11. Gerechtigkeitswahrnehmung und Verhandlungen

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1
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Was ist die Verteilungsgerechtigkeit?

  • distributive Gerechtigkeit

  • Die Faire Aufteilung an materiellen oder immateriellen Gütern zwischen verschiedenen Parteien

2
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Welche Verteilungsprinzipien gibt es für Fairness?

  • Fairness im Sinne absoluter Gerechtigkeit: gemeinsam erwirtschaftete Güter werden genau gleich auf alle Parteien aufgeteilt

  • Fairness im Sinne von verhältnismäßiger Gerechtigkeit: Verteilung am Beitragsprinzip, der der am meisten bei der Beschaffung beigetragen hat bekommt am meisten von Gut

  • Fairness im Sinnes des Bedürftigkeitprinzips: der der am Bedürftigsten ist bekommt am meisten vom Gut

3
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Was beschreibt die Verfahrensgerechtigkeit?

  • prozedurale Gerechtigkeit

  • Bezug auf die Wahrnehmung des Verhaltens, dass gezeigt wird bei der Verteilung an materiellen oder immateriellen Gütern, und die Behandlung die eine Person dadurch erfährt

4
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Worin unterscheidet sich die Verfahrensgerechtigkeit?

  • Wahrgenommene Fairness der Regeln des Entscheidungsprozesses

  • wahrgenommene persönliche Behandlungen innerhalb dieses Prozesses

5
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Wann wird ein Verfahren als fair erachtet?

  • Linnd & Tyler, 1988: wenn der Prozess der Entscheidung als faire wahrgenommen wird, selbst wenn der Verteilungsprozess als unvorteilhaft wahrgenommen wird

  • Skarlicki & Folger, 1997: unfair wird ein Verfahren wahrgenommen, wenn die wahrgenommenen Verletzung der Verfahrensgerechtigkeit auf eine Korrektur der Entscheidung abziehlt

    SB S. 56

6
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Welche formalen und psychologischen Merkmale eines Verfahrens beeinflussen die Wahrnehmung der Verfahrensgerechtigkeit?

  • formale Basis: Verfahrensgerechtigkeit bezieht sich auf die formale Regelung der Entscheidungsfindung

  • internationale Basis: qualitative Aspekte der Interaktion in einem Verfahren

7
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Welche Aspekte werden im Bezug auf die wahrgenommene Kontrolle in Prozessen der Verfahrensgerechtigkeit unterschieden?

  • Thibaut und Walker (1975)

  • formales Verhaltensmerkmal besteht in der Wahrnehmung von Verfahrensgerechtigkeit und der wahrgenommenen Kontrolle im Verfahren selbst

  • Prozesskontrolle: Kontrolle im Prozess (Findet man Gehör? Hat man Mitspracherecht?)

  • Entscheidungskontrolle: Mitwirkung an einer aktuellen Entscheidung

  • Lind et al., 1990: Verfahren werden als faire erachtet, wenn man eine Form von Mitsprache hatte, selbst wenn die tatsächliche Einflussnahme gering ist

8
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Wann wird ein Verfahren als Fair bewertet, wann als unfair.

  • Lind et al., 1990: Verfahren werden als faire erachtet, wenn man eine Form von Mitsprache hatte, selbst wenn die tatsächliche Einflussnahme gering ist

  • Avery & Quiñones, 2002: die wahrgenommene Verfahrensgerechtigkeit ist dann gering, wenn:

    1) keine Mitsprachemöglichkeit besteht

    2) keine Gebrauchmachung von seiner Mitsprachemöglichkeit

    3) Mitsprachemöglichkeit erbringt nicht den erwartete/gewünschten Effekt

9
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Leventhal, (1980), hat Merkmale für die Beurteilung von Verfahrensgerechtigkeit benannt, welche sind das.

1) Konsistenz des Verfahrens: faire Verfahren vollziehen sich unabhängig von Zeit, Ort und Personen in formal gleicher Weise

2) Unvoreingenommenheit/Überparteilichkeit : die entscheidenden Personen sind nicht durch eigene Interessen oder Verbindungen mit einer der Streitparteien befangen.

3) Zuverlässigkeit /Sorgfalt/Genauigkeit: faire Verfahren zeichnen sich dadurch aus, dass für die Entscheidung zuverlässige und relevante Informationen mit größtmöglicher Sorgfalt ausgewertet werden

4) Korrigierbarkeit : ein faires Verfahren muss Widerspruch zulassen und die Möglichkeit der Fehlerkorrektur erlauben.

