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Bakterien Erbmaterial
frei im Cytoplasma (Nukleoid)
Bakterien haben
keine Mitose und keine Meiose
Cytoskelett Bakterien
einfach
Photosynthese (falls möglich) Bakterien
Thylakoidartige Membranen (Einstülpungen der Plasmamembran)
Energiegewinnung Bakterien
Membranfalten (Plasmamembran)
Bakterielle Plasmamembran
osmotische Schranke (Ein und Austritt von Stoffen kontrolliert) enthält aktive Transportsysteme (energieverbrauchend) Synthese von Zellwand und Kapselbausteinen; Verankerung der Bakteriengeißel
Plasmamembran Bakterien mit Atmungsstoffwechsel
lokalisiert Atmungskette/oxidative Phosphorylierung; ATP-Synthase (nutzt protonenmotorische Kraft, die entsteht durch Transport von Protonen aus dem Cytoplasma nach außen)
ATP-Synthase
Durch Ionenfluss angetriebener Generator; Lokalisation Prokaryonten - Plasmamembran Eukaryonten - innere Membran der Mitochondrien und Thylakoidmembran der Chloroplasten
Gram-positive Bakterien haben
dicke Peptidoglykanschicht
Gram-negative Bakterien haben
dünne Peptidoglykanschicht und Außenmembran aus Lipopolysacchariden mit Porenproteinen)
Äußere Membran in Gegensatz zur inneren gram-negative Bakterien
nicht energetisiert; keine Energie (ATP, Protonenpumpe) verfügbar für biochemische Vorgänge; Diffusionsbarriere mit Porinen (erlauben Transfer von kleinen wasserlöslichen Substanzen(Ionen, Glucose, Aminosäuren) und Stoffwechselprodukten
Gram negative Bakterien Außenmembran
Lipopolysaccharide der Außenmembran vieler Keime sind toxisch —>Fieber, Schock; Außenmembran bietet besseren Schutz vor Abwehrmechanismen des Wirts; Stärkere Neigung zur ANtibiotikaresistenz (geringere Porengröße der Porine behindert Eindringen der Wirkstoffe)
Wirkweise einer Reihe von Antibiotika
hemmen der Neuaufbau der Zellwand; Penicillin - Quervernetzung der Peptidoglykane verhindert; Geschädigte Zellwand, da nicht mehr geschlossen aufgebaut —> Turgor steigt —> Bakterien platzen. Menschliche Zellen nicht aus Murein aufgebaut —> unbeeinflusst
Zellwand ist von
klebriger Schicht aus Polysacchariden und Proteinen umgeben
Schleimschicht
nicht so hoch organisiert
Kapsel
dicht und geordnet strukturiert
Zellwand ermöglicht
anheften an Unterlage, Substrate, Artgenossen innerhalb einer Kolonie (Biofilm)
Zellwand ist
Schutz von Austrocknung und Angriffe des Immunsystems eines Wirtsorganismus
Fimbrien und Pili ermöglichen
Adhärenz an Substrat oder aneinander. Sie sind fäädige, haarähnliche Oberflächestrukturen (bestehen aus Proteinen)
Fimbrien sind
kürzer und zahlreicher als Pili. Zum Anheften an Schleimhäute des Wirtes
Pili dienen
zum Aneinanderheften von 2 Zellen für Übertragung von DNA
Endosporenbildung
wiederstandsfähige Überlebensformen bestimmter Bakterien. Ausgangszelle stellt Kopie des Chromosoms her; mit kräftiger, vielschichtiger Struktur umgeben —> Endospore gebildet. Wasserentzug —> Stoffwechsel kommt zum Stillstand, umgebe Zelle löst sich auf. Jahrhunderte lang überlebensfähig. Überleben kochendes Wasser (zur Abtötung mindestens 121 Grad). Wenn Umwelbedingungen sich verbessern, Wasser aufgenommen, Stoffwechsel aktiviert und Vermehrung
Taxis ist
gerichtete Fortbewegung mithilfe von Flagellen. Keine Plasmamembran, hohl. Flagellen von Bacteria und Archaea aus unterschiedliche Proteine zusammengesetzt; Rotation um Basis
Prokaryonten sind
enorm anpassungsfähig (schnelle Vermehrung, Mutationen, Rekombination von Genen)
Weitergabe von Erbinformation - Rekombination von Genen
Transformation, Transduktion, Konjugation
Transformation
fremde DNA aus Umgebung aufgenommen
Transduktion
Übertragung von bakterieller DNA von einer Bakterienzelle in die nächste durch Viren (Bakteriophagen)
Konjugation
DNA-Transfer zwischen zwei Bakterien via Sex-Pilus (eine Zelle spendet (Donor), die andere Zelle nimmt entgegen (Rezipient))
Prokaryonten können
untereinander und mit anderen Organismen kommunizieren (chemisch und physikalisch)
Chemische Kommunikation
Chemische Substanzen sezerniert —> 1)Bereitschaft zu Konjugation übermittelt 2) Steuerung der Populationsdichte = Quorum sensing (Bildung von Biofilmen bei ausreichenden Populationsdichte)
Biofilme (sind auch chemische Kommunikation)
Stoffwechselkooperation zwischen verschiedenen Prokaryontenarten —> Kolonien; Innerhalb eines Biofilms wächst die Kolonie; Zellen scheiden Kohlenhydratpolymere aus —> Anheften an Unterlage und an Nachbarn —> Biofilm erhält Struktur. Kanäle in Biofilm versorgen tiefer liegende Zellen
Biolumineszenz (physikalische Kommunikation)
Emission von Licht anstatt von Wärme unter ATP-Verbrauch; (Einige Vertreter Vibrio bilden große Kolonien im Indischen Ozean —> durch ihr Leuchten Attrahierung von Fischen —> neue Nahrungsquellen im Fischdarm
obligate Aerobier
brauchen O2 für Zellatmung, können ohne diesen nicht wachsen
obligate Anaerobier
Energiegewinnung durch Fermentation (Gärung) und anaerobe Atmung (Elektronenakzeptoren sind NO3- oder SO42-). Elementarer O2 ist toxisch
fakultative Anaerobier
Nutzen O2 wenn er vorhanden ist; überleben in O2-armer Umgebung durch anaerobe Atmung oder Gärung
Stickstoff-Fixierer (Cyanobakterien)
Umsetzung von atmosphärischem N2 zu NH3. Derart fixierter N2 eingebaut in Aminosäuren, Nucleinsäuren oder andere organische Moleküle
Bedeutung der Stickstoff-Fixierer für andere Lebewesen
Rhizobium(stickstofffixierendes Bakterium) lebt in Symbiose mit den Wurzeln der Leguminosen. Mehr N2 für Pflanzen bereitgestellt (Pflanzen können N2 aus der Luft nicht nutzen, nehmen N2 aus den Wurzeln auf)
Spirochaeta
gram-negative Spirillen. Treponema pallidum (Syphilis)
Chlamydia
gram-negative Kokken. Chlamydia trachomatis
Gram-positive Bakterien Beispiele
Clostridium botulinum (Botulismus) Staphylococcus sp. Streptococcus sp.
