf einigen antarktischen Inseln \\n • Fleckentundra im N (nur 10% Pflanzenbedeckung) \\n • Zwergstrauchtundra \\n • Waldtundra (bis zur borealen Zone)Permafrostboden (max 1 m Auftauschicht im Sommer → Gefahr von Staunässe, Entstehung von Sumpfgebieten + nährstoffarm aber humusreiche) => Moore, Sträucher,, Flechten = Flora = artenarm

\
* Sonneneinstrahlung: extrem variabel (Polartag + Polarnacht) + extrem unterschiedliche Tageslängen + niedriger Sonnenstand
* Klima: lange Winter; kurze kühle Somer (max 15 Grad; Frostgefahr) → solares Jaherszeitenklima; Vegetationsperiode: 1-3 Monate; ganzjährig humid; Jahresniederscjhläge
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Permafrostboden
= Dauerfrost(boden) -> vorherrschender Boden in den kalten Zonen \\n \\n • gefrorener Boden, der während kurzen Sommerzeit nur wenige dezimeter bis Meter tief auftaut  \\n • Bodentyp: Gley (vernässt, wenig mächtig, nährstoffarm) = mindestens 1 Jahr gefroren
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Mögliche Schwierigkeiten bei Erschließung & Nutzung der kalten Zonen mit Permafrostboden durch Menschen?
• Bodenfließen (Pfahlbauten) \n • Straßen sind von Frostsprengung bedroht \n • Pipelines anzubringen \n • Mückenplagen im Sommer (ungünstig für Landwirtschaft) \n • Freisetzung von Methan & Kohlenstoff
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Nutzungsmöglichkeiten der subpolaren Zone/Grönland
= extremer Lebensraum, bietet nur eingeschränkte Nutzungsmöglichkeiten \n \n • sehr geringe Bevölkerungsdichte \n • wenig Ackerbau \n • Bevölkerung lebt von Jagd, Fisch - & Robbenfang \n • teilweise (halb-) nomadische Lebensweise mit Rentierhaltung (Menschen, die mit ihrer Fam & Tieren von Ort zu Ort ziehen; sind nicht sesshaft; leben nicht in Häusern sondern eher in Zelten) \n • Bergbau, Ressourcenabbau wegen klimatischen Bedingungen schwierig  \n • traditionelle Nutzung im RückzugRaumbeispiel Grönland
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Raumbeispiel Grönland
• 2 mio km2 (6x so groß wie BRD) \n • erste europäische Einwanderer (Wikinger) \n • Bedeutung Grönland: ,,grünes Land" -> weil früher Ackerbau & Weidewirtschaft möglich war \n • heute: meist Schnee & Eis \n • Siedlungen an eisfreien Küsten \n • 56.000 EW -> davon 47.000 Inuit \n • Hauptstadt: Nuuk (politisch gehört Insel zu Dänemark) \n • Schaffarmen, kein privater Landbesitz
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Wie nutzen die Inuit den Naturraum Grönlands?
• Robbenfang (Grundnahrungsmittel) \n • Verkauf von Robbenfellen (Geld wird für Treibstoff, Jagdgerät, Lebensmittel benötigt) \n • Exportmärkte in Japan & China \n • handgemachte Robbenprodukte für den Tourismus als Ausdruck einheimischer Kunst \n • Rentierhaltung \n • Tourismus als EinnahmequelleTourismus in Grönland?
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Tourismus in Grönland?
• Anziehungskraft: unbeschädigte Natur \n • Sommer: wandern, angeln, Kajak fahren \n • Winter: Hundeschlittenexpeditionen, Eisfjordfischerei, Eishotel -> Erlebnistourismus als neue Einnahmequelle
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Welche Rolle spielt Erdöl für Grönland?
• viel Öl vor der arktischen Küste -> Drang zur Unabhängigkeit von Dänemark \n • Ölplattformen (künstliche Standfläche im Meer, die zu Bohrungen dient, auf der Suche nach Erdöl/gas) als mögliche zukünftiger Arbeitsplatz \n • hohe Vorkommen in Aussicht (5000 mrd.$) \n • Bisher schwierige/teure Erschließung -> aber Klimaerwärmung lässt Eisdecke schmelzen
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Entwicklung: vom Jäger über den Viehzüchter & Fischer zum Ackerbauer