5) Repräsentativität/Ausgewogenheit: ein Verfahren wird dann als fair erlebt, wenn es die Interessen aller Beteiligten angemessen berücksichtigt.

6)Ethische Grundsätze: ein Verfahren wird dann als fair erlebt, wenn ethische Grundsätze bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden

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Welche Modelle entwickelten Tyler, Lind und Kollegen, und welche qualitativen Aspekte werden über das Interaktionsgeschehen benannt?

  • Wahrnehmung der Gerechtigkeit steht im Mittelpunkt der Forschung

  • Relational Model of Procedural Justice

  • Group- Value Model

  • Group Engagement Model

    → qualitative Aspekte des Interaktionsgeschehens resultiert aus:

    a) Neutralität der Autorität

    b) Vertrauenswürdigkeit der Autorität
    c) Respektvolle Behandlung durch die Autorität

    → Empirische Befunde zeigen, dass die drei Interaktionsaspekte einen stärkeren Einfluss vornehmen, als die Gerechtigkeitswahrnehmung und die Akzeptanz von Gerichtsentscheidungen

11
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Was begünstigt das Engagement und die Rechtstreue?

  • Tyler und Kolleg*innen

  • Respekt

  • Stolz

12
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Durch welche Strukturellen Eigenschaften lassen sich Verhandlungssituationeb kennzeichnen? Wofür werden Verhandlungen benötigt?

  • Streitigkeiten über Gerechtigkeitsfragen lassen sich durch Verhandlungen lösen

  • Verhandlungsspielraum

  • Anzahl der Verhandlungsgegenstände

  • Art des Verhandlungsgegenstands

  • Verbundenheit von Gegenständen

    SB S. 59

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Welche Barrieren werden benannt, die die Einigung bei Verhandlungen erschweren?

  • Nullsummenannahme

  • Ankereffekte

  • Reaktive Abwertung

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Was besagt die Nullsummenannahme?

Als Nullsummenannahme (häufig auch Fixed-Pie-Annahme) bezeichnet man Verhandlungssituationen, in denen der Nutzen der einen Partei stets zu einem Schaden der Gegenpartei führt.

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Was ist der Ankereffekt?

Der Ankereffekt ist ein psychologisches Phänomen, das unser Entscheidungsverhalten maßgeblich beeinflusst. Er tritt auf, wenn eine anfängliche Information bzw. ein „Anker" unsere Wahrnehmung und Bewertung von nachfolgenden Informationen oder Angeboten beeinflusst, selbst wenn diese Anker irrelevant oder ungenau sind.

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Was besagt das Phänomen der reaktiven Abwertung?


Der Wert eines Zugeständnisses hängt von der Wahrnehmung ab: „Reaktive Abwertung“ bezieht sich auf die in erster Linie durch Misstrauen bedingte Tendenz von Verhandlungspartner*innen, Zugeständnisse des jeweils anderen geringer einzuschätzen, als sie tatsächlich sind

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Wer verhandelt besser, wenn es um Geld geht?

  • Meta-Analyse von Mazei und Kollegenschaft (2015)

  • Daten von über 10.000 Untersuchungsteilnehmenden

  • Männer zeigen durchschnittlich ein besseres ökonomisches Verhandlungsergebnis

    → Aber: diese Geschlechterunterschiede sind stark kostet abhängig

  • Veränderung der Unterschiede wurden beobachtet, wenn:

    → verhandelnde Personen Verhandlungserfahrung hatten

    → Verhandlungsspielraum bekannt war

    → die Verhandelten Personen für jemand anderen Verwandelten

    → keine Geschlechterrollenerwartungen vorlagen (dann kehrten sich die Ergebnisse sogar um)

  • Zusammengefasst zeigt diese Meta-Analyse, dass Geschlechtsunterschiede kontextabhängig und veränderbar sind.

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Wie lautet eine Definition für Führung, die sich sowohl auf Kleingruppen und soziale Kategorien bezieht?

Ein Prozess der sozialen Einflussnahme, durch den ein oder mehrere Mitglieder einer Gruppe andere Gruppenmitglieder motivieren und befähigen, etwas zur Erreichung der Gruppenziele beizutragen.

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Was wird als Unterschied von Gehorsam und Führung benannt?

Bei Gehorsamkeit gegenüber Autoritäten geht es um die Anpassungen an die Meinungen von Verhaltensweisen anderer Gruppenmitglieder, Führung dient der Erreichung eines kollektiven Ziel.

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Welche Funktionen weit Führung auf? Erklären Sie die zentralen Fukrungsfunktionen nach Lewins Feldtheorie.

