1/16
Vokabelkarten zur embryonalen Wirbeltierentwicklung mit Fokus auf Gastrulation, ECM-Einflüsse und morphogenetische Bewegungen.
Name | Mastery | Learn | Test | Matching | Spaced |
---|
No study sessions yet.
Gastrulation
Koordinierte Serie von Zellbewegungen, die zur Bildung der drei Keimblätter führt.
Keimblätter
Embryonale Zellschichten (Ektoderm, Mesoderm, Endoderm), die sich während der Gastrulation bilden.
Embolie
Gesamtbezeichnung für das Einwandern mesodermaler und endodermaler Vorläuferzellen durch den Blastoporus.
Blastoporus
Öffnung im Embryo, durch die Zellen bei der Embolie einwandern (bei Fischen „Blastodermrand“, bei Amnioten „Primitivband“ genannt).
Invagination
Einfalten einer Zellschicht (Epithel) nach innen während der Embolie.
Involution
Einrollen einer expandierenden äußeren Zellschicht nach innen, sodass sie sich über die innere Oberfläche legt.
Synchronisierte Ingression
Einwandern mehrerer mesenchymal gewordener Zellen ins Embryoinnere; Zellen bleiben dabei verbunden.
Ingression
Einzelne Zellen werden mesenchymal, trennen sich voneinander und wandern unabhängig ins Innere des Embryos ein.
Epibolie
Ausbreitung einer Epithelschicht, die andere Embryoschichten umschließt, z. B. Umwachsung der vegetalen Hälfte durch animale Zellen.
Radiale Interkalation
Einschieben von Zellen zwischen benachbarte Zelllagen entlang der radialen Achse; führt zum Ausdünnen und Flächenausbreiten des Gewebes.
Konvergenz und Extension
Zellbewegungen, die Keimblätter vom Kopf- zum Schwanzende verlängern und von der Rücken- zur Bauchseite verengen.
nenne die 4 morphogenetischen Zellbewegungen der Gastrulation
Embolie, Epibolie, Extension und Konvergenz
durch welche Zelldifferenzierungsleistungen kann es zu Epibolie kommen
Zellteilung, Formveränderung (z.B. Streckung), Interkalation
Gastrulation Xenopus
Epitheliale Zellen verändern ihre Zellform -> werden kegelförmig
Heißen Flaschenhalszellen
Formveränderung beruht auf Dynamik des Aktinnetzwerkes (apikales Netzwerk kontrahiert)
Zellformveränderung sorgt für Invagination -> Blastoporus entsteht
Involution mesodermaler Zellen in Blastoporus (nehmen endodermale Zellen der Maginalzone mit)
→ Urmund (Archenteron) entsteht
Epibolie der ektodermalen Zellen über gesamte Blastula
Über radiale Interkalation
Konvergente Extension zur Verlängerung der Kopf-Schwanz-Achse -> damit Organismus keine Kugel bleibt -> Streckung
Konvergenz ventraler und lateraler zur dorsalen Achse
Extension der Achse
Die meisten Zellen liegen dann auf der dorsalen Seite des Embryos
Gastrulation Echinodermata
Mesodermale Zellen machen epitheliale-mesenchymale Transformation und lösen sich nach innen ins Blastocoel ab -> bilden prim. Mesenhym
Invagination endodermaler Zellen durch Veränderung des Aktinskellets
→ Urdarm (Archenteron) entsteht
Streckung des Achenterons in Richtung des späteren Mundes
Filopodien (Zellen des sekundären Mesenchyms) nehmen Kontakt zur Blastocoelwand auf und induzieren durch Kontraktion Streckung
Gleichzeitig konvergente Extension des Endoderms
Gastrulation Tunikata
Zellen des vegetalen Pols nehmen Keilform an, indem Sie ihre apikalen Ränder zusammenziehen und sich auf ihrer basalen Seite ausdehnen
Invagination endodermaler Zellen -> Blastoporus bildet sich so
Involution in Blastoporus mesodermaler Zellen
Ektodermale Zellen flachen ab und beginnen Epibolie über Meso- und Endoderm, bis sie ganzen Embryo bedecken
Gastrulation Zebrafisch