= Ursache: Klimaerwärmung \n \n • 3400m dicker Eispanzer schmilzt jährlich um rund 250km3 \n • Anstieg der Durchschnittstemperatur um 0,36C auf 1,93C \n -> Dadurch längere Wachstumsperiode (2 Wochen mehr) ermöglicht Landwirtschaft  \n • schnelle Entwicklung (innerhalb 2-3 Generationen) \n • besserer Robbenfang & Viehzucht möglich
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Beschreibung der Naturräumlichen Grundlagen der Antarktis?
• 40x so groß wie DE \n • 99% mit einer bis zu 5000m dicken Eisschicht bedeckt \n • Lage innerhalb des südlichen Polarkreises \n • Kälterekord: - 89,2C \n • Höhe: über 3000m über NN \n • extrem geringer Wasserdampfgehalt der Luft; kein Abfluss der Kaltluft (= keine Abkühlung der Oberfläche/Luftschicht) \n • wolkenloser Himmel \n • lange winterliche Ausstrahlung (Polarnacht) \n • Temperatur an Küsten erreicht teils Nullgradgrenze \n • Durchschnittliche Jahresniederschläge: 200 - 600 mm (in Form von Schnee)
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Was ist das Thermoisoplethendiagramm?
\-> spezieller Klimadiagramm, das nur Temperaturwerte enthält \n -> kombinierte Darstellung des Tages - & Jahreszeitlichen Temperaturverlaufs \n -> waagerecht: 12 Monate des Jahres \n -> senkrecht: Stunden eines Tages \n -> Jedem Punkt dieser Zeitebene wird entsprechende Durchschnittstemperatur zugeordnet  \n -> Diese Anordnung ermöglicht ob Klimastation ein Jahreszeiten - oder Tageszeitenklima ist
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Das Thermoisoplethendiagramm von Wostok?
• sehr niedrige Tages - & Jahrestemperaturen (ca. -70C & -30C) \n • hohe jahreszeitliche Schwankungen (ca. 40C)  \n • realtiv geringe tageszeitliche Schwankungen \n • sehr geringe Jahresniederschläge (55mm) \n • extremes Klima: sehr kalt, niederschlagsarm, (lebensfeindlich) -> gefrorene Landschaft, extreme Wetterbedingungen
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Die Zsmsetzung der artenarmen Tierwelt der Antarktis?
• Küste: v.a Vögel, Pinguine, Robben \n • Meer: Krill als Hauptnahrungsmittel (Hauptrolle im Ökosystem)
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Nutzungspotenziale der Antarktis: Wie wurde/wird sie vom Menschdn genutzt?
• Früher: Fischfang, Robbenjagd -> einziger Wirtschaftsfaktor => Raubbau aufgrund intensiver Nutzung bis zu Gefährdung (= stark reduzierte Fangquoten) \n \n • Heute: bedeutsame Rohstoffvorkommen -> Erdöl, Erdgas, Eisen, Kupfer, Gold, etc. ( aber keine wirtschaftliche Erschließung) \n - Forschung \n - Tourismus (Kreuzfahrten, Landausflüge)
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Risiken/Probleme in der Antarktis?
• mögliche Zerstörung des empfindlichen Ökosystems (Krill)
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Schutzmaßnahmen in der Antarktis?
• Umweltschutzprotokoll von 1991 verlangt Genehmigung der nationalen Behörden ür Kreuzfahrten & Tagesausflüge + verbietet Bergbau (Abbau der Bodenschätze) für nächsten 50 Jahre  \n • Hinweise zum antarktisgerechtes Verhalten (z.B Sicherheitsabstand zu Tieren, kein Abfall,...) \n • Beschränkung des Tourismus \n • Antarktisvertrag 1959 (45 Staaten) verbietet militärische Maßnahmen  \n • Verbot des Abbaus von Rohstoffen
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Landwirtschaft äußere Tropen
kaum Einschränkung durch Temperaturen, aber periodische Trockenheit
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Dornsavanne
Sträucher mit Dornen (Fraß- und Verdunstungsschutz), niedrige Grasfluren
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Trockensavanne
parkartiger Baumbestand mit Schirmkronen, Graslandschaften
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Feuchtsavanne
\
geschlossener Baumbestand, hohe Gräser

