Bakterien/Archaea/Protisten

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Bakterien Erbmaterial

frei im Cytoplasma (Nukleoid)

2
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Bakterien haben

keine Mitose und keine Meiose

3
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Cytoskelett Bakterien

einfach

4
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Photosynthese (falls möglich) Bakterien

Thylakoidartige Membranen (Einstülpungen der Plasmamembran)

5
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Energiegewinnung Bakterien

Membranfalten (Plasmamembran)

6
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Bakterielle Plasmamembran

osmotische Schranke (Ein und Austritt von Stoffen kontrolliert) enthält aktive Transportsysteme (energieverbrauchend) Synthese von Zellwand und Kapselbausteinen; Verankerung der Bakteriengeißel

7
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Plasmamembran Bakterien mit Atmungsstoffwechsel

lokalisiert Atmungskette/oxidative Phosphorylierung; ATP-Synthase (nutzt protonenmotorische Kraft, die entsteht durch Transport von Protonen aus dem Cytoplasma nach außen)

8
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<p>ATP-Synthase</p>

ATP-Synthase

Durch Ionenfluss angetriebener Generator; Lokalisation Prokaryonten - Plasmamembran Eukaryonten - innere Membran der Mitochondrien und Thylakoidmembran der Chloroplasten

9
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<p>Gram-positive Bakterien haben</p>

Gram-positive Bakterien haben

dicke Peptidoglykanschicht

10
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<p>Gram-negative Bakterien haben</p>

Gram-negative Bakterien haben

dünne Peptidoglykanschicht und Außenmembran aus Lipopolysacchariden mit Porenproteinen)

11
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Äußere Membran in Gegensatz zur inneren gram-negative Bakterien

nicht energetisiert; keine Energie (ATP, Protonenpumpe) verfügbar für biochemische Vorgänge; Diffusionsbarriere mit Porinen (erlauben Transfer von kleinen wasserlöslichen Substanzen(Ionen, Glucose, Aminosäuren) und Stoffwechselprodukten

12
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Gram negative Bakterien Außenmembran

Lipopolysaccharide der Außenmembran vieler Keime sind toxisch —>Fieber, Schock; Außenmembran bietet besseren Schutz vor Abwehrmechanismen des Wirts; Stärkere Neigung zur ANtibiotikaresistenz (geringere Porengröße der Porine behindert Eindringen der Wirkstoffe)

13
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Wirkweise einer Reihe von Antibiotika

hemmen der Neuaufbau der Zellwand; Penicillin - Quervernetzung der Peptidoglykane verhindert; Geschädigte Zellwand, da nicht mehr geschlossen aufgebaut —> Turgor steigt —> Bakterien platzen. Menschliche Zellen nicht aus Murein aufgebaut —> unbeeinflusst

14
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Zellwand ist von

klebriger Schicht aus Polysacchariden und Proteinen umgeben

15
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Schleimschicht

nicht so hoch organisiert

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Kapsel

dicht und geordnet strukturiert

17
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Zellwand ermöglicht

anheften an Unterlage, Substrate, Artgenossen innerhalb einer Kolonie (Biofilm)

18
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Zellwand ist

Schutz von Austrocknung und Angriffe des Immunsystems eines Wirtsorganismus

19
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Fimbrien und Pili ermöglichen

Adhärenz an Substrat oder aneinander. Sie sind fäädige, haarähnliche Oberflächestrukturen (bestehen aus Proteinen)

20
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Fimbrien sind

kürzer und zahlreicher als Pili. Zum Anheften an Schleimhäute des Wirtes

21
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Pili dienen

zum Aneinanderheften von 2 Zellen für Übertragung von DNA

22
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Endosporenbildung

wiederstandsfähige Überlebensformen bestimmter Bakterien. Ausgangszelle stellt Kopie des Chromosoms her; mit kräftiger, vielschichtiger Struktur umgeben —> Endospore gebildet. Wasserentzug —> Stoffwechsel kommt zum Stillstand, umgebe Zelle löst sich auf. Jahrhunderte lang überlebensfähig. Überleben kochendes Wasser (zur Abtötung mindestens 121 Grad). Wenn Umwelbedingungen sich verbessern, Wasser aufgenommen, Stoffwechsel aktiviert und Vermehrung

