Kostenrechnung und Controlling: Allgemeines

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1
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Controlling im Bwl Kontext

Koordiniert Planung, Steuerung, Information und Kontrolle, damit Organisationen ihre Ziele erreichen.

2
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Typische Aufgaben des Controllings

Informationsversorgung, Planungs- und Koordinationsaufgaben (Teilpläne abstimmen), Leitungsunterst. (Soll-Ist vgl.; Handlungsempfehlungen)

3
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Aufgaben Rechnungswesen

Extern orientiert, dokumentiert Vergangenheit (Bilanz, GuV).

4
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Aufgabe Controlling

Intern, zukunfts- und entscheidungsorientiert; nutzt die Daten des Rechnungswesens, veredelt sie über Kosten-, Kennzahlen- und Abweichungsanalysen.

5
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Controlling-Regelkreis + Bsp.

Planung → Soll-Ist-Vergleich → Abweichungsanalyse → Maßnahmen → neue Planung.

6
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Strategisches Controlling

Langfristig (>3 J.), qualitativ, Umwelt-/Wettbewerbsfokus.

Bsp.: SWOT Analyse

7
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Operatives Controlling

Kurz- bis mittelfristig (<1 J.), quantitativ, Tagesgeschäft.

Bsp.: Budget

8
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Sozialwirtschaftliche Ziel-Herausforderungen

Mehrdimensionalität (Wirkungs- & Sozialziele schwer messbar) und Bindungen durch Fördergeber (geringer Preisspielraum).

9
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Mögl. strukturelle Verankerung des Controllings in SoWi

Controlling als Teil des Finanz-/RW-Bereichs, eigene Abteilung, GF-Stabsstelle, Matrixfunktion (z. B. pro Region).

10
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Aufgabe des Controller*in

Liefert objektive Analysen, erstellt Reports, moderiert Planungsprozesse.

11
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Aufgabe des Managements

Definiert Ziele, trifft Entscheidungen, setzt Maßnahmen um; beide stimmen Toleranzen & Prioritäten ab.

12
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Business-Partner-Kompetenzen eines Controller*in

Methoden-/Instrumentenwissen, Analysefähigkeit, Kommunikations- & Beratungskompetenz, Geschäfts- & Verhaltensverständnis/Standfestigkeit.

13
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3 Aufgaben der Kostenrechnung

(1) Dokumentation & Kontrolle der Wirtschaftlichkeit, (2) Kalkulation von Tarifen/Preisen, (3) Entscheidungsunterstützung (z. B. Make-or-Buy).

14
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Erkläre d. Begriff Kostenarten

Welche Kosten? (z. B. Personal)

15
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Kostenartenrechnung

Ordnet sämtliche Ist- und Plankosten systematisch (Personal, Material …) ⇒ vollständiger Kostenspiegel für weitere Rechenschritte.

16
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Erkläre den Begriff Kostenstelle

Eine abrechnungsfähige Organisationseinheit; die Kostenstellenrechnung grenzt Verantwortungsbereiche ab, verteilt Hilfskostenstellen (BAB) und ermittelt Zuschlags-/Verrechnungssätze.

17
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Mögliche Kostenarten

Personal, Material, Abschreibungen, Miete, Zinsen, Energie, Versicherungen, Reisekosten.

18
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Fixe Kosten

Bleiben mengenunabhängig (z. B. Gebäudemiete).

19
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Variable Kosten

Schwanken mit der Leistung (z. B. Verpflegung pro Essen).

20
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Break-Even-Analyse

Zeigt die Absatzmenge, bei der Gesamterlöse = Gesamtkosten.

21
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Deckungsbeitrag (DB)

Erlös – variable Kosten. Summe aller DB deckt Fixkosten; darüber beginnt Gewinn.

22
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Einzelkosten + Bsp

Direkt zurechenbar (Pflegematerial pro Klient*in).

23
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Gemeinkosten/Overhead + Bsp

Indirekt (Hausverwaltung).

24
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Hauptkostenstellen

Leisten direkt am Klienten (z. B. Tageszentrum).

25
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Hilfskostenstellen

Erbringen interne Dienste (Reinigung, Personalverrechnung).

26
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Was ist Make-or-Buy

Vergleicht Eigenleistung vs. Fremdbezug.

Controlling gibt Qualitäts- und risikoabschätzung

27
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Szenarienrechnung

Entwirft alternative Zukunftsbilder zur Vorbereitung von Entscheidungen.

28
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Soll-Ist-Vergleich

Budgetierte vs. tatsächliche Erlöse/Kosten → Abweichungen quantifizieren → Ursache analysieren → Maßnahmen definieren; Priorität auf große/negative Abweichungen legen.

29
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Forecast/Hochrechnung

Aktualisierte Jahresvorschau = Ist-Jan-Mai + Plan-Jun-Dez.

30
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Budget-Funktionen

Planung, Koordination, Kontrolle/Motivation.

31
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Planungsprinzipien des Budgetsprozess

Top-Down

Buttom-up

Gegenstromanalyse(verfahren)

32
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SWOT-Analyse

Analysiert interne Stärken/Schwächen und externe Chancen/Risiken; verbindet sie zu strategischen Handlungsfeldern.

33
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Externe Vorgaben zum Personalschlüssel

Z. B. Mindestpersonalschlüssel nach dem Wiener Wohn- und Pflegeheimgesetz (WWPG) oder der steirischen LEVO für Behindertenhilfe.

34
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Typische Personalneben-/Zusatzkosten

13./14. Gehalt, DG-Anteil Sozialversicherung, Abfertigung neu, Nacht-/Wochenendzuschläge.

35
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Jahrespersonalkosten (Näherungsformel)

Bruttogehalt × 14 × 1,3; Faktor 1,3 variiert je nach Lohnnebenkosten (KV-Sätze, Abgaben).

36
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Kennzahlen

Verdichten Informationen, dienen Steuerung & Vergleich. Arten: Finanz-, Leistungs-, Qualitäts-, Struktur- und Zeit-Kennzahlen.

37
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Personalkennzahlen in der Sozialwirtschaft

Fluktuationsrate, Krankenstandstage pro MA, Personalkostenquote.

38
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Auslastung

Abrechenbare Leistung / Gesamtkapazität; steuert Einnahmen, Ressourceneinsatz und Fördermittel in NPOs.

39
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Grafik-Tipps für Kennzahlen

Achsen/Titel eindeutig beschriften, nicht mehr als 5 Kennzahlen pro Chart, Toleranz-/Zielwerte visuell markieren.

40
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Kennzahlensystem

Ordnet Kennzahlen logisch (Ursache-Wirkungs-Bezüge). Die Balanced Scorecard balanciert Finanz-, Kunden-, Prozess-, Lern-/Entwicklungsziele & verbindet Strategie mit messbaren KPI.

41
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Benchmarking

Systematischer Vergleich eigener Kennzahlen mit Branchendurchschnitt, Best-Practice-Organisationen, Vorgaben von Fördergebern.