Cyanobacteria
sind gram-negativ;photoautotroph (die einzigen Prokaryonten mit O2-produzierender Photosynthese); besitzen Thylakoide; gehören zum Phytoplankton; halten sich an Wasseroberfläche auf; bestimmte Arten sind N2-fixierend
Endosymbiontentheorie Chloroplasten
im Laufe der Evolution haben sich aus endosymbiontischen Cyanobakterien die Chloroplasten eukaryontischer Zellen entwickelt
Proteobacteria Beispiele
Escherichia coli, Yersinia Pestis, Campylobacter sp, Helicobacter pylori, Rhizombium sp
Endosymbiontentheorie Mitochondrien
Während der Evolution sind durch Endosymbiose aus einem aeroben Proteobakterium die Mitochondrien hervorgegangen
Archaea besiedeln
extreme Lebensräume (hohe Salinität, niedrige O2-Konzentration, hohe Temperaturen, extreme pH-Werte)
Archaea haben
kein Peptidoglykan in Zellwand. Verschiedene Polysaccharide und Proteine, kein Murein
Archaea extrem-halophile
Halobacterium sp. charakteristische Rotfärbung durch Carotinoide; Bacteriorhodopsin:Analog zu Chlorophyll, zur ATP-Synthese genutzt; leben in Salzsee
Archaea Hyperthermophile
gedeihen bei >80 Grad leben in Vulkanen
Archaea Methanogene
Nutzung von CO2 und H2 unterBildung von CH4; obligate Anaerobier; Einsatz zum Schadstoffabbau in Kläranlagen und zur Methanproduktion in Biogasanlagen
Protisten umfassen
alle ein- bis wenigzellige Eukaryonten
Excavata
einiger Mitglieder tragen auf einer Körperseite «ausgehöhlte» Mundgrube; häufig Parasiten Trichomonas vaginalis
Stramenopilata (Meeresalgen)
Diatomeen, Goldalgen und Braunalgen
Diatomeen (einzellige, gelb oder braun gefärbte Algen) Verwendung
Isolierung, Filtermedium, Polieren von Metall, Insektizid, Hilfsstoff
Chrysophyceae (Goldalgen)
Plankton
Phaeophyceae (Braunalgen)
größte und komplexeste Algen; haben Plastiden mit unterschiedlichen Substanzen. Chlorophyll(Chloroplasten) grün und Carotinoide (orange-gelb)
Aufbau des Algenkörpers
Rhizoid (wurzelähnliches Haftorgan, verankert Algen) Cauloid (stängelähnlich) Phylloid (blattähnliche Organe, größter Teil der Oberfläche, Photosynthese)
Algen Inhaltstoffe der Zellwand
Cellulose und Gel-bindende Polysaccharide Alginate
Generationswechsel
Wechsel zwischen diploiden und haploiden Stadien
Isomorphe Generationen
Sporophyt und Gametophyt sehen gleich aus
Heteromorphe Generation
unterschiedlicher Aufbau von Sporophyten und Gametophyten
Sporophyt (diploid)
Produziert haploide Sporen (Tragen Flagellen zur Fortbewegung → Zoosporen→ bilden Gametophyten aus)
Gametophyt
bringen Gameten hervor; männlich bilden Samenzellen; weiblich bilden Eizellen
Syngamie(Befruchtung)
diploide Zygote → neuer Sporophyt
Alveolata
charakterisiert durch Vorkommen umhüllter Blase (Alveoli)direkt unterhalb der Plasmamebran.
Apicomplexa
leben als Parasiten mit Tieren; können beim Menschen schewe Erkrankungen verursachen. Ausbreitung im Wirtsorganiusmus in Form infektiöser Zellen. An einem Ende der Sporozoiten befindet sich ein Komplex aus Organellen → spezialisiert darauf, in Zellen und Gewebe eines Wirtsorganismus einzudringen Plasmodium Erreger der Malaria