23
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Taxis ist

gerichtete Fortbewegung mithilfe von Flagellen. Keine Plasmamembran, hohl. Flagellen von Bacteria und Archaea aus unterschiedliche Proteine zusammengesetzt; Rotation um Basis

24
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Prokaryonten sind

enorm anpassungsfähig (schnelle Vermehrung, Mutationen, Rekombination von Genen)

25
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Weitergabe von Erbinformation - Rekombination von Genen

Transformation, Transduktion, Konjugation

26
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Transformation

fremde DNA aus Umgebung aufgenommen

27
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Transduktion

Übertragung von bakterieller DNA von einer Bakterienzelle in die nächste durch Viren (Bakteriophagen)

28
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Konjugation

DNA-Transfer zwischen zwei Bakterien via Sex-Pilus (eine Zelle spendet (Donor), die andere Zelle nimmt entgegen (Rezipient))

29
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Prokaryonten können

untereinander und mit anderen Organismen kommunizieren (chemisch und physikalisch)

30
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Chemische Kommunikation

Chemische Substanzen sezerniert —> 1)Bereitschaft zu Konjugation übermittelt 2) Steuerung der Populationsdichte = Quorum sensing (Bildung von Biofilmen bei ausreichenden Populationsdichte)

31
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Biofilme (sind auch chemische Kommunikation)

Stoffwechselkooperation zwischen verschiedenen Prokaryontenarten —> Kolonien; Innerhalb eines Biofilms wächst die Kolonie; Zellen scheiden Kohlenhydratpolymere aus —> Anheften an Unterlage und an Nachbarn —> Biofilm erhält Struktur. Kanäle in Biofilm versorgen tiefer liegende Zellen

32
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Biolumineszenz (physikalische Kommunikation)

Emission von Licht anstatt von Wärme unter ATP-Verbrauch; (Einige Vertreter Vibrio bilden große Kolonien im Indischen Ozean —> durch ihr Leuchten Attrahierung von Fischen —> neue Nahrungsquellen im Fischdarm

33
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obligate Aerobier

brauchen O2 für Zellatmung, können ohne diesen nicht wachsen

34
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obligate Anaerobier

Energiegewinnung durch Fermentation (Gärung) und anaerobe Atmung (Elektronenakzeptoren sind NO3- oder SO42-). Elementarer O2 ist toxisch

35
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fakultative Anaerobier

Nutzen O2 wenn er vorhanden ist; überleben in O2-armer Umgebung durch anaerobe Atmung oder Gärung

36
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Stickstoff-Fixierer (Cyanobakterien)

Umsetzung von atmosphärischem N2 zu NH3. Derart fixierter N2 eingebaut in Aminosäuren, Nucleinsäuren oder andere organische Moleküle

37
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Bedeutung der Stickstoff-Fixierer für andere Lebewesen

Rhizobium(stickstofffixierendes Bakterium) lebt in Symbiose mit den Wurzeln der Leguminosen. Mehr N2 für Pflanzen bereitgestellt (Pflanzen können N2 aus der Luft nicht nutzen, nehmen N2 aus den Wurzeln auf)

38
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Spirochaeta

gram-negative Spirillen. Treponema pallidum (Syphilis)

39
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Chlamydia

gram-negative Kokken. Chlamydia trachomatis

40
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Gram-positive Bakterien Beispiele

Clostridium botulinum (Botulismus) Staphylococcus sp. Streptococcus sp.