  • Lokomotion: Annäherung an ein kollektives Ziel als Gruppe

  • Kohäsion: Ziel das Gruppengefühl als Wir-Gefühl zu stärken und zu fördern

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Warum wurde der Lokomotionsfunktion früher mehr Bedeutung zugeschrieben als heutzutage?

In vielen Forschungen stand die Zielerreichung im Vordergrund und nicht die Verbesserung des Gruppenverbandes.

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Über welche Machtgrundlagen verfügt eine Führungsposition?

  • French und Raven (1959)

  • Belohnungsmacht: Führungskraft verfügt über materielle/immaterielle Belohnungswerte die sie an Gruppenmitglieder verteilen kann

  • Bestrafungsmacht: negative Sanktionen gegenüber Gruppenmitgliedern

  • Expertenmacht: Führungskraft als Person, die Expertise und Kompetenz mitbringt, mit der ein Ziel erreicht werden kann

  • Legitimierte Macht: Zustimmung durch die Gruppe, Pflichtgefühl dieser Person folge zu leisten

  • Identifikationsmacht: Identifikation der Gruppenmitglieder mit der Führungsperson, beruht darauf, dass andere eine Übereinstimmung mit dieser anstreben

  • Cartwright (1959) die „ökologische Macht“: Gestaltung der Umwelt um ein bestimmtes Verhalten herbeizuführen

23
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Es gibt verschiedene Ansätze für Führung, nennen Sie die in SB II angesprochenen.

  • Führerorientierte Ansätze

  • Situationsorientierte Ansätze

  • Kontingenzansätze

  • Transaktionale und transformationale Ansätze

  • Sozialer Identitätsansatz

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Macht und Einfluss wird oft synonym verwendet, wichtig ist es aber beide Begriffe gesondert zu verstehen. Erklären Sie beide Begriffe.

  • Macht: Einwirkung die entgegen der Interessen eines anderen stehen

  • Einfluss: Einflussnahme die im Einklang der Interessen einer Person stattfinden

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Bei den Kontingenzansätze wird zwischen den Aufgabenorientierten und Beziehungsorientierten Führungsstil unterschieden. Erklären Sie diese.

  • Fiedler, 1971

  • Aufgabenorientierte Führung sie dient dazu, Gruppen- und Kommunikationsstrukturen zu schaffen und Ressourcen bereitzustellen, die der Zielerreichung dienen und

  • Beziehungsorientierte Führung sie dient dazu, den Zusammenhalt der Gruppe zu stärken und die Qualität der Beziehungen der Gruppenmitglieder untereinander zu verbessern.

    → zentrale Annahme ist, das keiner der beiden Ansätze besser/effektiver ist als der andere

    die Situation macht den Ausschlag:

    Wie ist die Aufgabe? (Situation)

    Wie ist die Beziehung zwischen Gruppe und Führungsperson? (Beziehung)

    Sanktionsmacht Gebrauch oder nicht? (Macht)

26
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Wann ist der aufgabenorientierte Führungsstil effektiv?

Effektiv, wenn die Situationsmerkmale günstig oder ungünstig sind (einfache/schere Aufgaben, gute/schlechte Beziehungen zur Gruppe).

27
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Wann ist der beziehungsorientierte Führungstil effektiv?

Wenn alle Merkmale (Situation, Beziehung, Macht) eine mittelmäßig günstige Situation bilden.

28
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Wann werden Personen positiver in ihrer Führungsrolle wahrgenommen?

  • Ansatz impliziter Führungstheorien

  • Lord und Mahers (1991)

  • Je mehr die Eigenschaften und das Verhalten einer Führungsperson, dem Führungsschema entsprechen

  • Implizites Wissen, dass besagt wie eine Führungskraft zu sein haben soll

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Welchen Einfluss haben Stereotypen auf das Verhalten von Führungsrollen im Bezug auf ihr Geschlecht?

  • Rollen-Kongruenz-Theorie (Eagly & Karau, 2002)

  • männliche Geschlechterstereotypen: Kompetent und durchsetzungsfähig vs. weibliche Geschlechterstereotypen: warm fürsorglich

    1) Männern wird mehr Führungspotenzial zugesprochen als Frauen

    2) das Führungsverhalten von Männern wird positiver bewertet, als das von Frauen

  • Frauen werden weniger in Positionen gewählt, die als “maskulin” wahrgenommen werden

  • Führungsverhalten von Frauen wird als weniger erfolgreich bewertet, als das von Männern, obwohl das gleiche Verhalten gezeigt wurde (Eagly et al., 1992)

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Was besagen Transaktionale Ansätze?