\
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Probleme Böden

\
\-Verwitterung \n -Auswaschung \n -Bodenwasser
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Verwitterung
\-trop. RW (chemische Verwitterung) -> Tiefgründigleit der Böden \n -Dornsavanne (physikalische Verwitterung) -> keine tiefgründigen Böden
39
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Auswaschung
kleiner werdender Auswaschungshorizont Richtung Dornsavanne (weniger NS)

\
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Bodenwasser
\-trop. RW nach unten \n -Dornsavanne nach oben \n -> kapillarer Wasseraufstieg -> Salzkrusten
41
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Zonen der kalte Zone
\-polare Zone \n -subpolare Zone \n -boreale Zone
42
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Verbreitung der Zonen der kalten Zone
boreale und subpolare Zone überwiegend auf Nordhalbkugel vorhanden (Ausnahme: antarktische Halbinsel)
43
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Polare Zone
dauerhafte Schnee/Eisbedeckung oder Frostschutt
44
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Subpolare Zone
niedere Pflanzen, v.a. Moose und Flechten, Tundra
45
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Boreale Zone
Borealer Nadelwald + zt Permaforstboden=Taiga
46
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Boden subpolare Zone
\-kaum Bodenbildung (nur physikalische Verwitterung) \n -> nährstoffarm \n -> viel unzersetze organische Substanz (100 Jahre Zersetzungsdauer) \n -Staunässe => Moore v.a. bei Auftauen
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Klima subpolare Zone
\-kurze Vegetationsperiode ( T>5°C -> 3 Monate polwärts abnehmend) \n -Jahreszeitenklima (v.a. bis zu halbjähriger Polartag und -nacht) \n -geringe Jahresniederschläge \n -dennoch humid
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Flora subpolare Zone
\-niedere Pflanzen, v.a. Moose und Flechten, kleine Sträucher \n -im Süden auch Waldtundra
49
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Fauna subpolare Zone
\-angepasste Säuger und Vögel, häufig Winterwanderung
50
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Trockenräume
\-halbwüste \n -arid \n -Viehzucht
51
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Aride wechselfeuchte Tropen
\-Trockensavanne/Dornsavanne \n -arid \n -Viehzucht, Ackerbau (Getreide, Erdnüsse)
52
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Humide wechselfeuchte Tropen
\-Feuchtsavanne \n -humid \n -Regenfeldbau
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innere Tropen
\-tropischer Regenwald \n -humid \n -Ackerbau
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Allgemeine Informationen äußere Tropen
\- 10° bis 23° n. und s. Breite \n - Geprägt durch Regen- und Trockenperiode \n - Arid: 3-9 Monate  \n - NS: 500-1500mm \n - Durchschnittstemperatur: 20°C
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Vegetation äußere Tropen
\- Grasdecke \n - Deckungsgrad variiert \n - Einwirkung des Klimas auf Vegetation
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Tropischer Regenwald
\- tropische, immergrüne Wälder mit unterschiedlichen Spezies \n - Stockwerkbau \n - Flussystem: ganzjährig Wasserführend + Wasserstand und Abflussmenge konkstant

