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Controlling im Bwl Kontext
Koordiniert Planung, Steuerung, Information und Kontrolle, damit Organisationen ihre Ziele erreichen.
Typische Aufgaben des Controllings
Informationsversorgung, Planungs- und Koordinationsaufgaben (Teilpläne abstimmen), Leitungsunterst. (Soll-Ist vgl.; Handlungsempfehlungen)
Aufgaben Rechnungswesen
Extern orientiert, dokumentiert Vergangenheit (Bilanz, GuV).
Aufgabe Controlling
Intern, zukunfts- und entscheidungsorientiert; nutzt die Daten des Rechnungswesens, veredelt sie über Kosten-, Kennzahlen- und Abweichungsanalysen.
Controlling-Regelkreis + Bsp.
Planung → Soll-Ist-Vergleich → Abweichungsanalyse → Maßnahmen → neue Planung.
Strategisches Controlling
Langfristig (>3 J.), qualitativ, Umwelt-/Wettbewerbsfokus.
Bsp.: SWOT Analyse
Operatives Controlling
Kurz- bis mittelfristig (<1 J.), quantitativ, Tagesgeschäft.
Bsp.: Budget
Sozialwirtschaftliche Ziel-Herausforderungen
Mehrdimensionalität (Wirkungs- & Sozialziele schwer messbar) und Bindungen durch Fördergeber (geringer Preisspielraum).
Mögl. strukturelle Verankerung des Controllings in SoWi
Controlling als Teil des Finanz-/RW-Bereichs, eigene Abteilung, GF-Stabsstelle, Matrixfunktion (z. B. pro Region).
Aufgabe des Controller*in
Liefert objektive Analysen, erstellt Reports, moderiert Planungsprozesse.
Aufgabe des Managements
Definiert Ziele, trifft Entscheidungen, setzt Maßnahmen um; beide stimmen Toleranzen & Prioritäten ab.
Business-Partner-Kompetenzen eines Controller*in
Methoden-/Instrumentenwissen, Analysefähigkeit, Kommunikations- & Beratungskompetenz, Geschäfts- & Verhaltensverständnis/Standfestigkeit.
3 Aufgaben der Kostenrechnung
(1) Dokumentation & Kontrolle der Wirtschaftlichkeit, (2) Kalkulation von Tarifen/Preisen, (3) Entscheidungsunterstützung (z. B. Make-or-Buy).
Erkläre d. Begriff Kostenarten
Welche Kosten? (z. B. Personal)
Kostenartenrechnung
Ordnet sämtliche Ist- und Plankosten systematisch (Personal, Material …) ⇒ vollständiger Kostenspiegel für weitere Rechenschritte.
Erkläre den Begriff Kostenstelle
Eine abrechnungsfähige Organisationseinheit; die Kostenstellenrechnung grenzt Verantwortungsbereiche ab, verteilt Hilfskostenstellen (BAB) und ermittelt Zuschlags-/Verrechnungssätze.
Mögliche Kostenarten
Personal, Material, Abschreibungen, Miete, Zinsen, Energie, Versicherungen, Reisekosten.
Fixe Kosten
Bleiben mengenunabhängig (z. B. Gebäudemiete).
Variable Kosten
Schwanken mit der Leistung (z. B. Verpflegung pro Essen).
Break-Even-Analyse
Zeigt die Absatzmenge, bei der Gesamterlöse = Gesamtkosten.
Deckungsbeitrag (DB)
Erlös – variable Kosten. Summe aller DB deckt Fixkosten; darüber beginnt Gewinn.
Einzelkosten + Bsp
Direkt zurechenbar (Pflegematerial pro Klient*in).
Gemeinkosten/Overhead + Bsp
Indirekt (Hausverwaltung).
Hauptkostenstellen
Leisten direkt am Klienten (z. B. Tageszentrum).
Hilfskostenstellen
Erbringen interne Dienste (Reinigung, Personalverrechnung).
Was ist Make-or-Buy
Vergleicht Eigenleistung vs. Fremdbezug.
Controlling gibt Qualitäts- und risikoabschätzung
Szenarienrechnung
Entwirft alternative Zukunftsbilder zur Vorbereitung von Entscheidungen.
Soll-Ist-Vergleich
Budgetierte vs. tatsächliche Erlöse/Kosten → Abweichungen quantifizieren → Ursache analysieren → Maßnahmen definieren; Priorität auf große/negative Abweichungen legen.
Forecast/Hochrechnung
Aktualisierte Jahresvorschau = Ist-Jan-Mai + Plan-Jun-Dez.
Budget-Funktionen
Planung, Koordination, Kontrolle/Motivation.
Planungsprinzipien des Budgetsprozess
Top-Down
Buttom-up
Gegenstromanalyse(verfahren)
SWOT-Analyse
Analysiert interne Stärken/Schwächen und externe Chancen/Risiken; verbindet sie zu strategischen Handlungsfeldern.
Externe Vorgaben zum Personalschlüssel
Z. B. Mindestpersonalschlüssel nach dem Wiener Wohn- und Pflegeheimgesetz (WWPG) oder der steirischen LEVO für Behindertenhilfe.
Typische Personalneben-/Zusatzkosten
13./14. Gehalt, DG-Anteil Sozialversicherung, Abfertigung neu, Nacht-/Wochenendzuschläge.
Jahrespersonalkosten (Näherungsformel)
Bruttogehalt × 14 × 1,3; Faktor 1,3 variiert je nach Lohnnebenkosten (KV-Sätze, Abgaben).
Kennzahlen
Verdichten Informationen, dienen Steuerung & Vergleich. Arten: Finanz-, Leistungs-, Qualitäts-, Struktur- und Zeit-Kennzahlen.
Personalkennzahlen in der Sozialwirtschaft
Fluktuationsrate, Krankenstandstage pro MA, Personalkostenquote.
Auslastung
Abrechenbare Leistung / Gesamtkapazität; steuert Einnahmen, Ressourceneinsatz und Fördermittel in NPOs.
Grafik-Tipps für Kennzahlen
Achsen/Titel eindeutig beschriften, nicht mehr als 5 Kennzahlen pro Chart, Toleranz-/Zielwerte visuell markieren.
Kennzahlensystem
Ordnet Kennzahlen logisch (Ursache-Wirkungs-Bezüge). Die Balanced Scorecard balanciert Finanz-, Kunden-, Prozess-, Lern-/Entwicklungsziele & verbindet Strategie mit messbaren KPI.
Benchmarking
Systematischer Vergleich eigener Kennzahlen mit Branchendurchschnitt, Best-Practice-Organisationen, Vorgaben von Fördergebern.