41
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Cyanobacteria

sind gram-negativ;photoautotroph (die einzigen Prokaryonten mit O2-produzierender Photosynthese); besitzen Thylakoide; gehören zum Phytoplankton; halten sich an Wasseroberfläche auf; bestimmte Arten sind N2-fixierend

42
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Endosymbiontentheorie Chloroplasten

im Laufe der Evolution haben sich aus endosymbiontischen Cyanobakterien die Chloroplasten eukaryontischer Zellen entwickelt

43
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Proteobacteria Beispiele

Escherichia coli, Yersinia Pestis, Campylobacter sp, Helicobacter pylori, Rhizombium sp

44
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Endosymbiontentheorie Mitochondrien

Während der Evolution sind durch Endosymbiose aus einem aeroben Proteobakterium die Mitochondrien hervorgegangen

45
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Archaea besiedeln

extreme Lebensräume (hohe Salinität, niedrige O2-Konzentration, hohe Temperaturen, extreme pH-Werte)

46
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Archaea haben

kein Peptidoglykan in Zellwand. Verschiedene Polysaccharide und Proteine, kein Murein

47
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Archaea extrem-halophile

Halobacterium sp. charakteristische Rotfärbung durch Carotinoide; Bacteriorhodopsin:Analog zu Chlorophyll, zur ATP-Synthese genutzt; leben in Salzsee

48
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Archaea Hyperthermophile

gedeihen bei >80 Grad leben in Vulkanen

49
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Archaea Methanogene

Nutzung von CO2 und H2 unterBildung von CH4; obligate Anaerobier; Einsatz zum Schadstoffabbau in Kläranlagen und zur Methanproduktion in Biogasanlagen

50
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Protisten umfassen

alle ein- bis wenigzellige Eukaryonten

51
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Excavata

einiger Mitglieder tragen auf einer Körperseite «ausgehöhlte» Mundgrube; häufig Parasiten Trichomonas vaginalis

52
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Stramenopilata (Meeresalgen)

Diatomeen, Goldalgen und Braunalgen

53
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Diatomeen (einzellige, gelb oder braun gefärbte Algen) Verwendung

Isolierung, Filtermedium, Polieren von Metall, Insektizid, Hilfsstoff

54
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Chrysophyceae (Goldalgen)

Plankton

55
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Phaeophyceae (Braunalgen)

größte und komplexeste Algen; haben Plastiden mit unterschiedlichen Substanzen. Chlorophyll(Chloroplasten) grün und Carotinoide (orange-gelb)

56
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Aufbau des Algenkörpers

Rhizoid (wurzelähnliches Haftorgan, verankert Algen) Cauloid (stängelähnlich) Phylloid (blattähnliche Organe, größter Teil der Oberfläche, Photosynthese)

57
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Algen Inhaltstoffe der Zellwand

Cellulose und Gel-bindende Polysaccharide Alginate

58
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Generationswechsel

Wechsel zwischen diploiden und haploiden Stadien

59
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Isomorphe Generationen

Sporophyt und Gametophyt sehen gleich aus

60
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Heteromorphe Generation

unterschiedlicher Aufbau von Sporophyten und Gametophyten

61
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<p>Sporophyt (diploid)</p>

Sporophyt (diploid)

Produziert haploide Sporen (Tragen Flagellen zur Fortbewegung → Zoosporen→ bilden Gametophyten aus)

62
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Gametophyt

bringen Gameten hervor; männlich bilden Samenzellen; weiblich bilden Eizellen

63
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Syngamie(Befruchtung)

diploide Zygote → neuer Sporophyt

64
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Alveolata

charakterisiert durch Vorkommen umhüllter Blase (Alveoli)direkt unterhalb der Plasmamebran.

65
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<p>Apicomplexa</p>

Apicomplexa

leben als Parasiten mit Tieren; können beim Menschen schewe Erkrankungen verursachen. Ausbreitung im Wirtsorganiusmus in Form infektiöser Zellen. An einem Ende der Sporozoiten befindet sich ein Komplex aus Organellen → spezialisiert darauf, in Zellen und Gewebe eines Wirtsorganismus einzudringen Plasmodium Erreger der Malaria