* Trockenzeit
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Wüste
\- tropische Strauchhalbwüste \n - Vegetation nur nach Regenfällen/Oasen \n - Trockenzeit über 10 Monate \n - extensive Tierhaltung \n - Flussystem: Wadis
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Sahelzone
\- Sahlezone: Nord-Süd-Ausdehnung ca. 200 km  \n - Übergangsraum zwischen Sahara (Norden) und Savannenregionen (Süden) \n - südlicher der Sahelzone: Sudanzone (Bauernland)
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Traditionelle Landnutzungssysteme der Sahelzone
\- nördliche Sahel saisonal als Weideland nutzbar  \n - hohe Niederschlagsvaribialität -> Grasvegetation von Jahr zu Jahr höchst unterschiedlich  \n -> hohe Mobilität der Vieherden (Norden: Kamele, Schafe, Ziegen; Süden: Rinder) + weite Wanderwegen der Normaden notwendig  \n \n - ackerbauliche Nutzung abhängig von der Wasserverfügbarkeit  \n - Isohyete von 250 mm als agronomische Trockengrenze für Feldbau \n -> nur noch Anbau von Hirse im Regenfeldbau möglich (Erträge abhängig von Niederschlag) \n - Regionen mit sicher Wasserversorgung (Flüsse) : Anbau möglich \n \n
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Ursache und Folgen der Desertifikation
hohes Bevölkerungswachstum: \\n - 2000: Bevölkerung verdreifacht  \\n - Gründe: bessere medizinische Versorgung, hohe Fertilitätsrate, hoher Anteil der jungen Bevölkerungsgruppen \\n \\n Erhöhung der Viehbestände: \\n - zunehmende Nachfrage nach Fleisch/ anderen tierischen Produkten in Sahelstaaten \\n -> Vergrößerung der Viehbestände in Feuchtjahren  \\n → Überweidung verändert Vegetationsformation: Dorngewächse (ungenießbar für Tiere) breiten sich immer weiter aus, Gräser lassen sich nicht regenerieren und sterben ab → man muss immer weiter weg ziehen \\n \\n Ausweitung des Cash-Crops-Anbaus: \\n - Einbindung der Sahelstaaten in den Welthandel -> Ausweitung des (weltmarkt-/ export-orientierten) Cash-Corps-Anbaus (Baumwolle/ Erdnüsse -> ideale Wachstumsbedingungen im Sahelklima) \\n - aber: Pflanzen brauchen ausreichend Wasser um vom Weltmarkt geforderte Qualität zu erzielen \\n - sicher Wasserversorgung durch Flüsse/ Grundwasser höchste Priorität \\n -> für den Feldbau geeignete Flächen können nicht mehr für den Anbau von Lebensmitteln genutzt werden (Food-Crops) \\n \\n \\n Anlage motorbetriebener Tiefbrunnen:  \\n - internationale Entwicklungshilfeprojekte -> Anlage neuer Tiefbrunnen in der Sahelzone \\n - ausgedehnte und ergiebige Grundwasserreservoirs stellen die Wasserversorgung dauerhaft sicher (durch Probebohrungen festgestellt) \\n - ständige Wasserverfügbarkeit -> Normaden + Herden sesshaft -> Erhöhung der Viehbestände + Überweidung der Grasvegetation \\n - intensive Wasserbeförderung -> Wasserspiegel sinkt ab -> Wurzeln der Bäume/Sträucher erreichen Grundwasserhorizont nicht und Holzgewächse vertrocknen  \\n \\n Abholzung der Baumbestände: \\n - Holz + Holzkohle wichtigste Brennstoffe in der Sahelzone (Verbrauch erheblich gestiegen) \\n - in Umkreis der Siedlungen: unkontrollierte Abholzung des gesamten Baumbestandes

\
=> allgemeiner Rückgang landwirtschaftlicher Produkte → wachsende Armut + Hunger + Auflösung der sozialen Systeme → Abwanderung + politische Konflikte
61
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ökologische Konkurrenz
Gräser und Bäume konkurrieren

→ bei NS unter 300 mm Gräser → da oberirdischer teil abstirbt und Wurzeln das Wasser auffangen