  • basieren auf Austausch- und Interdependenzansatz

  • Führungspersonen sind wechselseitig abhängig von Gruppenmitgliedern

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Was besagen Transformationale Ansätze?

  • charismatische Führungstheorien

  • Fähigkeiten einer Führungskraft stehen im Vordergrund

  • Bass und Avolio (1990) nennen Merkmale einer solchen Führungskraft

    → Idealisierender Einfluss

    → Inspirierende Motivation

    → Intellektuelle Stimulierung

    → Individualisierte Mitarbeiterorientierung

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Was besagt der Sozialer Identitätsansatz der Führungsforschung?

  • Grundlage sind der soziale Identitätsansatz

  • Annahme, das das Führungspotenzial einer Person durch ihre Prototypikalität für die Eigengruppe beeinflusst wird

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Was sind Prototypen?

Kontextspezifische, kognitive Repräsentationen, die der typischen Attribute, die die Gruppe charakterisieren entsprechen, gleichzeitig Genzen sie die Eigengruppe von der Fremdgruppe ab.

Attribute: Überzeugungen, Einstellungen, Gefühle und Verhaltensweisen

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Was macht ein prototypisches Eigengruppenmitglied zur aktiven Führungsposition?

  • Hogg (z.B. 2001)

  • soziale Attraktion und dispositionale Faktoren begünstigen es, das ein prototypisches Gruppenmitglied zur Führungsperson dieser Gruppe wird

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Erklären Sie soziale Attraktivität.

  • Mitglieder einer Gruppe werden aufgrund der Gemeinsamen Zugehörigkeit zu einer Gruppe gemocht (= soziale Attraktion), während alles was sie zu einem einzigartigen Individuum macht, vergleichsweise als unwichtig erachtet werden (= Basis für interpersonale Attraktion)

  • Je prototypischer ein Mitglied der Eigengruppe wahrgenommen wird, umso mehr wird soziale Attraktion gegen diesem Empfunden

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Wann sind Menschen gewillt den Forderungen, Vorschlägen, etc. nachzukommen?

Wenn eine Person eine hohe Soziale Attraktivität aufweist, sind Personen eher gewillt ihrer Forderung oder ihren Vorschlägen nachzukommen.

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Erklären Sie dispositionale Attributionsprozesse.

  • Korrespondenzverzerrung

  • Personen die sich stark von anderen Personen abgrenzen, die weniger prototypischer sind, ziehen mehr Aufmerksamkeit auf sich

    → Das Führungsverhalten dieser Personen wird auf die Persönlichkeit dieser Personen zurückgeführt und nicht wie sonst auf ihre hohe Prototypikalität

    → diese Personattribution fördert auf lange Sicht, eine charismatische Führungspersönlichkeit

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Was ist das Metakontrastprinzip?

Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Ansammlung sozialer Stimuli als Mitglieder einer Kategorie (= der Eigengruppe) wahrgenommenen werden, steigt in dem Maße, in dem die Unterschiede auf einer relevanten Vergleichsdimension innerhalb dieser Gruppe von Stimuli als geringer wahrgenommen werden als die Unterschiede dieser Stimuli zu anderen Stimuli (= den Mitgliedern der Fremdgruppe)

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Was ist der Unterschied zwischen dem Kontingenzansatz und dem soziale Identitätsansatz?

  • Kontingenzansatz: Zentrale Rolle spielen die Merkmale, die Beziehung und die Macht die eine Führungsperson hat

  • soziale Identitätsansatz: Belohnung der Relevanz des Vergleichsrahmens für Führungsprozesse

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Was ist ein Entrepreneur?

Ein Entrepreneur arbeitet daran, die soziale Identität der Gruppenmitglieder zu (re)definieren, um sie auf ein spezifisches kollektives Ziel zu mobilisieren und die eigene Position als Führungsperson zu stärken. Das gelingt ihm durch folgende Mittel:

Stabilisierung der eigenen Führungsposition: Definition der sozialen Identität an die eigene Person anpassen; Konkurrenz als weniger prototypisch charakterisieren; „passenden“ Vergleichsrahmen herstellen; Salienz der Intergruppenkontexts je nach Notwendigkeit erhöhen/ verringern

Definition der zu „Mobilisierenden“: Regulation der Personengruppen, die im Hinblick auf das kollektiven Ziel mobilisiert werden sollen; Erweiterung der Eigengruppe um Gruppen, die für das kollektive Ziel dienlich sein können

Definition der kollektiven Ziele: Darstellung von Werten, Überzeugungen und Prioritäten der Gruppe durch die Führungsperson derart, dass diese zu eigenen Vorschlägen zum Erreichen des kollektiven Ziels passen