→ bei NS über 500 mm Bäume → da durch Kronen Sonnenlicht und NS abgefangen wird und Größer vertrocknen
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Phytomasse
die Menge lebender, pflanzlicher Substanz in einer Raum- oder auf einer Flächeneinheit zu einem bestimmten Zeitpunkt, meist ausgedrückt in t/ha
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Lage der Sahelzone
Ost-West-Richtung langgestreckte semiarideÜbergangszone zwischen der Wüste Sahara im Norden und der Trockensavanne im Süden
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Beispielregion in der Sahelzone
Burkina Faso mit der Hauptstadt Ouagadougou
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Dersertifikation Definition
Menschenverursachte Wüstenausbreitung durch nicht angepasste Bodennutzung va in ariden/semiariden Gebieten
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Problem in der Sahelzone
Desertifikation
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Synonym Desertifikation
Sahel-Syndrom
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Herkunft Desertifikation
Desertus facere -\> Wüste machen (der Mensch)
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Anthropologe Eingriffe die Desertifikation hervorrufen
Überbeanspruchung von Ackerland durch Monokulturen, zu kurze Brachezeiten, nicht angepasste Landmaschinen, Einsatz von Pestiziden; Überweisung (zu große Herden) und Abholzung (Waldrodungen zum Gewinn von Ackerland); Bevölkerungswachstum -\> mehr Nahrungsmittel werden benötigt -\> Acker undWeideflächen; Steigende Wasserentnahem aus Flüssen und Tiefbrunnen -\> sinkender Grundwasserspiegel
70
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Problem Bevölkerungswachstum
mehr Nahrungsmittel -\> Acker undWeideflächen -\> Bauern erweitern Ackerflächen durch Rodung (Sandverwehung) und vergrößern die Herden (Überweisung) und machen sich durch Tiefbrunnen/künstliche Bewässerung vom variablen NS unabhängig dadurch sesshaft aber auch Grundwasserspiegel sinkt
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Bevölkerungswachstum erkennen
Pyramidenform im Bevölkerungsdiagramm
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Warum ist zunehmende Wasserentnahme (künstliche Bewässerung) ein Problem
Grundwasserspiegel sinkt -\> Pflanzen können nicht mehr Wasser aus dem Boden ausnehmen und sterben (Wasser zu tief)
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Was ist das Problem mit der Rodung zur Gewinnung von Ackerflächen
Vor dem Abholzen:

* Untere Bodenschicht: Felskrusten
* Obere Bodenschicht:lockere Sandböden
* Hiersefelder hinter Wald, damit sie vor Wind geschützt sind und durch die Wurzeln der Bäume vor Erosion durch Regen

Nach dem Abholzen:

* Wind kann Sand unbehindert durch Bäume auf die Felder tragen -> Sandverwehungen -> wird überdeckt
* Hirse kann einfach weggeschaut werden wenn Regen da nicht mehr durch Baumwurzeln Verankert
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Was ist das am meisten angebatueste Getreide in Sahelzone
Hirse (klein)
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Warum Desertifikation auch Sahelsyndrom?
Desertifikation findet zwar überall in der Welt statt aber in den Bereichen ist sie besonders gefährdet dafür, da eine große Wüste in der Nähe ist (Sahara) und die Menschen auf die Nahrung durch LW angewiesen sind. Durch dies und fehlender Bildung entsteht eine Übernutzung des Bodens
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Warum sind Savannen gut für die LW geeignet?
* mineralstoffreicher
* Weiden in Grasfluren
* hohe Sonneneinstrahlung
* Brandrohung wegen der peripher besiedelten Flächen einfacher
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Regenfeldbau
* Nutzpflanzen und Cash Crops
* kommt ohne Wasser aus → deswegen auch Trockenfeldbau
* überwiegend subsistenzwirtschaft
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Bewässerungsfeldbau
* große NIederschlagsvariablitltät (Trocken- und Regenzeit)
* Regenwasser sammeln (Rainwater Harvesting)
* ausreichende Vegetationsperiode
* mit Einsatz von Mineraldünger kann Marktorientierung und permanent betrieben werden → Cash Crops (dient zur Kostendeckung)
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Landwechselwirtschaft
* stationäres System (fester Wohnsitz)
* brachen aber auf max Ertrag abgestimmt
* Sorten regelmäßig gewechselt
* geringe Arbeits- und Fläcehnproduktivität in Subsistenzwortschaft
* Dünger meist vorhanden aber teuer
* überwiegend Subsistenzwirtschaft
80
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Vorteil Bewässerungsfeldbau (mit Dünger)
* Wasser enthält Nährstoffe
* Bodentemperatur wird konstant gehalten
* Algen als Stickstoffsamler
* mehrere Ernten im Jahr erhöht die Flächenporduktivität
81
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Nachteil Bewässerungsfeldbau (mit Dünger) 
* hohe Kosten
* nötiges Know-How
* Belastung von Wasser und Boden
82
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Viehaltung in den Savannen
* eher trockene Gebiete
* Nomadismus
* mobile Herden ziehen zu saisonalen Weideplätzen
* heute immer mehr sesshaft geworden → stationär
* produzieren auch für den heimischen wachsenden Fleischmarkt

\
Probleme mit Nomadismus/Viehaltung in der heutigen Zeit:

* Grenzüberschreitung (gesellschaftlicher Konflikt) um den natürlichen Gegebenheiten zb NS zu folgen
* Überschreitung von Flüssen (gefährlich)
* Weideflächen begrenzter bzw weniger → Aufwand Viehwirtschaft immer größer
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Unterschied Bodendegradation und Desertifikation 
Bodendegradation: Boden kann sich erholen

Desertifikation:Boden kann sich nicht erholen 
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Einordnung kalte Zone
jenseits von Polarkreisen (66.5 Grad)
85
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Lebensbedingungen kalte Zone
kalt, wenig Niederschlag,geringe Veghetationsperiode
86
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Regeneration von Ökosystemen kalte Zone
sehr langsam, biochemische Prozesse —> aufgrund von Kälte sehr langsam
87
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Klimawandel Permafrost Folgen
Aufkommen von Erregern, Zersetzung von Kohlenwasserstoff, Veränderung des Reliefs

\
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New cards
Permafrostboden Veränderung des Reliefs
geringe Stabilität des Bodens, Kraterbildung, Solifluktion
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New cards
Kältewüste
vegetationsarme Gebiete, nicht dauerhaft mit Eis bedeckt , trocken
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New cards
Eiswüste
vegetationsfrei, trocken, dauerhaft eisbedeckt
91
New cards
wirtschaftliche Nutzung kalte Zonen
Rohstoffförderung, Jagd, Tourismus \n \n aber: Instabilität von Infrasstruktur
92
New cards
Antarktisvertrag
Gebiete zwischen 60-90 Grad südlicher Breite —> nur zur Forschung \n \n Ziele: öökologische und geopolitische Sicherheit \n \n wirtschaftliche Interessen: unerschlossene Rohstoffe
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New cards
Tourismus Arktis Pro
Wirtschaft, erholung, bewusstsein für Ökologie
94
New cards
Tourismus Arktis Contra
Irritation für Lebewesen, ökologischer ScIrritation für Lebewesen, ökologischer Schaden (z.b Flüge), Kreuzfahrt, Havarien, keine Rettungsmöglichkeiten vorhanden aber trotzdem gefährlicher Anreiseweg (Eisberge)
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New cards
die Produktionsfaktoren (wichtig bei Auswertung von Wirtschaftskarten)
Boden: Rohstoffe, Standort, Landwirtschaft \n Kapital: Geld, Maschinen (Geräte), Verkehrsmittel \n Arbeit/Arbeitskraft: Körperliche Leistung \n Wissen: Denkleistung, Know-How (Anwendungswissen)
96
New cards
Polarzone Gliederung

\
Eiswüste ,Frostschutt

\
97
New cards
Subpolarzone Gliederung
Tundra,Borealer Nadelwald
98
New cards
Hemmfaktoren ber der Nutzung der kalten Zone
\-niedrige Temperaturverhältnisse \n -Wind-Chill-Effekt \n - hohe Kosten \n -Winterliche Vereisung beeinträchtigt Transport \n -Böden führen zur Vergleyung im Sommer \n - enorme Raumgröße  \n -wenig Dichte Infrastruktur
99
New cards
Probleme bei der Erschließung Antarktis
\-kurze Vegetationszeit \n -geringe Biomassenproduktion \n -fehlenden Sonneneinstrahlung \n - Wind-Chill-Effekt \n -Eisbedeckung \n -nährstoffarme Böden \n -Lawinengefahr \n - Oberflächenanhebungen aufgrund Eisinseln im Untergrund (Pingo) \n -Überflutungen \n -winterliche Wassermangel
100
New cards
Vereinbarung zum Schutz der Antarktis
\
\-Antarktisvertrag \n - friedliche Zwecke  \n -wissenschaftliche Forschung \n -Verbot der Kernwaffenversuche \n -Schutz der Tiere und Pflanzen